Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

BayArenaZuschauer30.210.

Bayer 04 Leverkusen 3

  • A Grimaldo (10. minute, 98. minute)
  • P Schick (49. minute 11m)
  • R Andrich (s/o 59. minute)
  • E Fernández (s/o 92. minute)

Eintracht Frankfurt 1

  • C Uzun (52. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Nachmittag wieder weiter, wenn ab 15:30 Uhr unter anderem die noch punktlosen Freiburger zum badisch-schwäbischen Duell gegen Stuttgart laden. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche jeweils am Donnerstag in die Ligaphase der neuen Champions-League-Saison starten. Während zunächst Leverkusen ab 18:45 Uhr in Kopenhagen gastiert, empfängt direkt im Anschluss Frankfurt um 21:00 Uhr den türkischen Meister Galatasaray zu Hause. 

Während Frankfurt nach zuvor zwei Siegen den ersten Dämpfer hinnehmen muss (6 Punkte), feiert Leverkusen verdient den ersten Dreier (4 Punkte) und damit den insgesamt elften Heimsieg gegen die Eintracht in Folge. Zu diesem Zeitpunkt erübrigt sich der Blick auf die Tabelle, Leverkusen machte jedenfalls einen vielversprechenden ersten Eindruck nach dem Trainerwechsel. 

Kasper Hjulmand feiert in Leverkusen einen Einstand nach Maß, wobei sich Bayer nach einer hochverdienten 2:0-Pausenführung zum Ende doch noch strecken musste. Zuvor offensiv völlig blasse Hessen kamen gut aus der Kabine und durch Uzun zum Anschluss, zumal Andrich die Werkself wenig später schwächte (Gelb-Rot). Zwar wurden die starken Umschaltsituationen der Hausherren in Unterzahl seltener, doch stand man defensiv weiterhin enorm gut und ließ wenig zu. Selbst von einem zweiten Platzverweis in der Nachspielzeit (Fernandez) zeigte sich Bayer unbeeindruckt und setzte durch Grimaldo und sein zweites direktes Freistoßtor gar noch den Schlusspunkt.

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Was für ein Schlusspunkt, Abpfiff in Leverkusen!

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Tooor! LEVERKUSEN - Frankfurt 3:1. Hat sich Grimaldo seinen linken Fuß eigentlich versichern lassen? Wahnsinn! Nach dem Foul von Theate an Vazquez schreitet mal wieder Grimaldo 17 Meter halbrechts vor dem Tor zur Tat und zieht den Freistoß mit einem unglaublichen Spin über die Mauer. Diesmal kann Zetterer wie versteinert nur dabei zusehen, wie das Leder maßgenau vom rechten Innenpfosten ins Tor springt.

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Hoher Ballgewinn von Vazquez, der dann von rechts nach innen zieht und vor dem Sechzehner klar von Theate umgegrätscht wird. Auch Theate sieht in dieser hektischen Schlussphase Gelb.

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Die Adler kommen einfach nicht gefährlich vor das gegnerische Tor. Auch in doppelter Unterzahl hält Leverkusen den Angriffen stand. 

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Vazquez stellt Wahi daraufhin zur Rede und sieht im Rahmen einer kurzen Rudelbildung ebenfalls Gelb.

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Die Emotionen kochen hoch. Tape wird nach einem Foul an Brown zurückgepfiffen, worauf sich Wahi schnell den Ball sichern will und Tape dabei zu Boden stößt. Gelb für Wahi.

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Leverkusen wird die Schlussminuten in doppelter Unterzahl überstehen müssen! Für ein überhartes Einsteigen mit gestrecktem Bein voraus gegen Chaibi sieht Fernandez seine zweite Gelbe Karte und wird bei seinem Bundesligadebüt von Aytekin vorzeitig unter die Dusche geschickt. Zwar wurde Chaibi nur leicht getroffen, doch ist auch hier das bloße Risiko maßgeblich. 

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Flekken ist bei einer dicht vor das Tor gezogenen Ecke mit beiden Fäusten zur Stelle und boxt den Ball aus der Gefahrenzone. Die nächste hessische Welle läuft aber bereits.

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Frankfurt bleibt nur noch die Nachspielzeit: sieben Minuten.

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Nach einer kurz ausgeführten Ecke auf links probiert sich Wahi vor dem Sechzehner aus unmöglichem Winkel mit einer Mischung aus Flanke und Schuss. Flekken erwischt er damit jedenfalls nicht auf dem falschen Fuß, der Niederländer packt stattdessen sicher zu.

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Die Unterzahl ist der Werkself kaum mehr anzumerken. Von der Eintracht kommt in dieser Phase viel zu wenig, es bräuchte inzwischen schon den Lucky Punch.

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Zetterer hält die Eintracht im Spiel! Mit einem präzisen Abschlag setzt Flekken Tape über rechts in Szene, der im Vollsprint in den Strafraum eindringt, dort Theate mit einem Haken ins Leere grätschen lässt und vom rechten Fünfereck abschließt. Zetterer macht sich im kurzen Eck ganz breit und pariert stark mit den Beinen. 

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Zu guter Letzt klatscht Bahoya mit Knauff ab.

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Weiter gehts mit Wahi, der im Sturmzentrum positionsgetreu für Burkardt übernimmt.

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Auf der Gegenseite zieht Toppmöller gleich drei Joker und bringt zunächst Dahoud für Uzun.

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Zudem macht Stürmer Schick für Verteidiger Tape Platz.

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Für die Schlussphase wird munter durchgewechselt, zunächst doppelt aufseiten der Hausherren: Kofane übernimmt in der Offensive für Tella.

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Entlastung für die Hausherren, bei denen Grimaldo nach Zusammenspiel mit Aleix Garcia Fernandez 20 Meter vor dem Tor freispielt. Fernandez geht volles Risiko, trifft den Ball aber überhaupt nicht sauber und verzieht deutlich.

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Die nächste Verwarnung. Uzun hat keine realistische Chance auf den Ball und läuft Tella von hinten in die Füße. Den Freistoß gibt es aber für Frankfurt, Tella kam schließlich aus dem Abseits.

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Fernandez will einen Freistoß, den er nicht bekommt. Der Bundesligadebütant gestikuliert anschließend zu vehement und sieht Gelb.

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Aus Sicht der Werkself ist das inzwischen ein defensiver Abnutzungskampf. Frankfurt läuft unermüdlich an, wirklich zwingend wurde es seit dem Anschluss aber nur nach dem Lattenkracher von Collins. Auch jetzt bringt eine Ecke von rechts nichts ein.

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Der kurze Schreckmoment vergeht glücklicherweise schnell. Beide Spieler stehen wieder auf den Beinen und werden gleich weiterspielen können.

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Bei einer Flanke von links stoßen der eben erst eingewechselte Batshuayi und Innenverteidiger Bade unglücklich mit den Köpfen zusammen. Beide Akteure müssen behandelt werden.

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Toppmöller wechselt offensiv und bringt Stürmer Batshuayi für Mittelfeldspieler Höjlund. 

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Eine andere Serie haben wir im Vorfeld noch gar nicht angesprochen, schließlich gewann Bayer seine letzten zehn BL-Heimspiele gegen Frankfurt allesamt. Ein elfter Heimsieg gegen einen bestimmten Gegner in Folge wäre gleichbedeutend mit einem neuen Vereinsrekord.

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In der Folge bringen gleich zwei Ecken nichts ein. Bei der zweiten Hereingabe von rechts zeigt sich Burkardt hinter dem zweiten Pfosten zu überrascht und drückt seinen Kopfball unkontrolliert am Tor vorbei.

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Bahoya zieht von links mit Tempo in den Sechzehner und legt den Ball vor der Grundlinie in die Mitte. Fernandez rückt am ersten Pfosten gut ein und klärt auf Kosten einer Ecke.

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In Überzahl hat die Eintracht inzwischen Oberwasser. Uzun dribbelt über links an, kappt dabei an Tella vorbei zur Mitte ab und schließt aus über 20 Metern halblinker Position ab. Flekken muss aber nicht eingreifen, der Ball geht gut einen Meter am linken Pfosten vorbei.

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Kasper Hjulmand reagiert auf den Platzverweis und wechselt defensiv: Tillman macht für Bundesligadebütant Fernandez Platz.

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Was für ein Strahl! Collins wird im zentralen Halbfeld nicht angegriffen, legt sich den Ball auf den rechten Fuß und knallt die Kugel aus 25 Metern an das rechte Lattenkreuz. Flekken wäre absolut machtlos gewesen.

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Leverkusen in Unterzahl! In der gegnerischen Hälfte legt sich Andrich das Leder zu weit vor und geht dann beim Nachsetzen mit gestrecktem Bein voraus viel zu großes Risiko gegen Doan. Zwar trifft Andrich zuerst den Ball, doch ist allein das Risiko bei hoher Intensität Aytekin Gelb wert. Folglich geht es für Andrich mit Gelb-Rot vom Platz.

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Koch verhindert das 3:1 für Leverkusen, wobei sich der VAR im Falle eines Tores hätte einschalten müssen. Im Rahmen einer schnellen Umschaltsituation spielt Vazquez durch die Schnittstelle auf Tella, der die Kugel an dem herauseilenden Zetterer vorbeispitzelt. Zetterer war aber entscheidend dran, sodass der zurückeilende Koch vor der Linie klären kann. Ohnehin kam Tella dabei aus dem Abseits.

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So einfach gibt sich Frankfurt natürlich auch nicht geschlagen. Saisonübergreifend ist Frankfurt inzwischen ja auch schon seit acht Bundesligaspielen ungeschlagen. Eine noch längere Serie konnten die Hessen zuletzt von Dezember 2020 bis Februar 2021 unter Adi Hütter mit elf Partien ohne Niederlage vorweisen.

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Tooor! Leverkusen - FRANKFURT 2:1. Die Eintracht belohnt sich für einen ordentlichen Wiederbeginn! Nach einer Ecke von rechts sind die Hausherren im Strafraum gleich zweimal zur Stelle, auch der zweite Klärungsversuch per Kopf gerät dabei aber zu kurz. So kann Uzun 13 Meter zentral vor dem Tor inmitten der Rückwärtsbewegung zum Volley ansetzen und schließt wuchtig ab. Balde fälscht entscheidend ab, Flekken wird dadurch auf dem falschen Fuß erwischt und bekommt die Hand im linken Eck nicht mehr entscheidend hinter den Ball.

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Es kann weitergehen, und zwar mit einer Freistoßflanke für die Hessen. Doan serviert aus dem linken Halbfeld weit rechts in den Strafraum, wo der einlaufende Koch seinen Kopfball nicht nach unten gedrückt bekommt.

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Das Spiel ist derweil unterbrochen, vernebelte Sichtverhältnisse nach einer Pyroaktion der Gästefans lassen ein Weiterspielen nicht zu. 

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Doch Vorsicht, die Eintracht kommt ganz gut aus der Kabine. Andrich ist im Strafraum bei einem Zuspiel von links zur Stelle, klärt aber genau vor die Füße von Chaibi. Aus 15 Metern halblinker Position schließt Chaibi mit dem zweiten Kontakt volley ab, setzt den Ball aber etwas zu hoch an.

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Gerade nach dem Boniface-Abgang dürfte Patrick Schick in Leverkusen noch stärker in den Fokus rücken. Seit Schicks Wechsel zu Leverkusen im Sommer 2020 traf nur Robert Lewandowski (76 Tore) öfter in der Bundesliga als der Tscheche mit jetzt 67 Toren. Allein gegen die Eintracht hat Schick inzwischen sechsmal getroffen.

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Ohne personelle Wechsel geht es weiter, der zweite Durchgang läuft.

Im Vergleich zu den ersten beiden Spieltagen ist Leverkusen beim Debüt von Kasper Hjulmand kaum wiederzuerkennen und führt zur Halbzeit gegen offensiv völlig harmlose Hessen hochverdient 2:0. Grimaldo brachte Bayer früh durch einen direkt verwandelten Freistoß in Führung, kurz vor der Halbzeit legte Schick per Foulelfmeter nach. Dazwischen hatte Leverkusen trotz nur 42 Prozent Ballbesitz alles im Griff, setzte auf ein geschlossenes Mittelfeldpressing, schaltete immer wieder gefährlich um und vergab weitere gute Chancen. Aus SGE-Sicht braucht es ein völlig anderes Gesicht nach der Halbzeit, will man hier und heute noch etwas mitnehmen.

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Halbzeit in Leverkusen.

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Tooor! LEVERKUSEN - Frankfurt 2:0. In Bremen wurde unter den Spielern noch lautstark vor der Ausführung eines Strafstoßes diskutiert, so etwas gibt es unter Kasper Hjulmand offensichtlich nicht. Schick nimmt sich der Sache an, guckt Zetterer aus und verwandelt souverän links unten. Der perfekte Zeitpunkt so kurz vor der Pause, ohnehin war das 2:0 längst überfällig. 

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Deniz Aytekin zeigt auf den Punkt, Elfmeter für Leverkusen! Im Aufbauspiel schießt Theate mit einem langen Ball Schick an, worauf Tella über halblinks gegen Koch in den Strafraum eindringt und einen kurzen Haken nach innen schlägt. Koch fährt dabei seinen Fuß aus und bringt Tella mit einem klaren Treffer zu Fall.

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Vielleicht ja der ruhende Ball als Dosenöffner aufseiten der Eintracht? Im Gegenteil! Doan tritt die Ecke viel zu kurz, stattdessen schickt Quansah Schick im Rücken der hochstehenden Abwehr auf die Reise. Bahoya arbeitet aber gut zurück und kann den Ball aus vollem Lauf auf seinen Torhüter zurückköpfen.

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Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: fünf Minuten. 

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Aber Leverkusen geht zu verschwenderisch mit seinen Chancen um! Schick legt einen langen Ball kurz nach der Mittellinie mit dem Kopf für Tella ab, der dann viel zu viel Platz durch das Zentrum gegen unsortierte Hessen hat. Vor dem Sechzehner bedient Tella Tillman halblinks im Strafraum, der aus zehn Metern unter Gegnerdruck abschließt und den Ball flach am kurzen Pfosten vorbeischießt.

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Was auch klar für die Werkself spricht: Fast 70 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Leverkusen macht einen enorm griffigen Eindruck und scheint das Tempo dieser Partie nach Belieben bestimmen zu können.

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Ansonsten lässt Leverkusen gar nichts zu. Immer wieder wird die Eintracht durch das aggressive Mittelfeldpressing zum Abdrehen gezwungen und kriegt kaum Tempo ins letzte Drittel. 

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Das war die erste richtig gute Möglichkeit für Frankfurt! Doan verlagert aus dem Zentrum mit Übersicht links in den Strafraum, wo Bahoya gegen Vazquez Richtung Grundlinie andribbelt und den Ball an den zweiten Pfosten hebt. Burkardt kommt aus fünf Metern vor Grimaldo zum Kopfball, drückt die Kugel aber etwas unkontrolliert deutlich über das Tor.

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Immerhin ein Abschluss der Hessen. Mehr als dieser völlig verunglückte Distanzschuss von Uzun ist aber nach wie vor nicht drin.

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Hoher Ballgewinn von Lucas Vazquez auf der rechten Seite, worauf Andrich und Schick per Steil-Klatsch-Kombination Tillman halbrechts vor der Box in Szene setzen. Der Schuss des US-Amerikaners wird noch leicht abgefälscht und zieht über das Tor.

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Aus SGE-Sicht ist der Spielstand inzwischen das Beste an diesem Abend. Die Eintracht wirkt wie abgemeldet und kriegt die Hausherren auch defensiv mit ihren effektiven Umschaltsituationen einfach nicht in den Griff.

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Nächste Chance für Bayer! Ein ungenauer Abschlag von Zetterer gerät zum Bumerang, bei dem Leverkusen schnell durch das Zentrum spielt. Tella legt für Aleix Garcia ab, der halblinks vor dem Sechzehner halbhoch abschließt. Den etwas zu zentralen Versuch wehrt Zetterer nicht ausreichend zur Seite ab, worauf Lucas Vazquez rechts im Sechzehner etwas zu überhastet reagiert und die Direktabnahme aus spitzem Winkel über das Tor setzt.

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Unglückliche Szene: Zetterer schirmt den Ball vor Tella ab und lässt die Kugel ins Toraus rollen. Tella steigt dem Torhüter dabei unabsichtlich auf die Hand, wobei es für Zetterer gleich wieder weitergehen dürfte.

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Jetzt mal Theate mit einem eigentlich guten Steilpass aus dem Halbfeld. Doan bleibt bewusst weg und glaubt, damit für Brown überlassen zu können. Klassisches Missverständnis, die Idee hatte der Japaner schließlich exklusiv.

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Trotz nur 37 Prozent Ballbesitz ist Leverkusen dank seines Umschaltspiels die deutlich gefährlichere Mannschaft und hätte nach dem Führungstor durchaus bereits nachlegen können. Frankfurt fehlen die Mittel gegen das Mittelfeldpressing der Werkself, wofür auch der xG-Wert von 0,12 bei nur einem einzigen Abschluss spricht.

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Nächste gute Chance für die Hausherren, die erneut nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schnell umschalten. Diesmal in einer Drei-gegen-Drei-Situation, Tella treibt den Ball dabei durch das Zentrum und nimmt Schick im richtigen Moment zu seiner Linken mit. Halblinks vor dem Sechzehner fackelt der Tscheche nicht lange, setzt den Ball aus 17 Metern aber knapp über das Tor.

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Was auch schon mal klar ist: Auch das insgesamt 81 Bundesligaduell zwischen Bayer und der Eintracht wird nicht torlos enden. Kein anderes Duell gab es in der BL-Historie so oft, ohne das es je 0:0 endete.

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Im Anschluss hindert Andrich den Torhüter daran, das Spiel schnell zu machen. Für diese Unsportlichkeit holt sich Andrich die erste Gelbe Karte ab.

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Bayer bleibt dran und holt auf der rechten Seite einen Eckball heraus, den Grimaldo zentral in den Fünfer serviert. Im Spielerpulk hält der einlaufende Quansah den Kopf hin, drückt den Ball aus vier Metern aber etwas unkontrolliert zu zentral auf Zetterer. Auch hier darf die Eintracht durchatmen.

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Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltet Leverkusen blitzschnell um. Tella dringt über halbrechts in den Strafraum ein, kappt dort nach mehreren Übersteigern zur Mitte ab und schießt aus zwölf Metern knapp über das Tor. Glück für die Eintracht!

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Gutes Gegenpressing der Gäste, worauf Collins für Uzun übergibt. Aus dem rechten Halbfeld kommt die Flanke des Türken aber zu ungenau und segelt unberührt ins Toraus.

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Das hatte sich auch schon angedeutet: Knapp zehn Minuten hatte Palacios nach seiner Behandlung am Fuß auf die Zähne gebissen, jetzt geht es aber auch für den Argentinier nicht mehr weiter. Aleix Garcia übernimmt positionsgetreu auf der Doppelsechs.

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Bis zu diesem Tor war die Eintracht gefühlt etwas besser im Spiel und wird sich erstmal schütteln müssen. Für Bayer war der Freistoß gleichbedeutend mit der ersten Offensivannäherung.

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Tooor! LEVERKUSEN - Frankfurt 1:0. Jetzt kann es wieder weitergehen, schließlich steht ja noch der Freistoß aus aussichtsreicher Position für Bayer an. Natürlich nimmt sich Freistoßspezialist Grimaldo der Sache an und sorgt mit seinem linken Zauberfuß und etwas Glück auch tatsächlich für die Führung! Aus 21 Metern zentraler Position dreht der Spanier den Ball mit viel Effet und Zug über die Mauer hoch an den rechten Innenpfosten, von wo der Ball an den Rücken von Zetterer bei dessen Flugeinlage und von dort hinter die Linie springt. 

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Und tatsächlich geht es für den angeschlagenen Kristensen auch nicht mehr weiter, Toppmöller muss früh wechseln und bringt Brown ins Spiel. Theate dürfte damit in der Viererkette nach innen rücken, Collins hingegen auf die Außen.

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Vorerst geht es aber nicht weiter, weil nämlich der nächste Spieler behandelt werden muss. Abseits des Balles war Kristensen nach dem Freistoßpfiff zu Boden gesunken und hat sich sofort an das rechte Bein gegriffen. Vermutlich eine muskuläre Geschichte. 

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Das könnte gleich interessant werden. Uzun läuft Tella von hinten zu ungestüm um und beschert der Werkself damit einen aussichtsreichen Freistoß aus rund 21 Metern zentraler Position.

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Wirklich rund sieht das nicht aus, im wahrsten Sinne des Wortes beißt Palacios mit noch schmerzverzerrtem Gesicht vorerst aber auf die Zähne.

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Mega unglücklich aus Bayer-Sicht: Bei einem Zweikampf zwischen Palacios und Uzun kam Tillman seinem Mitspieler zur Hilfe und ist Palacios dabei unglücklich auf das Sprunggelenk gestiegen. Nach einer kurzen Behandlung dürfte es für Palacios vorerst aber gleich wieder weitergehen.

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Uzun übergibt auf Doan, der vom rechten Flügel nach innen dribbelt, es im Sechzehner mit dem Kopf durch die Wand versucht und sich letztlich festläuft.

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Flekken ist sofort gefordert, kommt bei einem langen Ball auf Bahoya weit aus seinem Tor und klärt links vom Sechzehner mit dem Fuß ins Seitenaus.

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Wir wären so weit, Frankfurt hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Deniz Aytekin, der dabei von Christian Leicher und Eduard Beitinger an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Timo Gansloweit, vor den Bildschirmen bilden Benjamin Brand und Felix-Benjamin Schwermer das VAR-Duo.

Bei seinem Bayer-Debüt wird Hjulmand versuchen, an eine Serie anzuknüpfen, die sich Leverkusen zuletzt in der Bundesliga gegen Frankfurt aufgebaut hat. Die letzten fünf Duelle gingen allesamt an Leverkusen - bei einer Gesamttordifferenz von 17:4. In der Vorsaison gewann Bayer zu Hause 2:1, in der Rückrunde sorgten dann drei Toren innerhalb von sieben Minuten noch vor der Pause für letztlich klare Verhältnisse (4:1). Hjulmand selbst bringt gegen die Hessen die Erfahrung eines 2:2 im September 2014 als Trainer von Mainz mit.

In dieser Hinsicht will freilich auch Vizemeister Leverkusen wieder ein Wörtchen mitreden und den Motor mit Neu-Trainer Hjulmand "zum Laufen bringen". Die Trennung von ten Hag hatte nicht nur sportliche Gründe, dennoch enttäuschte Bayer bislang auf ganzer Linie und gab nach der Auftaktniederlage gegen Hoffenheim (1:2) in Bremen jüngst eine Zwei-Tore-Führung trotz Überzahl aus der Hand. Hjulmand forderte im Vorfeld Geduld, bei dem Potenzial sei es aber nur eine Frage der Zeit, bis es "hoffentlich plötzlich explodieren" würde.

Erstmals seit 13 Jahren ist die Eintracht mit zwei Siegen in eine Bundesligasaison gestartet und kann damit als eines von nur drei Teams neben den Bayern und Köln die maximale Ausbeute vorweisen. Nach dem hochverdienten 4:1-Auftaktsieg gegen Bremen folgte ein abgezockter und effizienter Auftritt in Sinsheim, bei dem Ritsu Doan mit zwei Toren und einer Vorlage überragte. Inklusive souveränem Weiterkommen im Pokal läuft es einfach rund für die Eintracht, die manch einer bereits als Bayern-Jäger Nummer 1 sieht.

Ganze zwei Spieltage hat es also gedauert, bis der erste Bundesligist auf der Trainerbank die Reißleine gezogen hat. Ten-Hag-Nachfolger Kasper Hjulmand war vor seiner prägenden Rolle als dänischer Nationaltrainer schon einmal in der Bundesliga beschäftigt und wurde in der Saison 2014/15 nach nur einem halben Jahr in Mainz wieder entlassen. Während Leverkusen nach dem Umbruch im Sommer also gleich ein zweites Mal den Reset-Knopf gedrückt hat, geht Frankfurt beflügelt in das Duell zwischen zwei CL-Teilnehmern.

Die Hessen hatten sich mit einem Sieg in die Länderspielpause verabschiedet und feierten auswärts gegen Hoffenheim einen verdienten 3:1-Erfolg. Dino Toppmöller tauscht heute zweimal: Während Larsson kurzfristig mit Magenproblemen ausfällt und im Mittelfeld durch Höjlund ersetzt werden muss, kehrt Burkardt nach überstandenen Rückenproblemen zurück und verdrängt im Sturmzentrum Wahi auf die Bank. Mit Ausnahme von Larsson kann Toppmöller personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, nach auskuriertem Kreuzbandriss steht auch Torhüter Kaua Santos erstmals seit April wieder zur Verfügung und nimmt auf der Bank Platz.

Und hier die Aufstellung der Eintracht: Zetterer - Kristensen, Collins, Koch, Theate - Höjlund, Chaibi - Doan, Uzun, Bahoya - Burkardt.

Das ist sie also, die erste Aufstellung unter Kasper Hjulmand, der das Traineramt von Erik ten Hag nach dem 3:3 in Bremen vor der Länderspielpause und nur drei Pflichtspielen unter dem Niederländer am Montag übernommen hat. Im Vergleich zur gefühlten Niederlage gegen Werder sehen wir drei Wechsel in der Startelf: Tape, Aleix Garcia und Kofane sitzen allesamt auf der Bank, neu dabei sind dafür Startelfdebütant Bade in der Dreierkette, Palacios auf der Doppelsechs sowie Pflichtspieldebütant Lucas Vazquez nach seinem Wechsel aus Madrid auf der rechten Schiene. 

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Flekken - Bade, Quansah, Tapsoba - Lucas Vazquez, Palacios, Andrich, Grimaldo - Tella, Tillman - Schick.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt.