Holstein Kiel - Hannover 96; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Holstein Kiel - Hannover 96. 2. Bundesliga.

Holstein-StadionZuschauer14.757.

Holstein Kiel 1

  • P Harres (21. minute)

Hannover 96 2

  • V Ghita (62. minute)
  • B Kallman (69. minute)

Live-Kommentar

Das wars für heute aus dem Unterhaus. Morgen wird der Spieltag komplettiert mit den Partien Magdeburg vs. Fürth, der FCK spielt gegen die Lilien. Und Dynamo Dresden hat Schalke zu Gast. Noch einen schönen Samstag und bis dann!

Nächstes Mal - nach der Länderspielpause - spielen die Störche auf Schalke, ebenfalls wieder samstags, Hannover empfängt dann im Topspiel am Abend die Hertha. 

Hannover bleibt also nach vier Spieltagen ganz oben - und das verlustpunktfrei. Als einziges Team in der Liga. Kiel bleibt bei drei Zählern stehen und sinkt ins untere Mittelfeld ab. 

Egal, was an diesem Spieltag sonst noch passiert, Hannover verteidigt die Tabellenführung, das steht jetzt schon fest. Kiel ging die Partie heute aus einer sehr defensiven Grundhaltung an, ging gegen den Spielverlauf in Führung. Und verteidigte diese Führung dann lange wacker. Hannover dominierte über fast die komplette Spielzeit, ohne aus dem Spiel viel Druck zu entwickeln. Mittels zweier Standards drehte man nach der Pause die Partie. Arbeitssieg. So steigt man auf. 

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Schlusspfiff!

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Viel passiert nicht in dieser Nachspielzeit, das Spiel hat viele Körner gekostet. Sieht schon sehr alles nach Arbeit aus, wenn einem die Schaufel schon fast aus der Hand fällt. 

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In Spielzeit 24/25 umgerechnet wären das drei Nachspielminuten. Vor Euro-Einführung wäre es nur eine gewesen. 

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Sechs Minuten gibts obendrauf. Siehste. 

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Für Erheiterung sorgt eine Szene, als Referee Gansloweit einem Pass ausweichen will und dabei Wagner umcheckt, der genau in diesem Moment dem Ball entgegenlaufen wollte. Geht für beide aber weiter. Aber wenigsten haben die Zuschauer heute auch mal was zu lachen.

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Hannover gibt den Kielern jetzt natürlich auch Räume und selbst welche zu bekommen. Vielleicht ein bisschen riskant. Aber das werden wir erst hinterher wissen. So ganz einseitig ist das natürlich nicht zu sehen, weil sich die Störche diese Räume natürlich auch zu erarbeiten versuchen.

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Die weiteren Aussichten: Sechs, sieben Minuten gibts bestimmt obendrauf. Zwei Tore, viele Standards und Wechsel ...

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Bevors aber in die Crunchtime geht, nimmt auch Titz seinen letzten Wechsel vor. Er bringt Franz Roggow für Bundu.

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Die Partie wird in dieser Schlussphase einen Tick offener, was auch nicht verwunderlich ist. Die Störche müssen ja jetzt wirklich auch was tun. Von einem offenen Schlagabtausch zu sprechen, wäre aber übertrieben, wenn jeder nur einen Schlag mitgebracht hat. 

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Fünfter Kieler Wechsel, Stefan Schwab kommt für Robert Wagner rein.

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Und nachträglich wird auch Tomiak, es lief zunächst der Vorteil weiter, eingegelbt, dem beim taktischen Foul noch ein wenig das Training fehlt. 

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Erneut können die Gastgeber kontern, Hannover scheint gerade etwas den Zugriff zu verlieren.Gleich zweifach versuchen die Gäste, den Konter mit einem taktischen Foul zu stoppen. Neubauer kassiert daher Gelb. 

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Jetzt kommen die Gastgeber mit einem Konter durch. Vor dem Strafraum gehts dann schnell. Tolkin für Skrzybski, der nochmal querlegt, Müller hat freie Schussbahn aus 20 Metern, schießt den Ball aber direkt in die Arme von Noll. 

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War zugleich seine letzte Aktion in dieser Partie, denn für Okon kommt jetzt Hendry Blank rein.

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Okon kassiert Gelb für ein taktisches Foul im Mittelfeld. 

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Fast fliegt ein eigener Standard den Kielern um die Ohren, weil die Gäste kontern können. Matsuda läuft bis zum Strafraum durch, wühlt sich irgendwie durch die Bedrängnis und kann im Sechzehner für den freien Bundu auflegen, der freistehend überhastet den Ball deutlich über die Latte jagt. Damit hätten die Gäste das Spiel eigentlich schon zumachen können. 

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Spielerisch geht nicht fürchterlich viel für die 96er, daran hat sich in der zweiten Hälfte nicht viel geändert. Aber als Spitzenreiter bleibt man Spitzenreiter, wenn man dann halt die Standards zu nutzen weiß. Wäre der perfekte Saisonstart. Und ein gutes Gefühl in der Länderspielpause. 

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Und für Jonas Therkelsen übernimmt Niklas Niehoff.

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Wieder wechselt Kiel sofort nach dem Gegentreffer, diesmal gleich doppelt. Marcus Müller für Phil Harres.

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Tooor! Kiel - HANNOVER 1:2. Und wieder ist Hannover nach einem Standard erfolgreich. Ähnliches Vorgehen wie bei der Ecke eben zum 1:1. Leopold schlägt den Ball aus dem linken Halbfeld zum Tor, diesmal verlängert Källman per Kopf ins lange Ecke. Keine Chance für Krumrey.

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Vorlage Enzo Leopold

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Nächster Standard,  Zec legt Neubauer rechts vor dem Strafraum. Schon das 18. Foul der Kieler, was auch etwas über die Vorgehensweise der Gastgeber sagt. Das ist weit über Saisonschnitt.

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Das Kombinationsspiel der 96er wird in dieser Phase etwas kleinteiliger. Fällt schon auf, dass nun vermehrt Kurzpassspiel versucht wird, um auf engem Raum etwas Platz zu schaffen. Noch kann Kiel das ganz gut verteidigen. 

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Bei aller Hochachtung vor der Defensivleistung der Störche geht der Ausgleich schon in Ordnung. Ob das frische Kräfte freisetzt? Ob sich die Störche davon beeindrucken lassen?

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Weiter gehts dann mit einem Kieler Wechsel. Für Bernhardsson übernimmt Adrian Kapralik.

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Tooor! Kiel - HANNOVER 1:1. Ein Standard muss her, war irgendwie zu erwarten. Ecke von der linken Seite. Ghita steigt freistehend an der Torraumgrenze im Zentrum am höchsten und verlängert die Ecke von Leopold ins lange Eck.

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Vorlage Enzo Leopold

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Also alles Offensivspieler. Damit dürfte die Marschroute klar sein.

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Und Taibi ersetzt Aseko.

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Källman für Pichler. 

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Also setzt Titz jetzt Impulse von außen und wechselt gleich dreifach. Yokota kommt für Rochelt. 

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Das Spielbild ähnelt stark dem vor der Pause. Kiel konzentriert sich auf die Defensivarbeit, Hannover hat den Ball, mangels Inspiration aber nicht mehr sonderlich oft in gefährlichen Räumen. 

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Entlastungsangriff der Störche, als Harres einen langen Ball vorne festmachen kann, über zwei Stationen kommt die Kugel zu Therkelsen ans linke Strafraumeck, doch der Schlenzer von ebendort geht weit, weit über den Kasten. Bringt aber mal etwas Ruhe für die Defensive. Mittel zum Zweck. Mehr nicht. 

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Es bleibt schwierig, mit spielerischen Mitteln die Kieler zu fordern. Aber doch jetzt schon auch die dritte Ecke für Hannover seit dem Wiederanpfiff. Erneut harmlos. 

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Auch da die 96er mit viel Ballbesitz, aber doch deutlich weniger Druck aufs Tor. Das sieht jetzt aus Gästesicht etwas anders aus. 

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Erinnert stark an die Anfangsphase.

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Fliegen jetzt ein paar Flanken in den Strafraum der KSV, die zwar immer wieder klären kann. Aber zu mehr, als den Ball einfach rauszudreschen und sofort wieder zu verlieren, reicht es gerade nicht. 

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Aber die Gäste halten den Druck nun durchaus hoch. Kiel hat die eigene Spielhälfte noch nicht wieder verlassen. Der nächste Standard der 96er, wieder Neubauer, diesmal wird die Hereingabe geklärt. Auch über den zweiten Ball entsteht keine Gefahr.

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Neubauer hebt den Arm, will damit den Ball auf den langen Pfosten andeuten, der Ball fliegt aber eher gen Eckfahne. Leopold hält den Ball im Spiel, aber die Hannoveraner spielen über wenige Stationen bis zurück zu Noll, um ganz neu aufzubauen. Substandard Standard. 

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Der folgende Einwurf der Gäste wird zum Eckstoß befördert. Von der rechten Seite. Neubauer macht das. 

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Diesmal führt Leopold aus, er feuert den Freistoß direkt in die Mauer. Soll lieber wieder Neubauer machen. 

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Therkelsen kassiert Gelb für ein Foul vier Meter vor dem eigenen Strafraum. Wieder eine gute Standardposition für die Gäste. 

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Weiter gehts, mit unveränderten Hannoveranern.

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Bei den Störchen kommt Davidsen für den bereits verwarnten Knudsen. Der Wechsel ist positionsgetreu.

In einer taktisch geprägten Partie führt Kiel 1:0 gegen Tabellenführer Hannover, weil die Störche ihre einzige echte Torchance nutzen konnten. Ansonsten beschränkten sich die Störche ausschließlich auf die Defensivarbeit. Und an diesem Bollwerk arbeitete sich Hannover eher minder als mehr erfolgreich ab. Erst gegen Ende der ersten Hälfte entstanden auch mal größere Lücken. Auch für die zweite Hälfte werden wir viel Geduld aufbringen müssen. 

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Pause.

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Okay, gab aber auch nur zwei Ecken. In der Regel dauert es von Verursachung bis Ausführung einer Ecke immer mindestens 30 Sekunden. Und gab auch nur ein Tor. Insofern ist das ja okay. 

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Zwei Minuten nur gibts obendrauf! Das ist nicht mehr meine 2. Liga. 

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Als Pichler nach einem Zweikampf mit Tokin, der zweifelsohne nicht ganz sauber war, im Strafraum dramatisch zu Boden geht, winkt Gansloweit sofort ab. Das war einfach viel zu gewollt, wie Pichler diese Aktion verkaufen wollte. 

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Nächste Chance für Hannover. Und wieder eine gute. Aseko treibt den Ball durch die linke Halbspur, Rochelt überläuft ihn und übernimmt an der Strafraumgrenze und bremst ab. Kopf hoch, Maß genommen. Und dann direkt auf Krumrey geschossen. Das war der Versuch, ins lange Eck zu schlenzen, nur hat Rochelt den Ball nicht wirklich gut getroffen. 

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Und der anschließende Freistoß ist ein echtes Highlight. Gut 28 Meter vor dem Tor in zentraler Position, nicht zwingend eine Position, aus der man direkt abschließen muss. Ändert nichts daran, dass es Neubauer trotzdem versucht. Ein mächtiger Knaller, Krumrey muss sich mächtig strecken, kommt trotzdem nicht dran. Und von der Unterkante der Latte springt die Kugel wieder ins Feld. Und wird dann geklärt. 

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Erste Karte der Partie, Aseko könnte im Zentrum ein paar Meter machen, Knudsen verhindert das mit einem taktischen Foul. So kassiert Knudsen die  zweite Gelbe der Saison.

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Bisschen ketzerisch könnte man sagen, dass die Begegnung ein bisschen langweilig ist, wenn man sich nicht an Dingen erbaut wie "wow, super den Passweg zugestellt". 

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Taktisch interessant, aber kein Straßenfeger. Das erste Zwischenfazit könnte man an dieser Stelle erneut wortgetreu einfügen. Sie können ja scrollen, Bewegung tut immer gut. 

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Leopold und Neubauer stehen wie schon beim ersten Freistoß bereit, nur darf Leopold diesmal ausführen, Ghita verlängert diesmal per Kopf ins Toraus. Richtig Druck bekam der Verteidiger da nicht hinter den Ball. Nennen wirs mal Viertelchance. 

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Standards könnten ein Mittel sein, Tomiak wird von Skrzybski rechts vorm Strafraum gelegt. 

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Ist schon auch irgendwie ein riskantes Spiel, das die Kieler betreiben, die selten zu Entlastung kommen. Permanent sieht man sich in den eigenen Strafraum gedrängt, auf Strecke kann dann auch einfach mal einer reinfallen. Steter Tropfen höhlt den Stein. 

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Gerade forciert Hannover vermehrt die rechte Seite, wo Bundu schon eine gewisse Wucht entwickelt, er ist ganz schwer vom Ball zu trennen, kann aber auch kaum Tempo aufnehmen. IN den Kieler Strafraum kommt wenig durch. 

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Den Gästen fehlt bei ihren Vorstößen doch ein wenig das Tempo, ein bisschen mehr Bewegung würde man sich wünschen. Ein paar Ideen, aber Kiel verteidigt das einfach auch gut. Ist in der nächsten Szene ähnlich, die aber immerhin den besten Abschluss der Gäste bislang bringt. Bundu macht über rechts wieder Druck, setzt dann den einlaufenden Matsuda mit einem Steckpass ein, der schließlich aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt und am langen Pfosten vorbeilegt. Alternativen hatte er nicht, weil sein Gegenspieler in gut abdrängte. 

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Wie fällt die Antwort der 96er aus? Weiter viel Ballbesitz, jetzt mal ein Flankenlauf von Bundu über rechts, die Hereingabe flattert aber direkt ins Toraus. 

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Erstmals in dieser Saison überhaupt muss Hannover einem Rückstand hinterherlaufen. Pokal gilt bei dieser Statistik natürlich nicht. 

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Und uninspiriert das bisher von den Störchen wirkte, da ging jetzt das Konzept dann voll auf. Lauern, auf Fehler warten und dann das Spiel beschleunigen. Ganz schön effizient. 

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Tooor! KIEL - Hannover 1:0. Aus dem Kieler Nichts fällt die Führung. Tiefer Ballgewinn und dann gehts schnell. Johansson öffnet das Spiel mit einem weiten Ball auf die entblößte linke Abwehrseite von Hannover. Dort kann Tolkin übernehmen, der Meter macht, vor dem Strafraumeck innehält, den Kopf hochnimmt und präzise flankt. Harres ist durchgestartet im Zentrum und muss dann frei vor Noll nur noch den Fuß dranhalten. 

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Vorlage John Tolkin

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ERSTER ABSCHLUSS! Hat 18 Minuten gedauert und entsteht aus einer Kombination der Gäste über die linke Seite. Relativ einfach kann man sich über diese Seite nach vorne arbeiten, ehe schließlich Pichler für Neubauer einen auflegt. Der versucht es aber aus dem Stand mit einem Schlenzer aus 18 Metern aufs linke Eck. Und dieser hat weniger die Wucht, noch die Höhe, um Krumrey auch nur ansatzweise ins Schwitzen zu bringen. 

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Und wenn Sie mich fragen, wird es auch nicht mehr lange daueren, ehe das Heimpublikum unruhig wird. Da kommt schon verdammt wenig. Die Bälle sind schnell weg, da laufen kaum mal vier Pässe am Stück. Hannover verteidigt das aber auch einfach gut in den Räumen, in der Regel schon weit vorne. 

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Wollen wir eine Art Zwischenfazit ziehen, lässt sich das bisherige Geschehen so zusammenfassen. Hannover dominiert, hat sehr viel Ballbesitz, Kiel lauert ausschließlich auf Fehler. Da deutet sich ein Abnutzungskampf an. Echte Chancen gabs bisher nicht. Mehr ein Spiel für Freunde taktischer Finessen.

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Oha, nach einem Ballverlust von Okon im Zentrum läuft dann fast so was wie ein Kieler Konter. Aber spätestens Harres muss dann das Tempo rausnehmen, die Situation verpufft fast vor dem Strafraum, als die 86er mit einem gnädigen Foul einen Freistoß herschenken. Bernhardsson führt den Freistoß direkt in die Mauer aus. So viel zur Kieler Torgefährlichkeit in der Anfangsviertelstunde. 

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Erster Abschluss der Gäste: Ein Halbfeldfreistoß aus dem Zentrum wird von Neubauer zum Tor geschlagen, Aseko verlängert in der Mitte des Strafraums per Hinterkopf ins Toraus. Ordentliche Möglichkeit, aber jetzt nix fürs Fotoalbum.

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Fast 80 Prozent Ballbesitz für Hannover in den ersten Minuten, das sind ja Werte jenseits von Magdeburg, merkt man doch zügig, wer der neue Coach der Niedersachsen ist. 

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Für die gefährlichste Chance der Partie sorgt jetzt aber ein Rückpass von Tomiak. No-look zurück zum Keeper, nur steht Noll wo ganz anders als abgesprochen. So kommt Kiel zu einer Ecke wie die Jungfrau zum Kinde. Aber der Eckstoß bleibt völlig einflusslos.

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Dem Selbstvertrauen, das sieht man den Gästen an, haben die frühen Erfolge in dieser Spielzeit, sicherlich nicht geschadet. Keine fünf Minuten rum, und man könnte fast schon das Wörtchen "Spielkontrolle" in den Raum stellen. Die Störche ziehen sich schon sehr weit zurück inzwischen. Hannover lässt den Ball geduldig über das gesamte Spielfeld laufen. 

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Ist aber ein ganz munterer Beginn, und erneut kommen die Gäste, die schon früh auf Ballbesitz gehen. Das Spielgerät läuft flüssig, eine Idee hat erneut Kundu, der vor dem Strafraum querzieht, aber auch sein Steckpass in den Sechzehner bleibt hängen.

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Auf der Gegenseite kommen die 96er über die rechte Seite, Kundu mit einem ersten Flankenversuch, aufopferungsvoll hält Komenda den Kopf rein und fällt um. Kurzzeitig wird die Begegnung daraufhin unterbrochen. Geht aber schnell weiter.

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Nach etwas Kuddelmuddel unmittelbar nach dem Anstoß gehen die Störche erstmals in die Spitze. Bauen auf durchs Zentrum, Skrzybski will im Strafraum zu Therkelsen durchstecken, guter Versuch, aber der Ball bleibt hängen. Der erste Vorstoß verpufft also. 

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Timo Gansloweit leitet die Partie. Und er nimmt nun seine erste für die Zuschauer einsehbare Amtshandlung vor.

In den drei Spielen zum Start der neuen Spielzeit gabs drei Siege, dem wäre vielleicht nicht einmal so viel Gewicht beizumessen. Wenn diese Siege aber gegen Teams errungen werden, die durchaus zum erweiterten Favoritenkreis gerechnet werden dürfen, Kaiserslautern, Düsseldorf und Magdeburg, ist das durchaus ein Statement. Und bringt Punkte, die die anderen nicht bekamen.

Es verspricht eine echte Nagelprobe zu werden. Alles ist neu bei den 96ern. Neuer Trainer, 15 Neuzugänge, neuer Spielstil. Und vor allem, viel Erfolg. Gut, im Pokal leisteten sich die Niedersachsen diesen Ausrutscher gegen Cottbus, aber oberste Priorität sollte ohnehin der Aufstieg sein. Und für dieses Vorhaben ist bereits eine gesunde Grundlage gelegt.

Da mag dann die DFB-Pokalbegegnung gegen die Amateure des FC Homburg gerade recht gekommen sein. Dem Sieg im Saarland folgte ein 2:0 bei Greuther Fürth, die Störche sind also endlich in der Liga angekommen. Jetzt gehts, am 4. Spieltag ein echtes Kuriosum, bereits zum zweiten Mal diese Spielzeit gegen einen Tabellenführer. Nach Bielefeld ist nun Hannover dran.

Doch so einfach ist das nicht. Das durften die Kieler schnell erfahren, mit zwei Niederlagen startete die Elf von Marcel Rapp in die neue Spielzeit, ging los mit einer Pleite gegen Paderborn (1:2), es folgte eine weitere Nullnummer gegen Aufsteiger Bielefeld.

Doch die Uhr hat sich weitergedreht. Wie wir wissen, war der Besuch im Oberhaus dann doch nur eine Stippvisite, Schleswig-Holstein hat keinen Bundesligisten mehr, aber natürlich versucht man bei der KSV alles, um das erneut zu ändern.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams war ein Tag der Freude für die Störche. Das Ergebnis war letztlich irrelevant, die KSV gewann 2:1 in Hannover, stand aber bereits vor dem letzten Spieltag der Zweitliga-Saison 23/24 als Aufsteiger fest. Es war ein Abschied mit Stil aus dem Unterhaus.

Was den Störchen recht ist, ist dem HSV billig, auch die 96er verzichten nach dem Erfolg aus der Vorwoche, 3:1 gegen Magdeburg, auf Veränderungen in der Startelf. Verzichten muss Titz auf den gezerrten Chakroun. 

Und so hat Christian Titz aufgestellt: Noll - Okon, Tomiak, Ghita - Matsuda, Aseko Nkili, Leopold, Neubauer - Bundu, Pichler, Rochelt.

Cvjetinovic, Erras und Kelati fehlen verletzt, unter der Woche hat die KSV zudem mit Roslyng noch einen Neuzugang vermeldet. Das ändert nichts daran, dass im Vergleich zum 2:0 in Fürth Marcel Rapp trotzdem auf eine unveränderte Startelf setzt. 

Die KSV läuft so auf: Krumrey - Zec, Johansson, Komenda - Bernhardsson, Knudsen, Wagner, Tolkien - Skrzybski, Harres, Therkelsen.

Im Holstein-Stadion kommt es heute zu einem hochklassig besetzten Nordduell, zumindest vom Papier her gibts an dieser Aussage wenig zu rütteln, wenn der Tabellenführer beim Absteiger antreten muss. Und immerhin handelt es sich hier um zwei ehemalige Deutsche Meister. Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen Holstein Kiel und Hannover 96.