SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Karlsruher SC - SSV Ulm 1846. 2. Bundesliga.

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Live-Kommentar

Das war es für heute aus dem Wildpark. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!

Durch die Braunschweiger Niederlage macht Ulm im Tabellenkeller einen Punkt gut, der Relegationsplatz ist jetzt noch drei Zähler entfernt. Für den SSV geht es nach der Länderspielpause am Freitagabend um 18:30 Uhr gegen Darmstadt weiter. Der KSC muss erneut am Sonntag um 13:00 Uhr in Berlin wieder ran.

Zwar war der KSC im zweiten Durchgang das aktivere Team, doch vor dem Tor blieben die Gastgeber harmlos und so kann Ulm am Ende mit dem 0:0 einen verdienten Punkt mitnehmen. Heußer hatte kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Schuss an den Außenpfosten noch die beste Chance. 

Abpfiff in Karlsruhe!

Gaal nimmt den Ball mit der Hand mit und sieht Gelb. 

Und Ludwig übernimmt für Brandt.

Noch ein Doppelwechsel bei den Gästen, Higl ersetzt Röser.

Die Nachspielzeit wird angezeigt, es gibt drei Minuten.

Röser zieht gegen Beifus einen aussichtsreichen Freistoß. Keller schnappt sich den Standard und schlenzt ihn aus 25 Metern über Mauer und Tor hinweg ins Aus. 

Im Hinspiel sicherte sich der KSC übrigens den 1:0-Sieg durch einen Treffer von Franke in der Nachspielzeit.

Letzter Wechsel beim KSC, Pedrosa ersetzt Jung.

Röser und Jung wollen beide zum Fall und rauschen unglücklich ineinander. Das sieht schmerzhaft aus, beide können aber ohne Behandlung weitermachen. 

Thiede verschätzt sich beim Herauskommen und wird so von Ben Farhat überlaufen. Doch der Winkel ist dann für den U-19-Spieler zu spitz, Reichert blockt zur Ecke. 

Der KSC steht ungeordnet, Hyryläinen passt von der rechten Strafraumkante ins Strafraumzentrum. Keller läuft ein, aber Jung macht die Tür zu und verhindert den Abschluss. 

Und Hyryläinen übernimmt für Krattenmacher.

Robert Lechleiter wechselt nun auch doppelt und bringt Kahvic für Telalovic.

Auch wenn der KSC im zweiten Durchgang die besseren Abschlüsse hat, wirklich zwingend sind die Chance weiterhin nicht. 

Wanitzek sucht an der Strafraumgrenze den Doppelpass mit Kaufmann und kommt so aus 16 Metern in eine gute Abschlussposition. Der Schuss geht aber deutlich links am Tor vorbei ins Aus. 

Und Youngster Ben Farhat kommt für Schleusener.

Doppelwechsel beim KSC, Conte übernimmt für Burnic.

Ulm erobert den Ball, Krattenmacher sucht aus der Distanz den schnellen Abschluss, der aus 18 Metern deutlich drübergeht. 

Der Freistoß von Wanitzek flippert durch den Strafraum. Franke sucht von rechts im Fünfmeterraum Kaufmann per Kopf. Die Winterverpflichtung kommt aber in der Mitte nicht zum Abschluss. 

Schleusener schraubt sich beim anschließenden Freistoß von Wanitzek hoch, köpft aus fünf Metern aber direkt in die Arme von Thiede. 

Heußer überläuft Brandt, der den Angriff dann mit einem taktischen Foul stoppt und Gelb sieht. 

Bei den Hausherren übernimmt Günther für Herold. 

Jetzt häufen sich auch beim KSC wieder die leichten Fehler im Aufbau.

Starke Ballmitnahme von Herold an zwei Ulmern vorbei - er passt dann diagonal in den Lauf von Burnic, der ideenlos draufhält und geblockt wird. 

Da hat Ulmer die Chance zum Kontern. Etwas zu eigensinnig schließt Telalovic aus über 20 Metern ab. Der Flachschuss ist harmlos, kein Problem für Weiß. 

Wanitzek scheitert mit einem Freitag am linken Strafraumeck aus 19 Metern an der hochspringenden Mauer. 

Auf Verdacht bringt Dressel den Ball flach in den Strafraum. Röser will am Fünfmeterraum mit der Hacke direkt abschließen, trifft die Kugel aber nur halb. Weiß packt zu. 

Das scheint Christian Eichner die richtigen Worte gefunden zu haben. Der KSC startet sehr engagiert in den zweiten Durchgang. 

Das war mal ein schnörkelloser Angriff der Hausherren. Herold passt von links in den Strafraum, wo Kaufmann in den Rückraum ablegt. Wanitzek sucht aus 16 Metern den direkten Abschluss. Thiede taucht ab und kann den Flachschuss sicher festhalten. 

Pfosten! Die halbhohe Ecke von Herold rutscht bis in den Rückraum durch. Von halblinks knallt der gerade eingewechselte Heußer die Kugel ans Gebälk. 

Das Spiel läuft wieder. 

Christian Eichner bringt zur zweiten Hälfte Heußer für Jensen. 

In einem müden Kick steht es nach der ersten Hälfte fast zwangsläufig noch 0:0. Der KSC startete zunächst sehr mutig und schwungvoll, hatte durch Schleusener auch die beste Chance der Partie. Doch spätestens mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Ulms Keeper Ortag neutralisierte sich das Spiel und hatte kaum noch Höhepunkte. Bei Ulm kamen Röser und Krattenmacher zu Halbchancen. 

Pause im Wildpark.

Krattenmacher überläuft gleich drei Karlsruher und kommt im Strafraumgewühl sogar zum Abschluss. Doch der Schuss ist unplatziert, Weiß ist zur Stelle. 

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit. 

Röser überläuft an der rechten Strafraumkante Herold, zieht nach innen und sucht aus spitzem Winkel den Abschluss ins kurze Eck. Weiß taucht ab und klärt mit einer Hand zur Ecke. 

Krattenmacher bringt die erste Ulmer Ecke vor das Tor. Jung klärt am ersten Pfosten per Kopf aus der Gefahrenzone. 

Das passt zum Spiel. Zunächst rutscht Wanitzek beim Pass weg, dann auch Herold beim Schuss aus der Distanz. Der Ball kommt nicht einmal aufs Tor. 

Wanitzek zieht die Strafraumgrenze entlang und findet keine Lücke. Er passt dann in den Rückraum auf Herold, der den Abschluss aus 20 Metern sucht. Der Schuss ist nicht sonderlich platziert, Thiede hat den Ball trotzdem erst im Nachfassen unter Kontrolle. 

Ulm kontert in Überzahl. Krattenmacher passt aus der Mitte nach rechts in den Lauf von Röser, der dann aber doch etwas zu einfach hängen bleibt. 

Die Gäste können die Räume nun wieder besser eng halten und so findet der KSC kein Durchkommen mehr. Das Publikum quittiert das Spiel mit ersten leisen Pfiffen. 

Dressel sucht mit einem langen Ball Röser, die Kugel landet aber direkt bei Keeper Weiß.

Kaufmann überläuft im Mittelfeld Dressel und will Richtung Strafraum. Der Ulmer stoppt den Gegenspieler dann aber mit einem Foul. 

Der KSC zieht das Tempo wieder an und kommt nun auch öfter wieder über die Außen. 

Ein missglückter Ulmer Befreiungsschlag landet vor den Füßen von Jensen, der aus 20 Metern den direkten Abschluss, der das Tor aber klar verfehlt. 

Keller geht von halblinks dem Tempo auf den Strafraum zu und findet die Lücke. Der Flachschuss aus 17 Metern geht klar links am Kasten vorbei. Das war aber der erste Schussversuch der Spatzen an diesem Nachmittag.  

Da hat Ulm mal die Chance auf das schnelle Umschalten. Krattenmacher sucht auf dem direkten Weg in den Strafraum das Eins-gegen-Eins, bleibt aber gegen Beifus hängen. 

Kaufmann flankt von der rechten Seite hoch über den Fünfmeterraum hinweg, Herold bringt den Ball direkt zurück in die Mitte, wo aber Schleusener im Entstehen der Chance ins Stolpern geraten ist und so nicht zum Abschluss kommt. 

Der Karlsruher Schwung aus der Anfangsphase ist erst einmal erloschen. Ulm ist im Spiel angekommen und agiert nun auf Augenhöhe. 

Für Ortag geht es nicht mehr weiter, Thiede kommt als Ersatz ins Tor.

Ortag schlägt den Ball weit ab und merkt sofort einen Schmerz im Leistenbereich. Da droht die frühe Auswechslung.  

Jensen räumt Allgeier ab und sieht Gelb.

Der KSC kontert über die rechte Seite. Kaufmann zieht bis zur Torauslinie durch und passt in den Rückraum auf Schleusener, der noch einen Schritt macht und dann den Abschluss sucht. Ortag macht den breit und wehrt den Schuss stark ab. 

Franke lässt einen langen Ulmer Ball durchrutschen. Aber Weiß ist aufmerksam und klärt vor Telalovic mit einem Befreiungsschlag. 

Krattenmacher verliert den Ball und hält dann gegen Kobald den Fuß drüber. Patrick Schwengers zeigt früh im Spiel die erste Gelbe Karte. 

Der KSC beginnt mit hohem Tempo, sucht früh das Pressing und lässt so Ulm noch gar nicht in die Partie kommen. 

Gaal sitzt im eigenen Strafraum auf dem Rasen. Der Schiedsrichter lässt das medizinische Personal der Ulmer auf den Platz. 

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Patrick Schwengers. 

Der KSC hat fünf der acht Rückrundenspiele verloren - ein Spiel mehr als in der gesamten Hinrunde - und sich so aus dem Aufstiegsrennen schon früh verabschiedet. Nach den Siegen gegen Magdeburg und Köln gab es zuletzt wieder eine derbe Pleite gegen Darmstadt.

Der SSV Ulm gewann nur drei seiner 25 Saisonspiele, dabei sammelten die Spatzen nur 19 Punkte und schossen lediglich 25 Tore - alle drei Werte sind neuer Negativrekord für die Ulmer nach 25 Saisonspielen in der 2. Bundesliga.  Allein die Defensive erfüllt höhere Ansprüche, kein Team aus der unteren Tabellenhälfte kassierte weniger Gegentore.

Durch die zuletzt magere Serie von nur zwei Punkten aus sechs Partien ist der Rückstand allein zum Relegationsplatz auf vier Zähler angewachsen. Es muss also schnellstens ein Erfolgserlebnis her.

Ulm hat die letzte Patrone im Abstiegskampf gezogen und sich nach sechs sieglosen Spielen von Aufstiegstrainer Thomas Wörle getrennt. Robert Lechleiter - bislang Coach der U-19 - soll in den verbleibenden neun Partien den Abstieg noch verhindern.

Bei den Gästen sehen wir nach dem 0:1 gegen Köln gleich vier Neue.  Gaal, Dressel, Keller und Krattenmacher ersetzen Hyryläinen, Rösch (beide Bank), Stoll und Meier (beide nicht im Kader). 

Ulm ist mit dieser Startelf angereist: Ortag - Gaal, Reichert, Kolbe - Dressel, Brandt - Allgeier, Keller, Krattenmacher, Röser - Telalovic.

Beim KSC gibt es nur einen Startelfwechsel im Vergleich zum 0:3 gegen Darmstadt. Jensen ersetzt den gelbgesperrten Rapp und kommt dabei zu seinem ersten Startelfeinsatz seit Mitte Februar.

Karlsruhe beginnt wie folgt: Weiß - Kobald, Franke, Beifus - Jung, Herold - Burnic, Jensen, Wanitzek - Kaufmann, Schleusener.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und dem SSV Ulm 1846.