Karlsruher SC - Eintracht Braunschweig; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Karlsruher SC - Eintracht Braunschweig. 2. Bundesliga.

BBBank WildparkZuschauer28.000.

Karlsruher SC 2

  • R Simic (16. minute)
  • F Schleusener (57. minute)

Eintracht Braunschweig 0

  • L Breunig (s/o 92. minute)

Live-Kommentar

Heute Abend steigt im Bundesliga-Unterhaus noch das heiße Ruhrpottderby zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum. Begleiten wir auch mit einem Live-Ticker. Also einfach dranbleiben. Wir verabschieden uns an dieser Stelle und danken für das Interesse. Bis zum nächsten Mal.

Weiter gehts für beide Teams am kommenden Samstag. Um 13 Uhr empfängt Braunschweig die Arminia aus Bielefeld, abends ab 20:30 Uhr darf sich der Karlsruher SC bei der Fortuna aus Düsseldorf probieren. Beide Spiele sind dann natürlich wieder live bei uns im Angebot.

Damit festigt der KSC seine Spitzenposition und liegt hinter den verlustpunktfreien Hannoveranern auf dem zweiten Rang. Braunschweig kassiert seine erste Niederlage, ist mit sechs Punkten aber immer noch sehr gut dabei und für das Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart am Dienstag immer noch gut vorbereitet.

Hochverdienter Erfolg für die Gastgeber aus Karlsruhe, die gegen recht harmlose Braunschweiger fast alles im Griff hatten. Das frühe Tor von Roko Simic ebnete den Weg. Die Eintracht hatte nur zehn starke Minuten in der ersten Hälfte, war nach Wiederanpfiff aber zu wenig zielstrebig, um etwas am Ergebnis zu ändern. Durch eine Unachtsamkeit bei einem Freistoß fing sich das Team von Heiner Backhaus schließlich noch das zweite Tor. Spätestens dann war das Ding durch und Karlsruhe schaffte es ziemlich leicht, die Führung über die Zeit zu bringen.

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Und dann ist Schluss! Der KSC gewinnt mit 2:0 gegen Eintracht Braunschweig.

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Pedrosa will einen Elfmeter schinden, Felix Wagner fällt nicht drauf rein. Anschließend geraten der KSC-Spieler und Braunschweig-Kapitän Köhler aneinander. Hoffmann geht dazwischen und schlichtet den Streit, bevor der Schiedsrichter noch Karten zücken kann.

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Nochmal ein Freistoß für den BTSV. Die Flanke kommt in de Mitte zu Frenkert, dessen Kopfball aber klar neben das Tor geht.

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Breunig sieht Rot. Gegen Pedrosa verliert er als letzter Mann auf der Außenseite den Ball. Felix Wagner versichert sich bei seinen Assistenten und zückt dann die Rote Karte. Das Argument, das das Foul weit vom Tor entfernt passiert und eventuell noch jemand in der Mitte als Absicherung stand, zieht nicht. Die Entscheidung geht in Ordnung.

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Acht Minuten Nachspielzeit. Bei so einem Ergebnis und Spielverlauf ist das einfach unverständlich. Aber so sind nun mal die neuen Regeln.

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Hier passiert wohl nichts mehr. Braunschweig kommt nicht mehr in Richtung des KSC-Strafraums. Die Gastgeber verwalten die Führung ziemlich souverän.

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Fabio Kaufmann kommt für die Schlussphase, Conteh geht für ihn vom Feld.

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Wanitzek mit einem starken Freistoß von der linken Seite, den Hoffmann nur mit einer Faust noch parieren kann. Kurz darauf probiert es Jung aus über 30 Metern mit einem Volleyschuss. Der kommt gut, ist letztendlich aber keine Gefahr für den Braunschweiger Keeper, der diesen Ball sicher pariert.

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Die nächste Karte hinterher. Szabo sieht sie für ein Vergehen am eigenen Strafraum gegen Schleusener.

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Taktiches Foulspiel von Heußer, der auch noch Gelb sieht.

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Nach langer Zeit mal wieder eine Strafraumszene. Burnic mit feinem Tänzchen auf der linken Seite und der Hereingabe in die Mitte. Dort verpasst Schleusener knapp, Köhler klärt zur Seite.

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Und Sidi Sane kommt für Max Marie. Ein weiterer Wechsel bei den Braunschweigern.

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So ist es. Sebastian Polter ersetzt Yardimci in der Sturmspitze.

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Frustfoul von Yardimci, der Gelb für sein Vergehen sieht. Das könnte auch seine letzte Aktion gewesen sein.

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Und für Andreas Müller kommt Robert Geller.

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Marcel Beifus ersetzt Nicolai Rapp, der immer mehr Gelb-Rot gefährdet war.

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Yardimci und Szabo stehen sich die Füße wund, werden aber überhaupt nicht ins Spiel integriert. Beide Stürmer haben aktuell nicht den Hauch einer Chance auf einen Torschuss beziehungsweise überhaupt eine Schussmöglichkeit.

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Frenkert klammert und zerrt gegen Schleusener, der irgendwann zu Boden geht und den Freistoßpfiff bekommt. Das kann der Eintracht-Abwehrmann überhaupt nicht nachvollziehen und meckert den Stürmer an, dass er doch nicht so schauspielern soll.

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Rapp scheint immer noch nicht genug zu haben. Jetzt räumt er Pedrosa ab, Felix Wagner muss ihm Gelb zeigen, bevor hier noch mehr passiert.

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Rund 25 Minuten noch zu spielen. Dass es hier nochmal spannend wird, ist gerade zu bezweifeln.

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Wie steckt Braunschweig das alles weg? Sie wollen eine Reaktion zeigen, haben aber nicht die zündende Idee, wie sie die Dreier- oder Fünferkette mal aushebeln können. Viel basiert auf dem Prinzip Hoffnung und Zufall.

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Unter schweren Schmerzen verlässt Tempelmann humpelnd das Feld. Heiner Backhaus beschwert sich am Seitenrand immer noch. Levente Szabo kommt für den Mittelfeldmann rein.

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Jetzt nun auch Wechsel bei den Gästen. Johan Gomez ersetzt Fabio Di Michele Sanchez.

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Für Tempelmann geht es wohl nicht weiter, er scheint sich schwerer verletzt zu haben.

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Tempelmann liegt auf dem Boden, Rapp hatte den Mittelfeldmann mit viel Risiko von den Beinen geholt, eine Karte sieht der Abwehrmann überraschenderweise nicht. Das müsste eigentlich eine Gelbe nach sich ziehen.

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Und für Roko Simic kommt nun Dzenis Burnic.

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Zwei Wechsel bei den Hausherren. Pedrosa ersetzt Lilian Egloff.

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Toooor! KARLSRUHER SC - Eintracht Braunschweig 2:0. Das Schlitzohr Wanitzek führt einen Freistoß von der rechten Seite direkt aus, Braunschweig rechnet eigentlich damit, dass Felix Wagner die Mauer stellt, doch der Ball war schon freigegeben. In der Mitte läuft Schleusener durch. Frenkert blockt den ersten Schuss noch ab, Hoffmann ist gar nicht auf der Höhe. Schlussendlich schafft es der Stürmer, den Ball im zweiten Versuch über die Linie zu drücken.

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Egloff sieht in der Mitte etwas, was sonst keiner sieht. Seine Hereingabe findet keinen Abnehmer.

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Wanitzek mit einem richtig starken Freistoß aus rund 25 Metern halbrechter Position. Er zieht ihn direkt aufs Tor, Hoffmann wäre geschlagen gewesen, der Ball klatscht gegen das Außennetz.

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Schleusener zieht das Foul gegen Breunig, der für sein Beinstellen auch noch Gelb sieht.

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Simic liegt mal wieder auf dem Boden, will sich aber nicht behandeln lassen. Felix Wagner unterbricht das Spiel, dann steht der Karlsruher wieder.

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Aus der zweiten Reihe probierts Heußer, der Schuss fliegt weit über das Tor, doch die Richtung stimmt. Braunschweig macht nach dem Wiederanpfiff richtig Alarm. Karlsruhe kommt gerade gar nicht zu Entlastungsmomenten.

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Monstereinsatz von Kobald, der mit seinem beherzten Sprung in den Schussweg von Tempelmann das mögliche 1:1 verhindert. Bernat wäre wahrscheinlich geschlagen gewesen.

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Auf gehts in die zweite Hälfte. Ohne personelle Wechsel rollt der Ball im Wildpark.

Eine recht starke Anfangsphase, mal wieder, des KSC. Die verdiente Führung durch Simic war die Folge, doch danach waren die ansonsten ziemlich indisponierte Eintracht aus Braunschweig am Zug, hatte richtig gute zehn Minuten, mit einem Abseitstor. Am Ende aber hielt die Abwehr der Badener Stand. Doch diese Halbzeit zeigt, dass Karlsruhe zwar gerade mit einem Tor führt, diese aber alles andere als sicher ist. Da ist also in der zweiten Hälfte noch etwas möglich.

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Halbzeit in Karlsruhe. Der KSC führt zur Pause mit 1:0 gegen Braunschweig.

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Felix Wagner muss an die Seitenlinie und den Co-Trainer von Christian Eichner mit Gelb verwarnen. Die gesamte Bank des KSC regt sich fürchterlich auf, weil sie ein leichtes Vergehen von Schleusener gegen Frenkert nicht als Foulspiel sehen.

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Fünf Minuten werden nachgespielt.

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Sauber ausgespielter Konter der Gastgeber, Schleusener in den Lauf von Simic, der nur noch quer zu Egloff legen muss, sich aber von Marie noch abdrängen lässt. Schlussendlich begeht der Stürmer noch ein Foulspiel gegen den Mittelfeldmann, der mit seinem unnachahmlichen Einsatz das 0:2 verhindert.

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Egloff sieht Gelb für ein Foulspiel - unnötiges Einsteigen gegen Tempelmann.

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Was ist der BTSV noch vor der Halbzeit zu leisten im Stande? Die Spielmacher Tempelmann und Heußer werden vom Sechser des KSC, Andreas Müller, ziemlich aus dem Spiel genommen. Ihnen fällt kaum bis gar nichts ein. Generell gilt gerade eher das Prinzip Hoffnung. Hoffnung auf ein Tor aus dem Nichts, um alles hier in die richtige Bahn zu lenken.

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Der fällige Freistoß ist richtig gut, Aydin zieht den Ball auf den kurzen Pfosten, Bernat muss sich ziemlich strecken, um den Ball noch aus dem linken Eck zu fischen. Schafft er aber - starke Parade.

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Bei diesem Foul merkt man Simic an, dass er kein Verteidiger ist. Er senst ohne Not Heußer am linken Strafraumrand um, verletzt sich dabei selbst leicht und sieht obendrauf Gelb.

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Hier geht gerade nicht so viel. Karlsruhe nimmt die Schärfe aus dem Spiel, beruhigt die Szenerie. Braunschweig sucht weiter nach einer nachhaltigen Lösung, die eigenen Offensivbemühungen zu intensivieren.

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Simic wird bei einem Konter von Frenkert zu Boden gelegt und fordert den Foulpfiff, doch Felix Wagner lässt weiterspielen, richtige Entscheidung. Da war nichts.

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Die Eintracht zeigt die nötige Reaktion nach dem Rückstand, ist sich aber noch etwas uneins, was sie bei Ballbesitzphasen des KSC machen sollen. Draufgehen oder doch nicht? Die Dreierkette der Karlsruher kann sich gerade ewig lang den Ball hin und her schieben, bis es Yardimci zu blöd wird und er ins Pressing übergeht.

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Danach direkt das nächste Highlight. Di Michele Sanchez mit einem Distanzschuss, Bernat lässt nach vorne abprallen, doch dort steht Yardimci. Würde der der Stürmer nicht ausrutschen, stünde es wahrscheinlich 1:1, doch so kann Yardimci nur eine Ecke im Anschluss herausholen.

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Und schon liegt der Ball im Tor des KSC. Yardimci setzt sich auf rechts gut durch und spielt eine scharfe flache Hereingabe in die Mitte. Kobald und Franke scheinen etwas überrumpelt und sehen nicht, dass am zweiten Pfosten Conteh noch steht. Der Stürmer muss nur noch einschieben, Bernat ist schon geschlagen. Doch das Tor wird von VAR-Schiedsrichterin Katrin Rafalski zurückgenommen - Conteh steht leicht im Abseits.

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Wie reagieren die Gäste auf das Gegentor? Zumindest unbeeindruckt. Sie versuchen sich nun mal selber mit offensiven Spielzügen.

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Erst nach dem Tor folgt der Wechsel, Ben Farhat macht verletzungsbedingt Platz für Schleusener.

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Toooor! KARLSRUHER SC - Eintracht Braunschweig 1:0. Roko Simic belohnt sich für seinen Einsatz in den letzten Wochen mit seinem ersten Tor. In Unterzahl kommt Karlsruhe über die rechte Seite, Jung treibt an, Egloff legt mit der Hacke zurück in den Lauf des Rechtsverteidigers, der in den Strafraum eindringt und im richtigen Moment zurücklegt. Am Fünfer steht Simic und drückt den Ball mit der Innenseite über die Linie, Hoffmann hat keine Abwehrchance.

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Vorlage Sebastian Jung

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Kurz darauf bleibt Ben Farhat auf dem Boden liegen und ruft die Ärzte zu sich. Er deutet eine Verletzung im Oberschenkel an und schüttelt den Kopf. Da scheint er sich wohl eine Verletzung zugezogen zu haben.

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Wieder ein Fehler im Aufbau, wieder Ben Farhat mit dem Gegenangriff, doch der junge Spieler kommt diesmal nicht zum Abschluss, wird abgeblockt. Frenkert bereinigt die Gefahr.

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Etwas kuriose Situation, ein Pressschlag führt fast zu einer Torchance für die Gastgeber. Simic erläuft den Ball noch, Braunschweig hat schon kollektiv abgeschaltet. Doch dessen Hereingabe in die Mitte findet keinen Abnehmer.

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Die Eintracht hat gehörig Probleme mit dem doch recht aggressiven Pressing des KSC. Heiner Backhaus hat das schon realisiert, versucht seine Mannschaft etwas umzustellen, um mehr Spieler ins Aufbauspiel zu integrieren, damit der Ball nicht immer wieder direkt weg ist.

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Erste dicke Möglichkeit nach einem Solo für Ben Farhat, zuvor verliert Braunschweig den Ball im Aufbau. Im letzten Moment erreicht Köhler per Grätsche noch den wahrscheinlich platzierten Schuss des jungen Stürmers, fälscht ihn so ab, dass er Hoffmann in die Arme kullert.

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Forscher Auftakt der Gastgeber, die sich mit dem eigentlich typischen Abtasten gar nicht beschäftigen wollen, sondern direkt nach vorne marschieren und Braunschweig gleichzeitig ziemlich unter Druck setzen.

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Pünktlicher Anpfiff in Karlsruhe. Die Partie läuft. Karlsruhe hat angestoßen.

Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Stimmung prächtig, Wetter ziemlich gut. Kann und darf losgehen.

Im Wildpark wird der Anpfiff in wenigen Minuten erwartet. Zeit, noch den Schiedsrichter vorzustellen: Felix Wagner pfeift heute diese Partie. Er geriet am Wochenende in Berlin in die Kritik, weil er dem VfL Bochum gegen den BFC Dynamo gleich zwei klare Elfmeter verwehrte, bei denen sich jeweils Bochumer Spieler auch noch verletzten. Ihm ist eine bessere Spielleitung heute zu wünschen.

Für den KSC ist die Marschroute weniger klar. Ein klarer (und selbst ernannter) Aufstiegskandidat sind die Badener nicht. Sie verstehen sich Klub, der in dieser Saison definitiv in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein sollte. So will es Sport-Geschäftsführer Mario Eggimann verstehen, der vor Beginn der Saison sagte: "Ich hatte sehr schnell den Impuls, es diesmal anders zu machen, und habe dafür geworben, kein Saisonziel auszugeben. Ich will etwas Greifbares - das nächste Spiel gewinnen, und danach wieder das nächste. Erfolg entsteht im Hier und Jetzt - nicht durch Schlagzeilen, sondern durch Haltung."

Während Christian Eichner einer der dienstältesten Trainer in der 2. Bundesliga ist, hat Heiner Backhaus den Sprung von der 3. Liga ins Bundesliga-Unterhaus bislang gemeistert. Die wenigen Neuzugänge zünden bislang ausnahmslos. Egal ob es das Schalker Trio Hoffmann, Aydin und Tempelmann ist oder die Innenverteidiger Frenkert und Breunig. Es sieht zurzeit danach aus, als würde das Team von der Hamburger Straße allen Kritikern Lügen strafen.

Entsprechend motiviert und voller Tatendrang werden die beiden Teams von ihren Fanlagern heute angefeuert. Auf dem Platz sollten die Rollen wahrscheinlich klar verteilt sein. Karlsruhe wird das Spiel machen (müssen), Braunschweig lauern und auf Fehler des Gegners warten, um die dann schnellen Umschaltmomente für Torgelegenheiten zu nutzen.

Wer setzt seinen Lauf fort, wer muss heute möglicherweise die erste Niederlage verkraften? Karlsruhe und die Braunschweiger Löwen sind für ihre Verhältnisse sehr gut in die Saison gestartet, vier beziehungsweise sogar sechs Punkte stehen nach den ersten beiden Ligapartien auf der Habenseite. Für Karlsruhe wichtige Zähler für den möglichen Kampf um eine gute Position um den Aufstieg, für die Eintracht die ersten sechs Punkte für den Klassenerhalt.

Auch Heiner Backhaus hat keinen Grund, seine Mannschaft umzustellen. Es sind dieselben elf Spieler, die Greuther Fürth am Samstag vor zwei Wochen mit 3:2 niederrangen. Im Pokal spielt Braunschweig erst kommenden Dienstag gegen den VfB Stuttgart (20:45 Uhr Anstoß).

Die Braunschweiger laufen heute mit dieser Elf auf: R. Hoffmann - Frenkert, S. Köhler, Breunig - Aydin, Marie, Di Michele Sanchez - Tempelmann, Heußer - Yardimci, C. J. Conteh.

Im Umkehrschluss dieselbe Elf, die am Sonntag beim ZFC Meuselwitz mit 5:0 im DFB-Pokal sicher die zweite Runde erreicht hat, außer: Fabian Schleusener, der zwei Tore erzielte, wird durch Ben Farhat ersetzt, der eine Verschnaufpause bekam. Roko Simic, bislang ziemlich unglücklicher Sturmneuzugang, bekommt erneut die Chance auf sein erstes Tor für den KSC.

Der 3. Spieltag der 2. Bundesliga läuft, am Samstag-Mittag auch im Wildpark. Christian Eichner stellt gegen die Braunschweiger Eintracht wie folgt auf: Bernat - Kobald, Franke, Rapp - Jung, Müller, Herold - Egloff, Wanitzek - Ben Farhat, Simic.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und Eintracht Braunschweig.