1. FC Kaiserslautern - Holstein Kiel; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - Holstein Kiel. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer45.517.

1. FC Kaiserslautern 4

  • N Skytta (7. minute, 11. minute, 51. minute)
  • M Haas (37. minute)

Holstein Kiel 1

  • A Bernhardsson (28. minute 11m)
  • D Zec (s/o 49. minute)

Live-Kommentar

Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 13. Spieltag im Unterhaus können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Restsonntag und bis zum nächsten Mal.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften nächste Woche im Unterhaus: Während Lautern am Samstagmittag in Braunschweig zu Gast sein wird, empfängt Kiel parallel Hertha BSC zu Hause.

Kiel kann damit nicht auf dem Heimsieg gegen Düsseldorf aufbauen und rutscht mit weiterhin 15 Punkten auf Platz 11 ab - fünf Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Lautern mischt dagegen nach zuletzt drei sieglosen Spielen wieder voll im Verfolgerfeld mit und liegt als Sechster mit jetzt 23 Punkten drei Zähler hinter dem Aufstiegsrelegationsrang.

Nach einem Frühstart hellwacher und schlicht schärfer eingestellter Pfälzer war dieses Spiel gefühlt bereits nach 45 Minuten entschieden, als Lautern dank Zweikampfstärke, Effizienz und dem überragenden Dreierpacker Skyttä mit einer 4:1-Führung in die Kabine ging. Vier Minuten nach Wiederbeginn war die Messe endgültig gelesen, nachdem Müller zunächst das sichere 2:4 verpasste und Zec im Gegenzug mit Gelb-Rot vom Platz flog. In Überzahl hatten spielfreudige Lauterer alles im Griff und hätten das Ergebnis noch höher gestalten können. Einzig bei Torhüter Krumrey dürfen sich die Störche bedanken, dass das Torverhältnis nicht noch mehr gelitten hat. 

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Noch vor Ablauf dieser drei Minuten pfeift Richard Hempel ab - Lautern darf feiern! 

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Im Übrigen werden insgesamt drei Minuten nachgespielt. 

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Das wäre es natürlich gewesen: Dion Hofmeister nimmt sich aus der zweiten Reihe ein Herz und verfehlt das linke Eck um gut einen Meter. 

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Immer wieder Krumrey. Nach einem langen Ball verlängert Hanslik die Kugel zentral vor dem Sechzehner an das rechte Fünfereck, wo Abiama direkt abschließt und mal wieder am Krumrey scheitert. 

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Roslyng zieht im Mittelfeld Raschl zu Boden und sieht für dieses taktische Foul Gelb. 

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Der letzte Wechsel ist ein ganz besonderer: Für Fabian Kunze kommt der erst 16-jährige Dion Hofmeister, der sein Zweitligadebüt feiert und damit jetzt der jüngste Spieler im Profifußball für den FCK ist. 

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Weiter gehts mit Raschl, der Kapitän Ritter ersetzt.

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Lieberknecht wirft in den Schlussminuten gleich drei frische Kräfte rein und bringt zunächst Hanslik für den überragenden Skyttä.

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Skyttä nimmt in der Vorwärtsbewegung Abiama rechts im Strafraum mit, der etwas zu überhastet und damit deutlich über das Tor abschließt. 

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Sirch hebt den Ball aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo Sahin aus 15 Metern keinen Druck hinter seinen Kopfball bekommt - sichere Beute für Krumrey.

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Krumrey pariert stark gegen Ritter, der zuvor jedoch aus dem Abseits kam. Und dennoch ist beim Stand von 1:4 aus Kieler Sicht der eigene Torhüter noch der beste Mann an diesem Nachmittag. 

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La-Ola-Welle am Betze - für die Pfälzer ist das hier natürlich längst ein Schaulaufen. Kaiserslautern lässt den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren und wird heute nach drei Spielen ohne Dreier auf die Siegerstraße zurückkehren.

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Mit dem letzten Wechsel aufseiten der Störche dürfen wir ein neues Gesicht in der 2. Liga begrüßen: Der 19-jährige Sommerneuzugang Roslyng feiert sein Debüt und ersetzt Bernhardsson. 

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Vom rechten Flügel steckt Abiama gut in den Lauf von Sirch durch, der rechts am Fünfer aus vollem Lauf versucht, den Ball an Krumrey vorbei in die Mitte zu spitzeln. Krumrey spielt aber gut mit, verkürzt den Winkel und kann entschärfen.

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Fehlenden Einsatz und fehlende Laufbereitschaft kann man den Norddeutschen jedenfalls nicht vorwerfen. Diese 49. Minute war natürlich auch unglaublich bitter: Erst verpasst Müller das sichere 2:4, praktisch im Gegenzug fliegt dann Zec vom Platz. 

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Für gleich zwei verlorene Zweitliga-Heimspiele in Folge hätte man in Kaiserslautern ohnehin schon eine ganze Weile zurückblättern müssen: Bis in den Februar 2024 - damals noch unter Dimitrios Grammozis respektive Friedhelm Funkel.

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Sahin nimmt sich aus der zweiten Reihe ein Herz und verzieht in Rückenlage deutlich. 

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Da war viel Frust dabei: An der Mittellinie stellt sich Bernhardsson Haas bewusst in den Weg, lässt seinen Gegenspieler auflaufen und wird folgerichtig verwarnt.

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Inzwischen zählen wir 20:8 Abschlüsse zugunsten der Pfälzer, die in Überzahl nichts mehr anbrennen lassen und in aktiver Form das Spiel kontrollieren. 

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Auch Harres wirkt neu mit und ersetzt im Angriff Kapralik positionsgetreu. 

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Marcel Rapp wechselt nochmal doppelt und bringt zunächst Nekic für Therkelsen.

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Die Hausherren verlagern das Spiel auf den rechten Flügel, wo Abiama gegen Ivezic im Dribbling nach innen zieht und rechts im Strafraum aus spitzem Winkel draufhält. Krumrey ist aber zur Stelle und packt sicher zu.

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Glanztat Krumrey! Vor dem Sechzehner flankt Sahin mit viel Zug zum Tor vor den Fünfer, wo Prtajin mit dem Rücken zum Tor vor seinem Gegenspieler technisch stark den Kopf reinhält und die Kugel aus sechs Metern auf das Tor wuchtet. Mit einem Wahnsinnsreflex reißt Krumrey noch die Hand nach oben und lenkt das Leder über das Tor. 

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Fakt ist: Es geht hier nur noch um die Höhe des Ergebnisses respektive um Schadensbegrenzung aus Sicht der Störche. 

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Die nächste Ecke also gleich hinterher, diesmal kurz ausgeführt auf der rechten Seite. Die anschließende Flanke findet den Kopf von Prtajin, der die Kugel aus sechs Metern ganz knapp neben den linken Pfosten gleiten lässt.

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Nicht das fünfte Tor! Eine Ecke von rechts verlängert Kunze per Kopf zentral in den Fünfer, wo Robinson die Füße nicht rechtzeitig sortiert bekommt und somit das sichere Tor verstolpert. Prtajin stochert noch nach, aus kurzer Distanz bleibt er aber an Therkelsen hängen, der rechts vor der Linie auf dem Boden liegt und mit dem Fuß blocken kann.

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Torsten Lieberknecht nimmt den mit Gelb vorbelasteten Gyamfi vom Feld und bringt in der Dreierkette Elvedi positionsgetreu.

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Sirch fängt den Ball nach einem Einwurf von Tolkin ab und tankt sich über halbrechts in die Box. Aus 14 Metern schließt Sirch ab und wird geblockt. 

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Zudem macht Müller für Ivezic Platz. Marcel Rapp reagiert damit auf den Platzverweis und stärkt die Defensive. 

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Doppelwechsel aufseiten der Störche: Schwab wird zunächst durch Knudsen ersetzt.

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Es deutet sich also ein rabenschwarzer Tag für die Norddeutschen an. Aus den letzten drei Auswärtsspielen holte Kiel nur einen Zähler und ging in dieser Saison in der Fremde bereits dreimal leer aus. Zur Einordnung: In Kiels letzter Zweitligasaison musste man insgesamt nur zwei Auswärtsniederlagen hinnehmen.

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Auch die Freistoßposition ist alles andere als verkehrt, aus 20 Metern setzt Ritter seinen Versuch aber direkt in die Mauer.

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Es kommt knüppeldick für die Störche! Bei einem Doppelpassversuch will Ritter durchlaufen und wird durch Zec zu Fall gebracht, der seinen Arm deutlich ausfährt und Ritter damit auflaufen lässt. Zec hat bereits in der ersten Halbzeit Gelb gesehen und fliegt jetzt mit Gelb-Rot vom Platz.

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Großchance Kiel! Weil Robinson beim Steckpass von Kapralik auf Müller wegrutscht, bricht der Stürmer im Rücken der Abwehr durch und hat den herausstürmenden Krahl im Strafraum bereits umkurvt. An der rechten Fünfergrenze wird der Winkel aber etwas spitz, Müller rutscht auch noch leicht weg und trifft nur den rechten Außenpfosten!

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Prtajin macht eine hohe Flanke aus dem rechten Halbfeld mit der Brust fest und schließt dann volley im Fallen durch die Beine von Johansson ab. Aus elf Metern ist sein Schuss aber zu unplatziert und somit sichere Beute für Krumrey.

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Ohne personelle Wechsel geht es weiter, der zweite Durchgang läuft.

Fünf Tore in einer unterhaltsamen ersten Hälfte und gleich vier für effiziente Pfälzer, die bereits nach elf Minuten 2:0 führten. Kiel verschlief die Anfangsphase komplett, konnte dann aber endlich mal Fuß fassen und erzielte nach einem Foulelfmeter den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Zwar gestaltete sich das Geschehen in der Folge offener, doch blieb Lautern die wachere Mannschaft, schnappte sich die zweiten Bälle und schlug noch zwei weitere Male zu. Überragender Mann war bis hierhin Dreierpacker Naatan Skyttä.

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Kein Wiederanpfiff - Halbzeit!

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Kiel 4:1. Mit dem Halbzeitpfiff schnürt Naatan Skyttä den Dreierpack! Ausgangspunkt ist ein Ballgewinn von Sirch rechts an der Mittellinie gegen Tolkin, worauf die Pfälzer blitzschnell umschalten. Sirch spielt tief auf Ritter, der vor dem Sechzehner umgerempelt wird. Schiedsrichter Hempel sieht aber, dass sich der durchgelaufene Skyttä den Ball schnappt und entscheidet auf Vorteil. Über halblinks macht der leichtfüßige Finne ein paar Schritte in den Strafraum und trifft aus 14 Metern mithilfe des Innenpfostens flach ins kurze Eck.

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Vorlage Marlon Ritter

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Nach einem hohen Ballgewinn bedient Skyttä Prtajin halbrechts im Strafraum, der nach einem Haken zur Mitte aus zehn Metern aussichtsreich abschließt. Johansson bekommt im letzten Moment noch den Fuß dran und fälscht knapp über das Tor ab - anschließend geht ohnehin die Fahne hoch. 

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Kiel schaltet nochmal aussichtsreich um, am Ende ist die Flanke von Müller rechts im Strafraum aber zu ungenau und zwingt die Störche zum Abdrehen. 

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Nach einer Ritter-Ecke von rechts schraubt sich Prtajin sechs Meter zentral vor dem Tor hoch, seinen Kopfball kriegt der Stürmer aber nicht nach unten gedrückt.

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Tatsächlich bleibt in dieser ruhigeren Phase Zeit für Randnotizen dieser Art. Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: sechs Minuten. 

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Am Rande mal eine interessante Statistik, die das gegensätzliche Pressingverhalten beider Mannschaften verdeutlicht: In dieser Saison verzeichnete Lautern bislang 107 hohe Ballgewinne und damit ligaweit die meisten. Bei den Störchen sind es hingegen nur 57 und somit Tiefstwert.

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Und weil Gymafi anschließend den Ball nicht hergibt und damit eine schnelle Ausführung des Freistoßes verhindert, wird auch der Innenverteidiger verwarnt. Für Gyamfi ist es die fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison. 

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Kunze zieht Schwab im Mittelfeld von hinten zu Boden und sieht für dieses taktische Foul Gelb. 

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Nach der fälligen Tolkin-Ecke von rechts köpft Zec den Ball aus kurzer Distanz an den linken Pfosten. Zuvor hatte sich Zec aber regelwidrig durchgesetzt und wird zurückgepfiffen.

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Gut gespielt von Kiel! Schwab macht den Ball rechts im Strafraum fest und steckt auf den überlaufenden Bernhardsson durch. Im Fünfer verkürzt Krahl schnell den Winkel und blockt im kurzen Eck zur Ecke. 

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Zec beschwert sich nach dem Gegentreffer und sieht Gelb. Der Grund für seine Beschwerde ist nicht ersichtlich. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Kiel 3:1. Lautern stellt den Zwei-Tore-Abstand wieder her! Nach einem weiten Einwurf von rechts lässt Prtajin die Kugel auf Sirch klatschen, der rechts im Strafraum aus spitzem Winkel draufhält. Sein Schuss wird entscheidend abgefälscht und mutiert zu einem Querschläger durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten reagiert Haas schneller als der orientierungslose Bernhardsson, hält aus vier Metern das lange Bein rein und drückt den Ball ins kurze Eck.

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Den fälligen Freistoß unweit der linken Eckfahne zieht Ritter etwas zu kurz in den Sechzehner, wo Schwab vor Sahin mit dem Kopf zur Stelle ist. 

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Auf dem linken Flügel nimmt Schwab im Laufduell mit Skyttä den Ellenbogen zur Hilfe und trifft den Doppeltorschützen im Gesicht. Der Österreicher sieht dafür Gelb. 

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Nach dem Anschlusstreffer gestaltet sich das Geschehen offener. Kiel ist inzwischen angekommen und konnte den Schaden aus der verschlafenen Anfangsphase halbwegs im Rahmen halten. 

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Sofort eine erste Reaktion der Pfälzer: Auf der linken Seite tankt sich Haas bis zur Grundlinie durch und legt überlegt in den Rückraum zurück. Aus zwölf Metern schließt Prtajin direkt ab und jagt den Ball deutlich drüber.

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Tooor! Kaiserslautern - KIEL 2:1. Bernhardsson stellt sich der Verantwortung aus elf Metern und lässt keine Zweifel aufkommen. Mit voller Überzeugung jagt Bernhardsson den Ball ins untere linke Eck, Krahl hatte sich für die rechte Seite entschieden und ist demnach chancenlos. 

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Womöglich hatte Gyamfi noch minimal den Ball gespielt, wodurch Referee Hempel ein mögliches Einschreiten des VAR abwartet. Der VAR bestätigt aber die ursprüngliche Entscheidung - es gibt den Elfmeter.

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Richard Hempel zeigt auf den Punkt, Elfmeter für Kiel! Nach einem feinen Steilpass von Schwab aus der eigenen Hälfte heraus taucht Kapralik links im Strafraum auf und kommt gegen Gyamfi zu Fall. Gyamfi richtet seine Aktion ausschließlich gegen den Mann und checkt Kapralik zu ungestüm von hinten um.

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Immerhin mal wieder ein offensives Lebenszeichen der Norddeutschen. Davidsen erobert den Ball auf Höhe der Mittellinie und tankt sich anschließend durch das Zentrum durch. Aus 19 Metern schließt Davidsen ab und setzt den Schuss in leichter Rückenlage deutlich drüber. 

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Apropos ruhender Ball, wobei der Eckstoß von Ritter nicht der Rede wert ist. Mit zu viel Drall zieht Ritter die Ecke von links direkt ins Toraus. 

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Aus dem Spiel heraus kassierte Kiel vor diesem Spieltag erst drei Gegentore - dafür satte neun Gegentore nach einem ruhenden Ball. Gegen spielstarke Pfälzer kamen allein heute bereits zwei aus dem Spiel heraus hinzu. 

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Auch das pfälzische Gegenpressing funktioniert bislang einwandfrei. Vor dem Spiel hatte Marcel Rapp die Bedeutung der zweiten Bälle betont - nahezu alle gehen bislang an Lautern. 

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Nach wie vor ist Kiel ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt und muss gleich zwei Eckbälle in Folge verteidigen. Lautern hat deutlich Oberwasser und lässt nicht locker.

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Auch nach dem Doppelschlag bleibt Lautern am Drücker. Kiel muss schleunigst versuchen, hier überhaupt erstmal  einen Fuß in die Tür zu bekommen. 

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Kurz darauf geht es für Joly auch nicht mehr weiter. Lieberknecht ist zu einem frühen Wechsel gezwungen und bringt Abiama ins Spiel.

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Kurz nach Wiederanpfiff ist das Spiel unterbrochen. Joly deutet Oberschenkelprobleme an und bleibt ohne Fremdeinwirkung liegen. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Kiel 2:0. Traumstart für Lautern - der Doppelschlag innerhalb von nur vier Minuten! Nach einem tiefen Ballgewinn lösen es die Pfälzer klasse auf und schalten sofort durch das Zentrum um. Prtajin lässt auf Sahin klatschen, der kurz nach dem Mittelkreis vertikal und perfekt getimt in den Lauf von Skyttä durchsteckt. Im Rücken der unsortierten Kieler Abwehr schließt Skyttä vor dem Elfmeterpunkt direkt ab und trifft platziert ins untere linke Eck zu seinem ersten Doppelpack im Unterhaus. 

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Vorlage Semih Sahin

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Der Jubel im Stadion fiel verhältnismäßig bescheiden aus. Auf Unterstützung von den Rängen können die Mannschaften heute erst ab der 13. Minute zählen. Auch am Betze steht dieser Spieltag im Zeichen der Fan-Proteste gegen die geplante Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen - damit geht ein Stimmungsboykott in den ersten zwölf Minuten einher.

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Kiel 1:0. Die Roten Teufel gehen früh in Führung! Haas macht über die linke Seite Tempo und flankt hoch in die Box, wo Prtajin mit seinem Kopfball unter Bedrängnis eine kleine Bogenlampe produziert. Im Clinch mit Ritter, der geschickt den Körper reinstellt, köpft Johansson die Kugel am Fünfer im Fallen unkontrolliert direkt vor die Füße von Skyttä, der aus zentralen sechs Metern humorlos ins rechte Eck vollstreckt.

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Kiel hat die erste gute Chance! Therkelsen darf den Ball über das halbe Feld nach vorne treiben und wird dabei durch das Zentrum einfach nicht angegriffen. Nach einer kleinen Körpertäuschung schließt Therkelsen aus zentralen 17 Metern flach ab und verfehlt das linke Eck um gut einen Meter. Da war mehr drin!

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Lautern beginnt gut und erarbeitet sich den ersten Eckball. In der Folge von rechts in die Mitte gezogen, bekommt Prtajin keine Richtung in seinen Kopfball und verfehlt das Tor deutlich.

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Prtajin sichert sich rechts im Strafraum den zweiten Ball, wird dann aber nach außen abgedrängt. Seine versuchte Ablage in die Mitte kommt zu dicht vor das Tor und ist sichere Beute für Krumrey.

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Nach einem kurz ausgeführten Freistoß versucht sich Ritter einfach mal aus der zweiten Reihe, wird aber direkt geblockt. 

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Wir wären so weit, Kaiserslautern hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Richard Hempel, der dabei von Daniel Bartnitzki und Tim Kohnert an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Justin Hasmann, vor den Bildschirmen bilden Dr. Arne Aarnink und Dr. Henrik Bramlage das VAR-Duo. 

Erst sechsmal trafen Lautern und Kiel zuvor in der 2. Liga aufeinander - zuletzt in Kiels historischer Aufstiegssaison vor zwei Jahren. Während die Störche am Betze einen klaren 3:0-Sieg feierten, durften an der Kieler Förde die Roten Teufel jubeln (3:1). Vor dem Spiel wurde Marcel Rapp auf seine schlechte Bilanz gegen Torsten Lieberknecht angesprochen, den er zuvor viermal als Trainer begegnete. Mit zwei Unentschieden sowie zwei Niederlagen blieb Rapp bislang sieglos, eine "Torsten-Lieberknecht-Phobie" habe er aber nicht.

In Kiel hätte es trotz des zwischenzeitlichen Weiterkommens im Pokal gegen Wolfsburg (1:0) so langsam ungemütlich werden können, nach zuvor fünf Ligaspielen ohne Sieg (3U, 2S) konnten die Störche gegen Düsseldorf die Ergebniskrise aber beenden. Dennoch kann Kiel mit der bisherigen Saison und vor allem der Offensivausbeute von erst 13 Toren nicht zufrieden sein und will heute umso mehr direkt nachlegen. Auch Rapp erwartet ein kampf- und zweikampfbetontes Spiel, in dem man sich vor allem die zweiten Bälle sichern müsse.

Das späte Aufbäumen gegen die Hertha in den letzten knapp 20 Minuten kam letztlich zu spät - und so stand für den FCK neben der ersten Heimpleite nach den beiden Remis gegen Nürnberg und Düsseldorf (jeweils 1:1) das dritte sieglose Ligaspiel in Folge. Zwar sieht Lieberknecht sein Team spielerisch "auf einem guten Weg", doch habe man zuletzt zu viele Punkte verloren und wolle diese im Block bis zur Winterpause "aufholen". Gegen Kiel ist Lieberknecht auf ein sehr intensives Spiel mit vielen "Eins-gegen-Eins-Duellen" eingestellt.

Kaiserslautern gegen Kiel - während die einen den Kontakt nach oben nicht verlieren wollen, könnten sich die anderen heute zumindest deutlich von den Abstiegsrängen distanzieren. Nach den bisherigen Ergebnissen an diesem Spieltag gehen die Rotel Teufel mit 20 Punkten als Achter in dieses Spiel und liegen fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz. Fünf Punkte sind es auch, die Lautern und Kiel auf Platz 10 trennen. Und wiederum fünf Punkte groß ist derzeit das Polster der Störche auf einen direkten Abstiegsplatz.

Die Störche waren vor der Länderspielpause zu Hause gegen Düsseldorf gefordert und feierten dank Torschütze Davidsen nach einem intensiven Abnutzungskampf einen wichtigen 1:0-Sieg. Trainer Marcel Rapp tauscht heute ebenfalls einmal und bringt Stürmer Müller für Rosenboom (Bank) neu in die Mannschaft. Bernhardsson dürfte damit auf die rechte Schiene ausweichen und die Position von Rosenboom übernehmen. 

Und hier die Aufstellung von Holstein Kiel: Krumrey - Zec, Johansson, Komenda - Bernhardsson, Davidsen, Schwab, Tolkin - Kapralik, Therkelsen - Müller. 

Die Pfälzer hatten sich ohne Punkte in die Länderspielpause verabschiedet und unterlagen zu Hause der Hertha knapp mit 0:1. Im Vergleich dazu nimmt Torsten Lieberknecht heute eine personelle Änderung vor und schenkt hinter der Spitze Kapitän Ritter sein Vertrauen gegenüber Hanslik (Bank). Mahir Emreli erlitt gegen die Hertha nach seiner Einwechselung einen Teilabriss der Adduktorensehne und wird voraussichtlich bis Jahresende ausfallen.

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Krahl - Sirch, Gyamfi, Robinson - Joly, Kunze, Sahin, Haas - Skyttä, Ritter - Prtajin.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen Kaiserslautern und Holstein Kiel.