SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer47.500.

1. FC Kaiserslautern 0

    Karlsruher SC 4

    • M Wanitzek (51. minute)
    • I Matanovic (58. minute)
    • P Nebel (81. minute)
    • B Zivzivadze (91. minute)

    Live-Kommentar

    In Kaiserslautern ist Schluss, aber heute Abend gehts weiter mit Zweitliga-Fußball: Um 20:30 Uhr trifft der 1. FC Magdeburg auf den FC Schalke 04 (hier im Liveticker). Den 23. Spieltag schließen dann am morgigen Sonntag die Partien HSV vs. Elversberg, Düsseldorf vs. Rostock und das Frankenderby zwischen Fürth und Nürnberg ab (alle ab 13:30 Uhr), von denen wir ebenfalls live berichten - und uns freuen, wenn Sie dabei sind!

    Kommende Woche tritt der 1. FC Kaiserslautern bei Hansa Rostock an (Samstag, 13:00 Uhr). Der KSC trifft am selben Tag, allerdings im Abendspiel der 2. Liga (20:30 Uhr), zu Hause auf die SpVgg Greuther Fürth.

    Eine Notiz noch am Rande: Einige Lauterer Profis wagen den Gang in die Kurve und stellen sich dem Gespräch mit offensichtlich aufgebrachten Fans.

    Mit diesen drei Punkten macht der KSC einen Satz und springt vorübergehend auf Platz 9 der Tabelle (32 Punkte). Kaiserslautern verharrt dagegen auf Platz 16 und steht weiterhin bei 22 Zählern.

    Nach einer ersten Halbzeit zum Wegschauen verpasste der FCK direkt nach Wiederanpfiff die Führung, als ein Ritter-Abschluss noch den Querbalken strich. Im Gegenzug stellte der KSC durch Wanitzek auf 1:0, wovon die Lauterer sich nicht mehr erholen sollten. Stattdessen hagelte es Gegentore, zwei weitere waren identisch zum 1:0 - ein Pass in die Schnittstelle, ein guter Abschluss und ein Tor des KSC. Matanovic und Nebel jubelten jeweils. In der Nachspielzeit setzte Joker Zivzivadze mit einem feinen Kopfball den Schlusspunkt hinter eine starke zweite Halbzeit des KSC. Ein verdienter, wenn auch zu hoch ausgefallener Auswärtssieg.

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    Und nun ist Schluss. Erstmals seit 1992 gewinnt der KSC beim 1. FC Kaiserslautern.

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    Tooor! 1. FC Kaiserslautern - KARLSRUHER SC 0:4. Die Joker stechen: Eine Thiede-Flanke von rechts läuft Zivzivadze ein, steigt am höchsten und köpft mit tollem Timing aus neun Metern zielgenau rechts oben ein. Krahl ist ohne Chance.

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    Vorlage Marco Thiede

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    Elvedi geht mit gestreckten Beinen in den Zweikampf und sieht dafür die Gelbe Karte.

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    Vier Minuten werden nachgespielt.

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    Auch Schleusener bekommt noch ein paar Minuten. Burnic geht vom Platz.

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    Torschütze Matanovic hat Feierabend und klatscht Zivzivadze ab.

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    Die ersten Fans verlassen schon das Fritz-Walter-Stadion. Die Aussicht auf eine pünktliche Abreise ist auch erfolgversprechender als die auf einen Punkt des FCK.

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    ... und Brosinski kommt für Wanitzek.

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    Doppelwechsel bei den Gästen: Thiede ersetzt Rechtsverteidiger Jung ...

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    Tooor! 1. FC Kaiserslautern - KARLSRUHER SC 0:3. Game over für den FCK! Wieder hebelt ein einfacher langer Ball die gesamte Kette der Lauterer aus. Elvedi rutscht weg und kommt Nebel deshalb erst recht nicht hinterher. Der Offensivmann bleibt rechts vor Krahl eiskalt und verwandelt durch die Beine des Keepers zum 3:0.

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    Vorlage Sebastian Alexander Jung

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    Der 1. FC Kaiserslautern liegt von einem Torerfolg immer noch weit entfernt. Vier Schüsse gab die Funkel-Elf im zweiten Durchgang ab, doch bis auf Ritters Abschluss nach dem Wiederanpfiff fehlt es den Versuchen an der nötigen Qualität.

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    Matanovic geht nach einem Zweikampf zu Boden und muss behandelt werden.

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    Jetzt wechselt auch der KSC erstmals: Rapp macht Platz für Jensen.

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    Ein sehr erwachsener Auftritt des KSC, der hier sowohl die eigene Balance, wie auch den Gegner in Schach hält.

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    Vierter Wechsel beim FCK: Der glücklose Ache macht Platz für Stojilkovic.

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    Ein Flankenversuch von Jung wird abgewehrt, es gibt die vierte Ecke für den KSC, die aber ereignislos endet.

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    Rapp holt mal wieder einen von den Beinen. Es ist schon das zehnte Foul des KSC, der den Lauterern in diesem Südwest-Derby keinen Zentimeter Raum schenkt.

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    Opoku hat rechts Platz und Zeit für eine gute Flanke, doch es wird eine schlechte: Rapp klärt per Flugkopfball.

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    ... und Opoku nimmt die Position von Tachie ein.

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    ... Niehues ersetzt den mit Gelb vorbelasteten Kaloc ...

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    Dreifachwechsel beim FCK: Stürmer Abiama kommt für Linksverteidiger Zolinski ...

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    Ritter schaufelt den Ball von halbrechts in die Box, fünf Kollegen sind aufgerückt. Franke bleibt aber der Turm in der Schlacht und klärt die Hereingabe.

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    Tooor! 1. FC Kaiserslautern - KARLSRUHER SC 0:2. Vorsprung verdoppelt! Matanovic erhöht auf 2:0. Nebel steckt mit Elvedi im Rücken durch zu Matanovic, der auf Krahl zuläuft, sich den Ball etwas zu weit vorlegt, aber mit Glück trotzdem vorbeikommt. Kurz vor der Torauslinie hebt Matanovic den Ball links am Pfosten vorbei ins Netz.

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    Tachie bricht rechts durch und gibt den Ball flach nach innen, findet aber keinen Abnehmer. Die meisten Lauterer waren schon zu nah am Tor.

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    Nebel dreht sich rechts in der Box um Elvedi herum und zieht halbhoch aufs kurze Eck ab. Krahl steht goldrichtig und fängt die Kugel sicher.

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    Tooor! 1. FC Kaiserslautern - KARLSRUHER SC 0:1. Mit ihrer ersten guten Chance gehen die Gäste in Führung! Wanitzek bleibt halblinks vor Krahl eiskalt und schiebt aus 13 Metern rechts unten ein. Burnic hatte den Ball herrlich in die Schnittstelle gespielt.

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    Vorlage Dženis Burnić

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    Mit Elf gegen Elf gehts weiter. Die Ecke bekommt der KSC im ersten Versuch geklärt.

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    Obwohl es eine Tätlichkeit ist, kommt Kaloc für seinen Ellenbogenschlag mit einer Gelben Karte davon! Erklären lässt sich das von hier aus nicht.

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    Kaloc schlägt im Vorfeld der Ecke mit dem Ellenbogen in den Magen von Rapp, der sofort zu Boden geht. Welz wird an den Videobildschirm gerufen, das dürfte Rot geben.

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    Das fängt ja gut an! Nach einem Fehler im KSC-Mittelfeld schaltet der FCK blitzschnell um. Ache lässt für Ritter tropfen, der den Moment des Abspiels verpasst und sich daher für den Abschluss aus 14 Metern entscheidet. Drewes bekommt die Finger an den Ball, der sonst im rechten oberen, also kurzen Eck eingeschlagen hätte!

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    Ohne Wechsel gehts hier weiter. 

    Fußball zum Wegschauen in Halbzeit eins: Kaiserslautern und Karlsruhe überboten sich in Harmlosigkeit, was sich in unterirdischen xGoals so liest: 0,05 zu 0,15. Die einzige Chance hatte Matanovic mit einem Schuss aus der Drehung (13.). Offensiv müssen beide kräftig zulegen - ansonsten wirds wohl einen Standard brauchen, um hier einen Sieger zu finden.

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    Das Lauterer Umschaltspiel ist zu langsam und endet in einem Einwurf, weshalb Welz zur Halbzeit pfeift.

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    Nebel serviert an den kurzen Pfosten, wo Ache per Kopf klärt.

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    Eine Herold-Flanke wird ins Toraus abgefälscht. Eine Minute gibts nur obendrauf.

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    Auf der anderen Seite sucht Wanitzek den hinterlaufenden Nebel, verpasst der Kugel aber zuviel Wucht und passt deshalb direkt ins Toraus.

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    Ritter moniert auf Handspiel von Herold, aber weit gefehlt. Statt Elfmeter gibt es Ecke, aber auch die führt nicht zum Erfolg.

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    Jetzt hat der KSC mal Platz: Rechts befreit sich Burnic und übergibt an Wanitzek, der nach Doppelpass mit Matanovic links rauslegt auf Nebel. Dessen Rückpass in den Fünfer misslingt aber, weil die Kugel kurz vor der Berührung aufspringt und der nachrückende Kaloc so leichtes Spiel hat.

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    Die langen Bälle der Lauterer werden der Reihe nach von Franke oder Bormuth abgefangen. Irgendwann wird der FCK seine Pläne anpassen müssen.

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    Die Stimmung auf den Rängen nähert sich dem belanglosen Treiben auf dem Feld an. Von der geforderten Energie ist nur in Zweikämpfen zu spüren, fußballerisch lässt die Partie sehr zu wünschen übrig.

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    Fünfmal war der Ball bisher in den Strafräumen. Kein Wunder, dass hier noch kein Tor gefallen ist: Defensiv arbeiten die Mannschaften fehlerlos.

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    Nach einer Ecke von Wanitzek kommt Ritter nach einem Stoß von Franke zu Fall, Welz entscheidet auf Offensivfoul.

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    Kraus holt Wanitzek von den Beinen und sich dann die Gelbe Karte ab.

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    Burnic taucht nach einem hohen Zuspiel plötzlich vor Krahl auf, aber dann geht die Fahne hoch: Abseits.

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    Frecher Versuch von Ritter: Die Nummer 7 des FCK sieht Drewes weit vor seinem Kasten stehen und zieht aus 45 Metern ab. Weil er den Ball aber nicht richtig trifft, rollt das Leder letzten Endes gemächlich auf Drewes zu.

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    Rapp sieht die erste Gelbe Karte der Partie, weil er Ritter über die Seitenauslinie geschubst hatte. Eine klare Gelbe sieht anders aus ... 

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    Ritter schlägt den Freistoß an den Elfmeterpunkt, wo Franke aber am höchsten steigt und klärt. Auch ein Standard bringt also noch kein Tor ...

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    Tachie unterläuft Herold und bekommt im rechten Halbfeld einen Freistoß geschenkt. Das schmeckt dem KSC natürlich nicht.

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    Der FCK macht sich das offensive Leben mit ungenauen Zuspielen schwer. Von den Pässen in des Gegners Hälfte kommt nur jeder zweite an den Mann, beim KSC sind es vier aus fünf.

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    Funkel holt sich Ritter an die Linie, lässt ihn einen Zettel lesen. Dem Vierten Offiziellen ist das zu viel Nähe, er schickt den Spieler weg und bekommt von Funkel einen Klapps auf die Schulter.

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    Die Angriffsmaschinerien laufen noch nicht rund. Der Ball läuft gemächlich durch die Reihen des KSC, während Lautern sich darauf beschränkt, ab der Mittellinie aggressiv gegen Mann und Ball zu arbeiten.

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    Nach einer abgefälschten Nebel-Flanke von links landet die Kugel bei Matanovic, der aus der Drehung abzieht. Den Schuss aus neun Metern hält Krahl fest.

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    Nach einer Ballverlagerung von Ritter geht Tachie ins Duell mit Herold und holt eine Ecke heraus. Ritter hebt die Arme, schlägt sie vom Tor weg an den kurzen Pfosten und findet fast das Haupt von Kraus. Der Innenverteidiger kommt aber nicht richtig an die Kugel und so rutscht sie durch, ehe der KSC klärt.

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    Die Spielanlage der Lauterer zielt auf schnelle vertikale Pässe ab, der KSC dagegen baut immer wieder geduldig auf. Weit kommen die Karlsruher hier aber nicht: Kapitän Zimmer feiert einen Ballgewinn gegen Wanitzek lautstark und pusht die Fans. 

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    Das letzte Mal, dass Friedhelm Funkel als Roter Teufel hier am Betze war, ist übrigens ein bisschen her: 4. Juni 1983! Damals spielten die Lauterer gegen den VfB Stuttgart, Funkel wurde eingewechselt. Damit wars das aber mit dem Geschichtsunterricht, versprochen ...

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    Bormuth fängt Ritters Zuspiel ab, das für den startenden Ache gedacht war. Der Mittelstürmer setzt robust nach - unfair, findet Referee Welz und pfeift die Szene ab.

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    Grandioser als die ersten Minuten Fußball ist die Stimmung am Betzenberg. Die Sonne scheint leicht durch die Wolken und lässt es wärmer aussehen als jene 6 Grad Celsius, die das Thermometer anzeigt. Die Fans beider Mannschaften sind jedenfalls auf Temperatur. 

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    Funkel und Eichner erwarteten beide eine intensive Partie, in der der Faktor Energie die Hauptrolle spielen werde. Zimmer bekommt das gleich mal zu spüren, als Nebel ihm von hinten in die Ferse steigt.

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    Auf geht's! Der Ball rollt, das Spiel läuft.

    Schiedsrichter der Partie ist Tobias Welz. Am Videobildschirm wird er unterstützt von Felix Zwayer.

    Auf der anderen Seite steht mit dem KSC eine Mannschaft gegenüber, die von ihren letzten zehn Partien nur eine verlor, das schaffte sonst nur Tabellenführer FC St. Pauli.

    Auch wenn Kaiserslautern am Betzenberg seit 1992 nicht mehr gegen den KSC verloren hat: Die Form stimmt nicht beim FCK. Von den vergangenen 13 Spielen wurde nur eins gewonnen (10 N), kein Zweitligist war schlechter. Außerdem ist der FCK erst die zweite Mannschaft überhaupt, die in der eingleisigen 2. Liga in den ersten 22 Saisonspielen immer ein Gegentor kassiert hat.

    Das Hinspiel am 6. Spieltag endete mit einem Remis. Die frühe Lauterer Führung durch Ache (5. Minute) glich Wanitzek in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit vom Punkt zum Endstand aus. Hinter Osnabrück und St. Pauli (je 9) haben die Karlsruher die zweitmeisten Unentschieden der Liga gesammelt, nämlich 8.

    Wie schon beim 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf vor einer Woche lässt Trainer Christian Eichner Zivzivadze erstmal auf der Bank. Seine Elf bleibt ebenfalls bis auf eine Veränderung dieselbe: Anstelle von Brosinski (Bank) beginnt Burnic. Der zweite Anzug des KSC kickte vorigen Sonntag übrigens gegen Regionalligist Offenbach, es setzte ein 1:5. Torschütze war Zivzivadze.

    Der KSC startet mit dieser Elf: Drewes - Jung, Franke, Bormuth, Herold - Gondorf, Rapp - Burnic, Nebel, Wanitzek - Matanovic.

    Funkel vertraut fast derselben Elf wie vor einer Woche beim 1:1 in Nürnberg. Einziger Unterschied: Links hinten startet Zolinski für den Gelb-gesperrten Puchacz.

    Das ist die Aufstellung des 1. FC Kaiserslautern: Krahl - Zimmer, Kraus, Elvedi, Zolinski - Kaloc, Tomiak - Tachie, Ritter, Redondo - Ache.

    Der KSC hat ruhigeres Fahrwasser um sich, denn mit 29 Punkten rangiert Karlsruhe auf dem 11. Platz. Es würde freilich dennoch nicht schaden, den Abstand nach hinten mit einem Sieg weiter zu vergrößern.

    Heute steht das Heimdebüt an für Friedhelm Funkel; den Feuerwehrmann, der die Roten Teufel mit der Rettungsleiter aus dem Tabellenkeller befreien soll. Da unten nämlich befinden sich die Lauterer: auf Platz 16, mit 22 Punkten - genauso vielen wie Verfolger Hansa Rostock (17.). Eintracht Braunschweig steht als 15. über dem Strich und ist absolut in Reichweite (23 Punkte).

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem Karlsruher SC.