Das wars von dieser Stelle aus der Königsklasse. Wir melden uns wieder von selber Stelle am kommenden Mittwoch mit der Entscheidung. Einen schönen Abend noch und bis dann!

Wie gehts weiter? Juventus steht vor der nächsten schweren Aufgabe, denn vor dem Rückspiel nächste Woche in Eindhoven hat der Spielplan noch ein Duell mit Meister Inter angesetzt, kommenden Sonntag, Anpfiff 20:45 Uhr. Auch die PSV hat wenig Zeit Luft zu holen, einen Besuch des Tabellendritten aus Utrecht erhält der Tabellenführer der Eredivisie am Samstag. 

Am Ende setzt sich das über 90 Minuten betrachtet etwas aktivere Team knapp durch. Besonders stark war Juventus zu Beginn der beiden Halbzeiten. Die PSV begegnete der Alten Dame über weite Phasen auf Augenhöhe. Aber in der zweiten Halbzeit, obschon die Niederländer da den Ausgleichstreffer erzielten, lief bei der Mannschaft von Peter Bosz in der Offensive nicht mehr viel. 

Schlusspfiff nach einer ereignislosen Nachspielzeit.

Vier Minuten gibts obendrauf.

Der alte Mann in der Spitze bei der PSV, der Perisic, der macht ganz schön was her. Wird links in die Tiefe geschickt, spielt jetzt links, weil Bakayoko seine rechte Seite übernommen hat, lässt zwei Verteidiger mit einer Körpertäuschung aussteigen, bringt aber dann seine Flanke ins Zentrum nicht an. Sah aber gut aus.

Zwei Minuten noch. Juve hat sich etwas zurückgezogen. Lässt die PSV anrennen. Eine Perisic-Flanke landet abgefälscht in den Armen von Di Gregorio. Auch nicht gefährlich.

Bakayoko versucht es jetzt mit einem Solo, kommt aber nicht an Kelly vorbei. Und als der PSV-Spieler dann den Ball einklemmt, wird die Situation abgepfiffen. Juve übernimmt.

Ob von der PSV nochmal eine Antwort kommt? Über links mit Perisic und Mauro Junior schaffen es die Gäste in den Strafraum, aber ein Pass von der Grundlinie durch Mauro Junior wird von einem Verteidiger abgefangen. Null Gefahr. 

Für den 21-Jährigen, der aus der Juve-Nachwuchsarbeit stammt, war es der erste Champions-League-Treffer überhaupt. Und es könnte ein ganz wichtiger werden. Mbangula ist in dieser Saison erst zu den Profis aufgerückt.

Tooor! JUVENTUS - Eindhoven 2:1. Und dann fällt doch noch ein Treffer. Über Conceicao gehts bei Juve über rechts in die Tiefe. Der Portugiese zieht einen explosiven Sprint an, marschiert zur Grundlinie und legt den Ball scharf quer. Benitez ist zwar am kurzen Eck an der Kugel, kann sie aber nur nach vorne prallen lassen. Aus sechs Metern muss Mbangula nur noch abstauben.

Passt in diese Phase. Mbangula dribbelt sich auf links in den Strafraum durch bis ins Toraus. Da geht im Augenblick nicht viel zusammen. Auf beiden Seiten nicht.

Der letzte gute Abschluss liegt mittlerweile auch eine ganze Weile zurück, viel spielt sich im Mittelfeld ab. Die Partie war auch schon mal unterhaltsamer.

Noch ein Wechsel bei der Alten Dame. Für Kolo Muani übernimmt Dusan Vlahovic.

Man spürt jetzt auch eine gewisse Unruhe im Publikum, Sie kennen die Geräusche. Fehlt jetzt der Rote Faden.

Ziemlich wirre Szene vor dem Juve-Strafraum, denn die Gäste bringen den Ball nicht richtig aufs Tor, die Gastgeber den Ball irgendwie nicht weg. Bis ein Querschläger in den Armen von Di Gregorio landet. Da muss jetzt wieder Ordnung rein.

Nach einem Foul von Perisic beim Pressing gegen Weah kassiert de Jong Gelb, weil er fand, das sei kein Foul gewesen. Und er hält mit dieser Meinung nicht hinterm Berg.

Sind wir dann aufgestellt für die Schussphase. Das Spiel scheint sich gerade im Lauerzustand zu befinden. Risikovermeidung und so.

Und Til ersetzt Saibari.

Und jetzt wird auch Bosz erstmals aktiv und nimmt zwei Wechsel vor. Bakayoko für Lang.

Und Locatelli macht für Thuram Platz.

Doppelwechsel bei den Gastgebern. Für Torschütze McKennie übernimmt Koopmeiners.

Gefahr bringt dieser Freistoß erst über den zweiten Ball. Der landet nämlich wieder dort, von wo Perisic eben den Ausgleich erzielte. Nur bringt er den Ball diesmal nicht unter Kontrolle und Juventus kann übernehmen.

Halbfeldfreistoß PSV. Linke Seite.

Und plötzlich haben wir wieder eine völlig offene Begegnung. Und PSV wird auch prompt wieder aktiver. Offenes Visier? Jetzt schon?

Sein letztes CL-Tor erzielte Perisic gegen Real, McKennie gegen Real. Richtig unheimlich.

War eigentlich der erste wirkliche Vorstoß der Gäste seit dem Seitenwechsel. Und der schien sogar schon entschärft. Hatte niemand mit dem Ivan gerechnet, wies ausschaut.

Der Treffer wird lange vom VAR gecheckt, die Juve-Spieler hatten da irgendwann in der Entstehung ein Handspiel gesehen. Das Tor wird aber durchgewunken. Der VAR-Einsatz verschafft Zeit für einen weiteren Wechsel bei Juventus. Gonzalez wird durch Conceicao ersetzt.

Tooor! Juventus - EINDHOVEN 1:1. Aus dem Nichts. Ein Distanzschuss der Gäste wird im Strafraum geblockt. Und dann folgt der Auftritt von Perisic. Auf der rechten Seite nimmt Perisic den schwierigen Ball mit der ersten Bewegung fließend an, lässt dabei seinen Gegenspieler aussteigen und jagt die Kugel dann aus zehn Metern unhaltbar ins kurze Eck. Eine technische Meisterleistung.

McKennie sichert im Strafraum den Ball, marschiert auf die linke Strafraumseite und eröffnet sehr schön auf Locatelli im Zentrum, der sofort weiterleitet. Und Weah gönnt sich auch sofort einen Schuss aus 25 Metern. Keine echte Gefahr, dafür war der Schuss nicht druckvoll genug, aber fein ausgespielte Szene.

Das erinnert jetzt stark an die Anfangsminuten der Partie, als nur die Alte Dame spielte.

Riesenchance für Juventus. Weah fängt an der Mittellinie (!) einen Aufbaupass ab. Und sattelt die Pferde, rast solierend auf der Seitenlinie bis zur Grundlinie durch, flankt von dort in den Rücken der Abwehr auf die linke Strafraumseite, die Volleyabnahme von McKennie wird auf der Torlinie von Flamingo für seinen bereits geschlagenen Torhüter geklärt. Rettung in höchster Not.

Immerhin bekommen die Gastgeber jetzt einen Standard zugesprochen. Geschieht im rechten Halbfeld, wird kurz ausgeführt und bei der Hereingabe dann wegen einer Abseitsposition nicht ausgespielt.

Zunächst gibt Juventus den Ton an, kommt zwar noch nicht gefährlich in Strafraumnähe, hat aber viel den Ball.

Die Gäste verzichten auf Wechsel.

Weiter gehts.

War zwar irgendwie am 1:0 beteiligt, aber sonst sehr unauffällig. Yildiz kommt bei Juve nicht aus der Kabine zurück, Mbangula übernimmt.

Die Alte Dame führt zur Pause 1:0 gegen Eindhoven. Die Norditaliener legten los wie die Feuerwehr, nur um im weiteren Verlauf der Begegnung die Kontrolle aus der Hand zu geben. Vor allem über die rechte Seite war Eindhoven anfällig. Und über diese Seite fiel nach einer guten halben Stunde, als Juve wieder besser ins Spiel kam, der Führungstreffer. Die knappe Führung geht einigermaßen in Ordnung, PSV hat gezeigt, dass hier ganz schön Gegenwehr kommen kann.

Fast pünktlich schickt Siebert beide Teams in die Pause.

Abschluss PSV. Perisic schickt Lang die linke Seite runter, der bringt den Ball von der Eckfahne zurück an die Strafraumgrenze, wo Schouten in Position gelaufen ist. Der Mittelfeldspieler hat ein ganz kleines Fenster, und das nutzt er zu einem Schuss aus halblinker Position aufs lange Eck. Und verfehlt nur um einen halben Meter. Aber wahrscheinlich wäre Di Gregorio rechtzeitig dagewesen.

Seit der Führung hat Juventus erstmals nach längerer Zeit wieder sowas wie Kontrolle über das Spiel.

Nach dem Führungstreffer ist Juventus bemüht, den Druck hochzuhalten, lässt diesmal den Ball durch den Strafraum laufen und holt eine Ecke heraus. Die kommt von der rechten Seite an den Torraum, wird unsauber geklärt und Nico Gonzalez kann noch einen Kopfball anbringen. Genau in die Arme von Benitez.

Geht irgendwie in Ordnung, diese Führung der Alten Dame, auch wenn sie etwas glücklich gefallen ist. Hervorzuheben, und das kann man bei diesem Treffer gar nicht genug, ist die Energieleistung von Gatti, der in dieser Szene nie locker ließ.

Tooor! JUVENTUS - Eindhoven 1:0. Da kommt die Alte Dame mal wieder über die rechte Seite durch, verliert den Ball. Aber dann ist es Gatti, der mit der Brust den Aufbaupass von Veerman abfängt in der rechten Halbspur. Er legt sich die Kugel selbst in den Lauf und geht zur Grundlinie. Er spielt den Ball scharf in den Torraum, ein erster Abschluss von Yildiz wird geblockt und der Ball flippert durch den Torraum, springt hoch. Von der Grundlinie ist Gatti durchgelaufen, legt den Ball per Kopf zurück an die Strafraumgrenze. Und McKennie nimmt das Ding volley. Ein fantastischer Schuss, voll getroffen, nicht ganz platziert, aber bei dieser Härte auch egal.

Vorlage Federico Gatti

Weah schickt Gatti die rechte Außenlinie runter, der schlägt eine gute Flanke fast von der Eckfahne, die über Umwege im Zentrum bei McKennie landet. Der legt kurz zurück auf Douglas Luiz, der aber aus guter Schussposition dann doch noch geblockt wird. Ja, mittlerweile ganz schön engmaschig da vorne.

Nach fast einer halben Stunde hat das Tempo etwas nachgelassen. Die Partie ist inzwischen recht ausgeglichen.

Eine Ecke auf der Gegenseite 30 Sekunden später wird nach einem Offensivfoul von Weah an Lang abgepfiffen, ehe sich was entwickeln kann.

Bevor Veerman diesen Eckball ausführen kann, muss Siebert am Torraum einigen noch einmal ein paar Regeln erklären. Dann bringt Veerman den Ball ans lange Torraumeck, von dort lanciert de Jong einen ähnlich drucklosen Kopfball wie eben auf der Gegenseite Gonzalez. Also auch kein Problem für Di Gregorio.

Wechseln wir auf die Gegenseite. Halbfeldfreistoß PSV von der rechten Seite. Der Ball kommt auf der linken Seite bei de Jong runter, der aber keine Schussbahn hat. McKennie blockt zur Ecke.

Also versucht Juventus das jetzt über längere Ballpassagen zu regeln. Mal abwarten und Lücken suchen. Prompt zieht sich die PSV zurück. Juventus zieht das Spiel also in die Breite, so kommt McKennie von der rechten Außenbahn zum Flanken. Am Torraum steigt Nico Gonzalez hoch, bringt aber keinen Druck mehr hinter den Ball. So hat Benitez dann keine Mühe, den Ball zu fangen.

Aber das ist gar nicht so einfach, denn mittlerweile steht die PSV-Deckung auch sicherer, lässt sich nicht mehr nach Belieben überlaufen wie noch ganz zu Beginn.

Nach einer stark erarbeiteten Ecke von Perisic wird die PSV über einen Standard richtig gefährlich. Der Ball ist kurz unkontrolliert am Torraum von Juve unterwegs, als Flamingo zum Schuss kommt und entscheidend geblockt werden kann. Das sollte als Warnung genügen. Juventus muss schon ruhig wieder ein paar Scheite drauflegen.

In der Anfangsphase sah es so aus, als wolle Juve den Gegner aus dem Stadion fegen. Doch mittlerweile mischt die PSV munter mit, kommt besser durchs Mittelfeld und kann sich auch schon mal im Angriffsdrittel ansiedeln. Dabei tun die Gäste gut daran, etwas Tempo aus der Partie zu nehmen.

Aus dem Nichts eine gute Möglichkeit für die Gäste. Weil Perisic sich auf rechts zur Grundlinie durchtankt, flankt, Di Gregorio die Flanke etwas wirr ins Zentrum faustet und Saibari so zu einer Direktabnahme aus 18 Metern kommt. Allerdings bekommt er die Kugel nicht sauber verarbeitet, der Ball fliegt hoch über den Kasten von Di Gregorio.

Knappe Viertelstunde gespielt, die PSV bekommt langsam etwas Ruhe in die eigenen Aktionen. Man zieht das Spiel in die Breite, von der linken Außenbahn kann Mauro Junior frei flanken, findet aber im Zentrum nur den Kopf von Gatti.

McKennie mit sehr hohem Anlaufen gegen Benitez, der Torhüter der Gäste bekommt im letzten Moment, aber wirklich im allerletzten Moment, den Ball noch weg. Zum Außenverteidiger nach links, der ebenfalls sofort gepresst wird. Wenn McKennie beim Anlaufen nicht noch ein Foul gegen Benitez unterlaufen wäre, hätte das noch heikel werden können.

Die offizielle Zahl ist 75 Prozent Ballbesitz Juventus. Und das kommt einem eher untertrieben vor. Die Anfangsminuten sind unglaublich einseitig.

Mit dem hohen Pressing kommen die Niederländer überhaupt nicht zurecht. Der Aufbau scheitert schon am heimischen Strafraum.

Jetzt verirren sich die Gäste erstmals in die gegnerische Hälfte. Und es kommt sogar zum Abschluss. Saibari hat kurz eine Lücke und hält aus 18 Metern und halblinker Position aufs lange Eck drauf, der Flachschuss geht aber deutlich am Kasten vorbei. Und Juventus übernimmt wieder.

Diesmal bricht Weah ganz auf der Außenbahn durch und schlägt den Ball zum kurzen Pfosten. Dort ist Kolo Muani eingelaufen, trifft den Ball nicht voll, und schlägt die Hände über dem Gesicht zusammen. Mehr muss man gar nicht wissen. Wird Zeit, dass die PSV aufwacht.

Man hat die Alte Dame in den letzten Wochen häufiger kritisiert ob der ergebnisorientierten Spielweise, gerade auch im Vergleich zum letzten Team, dass Motta betreute. Aber was die Turiner hier in der Anfangsphase zeigen, ist wirklich alles andere als langweilig.

Und wieder Juve, wieder über die rechte Seite, diesmal bricht Weah durch, PSV steht irgendwie noch überhaupt nicht auf dem Rasen! Weah gehen am Ende die Optionen aus, aus spitzem Winkel scheitert er an Benitez.

Und da auch die erste Chance. Kolo Muani wird halbrechts steilgeschickt mit einem Steckpass, kratzt den Ball von der Grundlinie und legt zurück, Yildiz wird im Zentrum in aussichtsreicher Position geblockt, bevor dann doch die Fahne hochgeht.

Auf Kolo Muani darf man wirklich gespannt sein. Fünf Tore hat der Ex-Frankfurter in seinen ersten drei Einsätzen für die Alte Dame erzielt. Da kann  man wirklich nicht von Eingewöhnungsproblemen sprechen.

Juventus macht von der ersten Sekunde an Druck, ein langer Ball auf Kolo Muani kann noch abgefangen werden. Aber die Gastgeber bleiben danach in Ballbesitz und ziehen ihr Spiel auf. Geduldiges Passspiel im Angriffsdrittel.

Los gehts!

Die Offiziellen sind uns aus der Bundesliga wohlbekannt. Spielleiter ist Daniel Siebert, seine Assistenten sind Jan Seidel und Rafael Foltyn. Christian Dingert sitzt mit Sören Storks hinter den Bildschirmen, Daniel Schlager ist der vierte Offizielle.

In der Eredivisie führt die PSV das Klassement an, punktgleich mit Verfolger Ajax, hat aber bereits ein Spiel mehr auf dem Konto als der ewige Rivale. Das Team von Bosz ist seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen. Bei der Klub-WM sind die Niederländer übrigens nicht am Start. Juventus und Eindhoven treffen erst zum zweiten Mal überhaupt aufeinander.

Die PSV (14.) schnitt um zwei Zähler besser in der Ligaphase ab. Nach der Auftaktniederlage gegen Juve folgten Sporting (1:1), PSG (1:1), Girona (4:0), Schachtar (3:2), Brest (0:1), Roter Stern (3:2) und Liverpool (3:2).  Und selbst ohne den Sieg im letzten Spiel hätte die Mannschaft von Peter Bosz den Sprung in die Playoffs geschafft.

In der Serie A hat Juve die wenigsten Niederlagen aller Teams, hat erst einmal verloren, vor zwei Wochen gegen Tabellenführer Napoli, was weniger tragisch ist als die vielen Remis (13!). In der Ligaphase der CL gewannen die Turiner zum Auftakt 3:1 gegen die PSV, dann gabs ein 3:2 gegen Leipzig. Es folgten Spiele gegen Stuttgart (0:1), Lille (1:1), Villa (0:0), ManCity (2:0), Brügge (0:0) und Benfica (0:2). Man endete auf dem 20. Platz.

Wenn die Mannschaft von Tiago Motta in dieser Saison noch was reißen will, bleiben eigentlich nur zwei Wege, die Coppa, in der man im Viertelfinale in zwei Wochen auf Empoli trifft, oder eben die Champions League. Und dann wäre im Sommer ja auch immer noch die Klub-Weltmeisterschaft. Aber das wäre ein Wettbewerb, der seinen Wert erst noch unter Beweis stellen muss.

Mit dem Titelrennen in der Serie A hat Juventus in dieser Saison eher nichts mehr zu tun, höchstens als Stolperstein. Napoli und Inter sind enteilt mit zwölf respektive elf Zählern Vorsprung, einigermaßen mithalten kann derzeit nur noch Atalanta, das aber auch schon sieben Punkte mehr als Juve auf dem Konto hat.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Lage in den heimischen Ligen, bevor wir uns anschauen, wie die beiden Teams überhaupt hier und heute gelandet sind. Und als Erinnerung an die Vorsaison: Juve schloss die Serie A auf Platz 3 ab, die PSV ist amtierender Meister der Eredivisie.

Bei der PSV wird tüchtig rotiert, gegen Willem II in der Eredivisie reichte es mit der B-Elf nur zu einem Remis, Bosz nimmt fünf Umstellungen vor. Für Karsdorp, Nagalo, Macaia, Bakayoko und Til stehen heute Ledezma, zurück nach Verletzung, Flamingo, Mauro Junior, Perisic und Saibiri in der Anfangsformation.

Und so lässt Peter Sylvester Bosz spielen: Benitez - Ledezma, Flamingo, Obispo, Mauro Junior - Schouten, Veerman - Perisic, Saibari, Lang - de Jong.

Das sind im Vergleich zum 2:1 bei Como vom Wochenende keine umwälzenden Veränderungen. In der Verteidigung beginnt Kelly für Savona, im Mittelfeld startet Douglas Luiz für Koopmeiners. Gerade in der Verteidigung sind die Alternativen rar mit Bremer, Cabal und Kalulu verletzt. Auch Milik fällt aus. Kolo Muani, Renato Veiga und Kelly, in der Winterpause von PSG, Chelsea bzw. Newcastle geholt, wurden zum CL-Kader hinzugefügt, alle drei starten heute.

Tiago Motta setzt auf diese Elf: Di Gregorio - Weah, Gatti, Renato Veiga, Kelly - Locatelli, Douglas Luiz - Gonzalez, McKennie, Yildiz - Kolo Muani.

Wiedersehen macht Freude. Als die Champions-League-Saison am 17.9. für beide Teams begann, stand man sich an selber Stelle schon einmal gegenüber, damals war die Sache ziemlich eindeutig. Nach dem Abschneiden in der Ligaphase ist diesmal vielleicht sogar das damals unterlegene Team aus den Niederlanden leicht favorisiert. Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen zum Playoff-Hinspiel der Champions League zwischen Juventus Turin und der PSV Eindhoven.