SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

TSG Hoffenheim - 1. FC Heidenheim. Bundesliga.

PreZero ArenaZuschauer20.814.

TSG Hoffenheim 1

  • H Tabakovic (34. minute)

1. FC Heidenheim 1

  • B Zivzivadze (65. minute)

Live-Kommentar

Für dieses Wochenende soll es das aus der Fußball-Bundesliga gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Restsonntag sowie einen gelungenen Start in die neue Woche. Bis bald!

Trotz des Punktgewinns hat Heidenheim weiter die Rote Laterne inne, hält aber zumindest Kontakt zur davor liegenden Konkurrenz. Hoffenheim ist Tabellendreizehnter. Bereits am Freitag muss die TSG auf St. Pauli antreten. Der FCH spielt am kommenden Spieltag erneut sonntags - dann zu Hause gegen Kiel, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Am Ende findet sich kein Sieger, die TSG 1899 Hoffenheim und der 1. FC Heidenheim trennen sich 1:1. In der Summe kann das durchaus als leistungsgerecht bezeichnet werden. In der ersten Hälfte erwiesen sich die Hausherren als die bessere Mannschaft. Nach der Pause ließen die Kraichgauer vor 20.814 Zuschauern in der PreZero Arena zunächst spürbar nach, zugleich steigerten sich die Gäste deutlich und verdienten sich den Ausgleich redlich. In der Schlussphase schwangen sich beide Mannschaften noch einmal auf, strebten mehr als einen Punkt an, doch es sollte beim Remis bleiben.

Dann beendet Schiedsrichter Daniel Schlager das Treiben auf dem Platz.

Auch Finn Becker sieht nach einem Foul an Sirlord Conteh noch Gelb, für ihn ist das die erste Verwarnung der Saison.

Ein ganz ähnliches Vergehen wird nun Omar Traore angelastet. Auch das gibt Gelb - die vierte Karte für den Rechtsverteidiger in dieser Saison.

Arthur Chaves steigt Budu Zivzivadze auf den Fuß und kassiert seine fünfte Gelbe Karte. Das zieht eine Sperre für den kommenden Spieltag nach sich.

Einen langen Ball möchte Andrej Kramaric rechts in der Box volley verlängern. Das kann der Kroate durchaus, in diesem Fall klappt es allerdings nicht optimal. Die Kugel fliegt übers Tor.

Dann meldet sich Heidenheim nochmals zu Wort. Adrian Beck bringt aus halblinker Position einen Distanzschuss an, zielt mit dem rechten Fuß aber nicht genau genug. Den Schuss hält Oliver Baumann.

Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

Schon wieder kommt die TSG. Tom Bischof schlägt in zentraler Position noch einen Haken, schießt dann aus etwa 17 Metern. Der Flachschuss zischt am linken Pfosten vorbei.

Plötzlich hat die TSG wieder das Kommando, nistet sich in der gegnerischen Hälfte ein. Man schafft es links in die Box. Aus spitzem Winkel schießt Bazoumana Toure. Doch da steht Kevin Müller und fängt die Kugel sicher.

In der Schlussphase deutet sich an, dass beide Mannschaften noch etwas vorhaben. Es wird unübersehbar nach vorn gespielt. Auch die Hausherren sind jetzt wieder besser in der Partie. Hat hier noch jemand einen Pfeil im Köcher?

Bei den Gästen macht Marvin Pieringer Feierabend, wird durch Sirlord Conteh ersetzt.

Über eine Ecke halten sich die Gastgeber am und im gegnerischen Strafraum. Zweimal wird ein Handspiel reklamiert. Doch da gibt es nichts zu ahnden. Von VAR-Seite wird auch nicht eingegriffen.

Zumindest bekommen die Hausherren den zuletzt so aufmüpfigen Tabellenletzten jetzt etwas eingebremst, erlangen selbst wieder Ballbesitz und neutralisieren so das Geschehen.

Christian Ilzer sieht sich zum Eingreifen gezwungen, nimmt den abgetauchten Gift Orban aus dem Spiel. An dessen Stelle soll nun Bazoumana Toure etwas bewegen. Damit sind auf Hoffenheimer Seite alle Wechselfenster verbraucht.

Schnell scheint das Problem behoben. Baumann steht wieder und kann die Partie fortsetzen.

Oliver Baumann hat sich offenbar eben bei seiner Rettungstat wehgetan, lässt sich jetzt auf den Rasen nieder und bittet um medizinische Betreuung.

Eine Hoffenheimer Reaktion bleibt weitgehend aus. Die TSG verteidigt fast nur noch und droht, die Partie komplett zu verlieren. Marvin Pieringer taucht wieder links in der Box auf. Oliver Baumann kommt raus und schmeißt sich dazwischen.

Marvin Pieringer versucht es im Stile von Budu Zivzivadze, hat aber nicht die Zielgenauigkeit des georgischen Torschützen. Aus ganz ähnlicher Position verfehlt Pieringer das lange Eck.

In Folge des Eckstoßes kommt plötzlich Adrian Beck links am Torraum an den Ball. Geschickt verkürzt Oliver Baumann rasch die Distanz. Zudem kommt Haris Tabakovic zu Hilfe und blockt ab.

Die Ostwürttemberger wollen mehr. Über rechts sucht Paul Wanner den Weg in die Box, flankt von der Grundlinie. Einen Mitspieler findet er nicht, doch Hoffenheims Pavel Kaderabek klärt per Kopf zur Ecke.

Zugleich gibt es auch bei den Gästen einen frischen Mann. Der heißt Paul Wanner und ersetzt Niklas Dorsch.

Aufseiten der Hausherren wird getauscht. Valentin Gendrey verlässt den Rasen, den dafür Dennis Geiger betritt.

Heidenheim verspürt Rückenwind, bleibt weiter aktiv. Der Ausgleich ist inzwischen verdient. Dagegen hat Hoffenheim ein wenig den Faden verloren.

Tooooor! TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC HEIDENHEIM 1:1. Eigentlich ist der Angriff der Gäste über links bereits gestoppt. An der Strafraumgrenze jedoch kann Hoffenheims Andrej Kramaric den Ball nicht sauber annehmen. Niklas Dorsch reagiert schnell, legt kurz zur Budu Zivzivadze ab. Dieser zirkelt seinen Rechtsschuss wunderbar oben ins lange Eck. Der Neuzugang aus Karlsruhe erzielt sein erstes Bundesligator.

Vorlage Niklas Bernd Dorsch

Als würde uns Adrian Beck erhören. Der Mittelfeldspieler stürmt dem Sechzehner entgegen, schießt noch vor der Strafraumgrenze, zielt aber links am Tor vorbei.

Allerdings verfällt der FCH derzeit wieder in die aus der ersten Hälften bekannte Harmlosigkeit. Aktuell tut sich auf dem Rasen wenig, wir vermissen die Torraumszenen.

Hoffenheim lässt den Gegner gewähren, gestattet den Gästen seit Wiederbeginn mehr Ballbesitz. Zudem verzeichnen wir seit der Pause 1:6 Torschüsse. Das kann so auch nicht im Sinne der Kraichgauer sein.

Unübersehbar haben sich die Gäste gesteigert, geben hier also noch längst nichts verloren. Der Tabellenletzte muss aber dranbleiben.

Heidenheim setzt nach. Auf der rechten Seite setzt sich Marnon Busch hartnäckig gegen Gift Orban durch, marschiert in den Sechzehner und sucht eine Anspielstation. Diese wird nicht sauber gefunden, doch aus dem Hintergrund kommt Benedikt Gimber zum Schuss, semmelt die Kugel mit dem rechten Fuß weit übers Tor.

Dann zeigen sich die Gäste. Halbrechts in der Box fackelt Patrick Mainka nicht lange, wuchtet seinen Rechtsschuss aus etwa zehn Metern aufs Tor. Erstmals ist Oliver Baumann gefordert und pariert gut.

Gift Orban schickt Andrej Kramaric rechts in die Box. Dieser spielt flach in die Mitte, dosiert den Pass aber nicht perfekt, womit Haris Tabakovic im Torraum ein bis zwei Schritte zu spät kommt.

Einen kurz abgewehrten Ball nimmt Tom Bischof in leicht nach links versetzter Position direkt. Den Linksschuss aus etwa 18 Metern lenkt Kevin Müller über die Querlatte.

Jetzt rollt der Ball wieder in der PreZero Arena.

Frank Schmidt wechselt zur Pause. Tim Siersleben bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Budu Zivzivadze.

Nach 45 Minuten führt die TSG 1899 Hoffenheim im Bundesligaheimspiel gegen den 1. FC Heidenheim verdient mit 1:0. Die Hausherren erwiesen sich in der PreZero Arena als die aktivere Mannschaft, fanden ab Mitte der ersten Hälfte auch besser den Weg in Richtung Tor. Der Treffer entstand aus einer Standardsituation, doch auch aus dem Spiel heraus besaßen die Kraichgauer Chancen. Die Gäste spielten in Phasen brav mit, blieben dabei aber völlig harmlos, kamen allenfalls mal aus der zweiten Reihe zum Abschluss.

Dann bittet Schiedsrichter Daniel Schlager die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

Einen zu kurz abgewehrten Ball nimmt Pavel Kaderabek halbrechts an der Strafraumgrenze direkt mit dem rechten Fuß. In den Flachschuss hält Haris Tabakovic den rechten Fuß, lenkt den Ball ab, der dann aber an einem Verteidiger der Gäste hängenbleibt.

Heidenheim hat weiterhin aktive Phasen, kommt dabei aber nicht über Ballbesitz hinaus. Zielgerichtet nach vorn tut sich überhaupt nichts mehr bei den Gästen.

Plötzlich bietet sich der TSG Platz. Auf rechts wird Haris Tabakovic geschickt, passt flach in die Mitte. Dort behält Gift Orban eigentlich die Ruhe, nimmt den Ball gut an, schießt dann aber aus etwa 14 Metern freistehend mit dem rechten Fuß übers Tor.

Insgesamt geht die Führung durchaus in Ordnung. Die Hausherren tun mehr fürs Spiel, erweisen sich als deutlich zweikampfstärker. Das hat allerdings auch mit den vielen Heidenheimer Fouls zu tun, die statistisch als verlorener Zweikampf gewertet werden.

Tooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - 1. FC Heidenheim 1:0. Von der linken Seite wirft Valentin Gendrey weit ein. Links am Torraum hält Haris Tabakovic den Schädel hin. Seine Kopfballverlängerung fliegt in hohem Bogen über Kevin Müller hinweg ins lange Eck. Für den Stürmer bedeutet das den zweiten Saisontreffer in der Bundesliga.

Vorlage Valentin André Stanislas Gendrey

Tom Bischof tritt eine Ecke von der rechten Seite mit dem linken Fuß. Im Torraum hält Heidenheims Jan Schöppner den Schädel hin und klärt zu einer weiteren Ecke. Auch diese segelt im Anschluss auf einen Heidenheimer Kopf.

An der Mittellinie trifft Omar Traore bei einem Tackling den Ball, klärt zum Einwurf, erwischt aber auch Valentin Gendrey, der einen kurzen Moment braucht, um den Schmerz zu verarbeiten. Dann geht es weiter.

Allerdings wollen die Hausherren dem Gegner nicht vollends Zugang zum Spiel verschaffen. Derzeit bemühen sich die Kraichgauer wieder intensiver um den Ball. Der Weg zum Tor erscheint momentan aber recht weit.

Mittlerweile registrieren wir 2:2 Torschussversuche, jeweils eine Ballaktion im gegnerischen Sechzehner und je zehn Pässe ins Angriffsdrittel. Das klingt doch überaus ausgeglichen. Einzig beim Ballbesitz hat Hoffenheim noch die Nase vorn. Aber daran arbeiten die Gäste auch.

Dann sitzt Kevin Akpoguma nach einem Einsteigen von Adrian Beck am Boden. Der Mann wurde doch nach fünf Minuten erst aus Verletzungsgründen eingewechselt. Doch keine Panik, Akpoguma erhebt sich und kann weiterspielen.

Nach dieser ersten Offensivaktion gehen die Ostwürttemberger mutiger zu Werke, nachdem zuvor einzig die TSG Akzente gesetzt hatte. Nun also entwickelt sich ein Fußballspiel, an dem sich beide Mannschaften beteiligen.

Erstmals melden sich die Gäste nennenswert und mal nicht mit einem Foul zu Wort. Links in Strafraumnähe sorgt Marnon Busch für den ersten Torabschluss des FCH. Der Rechtsschuss verfehlt das kurze Eck.

Tom Bischof führt nahe dem Strafraum in ziemlich zentraler Position den Ball und zieht mit dem linken Fuß ab. Die Kugel fliegt nicht so weit über das Gehäuse von Kevin Müller.

Erneut leuchtet die Gelbe Karte auf. Diesmal ist Marvin Pieringer der Empfänger - nach einem Foul an Pavel Kaderabek. Der Angreifer sammelt damit seine siebte Verwarnung der Saison ein.

Um den fälligen Freistoß kümmert sich Andrej Kramaric. Die hohe Hereingabe wird zunächst per Kopf geklärt. Aus dem Hintergrund schießt Valentin Gendrey, verzieht aber sehr deutlich. Dennoch notieren die Statistiker hier den ersten Torschuss dieser Partie.

Früh greift Daniel Schlager zum gelben Karton. Den bekommt Tim Siersleben nach einem Einsteigen gegen Gift Orban zu sehen. An seinen 25. Geburtstag kassiert der Defensivspieler seine dritte Verwarnung in dieser Bundesligasaison.

Ohne gegnerische Einwirkung hat sich Diadie Samassekou am linken Oberschenkel verletzt und kann nicht weiterspielen. Als Ersatz hat sich Kevin Akpoguma rasch bereitgemacht.

Diadie Samassekou kauert am Boden, hat früh im Spiel ernsthafte Probleme. Die Partie muss zugunsten der Behandlung unterbrochen werden.

In diesem Augenblick ertönt in der PreZero Arena.

Kurz vor dem Anstoß blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Daniel Schlager betraut. Der 35-jährige FIFA-Referee kommt zu seinem 87. Einsatz im deutschen Fußball-Oberhaus. Ihm zur Seite stehen die Assistenten Sven Waschitzki-Günther und Tobias Fritsch. Als Vierter Offizieller fungiert Patrick Alt. Vor den Monitoren haben Tobias Reichel und Holger Henschel das Geschehen im Blick.

Erst zum vierten Mal stehen sich beide Klubs in einem Pflichtspiel gegenüber. Alle Partien fanden in der Bundesliga statt. Einen Sieger gab es lediglich beim ersten Aufeinandertreffen. Im August gewann die TSG in Heidenheim nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2.

Hoffenheim ist seit drei Partien ungeschlagen. Darunter befanden sich zwei Siege, die allerdings auswärts in Bremen (3:1) und Bochum (1:0) errungen wurden. Zu Hause sind die Kraichgauer seit November sieglos. Damals gab es beim Amtsantritt von Christian Ilzer ein spektakuläres 4:3 gegen Leipzig. Seither wurden in acht Heimspielen lediglich vier Unentschieden verbucht - eines davon vor zwei Wochen gegen Stuttgart (1:1).

Als schwächste Rückrundenmannschaft haben die Heidenheimer erst vier Tore erzielt und ein kümmerliches Pünktchen gesammelt. Dieses eine Remis gab es vor zwei Wochen in Leipzig (2:2). Darüber hinaus setzte es sechs Niederlagen - unter anderem in Augsburg (1:2) und Freiburg (0:1). Im Januar am vorletzten Spieltag der Hinrunde feierten die Ostwürttemberger ihren letzten Sieg in der Bundesliga - daheim gegen Union Berlin (2:0). Der letzte Auswärtsdreier geht auf ein 2:0 Ende September in Mainz zurück.

Mit dieser Partie begeben wir uns ins untere Tabellendrittel. Der Dreizehnte hat das Schlusslicht zu Gast. Beide Mannschaften sind durch zehn Punkte voneinander getrennt. Während die TSG ein Polster von fünf Zählern zur Abstiegszone aufweist, fehlen dem FCH fünf Punkte zum Relegationsplatz und sieben zum vollends rettenden Ufer.

Aufseiten der Gäste gibt es nach der 0:3-Heimpleite gegen Mönchengladbach fünf Veränderungen. Jonas Föhrenbach, Luca Kerber, Sirlord Conteh, Paul Wanner und Budu Zivzivadze finden sich auf der Bank wieder. Dafür beordert Frank Schmidt heute Jan Schöppner, Niklas Dorsch, Marnon Busch, Adrian Beck und Marvin Pieringer von Beginn an auf den Platz.

Für den 1. FC Heidenheim stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Müller - Traore, Mainka, Siersleben, Busch - Dorsch, Gimber, Schöppner - Beck - Pieringer, Honsak.

Im Vergleich zum 1:0-Sieg in Bochum nimmt Christian Ilzer zwei Wechsel vor. Anstelle von Anton Stach (Gelbsperre) und Max Moerstedt (Bank) rücken Diadie Samassekou und Haris Tabakovic in die Startelf der Kraichgauer.

An dieser Stelle gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten und dabei zunächst der Hoffenheimer Mannschaftsaufstellung: Baumann - Kaderabek, Chaves, Östigaard, Gendrey - Samassekou, Becker - Bischof, Kramaric - Orban, Tabakovic.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Heidenheim.