SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

TSG Hoffenheim Frauen - 1. FC Köln Frauen. Frauen-Bundesliga.

Dietmar-Hopp-Stadion.

TSG Hoffenheim Frauen 5

  • L Kaut (11. minute)
  • M Cazalla (33. minute 11m)
  • S Cerci (37. minute, 48. minute)
  • F Dongus (74. minute)

1. FC Köln Frauen 1

  • D Zeller (14. minute)
  • A Gerhardt (s/o 32. minute)

Live-Kommentar

Fazit: Die TSG 1899 Hoffenheim fertigt den 1. FC Köln mit 5:1 (3:1) ab. Damit feiert die TSG nicht nur den zweithöchsten Saisonsieg, sondern eben vor allem eine gelungene Generalprobe vor dem Pokalhalbfinale gegen den FC Bayern München. Bis zum Platzverweis und dem daraufhin verwandelten Strafstoß haben die Kölnerinnen wohl eine der besten Auswärtsleistungen in dieser Saison gezeigt. In Überzahl haben die Sinsheimerinnen dann aber gänzlich die Spielkontrolle übernommen und noch vor der Pause auf 3:1 erhöht. Nach dem Seitenwechsel hat Hoffenheim schnell nachgelegt und die letzten Hoffnungen des FC zerstört. Das Ergebnis geht insgesamt in Ordnung und Köln muss diesen Pechtag schnellstmöglich abhaken.

Spielende

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3

Konzentriert schieben sich die Favoritinnen das Spielgerät in der gegnerischen Hälfte hin und her. Es reicht eigentlich noch nach einem 6:1.

Auswechslung bei 1. FC Köln: Martyna Wiankowska, Einwechslung bei 1. FC Köln: Laura Donhauser

Die letzten Minuten des Duells plätschern vor sich hin. Durch den Erfolg springt Hoffenheim auf Platz sechs, wohingegen die Rheinländerinnen bei sieben Pünktchen und Rang zehn bleiben.

Fabienne Dongus verpasst die Kugel im Fünfmeterraum knapp. Hoppe hat ein Flatter-Hereingabe zuvor nur abklatschen lassen können.

Gelbe Karte für Lisa Doorn (1899 Hoffenheim). Ohne große Not zieht sie der Gegnerin im Halbfeld am Trikot und ist wegen der fünften Gelben Karte für die nächste Begegnung gesperrt.

Auswechslung bei 1. FC Köln: Dora Zeller, Einwechslung bei 1. FC Köln: Julia Schiffarth

Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Chiara Hahn, Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Michelle Weiß

Seit der Überzahl ist es für die Damen in den blauen Trikots ziemlich leicht, das Mittelfeld zu überbrücken und regelmäßig in gefährliche Räume einzudringen. Was auffällt ist, dass die TSG trotz einer 5:1-Führung fokussiert nach vorne gehen will. Statt nur verwalten, möchten die Gastgeberinnen das Spiel weiter gestalten. Das tut nach der bitteren Bremen-Niederlage auch gut.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 5:1 durch Fabienne Dongus. Durch eine Kombination frischer Kräfte klingelt es zum fünften Mal im Kasten. Dynamisch zieht Hickelsberger von links in das Zentrum und spielt bei 20 Metern einen feinen Pass in die Schnittstelle. Aus kurzer Distanz erzielt die seit der Auswechslung von Kössler neue Kapitänin das 5:1. Dongus erzielt übrigens ihren ersten Saisontreffer.

Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Melissa Kössler, Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Jana Feldkamp

Auswechslung bei 1. FC Köln: Taylor Ziemer, Einwechslung bei 1. FC Köln: Lotta Cordes

Nach Torschüssen steht es 14:3 für Hoffenheim. Weiterhin behauptet die Heimmannschaft das Leder besser und kann aufgrund der Überzahl nach Belieben das Tempo variieren.

Alena Bienz setzt sich auf der rechten Seite durch und bedient die mitgelaufene Kollegin. Taylor Ziemer verstolpert das Spielgerät ein wenig und bekommt zu wenig Druck auf ihren Linksschuss aus mittigen 16 Metern.

Inklusive Nachspielzeit dürfte noch eine halbe Stunde zu absolvieren sein. Während die TSG etwas für das eigene Torverhältnis tun könnte, ist Köln lediglich auf Schadensbegrenzung aus.

Theodoros Dedes vollzieht nach einer Stunde gleich einen dreifachen Wechsel. Steiner, Hickelsberger und Dongus sind neu in der Partie.

Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Franziska Harsch, Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Fabienne Dongus

Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Feli Delacauw, Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Julia Hickelsberger-Füller

Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Ereleta Memeti, Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Marie Steiner

Immer wieder kombinieren sich die Gastgeberinnen in die Gefahrenzone. Noch bleibt es indes beim 4:1 aus Sicht der Favoritinnen.

Ereleta Memeti! Die Roten können den Ball nicht rausbringen und Memeti versucht es aus 13 Metern einfach mal. Sicher begräbt Youngster Paula Hoppe die Murmel unter sich.

Erwartungsgemäß generiert die TSG wesentlich mehr Ballbesitz. Satte 65 Prozent sind es tatsächlich. Köln steht kompakt und versucht, weitere Gegentreffer zu verhindern. Entlastung nach vorne gibt es derweil kaum.

Irgendwie müssen die Kölnerinnen nun 40 Minuten plus Nachspielzeit überstehen. Und das in Unterzahl bei 1:4. Es könnte ein schwarzer Tag für den FC werden.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 4:1 durch Selina Cerci. Damit dürfte wohl das letzte Fünkchen Hoffnung der Kölnerinnen dahin sein. Hoffenheim trägt einen weiteren Angriff vor. Delacauw spielt im zentralen Halbfeld einen Traumpass mit dem Außenrist in die berühmte Schnittstelle. Cerci ist im richtigen Moment gestartet und versenkt das Leder humorlos. Neuntes Saisontor für sie!

Auswechslung bei 1. FC Köln: Vanessa Leimenstoll, Einwechslung bei 1. FC Köln: Carlotta Imping

Weiter geht es zwischen Hoffenheim und Köln. Die Blauen stoßen an und spielen nun von rechts nach links.

Anpfiff 2. Halbzeit

Halbzeitfazit:Zur Pause führt die TSG 1899 Hoffenheim mit 3:1 gegen den 1. FC Köln. Die körperlich robusten Gäste aus Köln haben einen frühen Rückstand (11.) postwendend ausgeglichen (14.) und auch in Sachen Ballbesitz zugelegt. Ab der 32. Spielminute hat es Köln dann doppelt erwischt - Gerhardt hat eine zumindest diskussionswürdige Rote Karte kassiert und den fälligen Strafstoß hat das Heimteam souverän zum 2:1 verwandelt. In Unterzahl hat Köln die Offensivbemühungen eingestellt und noch eine Bogenlampe zum 1:3 kassiert (37.).

Ende 1. Halbzeit

Paula Hoppe wischt eine Bogenlampe von Vanessa Diehm noch über das Gehäuse. Die folgende Ecke von der rechten Seite bringt nichts ein.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2

Nach einem eher schwachen Freistoß der Sinsheimerinnen von rechts kloppen die Roten das Spielgerät weit raus. Die erste Hälfte nähert sich dem Ende.

Beim Heimteam sind zu viele Fehler im Aufbau, sodass es keine gefährlichen Aktionen gibt. Köln verteidigt engagiert und sehnt sich die Pause herbei.

Hoffenheim kesselt die Kölnerinnen enorm ein und drängt auf das nächste Tor. Bereits jetzt scheint ein Heimsieg der TSG festzustehen, zumal den dezimierten Kölnerinnen hinten raus durchaus die Luft ausgehen könnte.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 3:1 durch Selina Cerci. Wahnsinn! Selina Cerci schlägt eine vermeintliche Flanke von der linken Außenbahn. Und die Kugel wird länger und länger. Am Ende segelt das Ding aus 25 Metern hoch in das lange Eck. Es droht ein Debakel für die Damen aus dem Rheinland.

Die dezimierten Gäste stehen nach dem 1:2 wesentlich weiter hinten drin und müssen hoffen, erstmal nicht weiter in Rückstand zu geraten. Eventuell kann vorne durch eine glückliche Aktion noch der Ausgleich gelingen.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 2:1 durch Marta Cazalla. Eiskalt verwandelt die Nummer 15 den ersten Strafstoß für die TSG in dieser Saison. Sie platziert den Ball im rechten Giebel, währenddessen Paula Hoppe in das andere Eck geflogen ist.

Rote Karte für Anna Gerhardt (1. FC Köln). Die Rote Karte ist angesichts der Interpretation der Schiedsrichterin nur folgerichtig. Gerhardt ist als letzte Spielerin zwischen Gegnerin und Tor gewesen. Einen Kontakt hat es gegeben und die Schiedsrichterin hat eben keine Wiederholungen oder andere Kameraperspektiven zur Verfügung.

Elfmeter für Hoffenheim! Jetzt wird es dramatisch! Anna Gerhardt nimmt den Ball tief im eigenen Strafraum an und möchte einen Rückpass zur Torhüterin spielen. Allerdings springt ihr die Murmel zu weit weg. Selina Cerci kreuzt und wird von der Kölnerin getroffen. Das ist sicherlich eine unüberlegte und schwache Aktion von Gerhardt, aber eine aktive Bewegung in Richtung der Gegnerin hat es nicht gegeben.

Gelbe Karte für Vanessa Leimenstoll (1. FC Köln). Bei einem Einwurf auf Höhe des Mittelkreises wirft sie den Ball weg und kassiert die Gelbe Karte. Das ist eine unnötige Aktion gewesen.

Köln schiebt nach vorne und steht mittlerweile mit vier, fünf Spielerinnen in der gegnerischen Hälfte. Von Hoffenheim kommt offensiv deutlich weniger, da der FC die Räume gut zustellt und wenig Spielraum lässt.

Die mitgereisten Kölner Fans machen ordentlich Alarm und sind hier deutlich zu hören. Derweil geht es auf dem Rasen weiterhin spannend zu. Inzwischen hat Köln in Sachen Ballbesitz aufgeholt und kommt auf 47 Prozent.

Phasenweise geht es munter hin und her. Auf beiden Seiten fehlt indes ein wenig Präzision. Es ist bis dato ein gutes Bundesligaspiel.

Gelbe Karte für Féli Delacauw (1899 Hoffenheim)

Riesenchance für Hoffenheim! Nach einem Freistoß von Lisann Kaut aus ca. 23 Metern in rechter Position wird über Umwege extrem gefährlich. Lisa Doorn köpft zentral vor dem Fünfer nach links und dort stochert Selina Cerci nach. Aus wenigen Metern Entfernung kann Paula Hoppe den Einschlag verhindern und sichert die Kugel dann im Nachfassen.

Gelbe Karte für Ereleta Memeti (1899 Hoffenheim)

Zwei Tore in der ersten Viertelstunde können sich natürlich sehen lassen. Vor dem etwas überraschenden Ausgleich hat Hoffenheim eigentlich gut verteidigt und Köln permanent unter Druck gesetzt und somit auch zu Fehlpässen gezwungen. Allerdings hat Köln eben nicht aufgesteckt und mit einem tollen Angriff alles auf Anfang gestellt.

Tooor für 1. FC Köln, 1:1 durch Dora Zeller. Ausgleich durch die ungarische Nationalspielerin! Das ist die perfekte Antwort von Köln. Alena Bienz macht im Zentrum Druck und spielt dann in Strafraumnähe nach links raus. Dora Zeller setzt sich körperlich robust gegen ihre Gegenspielerin durch, macht einen Schlenker nach rechts und zirkelt das Leder aus neun Metern ins lange Eck. Es ist übrigens das erste Tor unter Trainerin Britta Carlson.

Einen langen Ball von Féli Delacauw kann Selina Cerci nicht erlaufen. Torhüterin Paula Hoppe kommt rechtzeitig aus dem Fünfer und nimmt die Kugel sicher auf.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Lisann Kaut. Und da ist die verdiente Führung für Hoffenheim. Féli Delacauw zieht parallel zur Strafraumkante und spielt den Ball schön in die Schnittstelle. Aus ca. 15 Metern in halblinker Position trifft Kaut mit links im langen Eck.

Sukzessive verbuchen der Sinsheimer Klub mehr und mehr Ballbesitz. Inzwischen steht die TSG bei knapp 60 Prozent. Köln verteidigt recht hoch und steht mit zwei, drei Spielerinnen immer in der gegnerischen Hälfte. Dennoch kann die Mannschaft von Britta Carlson noch nicht genügend Druck entwickeln.

Nächste strittige Situation! Rechts im Sechzehner möchte Ereleta Memeti in die Zentrale flanken. Eine Kölnerin fälscht den Ball ab, der daraufhin an die Hand von Adriana Achcinska springt. Da hätte man zumindest über einen Strafstoß nachdenken können. Sicherlich eine 50:50-Entscheidung.

Beide Mannschaften gehen durchaus physisch zur Sache und suchen schnell den Weg nach vorne. Die TSG verbucht aktuell 55 Prozent Ballbesitz und zeigt die etwas besseren Offensivansätze.

Sylwia Matysik hat sich bei der Defensivaktion wohl etwas verletzt und ist zunächst auf dem Platz behandelt worden. Mal sehen, wie es weitergeht.

Eieiei. Kurz vor dem Strafraum grätscht Sylwia Matysik seitlich gegen die heranstürmende Selina Cerci herein. Den Ball trifft sie - so sieht es auch in der ersten Zeitlupe aus - nicht. Das hätte also einen Freistoß gut 19 Meter vor dem Kasten und eventuell sogar eine (Rote?) Karte geben müssen. Denn Cerci wäre frei vor dem Tor aufgetaucht.

...der Standard von links verpufft wirkungslos. Die TSG bekommt ein Offensivfoul gegen sich gepfiffen.

Franziska Harsch setzt sich rechts gut durch und bringt die Kugel in den gegnerischen Sechzehner. Jedoch kommt keine Teamkollegin an den Ball. Wenig später kommen die Gastgeberinnen nochmal über links in die Gefahrenzone und holen eine Ecke heraus...

Schiedsrichterin heute ist übrigens Davina Lutz. An den Seitenlinien assistieren ihr Jessica Bergmann und Jana Oberländer.

Und damit rein in das Geschehen. Pünktlich zum Anpfiff ist die Sonne rausgekommen, allerdings weht auch ein recht kräftiger Wind. Köln stößt an und spielt in roten Trikots zunächst von rechts nach links. Hoffenheim agiert in den klassischen blauen Heimtrikots.

Spielbeginn

In zehn Minuten geht es los. Freuen wir uns auf eine spannende Begegnung. Viel Spaß!

Von insgesamt 22 Partien gegen den 1. FC Köln verloren die Damen aus Sinsheim nur vier, sechs Duelle endeten remis. In der höchsten Spielklasse trafen die Klubs bisher in 13 Spielen aufeinander. Die TSG gewann acht davon und kassierte zwei Niederlagen. Das Ganze bei einem Torverhältnis von 27:9.

Die Gastgeberinnen starten mit Dick, Marta Cazalla, Cerci, Delacauw, Diehm, Doorn, Hahn, Harsch, Kaut, Kössler, Memeti. Beim 1. FC Köln lautet die erste Elf wie folgt: Hoppe, Achcinska, Bienz, Feiersinger, Gerhardt, Leimenstoll, Matysik, Vogt, Wiankowska, Zeller, Ziemer. Bei den Gästen ist Torhüterin Aurora Mikalsen kurzfristig erkrankt und so steht die erst 18 Jahre alte Paula Hoppe zwischen den Pfosten.

Während Hoffenheim mit 24 Punkten den siebten Rang in der Tabelle belegt, sieht es für die Gäste aus Köln deutlich schlechter aus. Mit nur sieben Pünktchen auf dem Konto ist das Team von Trainerin Britta Carlson Zehnter. Allerdings beträgt das Polster zum einzigen Abstiegsplatz (12.) sechs Zähler. Köln holte aus den letzten fünf Bundesligaspielen nur zwei Pünktchen und kassierte zuletzt eine 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München.

'In meinen Augen gab es im ganzen Spiel nur eine Richtung. Wir hatten reichlich Chancen, umso mehr tut es weh, dem Gegner ein solches Geschenk zu überreichen und den eigenen Aufwand zunichte zu machen. Wir haben in der Rückrunde mehrmals gezeigt, dass wir Partien spielerisch als auch in der Defensive kontrollieren können, auch diesmal bin ich mit dem Auftritt zufrieden. Dennoch spielt man Fußball um Tore zu machen und zu gewinnen', so TSG-Coach Theodoros Dedes zu der aus seiner Sicht unnötigen Niederlage.

Ein an sich gutes Montagabendspiel in Bremen endet mit einer letztlich ziemlich bitteren 0:1-Pleite für die Hoffenheimerinnen. Die TSG hatte gegen den Tabellenachten ein durchaus großes Chancenplus, bekam den Ball jedoch einfach nicht über die Linie. 'Es ist sehr, sehr bitter! Ich glaube, wir hatten ein Chancenplus von sieben Toren, die wir einfach nicht machen und werden dann bestraft. Heute war bei uns allen der Wurm etwas drin, wir haben es aus jeder Position probiert aber die Abschlüsse waren nicht gut', erklärte TSG-Stürmerin Melissa Kössler.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen zum 17. Spieltag der Frauen-Bundesliga. die TSG 1899 Hoffenheim lädt den 1. FC Köln zum Tanz. Anpfiff ist um 14:00 Uhr.