Hertha BSC - SC Paderborn 07; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.

Olympiastadion BerlinZuschauer44.718.

Hertha BSC 0

    SC Paderborn 07 2

    • F Bilbija (38. minute, 58. minute 11m)

    Live-Kommentar

    Apropos Nürnberg, der Club darf erst einmal noch heute Abend ab 20:30 Uhr gegen Bochum ran, zwei Heimspiele am Stück also für die Clubberer. Morgen unter anderem Dresden gegen Hannover aus der Rubrik volle Hütte. Ihnen vielen Dank für das Interesse an diesem Ticker und viel Spaß mit allen weiteren an diesem Wochenende.

    Die Wege in der Tabelle trennen sich somit für beide, Paderborn klettert auf die Sechs, die Hertha bäckt als 14. mit fünf Pünktchen aus sechs Spielen deutlich kleinere Brötchen. Und jetzt geht es am kommenden Spieltag auch noch nach Nürnberg, Krisengipfel am 7. Spieltag, na bumm. Für die Ostwestfalen hingegen steht in einer Woche der Schlager gegen Kaiserslautern an, eine volle Bude sollte hier garantiert sein.

    Letztlich ein ungefährdeter Auswärts- und Arbeitssieg für Paderborn dank Doppelpacker Bilbija, die Hertha trifft im Olympiastadion auch im dritten Anlauf nicht, kann sich bei Schlussmann Ernst bedanken, dass die Sache nur mit 0:2 verloren ging. Auf der anderen Seite auch Seimen fehlerfrei und mit der dritten weißen Weste in Folge. Zwei Toptorhüter also, in allen anderen Mannschaftsteilen war der SCP klar besser, macht mit dieser Leistung im oberen Tabellendrittel durchaus eine Ansage.

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    Und jetzt ist Schluss, Hertha 0, Paderborn 2. 

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    Die Spannung war wirklich nur herbeigeredet, auf dem Feld ist davon gar nichts zu sehen. 

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    Mann des Spiels Filip Bilbija übergibt an Müller, damit sind wir mit den Wechseln durch für heute. 

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    Und die Hertha bemüht sich ja. Aber auch der Verzweiflungsschuss von Cuisanca fast aus dem Stand von der Strafraumgrenze ist keine ernsthafte Prüfung für Seimen. 

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    Satte neun Minuten Nachspielzeit. Und Marino hat den Sack ja offengelassen, reden wir mal etwas Spannung herbei. 

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    Wie kann er den nicht machen? Marino taucht nach einem Konter frei vor Ernst auf, scheitert am Keeper. Aber den Nachschuss muss er nur mehr über die Linie drücken. Und wieder ist er zweiter Sieger gegen den am Boden liegenden Ernst, dem er den Ball aber auch nur in die Arme rollt. So empfiehlt sich der Joker wahrlich nicht für einen Startelfeinsatz. Aber für Tjark Ernst gibt das heute eine glatte Eins. 

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    Wir warten aufs Christkind, ach nein, das ist ja erst in drei Monaten angesagt. Die Nachspielzeit, auf die warten wir. Aber selbst aus Herthaner Sicht ohne große Vorfreude. Keine leuchtenden Kinderaugen am Weltkindertag. 

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    Klammergriff von Sessa im Mittelfeld, so kann zwar Marino nicht kontern, aber das gibt natürlich Gelb. 

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    Vielleicht hilft ein Standard, aber das sind halt rund 30 Meter bis zum Tor. Sessa macht das gar nicht schlecht, zirkelt den Ball über die Mauer in Richtung linkes Eck. Dort ist aber Seimen längst zur Stelle und fängt sicher. Zehn Meter weniger, dann hätte der perfekt passen können. 

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    44.718 Zuschauer werden heute wohl nicht den ersten Heimsieg der Hertha in der neuen Saison sehen. Ich habe da selbst große Bedenken, was das erste Heimtor angeht. Denn das Spiel ist mittlerweile im Plätschersommerfußballmodus angekommen.

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    Urgestein Sven Michel darf für Tigges ran. 

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    Kettemann bringt indes Marino für Castaneda. Seimen kann weitermachen. 

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    Für Kownacki kommt jetzt Schuler. Wie heißt es so schön bzw. unschön, er schonte weder sich noch den Gegner. 

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    Die Schlussviertelstunde hat begonnen. Mit einer unschönen Szene, nach einem Hertha-Eckball prallen Kownacki und Seimen mit den Köpfen zusammen. Eigentlich ein Foul des Herthaners, aber den hat es dabei schlimmer erwischt. Schon die Ecke hätte es übrigens nicht geben dürfen, denn dieser ging ebenfalls ein Foul von Kownacki an Seimen voraus. 

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    Andererseits zeigt die Zeitlupe, dass Obermair schon auch gut das lange Eck anvisiert hat. Ernst gerade noch mit dem linken Oberschenkel dran, das war eine Glanzparade auf den zweiten Blick! 

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    Obermair kommt über die linke Seite durch bis zur Grundlinie. Aber nicht an Ernst vorbei, Kopf hochnehmen und den cleveren Pass in den Rückraum spielen, das wäre die bessere Option gewesen. 

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    Ganz gute Phase der Berliner jetzt, aber das hab ich ja auch vor dem 0:2 geschrieben. Schon erstaunlich ist jedoch, dass Paderborn auch mit einer 2:0-Führung immer noch in Konter läuft. Anstelle selbst zu kontern. Bei einer Reese-Flanke wirkt man unorganisiert, so wie eben schon bei einer Ecke. Aber die Hertha kommt immer noch nicht über diese Ansätze hinaus.

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    Kleines Bonmot am Rande, 18 der 20 Kaderspieler Paderborns sind Deutsche. Eigentlich sogar 19, aber Raphael Obermair hat ja auch den philippinischen Pass und ist fußballrechtlich ein Südostasiate. 

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    Und für Klaas darf jetzt Engelns die linke Seite beackern. 

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    Nun auch die ersten Paderborner Wechsel, Baur raus, Bätzner rein.

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    Könnte ein Tag der Auswärtsmannschaften werden. Auch Schalke führt 2:0 in Magdeburg, Elversberg mit 2:1 beim BTSV. 

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    Und Grönning übernimmt für Eichhorn. Eine Gelb-Rot-Gefahr weniger. 

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    Leitl reagiert mit weiteren Wechseln, für Winkler darf Krattenmacher ran.

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    Toooor! Hertha BSC - SC PADERBORN 0:2. Filip Bilbija diskutiert auch nicht mit, er versenkt den Handelfmeter ziemlich mittig, aber auch eiskalt. Ernst hatte auf die linke Ecke aus Sicht des Schützen gehofft. 

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    Handelfmeter! Castaneda schießt Eichhorn aus kurzer Distanz an den angelegten Arm. Der VAR bestätigt das auch, von mir hören Sie zum Thema Handspiel schon lange keine Meinung mehr. 

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    Das ist jetzt wieder die Hertha der Minuten 20 bis 30. Mal sehen, ob es diesmal mehr als ein Strohfeuer ist. Paderborn ergreift jedenfalls sofort Gegenmaßnahmen und jetzt ertönt ein Pfiff! 

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    Plötzlich der Hertha-Konter! Winkler macht Meter und auch an der Strafraumgrenze angekommen nicht viel falsch. Er feuert einen Schuss wie Bilbija beim 0:1 ab, aber hier zischt das Leder knapp am linken Pfosten vorbei. 

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    Die Herthaner fallen weiter nur mit Härteeinlagen im Mittelfeld auf, ob das zielführend ist, das kann man zumindest kritisch hinterfragen. Und jetzt rütteln mit Eichhorn, Zeefuik und Eitschberger schon drei Mann am Ampelkartenbaum. 

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    Eitschberger mäht gleich mal Klaas an der Seitenauslinie um, das gibt direkt Gelb, was für ein Einstand. 

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    Und jetzt geht es ENDLICH weiter. 

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    Außerdem darf noch Sessa für Jensen ran. 

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    Zwei Halbzeitwechsel bei der Hertha, Leitl bringt Eitschberger für Gechter. 

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    Die xGoals stehen bei 0,16 zu 0,49, dementsprechend ist das 0:1 zur Pause sicherlich in Ordnung. Auch, weil Paderborn zu Beginn und zum Ende des Spielabschnitts besser war, die Hertha hatte große Probleme im Spielaufbau. Und verteidigte auch sehr luftig, also das war wirklich in jeder Hinsicht zu wenig. Den Gästen reichte ein durchschnittlicher Auftritt für die Pausenführung, mit etwas mehr Konsequent hätte diese durchaus auch doppelt so hoch ausfallen können. So ist für die Hauptstädter noch nicht alles verloren, aber fast alles muss sich ändern im zweiten Durchgang. 

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    Freistoßflanke Obermair, Kopfball Curda, links vorbei. Und jetzt ist Pause. 

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    Zusammenprall von Curda und Zeefuik. Nein, die Zeitlupe zeigt ein klares Foul des Berliners. Dementsprechend geht Gelb in Ordnung. 

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    Vier Minuten Nachspielzeit werden uns geboten.

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    Winkler holt eine missglückte Flanke von Zeefuik technisch sehr fein runter, kann aber nichts draus machen. Und auf der Gegenseite kontert sich Paderborn zur Megachance auf das 0:2. Corda schießt aus 12 Metern den einzigen Berliner weit und breit an. Und kann dann froh sein, dass die Fahne des Linienrichters im selben Moment hochging.

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    Ganz starken Phase ändern wir mal besser in starke Phase. Für Superlative gibt die gesamte Partie bisher keinerlei Anlässe. 

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    Erstaunlich, wie die Hertha das Spiel nach der ganz starken Phase zwischen der 20. und 30. Minute wieder völlig aus der Hand gegeben hat. So fiel das 0:1 fast mit Ansage. Da gibt es in den Kabinen gleich sicherlich einiges zu besprechen, nicht nur bei den Gastgebern, aber vorwiegend. 

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    Toooor! Hertha BSC - SC PADERBORN 0:1. Und jetzt ist es doch passiert, Filip Bilbija schnappt sich an der Strafraumgrenze einen Abpraller, wird nicht angegriffen und schlenzt wie eben Obermair. Aber mit zwei entscheidenden Unterschieden, auf  das rechte Eck und nicht ans Außennetz, sondern ins Netz. Ernst ist noch mit den Fingerspitzen dran, aber den Rest des Satzes können Sie sich denken. Was mit Einschlag und nicht verhindern. 

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    Auch weil Obermair den folgenden Freistoß aus 17 Metern ans rechte Außennetz schlenzt. Da fehlte dementsprechend nicht viel. 

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    Eichhorn reißt Curda ganz knapp vor dem eigenen Strafraum um. Gelb und Freistoß ist da aus Berliner Sicht schon der bestmögliche Ausgang der Szene. 

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    Und plötzlich die Chance für Paderborn! Auch per Standard, eine Ecke von Obermair kommt durch bis zu Klaas, der aus der zweiten Reihe sofort abzieht. n Freund und Feind vorbei. So kommt Klaas aus dem Rückraum zum Schuss. Ernst machtlos wie Seimen eben, aber auch die Hertha hat einen Retter. Zeefuik verhindert den Einschlag für seinen geschlagenen Keeper. 

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    Trinkpause. Tja, so ist Deutschland Mitte September, letztes Jahr mussten schon die Heizungen hochgefahren werden, heute zeigt das Thermometer nicht nur in Berlin noch herrliche 28 Grad. 

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    Wohl etwas zu nah vor das Tor, Seimen ist mit einer Hand zur Stelle. Aber kein Herthaner für den zweiten Ball. 

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    Das war das Sturmsignal für die Hertha, Druckphase jetzt. Und Ecke von rechts durch Cuisance.

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    Alle Paderborner pennen, nur der Götze nicht. Weiter Einwurf von links durch Reese, den ersten Kopfball im Gewühl gewinnt Cuisance und legt somit für Kownacki vor. Auch der hat Lufthoheit, wie kann das sein? Der Pole drückt seinen Kopfball aus zentraler Position schön an Seimen vorbei ins linke Eck. Aber Götze ist in Rettungsposition gelaufen und klärt ebenso per Kopf knapp vor der Linie. 

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    Interessant, jetzt rumpeln auch die Paderborner am eigenen Strafraum selbstgefährdend herum. Kownacki legt im Strafraum mit der Hacke für Winkler auf, der braucht zu lange, um zum Abschluss zu kommen. Und so muss Seimen nicht eingreifen. 

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    Eine Flanke von Reese fliegt in die Arme des fangbereiten Seimen. Lassen wir als Berliner Offensivaktion gelten, aber mühsam nährt sich das Herthahörnchen. 

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    Baur fackelt aus 20 Metern nicht lange, sein Schuss aus der Drehung steigt allerdings in lichte Höhen. Also Abstoß Ernst, Castaneda nutzt die Gelegenheit, um im Mittelkreis Cuisance sinnfrei umzugrätschen. Wenn das nicht Gelb gibt, dann hat Lechner seinen Beruf verfehlt. Hat er nicht. 

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    Nach knapp einer Viertelstunde können wir ein kleines erstes Fazit ziehen. Ganz schwacher Auftritt der Berliner bisher, Paderborn macht daraus aber auch fast nix. Müssen also alle unzufrieden sein, inklusive des neutralen Beobachters. Aber der Nachmittag ist ja noch lang. 

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    Selbige wird kurz abgespielt und versandet dann zügig. Bilbija fordert zwar noch zaghaft einen Elfer, aber Fußball ist nach wie vor kein körperloses Spiel. 

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    Curda bringt im Rutschen noch eine Flanke zur Mitte, Ernst ist zur Stelle und fängt die Hereingabe ab. Jetzt bringt aber ein Klaas-Schuss die erste Ecke der Partie für die Gäste. 

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    Hertha hat viel den Ball in der eigenen Hälfte. Und gibt diesen dann aber immer wieder mit haarsträubenden Fehlpässen ab, vor allem Leistner muss da dringendst noch ein paar Rasten am Diopter drehen. In welche Richtung, das muss er selber wissen, denn im Stadion ist es windstill. 

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    Erste Annäherung und zwar durch die Gäste. Die Hertha hinten unsortiert, so wirbelt Bilbija bis an die Strafraumkante. Visiert von dort flach die linke Ecke an, nicht genau genug gezielt, aber jetzt sind zumindest alle wach. 

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    Anpfiff! 

    Noch einmal richtig Sommerwetter in Berlin, das Stadion füllt sich mehr und mehr. Und wir blicken noch schnell auf die Spielleitung, die von Schiedsrichter Florian Lechner von der schönen Insel Poel angeführt wird. Ihm assistieren Thorben Siewer und Michael Näther, der Vierte Offizielle heißt Marcel Tangstedt. An den VAR-Monitoren sitzen Pascal Müller und Martin Petersen.

    Bisher schaffte die Hertha noch keinen Heimsieg und Paderborn enttäuschte auswärts zweimal mit Remis gegen Münster und Nürnberg. Die Berliner wollen ihren Fans im dritten Anlauf jetzt zumindest einmal einen ersten Treffer im Olympiastadion gönnen, mit dem Dreier könnte es aber schwierig werden. Denn in den letzten fünf Duellen der beiden Teams gewann viermal die Auswärtsmannschaft, alles freilich enge Partien, genau so eine erwartet uns auch heute.

    Paderborn spielt ja fast immer oben mit, zumindest immer obere Tabellenhälfte seit dem Abstieg 2020. Am Aufstieg schnupperte man als Vierter 24/25, auch in der Vorsaison war zumindest der Relegationsrang lange in Reichweite, zum Schluss schwächelte man und so reichte es nur zu Platz 9. Soll diesmal wieder besser werden.

    Der 14. trifft auf den Neunten der Tabelle, aber noch ist diese nur in Ansätzen aussagekräftig. Die Hertha zeigte zuletzt als seinerzeit Vorletzter mit einem knackigen 3:0 beim damaligen Tabellenführer Hannover, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden. Die Berliner werden natürlich trotz des verkorksten Saisonstarts auch oben angreifen wollen. Das Personal dafür hat man jedenfalls mit Reese und Co.

    Eine Änderung mehr, somit also zwei, von Ralf Kettemann. Klaas und Scheller dürfen für Bätzner (Bank) und Brackelmann an. Letzterer ist heute gar nicht im Kader. 

    Und so geht der Gast aus Paderborn die Sache an: Seimen - Hansen, Götze, Scheller - Curda, Castaneda, Baur, Obermair, Bilbija, Klaas - Tigges.

    Gechter hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen, Eitschberger muss ihm die Rechtsverteidigerposition zurückgeben. Vertreten hat er ihm beim 3:0 in Hannover vorbildlich, ansonsten gibt es angesichts dieses Erfolgserlebnisses natürlich auch keine weiteren Personalmaßnahmen. 

    Wir beginnen den Fußballsamstag mit der Aufstellung der gastgebenden Hauptstädter: Ernst - Gechter, Leistner, Dardai, Zeefuik - Eichhorn, Jensen - Cuisance, Winkler - Kownacki, Reese.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen Hertha BSC und dem SC Paderborn.