SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - 1. FC Köln. 2. Bundesliga.

Olympiastadion BerlinZuschauer68.763.

Hertha BSC 0

    1. FC Köln 1

    • T Lemperle (31. minute)

    Live-Kommentar

    Das wars für heute aus der 2. Liga. Mit dem Rest des Spieltages melden wir uns morgen wieder, wenn die Partien HSV vs. Nürnberg, Paderborn vs. Braunschweig und Lautern vs. Magdeburg auf dem Plan stehen. Bis dann und noch einen schönen Abend. 

    Ausblick: Die Kölner haben nächsten Samstag (13:00 Uhr) wieder ein Heimspiel, wenn der Besuch des Kleeblatts ansteht. Die Hertha spielt dann zeitgleich am Böllenfalltor.

    Auswirkungen auf die Tabelle: Der 1. FC Köln macht einen Satz und verbessert sich auf Platz 10, liegt jetzt nur noch zwei Punkte hinter der Hertha (6.), die heute den Sprung auf einen Aufstiegsrang bzw. den Relegationsplatz um Längen verfehlte. An der Geißbockelf könnte morgen allenfalls noch der FCK vorbeiziehen. Der könnte aber auch noch die Hertha überholen, der sowieso auch noch der Club und Nürnberg im Nacken sitzen. Da kann man morgen viel Spaß mit der Livetabelle erleben.

    Alles in allem war das doch eine runde Leistung der Kölner. Die hatten die Partie in der ersten Hälfte weitgehend im Griff, lagen zur Pause verdient in Führung. Und gerieten nur in der Anfangsphase von Halbzeit zwei unter Druck. Als der Anfangsschwung der Berliner dann verpufft war, übernahm der FC langsam die Kontrolle und ließ nicht mehr viel zu. Hatte zudem mehrfach die Chance, den Sieg schon früher klarzumachen.

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    Ist den Kölnern aber jetzt völlig egal, weil Osmers das Spiel abpfeift.

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    Hoher Ballgewinn der Kölner, Waldschmidt machts schnell, spielt mit gutem Pass Down an der Strafraumgrenze an. Der hat Platz, der hat Zeit, der ... haut den Ball mit Gewalt frei vor Ernst in den Berliner Nachthimmel. Ach du liebe Güte.

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    Thorsteinsson noch mit Gelb für ein taktisches Foul.

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    Kaintz holt an der linken Eckfahne geschickt noch einen Freistoß heraus. Sie sehen schon, wir sind weit vom Kölner Tor weg.

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    Vor allem, weil es die Geißbockelf ganz gut schafft, den Ball dem Verteidigungsdrittel fernzuhalten.

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    Mir fehlt ein wenig der Glaube, dass von der Hertha noch viel kommt. Sie könnten jetzt einwenden, VIEL muss das ja auch gar nicht sein.

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    Sechs Minuten gibts obendrauf. Wundert niemanden im weiten Rund.

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    Fiel mit der letzten Patrone: Maza geht, Schuler kommt.

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    So überflüssig, Huseinbasic vertändelt völlig unnötig den Ball an der Mittellinie, die Kölner waren weit aufgerückt. Das war einfach schläfrig, aber weil Hübers hinten aufgepasst hat, brennt nichts an. Und die Konter der Gastgeber sind ohnehin grundsätzlich schlampig.

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    Schleichen sich auch Unkonzentriertheiten ein, die Rache des Pokals?

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    Im Gegenzug wird Thorsteinsson per Steckpass in den Strafraum geschickt und hat nur noch Schwäbe vor sich hat. Der kommt weit aus seinem Tor, nimmt den Ball auf. Und dann geht auch hier die Fahne hoch. Wer gibt uns die Sekunden zurück, die diese vielen späten Fahnen schlucken?

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    Die Kölner können kontern, weil die Hertha öffnet, Kainz spielt aus dem Zentrum flach in den Lauf von Downs im Strafraum, der aus halblinker Position das lange Eck verfehlt. Dann geht die Fahne hoch.

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    Ich kann jetzt nur spekulieren, aber die Nachspielzeit könnte gepfeffert sein.

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    Sehr fahrig, diese Schlussphase, ständig liegt einer auf dem Rasen.

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    Und im Zuge dieses Wechsels kommt auch noch ein weiterer frischer Mann, Kainz für Maina.

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    Inzwischen ist Olesen für Heintz auf dem Feld.

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    Das war jetzt nicht unheikel, dort wo Heintz bisher spielte, fehlt jetzt natürlich einer, und fast wären die Berliner da durchgebrochen. Vor der Freistoßausführung dürfen die Gäste wechseln. Das Foul kam übrigens vom schon verwarnten Pauli. Hätte es Osmers ganz genau genommen, hätte man da durchaus erneut Gelb zücken können. Letztlich aber besser so, war ein Drei auf Eins der Hertha, aber der Einsatz von Pauli war an sich sauber. Andererseits hatte Osmers aber auch gepfiffen, und dann hätte es Gelb geben MÜSSEN.

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    Gemessenen Schrittes gehts jetzt für Heintz zur Seitenlinie. Der macht wohl eher nicht weiter. Sonst würde er sich auch nicht schon mit Gruber abklatschen.

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    Es kündigt sich die nächste Auswechslung an, diesmal er ungeplant, denn Heintz sitzt auf dem Rasen und bedarf der Behandlung.

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    Schwäbe sieht Gelb wegen Spielverzögerung. Plötzlich waren mehrere Bälle auf dem Feld, einen hatte Schwäbe zu verantworten.

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    Wie gesagt, die Hertha hatte zehn richtig starke Minuten nach dem Seitenwechsel. Aber das ist jetzt auch schon verdammt lange her. Dazwischen war auch viel Leerlauf bei den Berlinern.

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    Nächster Wechsel beim FC, diesmal hat Ljubicic Feierabend, Waldschmidt ist nun an der Reihe. Frische Offensivkräfte für die Schlussviertelstunde.

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    Ein typischer Kommt-zu-spät-im-Zweikampf-Karton für Pauli. Unvermeidlich. Tat gar nicht not.

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    Freistoßchance Hertha, fast 30 Meter. Und Cuisance ficht die Distanz so gar nicht an. Er haut direkt drauf, kann Schwäbe aber nicht überraschen. Dafür war die Entfernung zu groß. Dennoch muss Schwäbe im rechten Kreuzeck den Ball wegfausten. Letztlich sah das gefährlicher aus, als es tatsächlich war.

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    Beim FC muss Lemperle runter, das überrascht jetzt. Seinen Reaktionen ist anmerken, dass er mit dem Wechsel nicht ganz glücklich ist. Angeschlagen ist er wohl nicht. Downs bekommt eine Chance.

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    Doppelwechsel bei der Alten Dame. Für den verwarnten Karbownik kommt Lum.

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    Und Niederlechner macht für Smail Prevljak Platz.

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    Der FC greift nicht auf Teufel komm raus an, sondern bemüht sich, über Ballbesitz die Kontrolle zu verfestigen. Interessant wirds bei den Gästen, wenn die Pässe plötzlich in die Tiefe gehen.

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    Gleichzeitig gibts aber jetzt sehr viele kleine Fouls und die damit einhergehenden Unterbrechungen.

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    Ganz klar, das war unmittelbar nach dem Seitenwechsel eine richtige Drangphase der Hertha. Aber so langsam schwingen sich die Kölner wieder ans Steuerrad. Den Berliner entgleitet die Kontrolle. Wieder vermehrt Ballverluste im Mittelfeld, durch das der FC jetzt wieder viel leichter durchkommt.

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    Leichter Ballverlust Karbownik, der im Mittelfeld verstolpert. Und als ein Kölner mit der Kugel davonbrausen will, hält Karbownik den einfach fest. Gelb mit Ansage.

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    Ein bisschen erschreckend aber auch, wie leicht sich die Verteidigung der Berliner da aushebeln ließ.

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    Lemperle auf der rechten Seite, aus dem Stand spielt er dann über 20 Meter einen ganz feinen Lupfer auf Ljubicic, der in den Strafraum einläuft, geschickt seinen Bewacher fernhält, aber dann frei vor Ernst den Ball nicht richtig erwischt. Was für eine Möglichkeit! Gut, der Ball ist ein wenig gesprungen, aber er hätte einfach nur in Richtung Tor kommen müssen. Stattdessen wurde es eine Art Kerze.

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    Dardai kassiert spät eine Karte für ein Foul an Martel im Mittelfeld, weil Osmers einen vielversprechenden Konter der Kölner nicht ausbremsen wollte. Gut gedacht, aber ein schneller Pfiff hätte den Kölnern in der Nachbetrachtung mehr gebracht, der Konter war nämlich greulich ausgespielt. Für Dardai war es die fünfte Gelbe, er muss nächste Woche pausieren.

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    Zehn Minuten sind schon rum, und es fragt sich keiner mehr, wer den besseren Start in die zweite Hälfte erwischen wird. Die Hertha hat längst Fakten geschaffen.

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    Überragend gespielt von Thorsteinsson, der zuckt und wackelt im rechten Strafraumeck. Und unverhofft tunnelt er den Gegenspieler, wunderbar in den Lauf von Niederlechner, der das rechte Halbfeld im Strafraum ganz für sich alleine hat, aber, haben wir eben schon gesehen, Gewalt ist keine Lösung. Vollspann. Außennetz. Zumindest aufs Tor hätte Niederlechner schon bringen müssen.

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    Geht kurz hoch und runter, bis die Hertha wieder einen Angriff lancieren kann. Geht über rechts mit Kenny. Der steckt auf Torraumhöhe quer, im Strafraum ist Thorsteinsson eingelaufen, der sich kurz dreht und dann aufs kurze Eck zielt. Mit Gewalt, aber zu wenig Präzision. Das Außennetz beult sich aus. Aber der Isländer, der hat Schwung gebracht.

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    So ist es, Leistner hat die Binde bereits an Niederlechner weitergereicht. Nun macht Leistner für Klemens Platz.

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    Gute Hereingabe, aber ein Pfiff ertönt, Offensivfoul. Die Partie bleibt kurz unterbrochen, weil nach der Ecke Leistner auf dem Rasen sitzen bleibt. Sieht so aus, als ginge es für ihn nicht weiter.

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    Und weiter geht das, was wir eine Berliner Drangphase nennen können. Scherhant holt eine Ecke heraus. Cuisance ...

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    Nächster Versuch der Berliner. Cuisance mit dem Steckpass in den Strafraum Niederlechner kann annehmen, sich aber nicht gegen Hübers durchsetzen, der letztlich die Situation bereinigen kann. Aber - die Hertha hat plötzlich Strafraumpräsenz.

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    Das war doch schon mal ein guter Ansatz, so nah waren die Berliner in der ersten Hälfte nicht am Kasten von Schwäbe.

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    Und die Berliner mit Anstoß, kommen gleich mal über die rechte Seite mit dem Neuen, der prompt eine Ecke herausholt. Die Ecke schlägt Cuisance, wird leicht abgefälscht, kommt am langen Pfosten runter, wo Scherhant aus spitzem Winkel gerade so geblockt wird, der Ball kommt vor dem Strafraum runter, Thorsteinsson knallt sofort drauf, verfehlt das Ziel aber deutlich.

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    Geht schon weiter. Ohne Wechsel bei den Gästen.

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    Bei der Hertha kommt Thorsteinsson für Sessa.

    60 Prozent Ballbesitz, das ist jetzt nicht megadominant von den Kölnern, aber schon ganz ordentlich. Vor allem fürs Mittelfeld wird sich Fiel in der Pause etwas einfallen lassen.

    Die Anfangsphase war wild, schnell, aber ohne Torchancen. Mit zunehmender Spieldauer gewannen die Gäste an Sicherheit und erarbeiteten sich eine Reihe an guten Chancen. Die größte davon nutzte Lemperle zur verdienten Führung. Bei der Hertha lief nach vorne nicht viel, die Bälle gingen im Mittelfeld viel zu schnell verloren.

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    Zwei wilde Konter haben beide Teams noch, die nicht zu gefährlichen Abschlüssen führen. Dann schickt Osmers die Herrschaften in die Pause.

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    Drei Minuten obendrauf.

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    Muss es Scherhant da nicht selbst versuchen? Nach hohem Ballgewinn haben die Berliner plötzlich ein Drei auf Zwei. Scherhant wird auf links in den Strafraum geschickt und spielt dann den Extrapass an den langen Pfosten, wo Niederlechner gelauert hätte. Aber Martel grätscht im höchsten Risiko in vollem Tempo den Ball knapp am eigenen Tor vorbei. Und weil Scherhant selbstlos war, taucht die größte Berliner Möglichkeit in keiner Statistik auf, weil der Abschluss ausblieb.

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    Es überrascht dann nicht völlig, dass erste Pfiffe zu vernehmen sind.

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    Kurz vor der Pause können wir festhalten, dass der FC sich ganz heimlich still und leise die Spieldominanz erschlichen hat. Köln kommt zu Kontern, die Hertha nicht. Köln hat Ballbesitz, die Hertha nicht. Köln hat Chancen, die Hertha nicht. Und in der Regel ist das Tor von Ernst nie weit weg.

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    Leistner packt seinem Gegenspieler Maina an die Schulter und schiebt ihn weg. Der stolpert überrascht und landet auf dem Hosenboden. Das Ganze fünf Meter von Osmers entfernt. Der kann also gar nicht anders, als erstmals Gelb zu zeigen.

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    Dritte gute Chance für die Gäste, die gut bis in den Sechzehner kombinieren, dann bekommt Huseinbasic eine Hackenablage von Maina an der Strafraumgrenze, Martel dann flach aufs rechte untere Eck und er verfehlt das Tor tatsächlich auch nur knapp.

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    Guter Ansatz von Karbownik, der mit raumgreifenden Schritten durchs Mittelfeld furcht, aber kurz hinter der Mittellinie dann fair vom Ball getrennt wird. Schrecksekunde, weil Karbownik in dieser Szene auf den Fuß des Abgrätschers tritt und leicht umknickt. Er scheint aber weitermachen zu können. Das Tackling war fair, gab keinen Grund für Osmers, hier auf Foul zu entscheiden. Karbownik hat zwar Schmerzen, beschwert sich aber auch nicht.

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    Einen ernstzunehmenden Abschluss der Gastgeber haben wir nach einer guten halben Stunde noch nicht gesehen. Die Kölner dagegen hatten schon zwei gute Möglichkeiten, an den Schuss von Lemperle in der 18. Minute sei erinnert. Die Führung geht also in Ordnung.

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    Und der VAR sagt nix, weil da beide Innenverteidiger ein bisschen geschlafen haben und zu spät rausgerückt sind. Haben wir das auch geklärt.

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    Tooor! Hertha - KÖLN 0:1. Von hinter der Mittellinie spielt Heintz einen Traumball über 35 Meter gegen die hochaufgerückte Berliner Deckung in den Lauf von Lemperle. Wirklich perfektes Timing von allen Kölner Beteiligten, nicht so sehr von den Berlinern. Lemperle nimmt den Ball noch vor dem Strafraum sauber mit, läuft halblinks im Strafraum frei auf Ernst zu und schlenzt gaaanz überlegt ins lange Eck.

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    Vorlage Dominique Heintz

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    Da beide Teams die Partie sehr kämpferisch angehen, gibts hier nicht viele gepflegte Angriffe. Doch jetzt könnte was passiert sein. Wenn der VAR nix sagt ...

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    Kommt von rechts flach auf den ersten Pfosten und endet mit einem Offensivfoul von Dardai.  

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    Ein Standard führt zum nächsten, den Freistoß aus 30 Metern klären die Kölner zur Ecke.

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    Und von solchen Szenen haben wir richtig viele. Deswegen ist es aber noch lange kein schlechtes Spiel. Die Energie ist da. Halbfeldfreistoß Hertha, von der rechten Seite.

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    Zum Beispiel. Lemperle im offensiven Mittelfeld. Will Thielmann auf rechts einsetzen, spielt aber unsauber. Zeefuik fängt den Ball ab, beschleunigt, schickt Scherhant über die Mittellinie, der läuft sich schnell fest. Ballbesitzwechsel.

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    Das macht es für beide Defensivformationen bisher recht einfach, der Arbeit nachzugehen. Und weil solche Aussagen hier bisher für beide Seiten in gleichem Maße gelten, können wir von einer Partie auf Augenhöhe sprechen. Wird interessant, ob die Pokalspiele unter der Woche sich irgendwann auf die Fitness auswirken. Englisch Wochen sind für Zweitligateams ja nicht unbedingt Usus.

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    Das Tempo ist höher, als dem Spiel guttut. Damit einhergehend - gilt für beide Teams - viele kleine Unsauberkeiten, Abspielfehler, Stockfehler. Da wirkt manche Szene auch ein kleines bisschen zufällig.

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    Nach kurzer Behandlungspause gehts weiter. Und die Hertha im Vorwärtsgang. Geht bis zu Strafraum mit Scherhant, dann brechen die Berliner den Vorstoß aber wieder ab. Und der Ball läuft durch die eigenen Verteidiger. Ganz schön vorsichtig, die Herangehensweise.

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    Nach einem Zusammenprall mit Niederlechner bleibt Heintz auf dem Rasen liegen, hat offensichtlich Schmerzen. Im Kampf um den Ball waren beide voll ineinandergegrätscht. Hätten eigentlich fast beide Gelb verdient gehabt. Die Partie ist unterbrochen.

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    Erste gute Torchance der Partie. Und die gibts für die Gäste. Paqarada wieder auf der linken Seite unterwegs, auf Strafraumhöhe steckt er quer. Lemperle übernimmt und nimmt sofort den Abschluss, ein Schuss vom Strafraumeck Richtung langer Pfosten. Fein anzusehen, aber ein guter halber Meter fehlte da doch.

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    Tiefer Ballgewinn der Hertha, sofort spielt Scherhant auf Maza, der aber kaum Platz hat im linken Halbfeld, sich in ein paar Übersteigern verliert. Und schon ist der Ball wieder weg. Es klappt halt noch nicht alles.

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    Im Gegenzug erleben wir den ersten Abschluss der Berliner, da war eigentlich noch keine richtige Offensivformation gefunden, die Kölner standen aber schon. Maza verzieht sehr deutlich aus locker 25 Metern.

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    Feiner Steckpass von Heintz auf der linken Seite über 30 Meter. Und vorne ist sofort Paqarada gestartet, flankt aus vollem Lauf in den Strafraum, aus der Flanke wird aber ein versehentlicher Torschuss, der dann völlig ohne Druck ist und für Ernst keine Probleme bringt. Kann er sogar locker festhalten.

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    Was wir bisher sehen, sind her Szenen, die Potenzial haben, aber noch keine Möglichkeiten.

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    Huseinbasic mit einem gefährlichen Fehlpass am Mittelkreis, wen er da wohl gesehen hat? Der Ball wird abgefangen, und in dieser Szene ist Köln im linken Halbfeld völlig offen. Sofort wirds steil bei der Hertha, Scherhant legt sich den Ball etwas zu weit vor und wird sehr abgeklärt von Pauli abgelaufen.

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    Ambiente: Durchsage, unterlassen Sie das Abbrennen von Pyro. Es sind Kinder im Stadion. Ja, hört sich logisch an.

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    Das Tempo ist ganz ordentlich, beide Teams lauern auf schnelle Umschaltsituationen, auf die beide Teams aber auch prima eingestellt sind. Geduld scheint heute eine wichtige Tugend zu werden.

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    Nun die Gäste, spielen sich über die rechte Seite mit Thielmann auf Strafraumhöhe, aber das wars dann auch schon mit der Tiefe. Durch die in diesem Moment massierte Deckung der Hauptstädter kommen die Kölner nicht.

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    Zeefuik und Scherhant tasten die linke Seite mal an, werden aber von Thielmann im Verbund mit Pauli abgedrängt. Also brechen die Gastgeber den Vorstoß kurzzeitig ab, spielen hinten herum, der steile Ball auf Scherhant wird dann übersteil.

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    Wenn das Spiel so wie die Stimmung wird, wirds ein Klassiker. Im Augenblick fischen die Akteure auf dem Rasen ein bisschen im Trüben, weil sich der Rauch jetzt gleichmäßig verteilt. Aber die Spieler sind noch einigermaßen gut zu erkennen.

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    Na, das hat gar nicht so lange gedauert. Das ist dann manchmal der Vorteil eines Mehrzweckstadions. Die Entfernung zwischen Spielfeld und Hertha-Kurve, wos besonders feurig zuging, ist halt ziemlich groß. Die Rauchwolke hängt zwischen Kurve und Spielfeld. Glaube nicht, dass die Fans dort den ersten Vorstoß der Berliner gesehen haben, da wurde Scherhant auf links geschickt, mehr als eine harmlose Ecke sprang dabei aber nicht heraus.

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    Schätze mal, dass die erste Unterbrechung ... oh, da ist sie schon. Bis DER Rauch sich verzieht. Beide Fankurven zündeln.

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    Der FC hatte Anstoß und spielt gleich mal den langen Ball. Den klären die Berliner, über den zweiten Ball bleiben die Gäste dran und dann lassen sie erst einmal den Ball durch die Abwehrreihe laufen.

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    Harm Osmers pfeift an. Vor ziemlich voller Hütte. Stimmung, da wäre mancher im Oberhaus stolz drauf.

    Was es braucht, ist ein kleiner Lauf. Der vielleicht durch den Sieg im Pokal gegen einen Bundesligisten eingeleitet werden konnte. Auch wenn dieser Bundesligist - okay, heute natürlich der Sieg - bisher noch nicht wirklich in der 1. Liga angekommen zu sein scheint.

    Kommen wir zu den Gästen. Da hat die Geschichte schon etwas mehr Brüche. Remis gegen Düsseldorf und Karlsruhe, dem ein Sieg gegen Ulm folgte, Licht am Ende des Tunnels? Oder doch der entgegenkommende Zug: Denn es folgte die Klatsche bei den Lilien (1:5), die Heimniederlage gegen Paderborn (1:2), ein sinnloses Dahindriften im Niemandsland der Tabelle (aktuell Platz 12). 

    Die Berliner sind in guter Form, seit vier Pflichtspielen ungeschlagen, nach dem peinlichen 1:4 zu Hause gegen Elversberg zeigt die Formkurve steil nach oben. erst ein Remis auf Schalke, dann drei Siege am Stück gegen Braunschweig, den KSC (erste Niederlage überhaupt für die Badener!) und als Krönung dann der Pokalsieg. Die Hertha hat definitiv einen Lauf.

    Im Augenblick sind die Herthaner Sechste, aber die Saison ist noch jung, große Sprünge möglich. Wenns perfekt läuft, könnten die Berliner heute sogar unter die Top-Drei springen.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hertha - am Anfang stand die Bemerkung "kleine Brötchen", bei der Hertha ist das vielleicht mehr gemessen an Geschichte und Ansprüchen, denn der aktuellen Situation. Denn so schlecht sieht es ja gar nicht aus.

    Auch wenn es im Unterhaus nicht optimal für die beiden Traditionsteams des Oberhauses läuft, waren doch die Auftritte von Alter Dame wie Geißbockelf unter der Woche im DFB-Pokal dazu angetan, für Stimmung etwas aufzuhellen. Beide erreichten die nächste Runde, beide setzten sich gegen Bundesligisten durch. Die Hertha schlug Heidenheim aus dem Rennen, der Effzeh erteilte Union eine Lektion (3:0).

    Und raten Sie mal, wer genau denselben Gedanken hatte. Genau, Struber. Lässt dieselbe Elf starten, die im Pokal das 3:0 gegen Union herausarbeiteten. Im Kader fehlt zurzeit lediglich Uth.

    Und so hat Gerhard Struber aufgestellt: Schwäbe - Pauli, Hübers, Heintz - Thielmann, Huseinbasic, Ljubicic, Martel, Paqarada - Lemperle, Maina.

    Erfolg macht Beine, hat sich Fiel wohl gedacht, und nach dem Pokalsieg gegen Heidenheim (2:1) auf Veränderungen gänzlich verzichtet. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Brooks, Demme, Dudziak und, vergangene Saison praktisch unverzichtbar, Reese.

    Schauen wir auf die Formationen. Cristian Fiel wirft diese Auswahl ins Rennen. Ernst - Kenny, Leistner, Dardai, Zeefuik - Cuisance, Sessa, Karbownki, Maza, Scherhant - Niederlechner.

    Große Namen, kleine Brötchen, auf diesen Nenner lässt sich das Topspiel am Samstagabend bringen. Diese beiden Teams gleichzeitig in der 2. Liga - das gabs zuletzt vor über 20 Jahren. Und zum einzigen Mal.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln.