Das wars aus dem Olympiastadion - vielen Dank für ihr Interesse, noch einen schönen Sonntag! 

Damit empfängt Düsseldorf kommende Woche Köln zum Rheinderby als Tabellenführer. Hertha, das als nächstes auswärts in Nürnberg zu Gast ist, fällt mit der Niederlage auf Rang 9 zurück. 

Düsseldorf legte über die gesamte Spieldauer einen sehr reifen Auftritt hin, stand defensiv sicher und schlug vorne mit einem gehörigen Chancenplus folgerichtig zweimal zu. Die Hertha mühte sich aber, es fiel den Berlinern aber auch einfach zu wenig ein, um die Gäste wirklich zu überraschen. Sorgen bereitet darüber hinaus der Gesundheitszustand von Verteidiger Gechter. 

Abpfiff im Olympiastadion. 

Van Brederode diskutiert mit Schiedsrichter Bacher, der dafür prompt Gelb zückt. 

Die Berliner schieben nochmal nach vorne, operieren aber planlos mit langen Bällen. 

Vier Minuten werden übrigens noch nachgespielt. 

Fast noch das 3:0! Niemiec dringt über die linke Seite in den Sechzehner ein, scheitert aus spitzem Winkel aber zunächst an Ernst. Mit den Nachschuss bleibt dann Bamba hängen. Und dann muss Ernst nochmal gegen Haag parieren. 

Und Düsseldorf? Die sind gleich 19 Spiele in Folge ungeschlagen und wären mit dem 2:0 zurück an der Tabellenspitze. 

Die Alte Dame vermittelt nicht den Eindruck, hier ganz spät noch für eine kleine Sensation zu sorgen und nochmal zurückzukommen. 

Zeefuik checkt Haag über die Seitenlinie und wird dafür verwarnt. 

Der Stadionsprecher gibt eben die Zuschauerzahl von rund 50.300 durch - 3.500 davon sind aus Düsseldorf in die Hauptstadt gereist. 

Außerdem kommt Mbamba-Muanda für Johannesson. 

Fridriksson ersetzt Kownacki, der - wenn alles so bleibt - der Mann des Spiels wäre. 

Kownacki plagen Krämpfe, Hertha-Keeper Ernst hilft fürs erste mit. Der Pole wird aber ohnehin gleich ausgewechselt. 

Außerdem kommt Klemens für Demme. 

Zugleich die letzte Aktion von Maza, der Niederlechner und damit einem weiteren Stürmer weicht. 

Doppelchance für die Hertha! Erst prüft Thorsteinsson Kastenmeier aus spitzem Winkel. Im zweiten Anlauf knallt Maza das Leder aus 15 Metern links an den Pfosten - da wäre Kastenmeier machtlos gewesen. 

Cuisance tritt den Freistoß flach, sehr schwach. 

Sessa kriegt von Hoffmann den Ellenbogen ins Gesicht - Freistoß für die Berliner, aber keine Gelbe Karte für den Düsseldorfer. 

Flach getreten ist der Eckball von der rechten Seite kein Problem für die Hertha. 

Unbeirrt macht Düsseldorf einfach weiter. Kownacki aus spitzem Winkel wuchtig auf Ernst, der zur Ecke abwehrt. 

Der nächste Wechsel bei den Gästen: van Brederode kommt für Rossmann. 

20 Minuten vor Ende scheint hier jetzt vieles klar, dafür kam von der Hertha bislang viel zu wenig. 

Der Treffer wurde noch kurz überprüft, ob Kownacki Kenny tatsächlich am Kopf getroffen hatte. Wohl nicht, zudem war das Bein nicht weit oben, sondern Kenny mit dem Kopf sehr weit unten. 

Vorlage Dawid Igor Kownacki

Toooor! Hertha - DÜSSELDORF 0:2. Die Fortuna erhöht! Hertha bekommt einen langen Ball nicht geklärt. Kownacki geht mit dem Fuß Richtung Ball, Kenny mit dem Kopf. Letztlich landet der Ball vor den Füßen von Niemiec, der aus fünf Metern wuchtig mittig trifft.

Nach langer Zeit mal wieder ein Eckball für die Hertha. Leistner kommt in der Mitte zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich rechts neben das Tor. 

Niemiec, der gerade erst eingewechselt wurde, sinkt zu Boden, scheint sich ohne Fremdeinwirkung an der Wade etwas zugezogen zu haben. Es geht aber erstmal weiter. 

Niemiec ersetzt Klaus auf der Außenposition. 

Haag ersetzt Schmidt bei der Fortuna. 

Stunde durch - Düsseldorf spielt das weiterhin bis auf wenige Ausnahmen sehr erwachsen, sehr routiniert. Die beste Abwehr der Liga stellt sich erneut unter Beweis. 

Außerdem kommt Thosteinsson für Scherhant. 

Sessa kommt für Karbownik bei der Hertha. 

Kastenmeier jetzt mit einer leichten Unsicherheit bei der Hereingabe von der linken Seite. Die Abwehr der Gäste klärt für ihren Keeper aber im Verbund. 

Iyoha mit einer Einladung für Schuler, der Fahrt aufnimmt, aus 16 Metern dann aber Kastenmeier nicht überwinden kann. 

Kurzes Update zu Gechter: Eine Diagnose steht noch aus, der Innenverteidiger sei aber mittlerweile auf dem Weg ins Krankenhaus. 

Rossmann fällt links im Sechzehner nach einem minimalen Kontakt von Karbownik. Der Düsseldorfer steht aber sofort wieder und will sich auch keinen Elfmeter erschimpfen. 

Bacher und VAR checken noch kurz ein mögliches Handspiel eines Herthaners, es wird aber nichts entdeckt. 

Schreckmoment für die Hertha! Dardai fälscht einen Schuss aus dem Gewühl mit der Wade ab. Ernst fliegt bereits ins rechte Eck, während der Ball langsam über die Linie zu kullern droht. Im letzten Moment rettet Dardai aber noch selbst. 

Weiter gehts mit dem zweiten Durchgang. Personell bleibt auf beiden Seiten erstmal alles beim Alten. 

Eine zerfahrene Partie bislang im Olympiastadion, mit vielen knackigen Zweikämpfen, fünf Gelben Karten und dem bislang einzigen Tor durch die Fortuna. Überschattet wurde der erste Durchgang von der wohl schweren Schulterverletzung von Gechter, der nach siebenminütiger Behandlung per Trage vom Feld gebracht wurde. 

Jetzt ist Pause. 

Kurzes Durcheinander im Fortuna-Fünfer, kein Herthaner kann die Chance aber ausnutzen. Am Ende gibt es nur eine weitere Ecke, diesmal von rechts. 

Scherhant bleibt auf seiner linken Seite ein Aktivposten, verzettelt sich aber noch zu oft in seinen Aktionen. Immerhin entspringt mal ein Eckball. 

Aus der Ecke entspringt ein Berliner Konter. Karbownik läuft über das halbe Feld, nimmt dann links Maza mit, dessen Abschluss geblockt wird. Dann dreht Maza ab, nimmt so das gesamte Tempo aus dem Angriff. 

Klaus setzt auf der rechten Seite energisch nach und erkämpft sich gegen Zeefuik den ersten Eckball für die Fortuna. 

Kenny von der rechten Seite mit einer Flanke links übers Tor - die Hertha ist weiter zu ungefährlich. 

Neun Minuten Nachspielzeit - das war abzusehen. 

Kenny schlenzt den Freistoß gut über die Mauer, der Ball fliegt aber zu zentral, sodass ihn Kastenmeier relativ locker über die Latte lenken kann. 

Demme wird am Sprunggelenk behandelt, nickt aber und kann nach kurzem Gang vom Rasen gleich weiterspielen. 

Es bleibt ruppig. Hoffmann rasiert Demme links vorm Sechzehner. Klare Sache: Gelb. 

Wieder ein Beinahe-Aussetzer. Iyoha mit einer verkürzten Rückgabe. Kastenmeier prügelt den Ball aber vor Schuler weg. 

Kastenmeier mit einem zu kurzen Abschlag, der aber nicht bestraft wird. Cuisance verzieht aus 25 Metern dann doch deutlich. 

Cuisance verlängert mit der Hacke auf Schuler und sorgt damit für einen kurzen Überraschungsmoment. Der Hertha-Stürmer selbst ist aber ebenfalls zu überrascht. 

Klaus mit dem Bodycheck gegen Maza, der leicht am Kopf getroffen wird. Gelb für den Düsseldorfer. 

Fast sieben Minuten hat die Verletzungsunterbrechung gedauert. Jetzt rollt der Ball wieder, auch die Gesänge in den Kurven sind wieder da. 

Angeschnallt auf einer Trage wird Gechter jetzt unter Applaus des gesamten Stadions ausgewechselt. Wie bereits erwähnt, rückt Leistner für ihn in die Innenverteidigung. 

Gespenstische Stille in diesem Moment im Olympiastadion, beide Fankurven haben den Support wegen der Behandlung von Gechter eingestellt.

Leistner macht sich bereits für die Einwechslung bereit, nimmt an der Bank noch einen letzten Energyshot für den Kaltstart. 

Das medizinische Personal zeigt schon an, dass es für Gechter nicht weitergehen wird. Es wird auch eine Trage herbeigerufen. 

Zeefuik rauscht bei einem hohen Ball mit Gechter zusammen, der im Anschluss am Boden liegen bleibt. Der Innenverteidiger scheint was an der Schulter abbekommen zu haben. 

Dann rutscht der Ball doch mal durch. Scherhant kommt links im Strafraum zum Abschluss, kommt aber gegen den schnell aus dem Kasten stürmenden Kastenmeier nicht vorbei. 

Vor dem eigenen Sechzehner macht die Fortuna die Räume extrem eng, die Hertha findet so weiter kaum ein Durchkommen. 

Schon die dritte Gelbe für die Hertha. Scherhant trifft zwar den Ball, aber auch deutlich den Fuß von Iyoha. 

Demme könnte rechts an der Strafraumgrenze selbst abziehen, sucht stattdessen aber nochmal den Steckpass vertikal zu Cuisance, der diesen Weg aber nicht mitgeht. Ball im Aus. 

Gechter bringt Schmidt zu Fall, was Schiedsrichter Bacher wohl als taktisches Foul bewertet. Deshalb Gelb. Etwas kleinliche Entscheidung. 

Wieder ringen Maza und Johannesson auf Höhe der Mittellinie um den Ball, erneut foult der Berliner - diesmal aber weniger schlimm, weshalb eine schnelle Gelb-Rote-Karte auch nicht der Rede wert ist. 

Maza steigt dem Torvorbereiter an der Mittellinie auf den Knöchel, was ihm die erste Verwarnung des Nachmittags einbringt. 

Schon der dritte Treffer der Fortuna in dieser Saison nach einem Standard. Anders hätte man sich eine Gäste-Führung bislang aber auch nicht vorstellen können. 

Toooor! Hertha - DÜSSELDORF 0:1. Johannesson serviert den Freistoß von halblinks mit links an den Elfmeterpunkt. Dort springen Gechter und Zeefuik unter dem Ball durch. Dahinter springt Kownacki Richtung des Balles und drückt ihn mit der Innenseite in den rechten Winkel. 

Vorlage Ísak Bergmann Jóhannesson

Cuisance mit einem Schubser von hinten gegen Klaus - Freistoß für die Fortuna aus gar nicht mal so ungefährlicher Position. 

Gechter mit einem langen Ball in den Lauf von Schuler - Oberdorf kommt dem Hertha-Stürmer aber zuvor. 

63 Prozent Ballbesitz für die Hertha in den ersten zehn Minuten. Gefühlt war die Fortuna aber noch deutlich weniger am Spiel beteiligt. 

Doppelpass zwischen Kenny und Cuisance, dann die Seitenverlagerung auf links zu Scherhant. Der bleibt dann im Dribbling gegen Iyoha hängen. 

Hertha ist zu Beginn sehr aktiv, hat viel den Ball, wenngleich eher in den eigenen Reihen. Die Fortuna beschränkt sich auf Mittelfeldpressing. 

Cuisance wird rechts im Sechzehner abgedrängt, sodass der Steckpass von Kenny ins Toraus kullert. 

Tiefer Ball rechts bis in die Grundlinie, wo Kenny noch rankommt und eine scharfe Flanke nach innen zieht - Oberdorf klärt per Kopf. 

Anpfiff im Olympiastadion! 

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Michael Bacher. Für den 33-jährigen Bayer ist es heute der dritte Zweitliga-Einsatz in dieser Saison.

In der 2. Liga gewann Düsseldorf bislang erst ein einziges Spiel gegen die Hertha - ein 1:0 in der Hinrunde der Vorsaison. Im Olympiastadion trennte man sich dagegen in einem munteren Hin und Her am Ende mit 2:2-Unentschieden. 

Seit 18 Zweitligaspielen ist die Fortuna nun saisonübergreifend schon ungeschlagen - so lange wie kein anderer Zweitligist aktuell. Aber: In diesem Zeitraum schoss mit 40 Treffern die meisten Tore: die Hertha. Ein echtes Topduell also. 

Hertha könnte wiederum mit einem Sieg mit Düsseldorf gleichziehen. Den Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen machten die Berliner zuletzt mit Siegen gegen Regensburg (2:0) und Kaiserslautern (3:1) wett. 

Vor dem Spieltag grüßte Düsseldorf von der Spitze, mittlerweile sind der KSC, Magdeburg und Hannover aber vorbeigezogen. Für die Rückeroberung der Tabellenspitze bräuchte die Fortuna einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. 

Weil sich die bislang noch ungeschlagenen Düsseldorfer bewährt haben und es auch keine verletzungsbedingten Ausfälle während der Länderspielpause gab, stellt auch Daniel Thioune die gleiche Anfangsformation wie zuletzt gegen Hannover auf. 

Düsseldorf startet mit: Kastenmeier - Iyoha, Hoffmann, Oberdorf, Gavory - Klaus, Zimmermann, Johannesson, Rossmann - Schmidt, Kownacki. 

Hertha-Trainer Christian Fiel sieht nach den zuletzt überzeugenden Auftritten keinen Anlass für Veränderungen. Es beginnt dieselbe Elf wie vor zwei Wochen gegen Kaiserslautern. 

Hertha BSC beginnt mit: Ernst - Kenny, Gechter, Dardai, Zeefuik - Maza, Demme, Karbownik - Cuisance, Schuler, Scherhant. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf.