SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Heidenheim - 1. FSV Mainz 05. Bundesliga.

Voith-ArenaZuschauer15.000.

1. FC Heidenheim 0

    1. FSV Mainz 05 2

    • J Burkardt (28. minute)
    • N Weiper (49. minute)

    Live-Kommentar

    Das war der Liveticker zur Partie zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem FSV Mainz 05. Wir bedanken uns herzlich fürs Mitlesen, wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und einen guten Start in die Woche. Bis zum nächsten Mal.

    Durch den Sieg überholt Mainz 05 mit Wolfsburg, Gladbach und Stuttgart gleich drei Teams auf einmal und steht mit nun 35 Punkten auf Platz 6. Den gilt es im Heimspiel am nächsten Samstag gegen St. Pauli zu verteidigen. Heidenheim bleibt nach wie vor auf dem Relegationsplatz und ist am nächsten Sonntag bei RB Leipzig zu Gast. Davor steht am Donnerstag aber das Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Kopenhagen an.

    Die zweite Hälfte dieser Partie ähnelte der ersten sehr. Auch diesmal nutzte Mainz die erste sich bietende Chance, diesmal durch Weiper (49.), und erneut hatte Heidenheim mehr Ballbesitz, blieb aber zu ungefährlich. Mit zunehmender Spielzeit zogen sich die Gäste zurück und verwalteten das Ergebnis. Zwar war es nicht so, dass dem FCH offensiv rein gar nichts gelang, aber wenn es mal zu guten Chancen kam, war Mainz-Keeper Zentner stets zur Stelle. Am Ende steht ein verdienter 2:0-Erfolg der Gäste, die über die gesamte Spielzeit einfach zielstrebiger und abgezockter waren, und sich über den ersten Auswärtssieg im Jahr 2025 freuen dürfen.

    Das Spiel ist zu Ende! Mainz 05 gewinnt in Heidenheim mit 2:0.

    Auch in der Nachspielzeit sieht es nach keinem richtigen Aufbäumen der Heidenheimer mehr aus, und so sind die Mainzer nur noch Sekunden vom Auswärtssieg ohne Gegentreffer entfernt.

    Mainz dreht an der Uhr: Eckball von links, Mwene und Nebel führen kurz aus und halten den Ball so lange, bis der nächste Eckstoß herausspringt, der dann wiederum kurz gespielt wird. Gehört natürlich alles zum klassischen Einmaleins der Zeitspielkunst.

    Vier Minuten gibt es obendrauf.

    Großchance zum Anschlusstreffer! Pieringer kommt zentral im Sechzehner an den Ball, steht dabei mit dem Rücken zum Tor. Mit dem ersten Kontakt dreht er sich nach vorne und lässt Mwene dabei gut aussteigen. Dann folgt der Abschluss halbhoch aufs rechte Eck, Zentner reagiert aber erneut gut und wehrt den Ball zur Seite ab.

    Scienza dribbelt durch das Mittelfeld und holt einen Freistoß heraus, den Wanner hoch und weit in den Sechzehner schlägt. Zentner kommt aus seinem Kasten und kann die Flanke mit der Faust klären.

    Mainz macht nach vorne inzwischen nur noch das Allernötigste, zeigt sich jetzt mal wieder in Tornähe. Lee kommt nach einem hohen und langen Zuspiel im Sechzehner an den Ball, verliert nach einem kurzen Rempler seines Bewachers das Gleichgewicht und geht zu Boden. Über einen Elfmeter brauchen wir da aber nicht zu reden.

    Nach einer weiten Freistoßflanke von der rechten Seite wird es aber doch im Ansatz gefährlich. Da Costa will den Ball im Sechzehner klären, verlängert ihn dabei aber versehentlich in Richtung Tor und hat Glück, dass der Ball knapp über die Latte geht und auf dem Netz landet.

    Es geht jetzt immer wieder in Richtung Mainzer Tor, von einem richtigen Sturmlauf kann man dabei aber noch nicht sprechen. Der FCH bleibt bemüht und engagiert, kann die gegnerische Defensive aber nicht so richtig vor Probleme stellen.

    Auch die Hausherren wechseln zum fünften und letzten Mal, Kerber ist für Schöppner im Spiel.

    Und auch Kohr geht bei den Rheinhessen vom Feld und macht Platz für Hanche-Olsen.

    Noch ein Wechsel bei den Gästen: Mit Maloney kommt ein Ex-Heidenheimer aufs Feld, der erst im letzten Monat aus dem Schwabenland nach Mainz wechselte. Er ersetzt Amiri.

    Bei den Gästen kommt Widmer neu ins Spiel und ersetzt Caci, der ein gutes Spiel gemacht hat.

    Die Heidenheimer steigern in dieser Phase nochmal Tempo und Intensität, suchen den Weg nach vorne und wollen den Anschlusstreffer erzwingen. Mainz lässt den Gegner kommen und sorgt zwischendurch mit einzelnen Gegenstößen für Entlastung.

    Jetzt nähern sich auch die Hausherren mal wieder dem gegnerischen Kasten. Pieringer wird rechts vor dem Tor freigespielt und fackelt nicht lange. Doch Kohr ist gerade noch grätschend zur Stelle und lenkt den Schuss so ab, dass dieser rechts am kurzen Pfosten vorbeigeht.

    Für ein taktisches Foul im Mittelfeld sieht nun auch Amiri bei den Gästen die Gelbe Karte.

    Nächster Wechsel bei den Mainzern: Sieb kommt für Weiper ins Spiel.

    Direkt nach seiner Möglichkeit kommt Caci mit einer Grätsche beim Nachsetzen zu spät, sieht für das Foul die Gelbe Karte.

    Die Mainzer bleiben dem dritten Treffer gefühlt näher als Heidenheim dem Anschluss. Erneut kommen sie schnell nach vorne und zu einer guten Chance. Caci wird auf halbrechts angespielt und dribbelt mit Tempo in den Sechzehner, zieht nach einem schnellen Übersteiger flach ab und bringt den Ball dabei aufs linke Eck. Müller reagiert aber gut, ist schnell unten und wehrt den Schuss ab.

    Wechsel bei Heidenheim: Niehues ist für Krätzig neu im Spiel.

    Und ja, gespielt wird auch noch. Die Mainzer kommen schnell und gefährlich nach vorne, nachdem Sano mit Tempo durch das Zentrum marschiert und dann den links freistehenden Mwene mitnimmt. Der steht dabei aber knapp im Abseits, und so ist es am Ende nur Makulatur, dass seine gute Flanke bei Weiper landet und dieser aus fünf Metern knapp über den Kasten köpft.

    Pieringer ist auch bei der nächsten Verwarnung beteiligt, indem er beim Nachsetzen Gegenspieler Kohr mit beiden Händen von hinten umstößt. Kohr beschwert sich bei ihm über die Aktion, schubst Pieringer dabei etwas weg und holt sich dafür ebenfalls die Gelbe Karte ab. Es ist die neunte Verwarnung für den Mainzer in dieser Saison, das ist ligaweiter Höchstwert.

    Erster Wechsel bei den Gästen: Jonathan Burkardt geht nach seinem Startelf-Comeback mit starker Ausbeute vom Feld - ein Tor, ein Assist. Für ihn ist Jae-Sung Lee neu im Spiel.

    Pieringer regt sich nach einer Schiedsrichterentscheidung auf, wirft den Ball dabei weg und sieht dafür die Gelbe Karte.

    Abschluss der Gastgeber: Schöppner kontrolliert einen Abpraller am Sechzehner mit der Brust und zieht mit links ab, verzieht aber deutlich und setzt die Kugel links hoch am Kasten vorbei.

    Ein hoher Ball im Mainzer Strafraum fällt Mwene auf die Schulter, oder, wenn es nach den protestierenden Heidenheimern geht, auf den Oberarm. So oder so liegt keine aktive Bewegung zum Ball vor, deshalb lässt Schiedsrichter Brych weiterspielen und bleibt nach kurzer VAR-Rücksprache per Funk auch dabei.

    Dritter Wechsel beim FCH: Föhrenbach geht vom Feld und wird durch Scienza ersetzt.

    Mit der nun ausgebauten Führung im Rücken ziehen sich die Mainzer erst einmal zurück, gehen nicht mehr ganz so früh und intensiv ins Pressing. Die Heidenheimer sollen dadurch wohl auch ein wenig gelockt werden, um dann schnell umzuschalten und so auf den möglichen dritten Treffer zu gehen.

    Heidenheim beinahe mit der Antwort. Eine Hereingabe wird von den Mainzern in die Mitte geklärt, sodass Honsak, der vor dem Sechzehner lauert, an den Ball kommt und ihn volley nimmt. Der Schuss senkt sich gefährlich vor dem Tor und würde im Netz landen, doch Zentner macht sich lang und lenkt ihn mit den Fingerspitzen noch über den Querbalken.

    Toooor! FC Heidenheim - MAINZ 05 0:2. Auch im zweiten Durchgang nutzt Mainz die erste sich bietende Chance. Und der Treffer ist sehr schön herausgespielt. Weiper behauptet den Ball im Zentrum und sieht dann den freien Mwene auf links, der steckt sofort durch in den Lauf von Burkardt. Der Stürmer erläuft den Ball links neben dem Torraum und grätscht ihn hoch vor den Kasten. Torwart Müller verschätzt sich und kommt nicht an den Ball, sodass der nachrückende Weiper ihn aus kürzester Distanz nur noch über die Linie nicken muss.

    Vorlage Jonathan Michael Burkardt

    Mainz beginnt offensiv, gibt aber die Kugel in der gegnerischen Hälfte her und sorgt damit für einen Konter. Vier Heidenheimer laufen auf vier Mainzer zu, der Ball kommt nach links, doch Sierslebens Flanke ist zu weit und für Pieringer nicht zu erreichen.

    Der Ball rollt wieder, auf in die zweite Hälfte.

    Marvin Pieringer kommt ebenfalls neu ins Spiel beim FCH, Adrian Beck bleibt dafür in der Kabine.

    Heidenheim wechselt in der Pause: Paul Wanner kommt für Thomas Keller in die Partie.

    Heidenheim hat knapp mehr Ballbesitz (rund 53 Prozent) und gab mehr Torschüsse ab als der Gegner (6 zu 2), und doch liegen die Gäste zur Pause verdient in Führung. Mainz war druckvoller und präsenter, kam oft gefährlich nach vorne und stellte den Gegner mit aggressivem Gegenpressing vor einige Probleme. Vor dem Tor zeigten sich die Gäste effektiv, der erste Abschluss durch Burkardt landete gleich im Netz (29.). Die Hausherren spielten phasenweise gut mit und hatten in der 25. und 26. Minute gute Chancen durch Honsak und Mainka. Gegen Ende der Hälfte verlor der FCH aber offensiv immer mehr den Faden. Nach der Pause müssten vor allem neue Lösungen gegen das Mainzer Pressing her.

    Das gibt es auch selten: Ohne jegliche Nachspielzeit geht es in die Pause.

    Neben Caci auf rechts ist Nebel im Mainzer Zentrum einer der Aktivposten bei den Gästen. Immer wieder ist er an Angriffen beteiligt, zeigt sich auf engem Raum ballsicher und verteilt die Bälle.

    Das Pressing des Gegners macht den Heidenheimern weiter einige Probleme. Man muss ihnen zugutehalten, dass sie sich meistens spielerisch davon lösen möchten, aber immer wieder schleichen sich dabei Fehler ein. Diesmal durch einen Kurzpass von Honsak, der nicht bei Föhrenbach, sondern im Seitenaus landet.

    Nächste Chance für Mainz. Caci bleibt auf rechts ungemein aktiv, taucht wieder vorne auf und leitet die Chance mit einem flachen Zuspiel auf Nebel ein. Der legt sich den Ball rechts im Sechzehner einmal vor, zieht dann aus spitzem Winkel halbhoch ab. Müller hat den Ball im Nachfassen.

    Heidenheim kommt jetzt zu einer längeren Ballbesitzphase, die beschränkt sich aber fast nur auf die eigene Hälfte. Das aggressive Pressing der Mainzer zeigt oft Wirkung, sodass den Verteidigern der Heidenheimer oft nur der lange Ball nach vorne bleibt.

    Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld kommt Mainz-Stürmer Weiper links im Sechzehner an den Ball, nimmt ihn aber unsauber an und lässt ihn verspringen. Sonst hätte sich da wohl die nächste gute Möglichkeit ergeben.

    Die Gäste bleiben nach der Führung im Vorwärtsgang und halten das Spielgeschehen in Strafraumnähe. Heidenheim ist in der Defensive gefordert und kommt dadurch kaum zu eigenen Aktionen in dieser Phase.

    Da hat die davor so aufmerksame FCH-Defensive einmal nicht aufgepasst, und sofort werden sie bestraft. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sie mit dem Rückschlag umgehen werden.

    Toooor! FC Heidenheim - MAINZ 05 0:1. Erster Schuss, erstes Tor! Mainz schlägt zu und geht in Führung. Im Zentrum vor dem Sechzehner geht es dicht und eng zu, also nimmt Nebel den Kopf hoch und spielt nach rechts zum freistehenden Caci. Der nimmt den Ball direkt und bringt ihn flach und scharf vors Tor. Dort steht Burkardt völlig frei und grätscht die Kugel ungestört aus drei Metern ins Netz.

    Vorlage Anthony Caci

    Nächste gute Chance für Heidenheim! Mainka ist weit mit aufgerückt und kommt vorm Sechzehner an den Ball, nachdem die Mainzer einen Eckball nicht richtig klären konnten. Sein direkter Schlenzer kommt halbhoch und recht platziert aufs rechte Eck, Zentner streckt sich und lenkt ihn gut um den Pfosten.

    Da ist die erste gute Chance der Partie. Die Mainzer laufen sich weit vorne fest, Heidenheim schaltet blitzschnell um. Zivzivadze läuft auf den Sechzehner und die verbliebenen Verteidiger zu, gibt dann kurz nach links. Honsak kommt dadurch links im Sechzehner an den Ball und zieht halbhoch ab, Zentner ist im kurzen Eck zur Stelle und wehrt gut zur Seite ab.

    Den Gästen ist das Bemühen immer wieder anzusehen, die Spielkontrolle übernehmen zu wollen. Sie stehen oft hoch und gehen den Gegner schon weit in dessen Hälfte an. Doch bisher gelingt es den Heidenheimern meist ganz gut, sich daraus zu befreien und eigene Gegenangriffe zu starten.

    Da wäre fast eine gewesen: Caci hat auf halbrechts Platz und bringt eine gute Flanke vor den zweiten Pfosten. Dort enteilt Mwene zwar seinem Bewacher, verpasst den scharfen Ball aber dann doch knapp.

    Ausgeglichene Anfangsphase in Heidenheim. Beide Mannschaften verstecken sich nicht und suchen den Weg nach vorne, dadurch geht es munter hin und her, ohne dass bisher richtig zwingende Aktionen dabei herausgesprungen wären. Aber dafür ist ja noch genug Zeit.

    Jetzt auch die erste gefährliche Szene der Nullfünfer. Heidenheim gibt den Ball in der eigenen Hälfte her, die Gäste nutzen die Gelegenheit schnell und kommen mit schnellen Pässen bis in den Sechzehner. In halbrechter Position könnte Weiper abziehen, will aber antäuschen und damit Mainka aussteigen lassen, um dann in Ruhe abschließen zu können. Doch der FCH-Kapitän hat den Braten schon gerochen und grätscht humorlos und sauber dazwischen.

    Die erste Halbchance gehört den Hausherren. Die erste Ecke der Partie kommt von rechts und wird abgewehrt, Conteh bringt den Ball zurück in den Sechzehner. Siersleben nimmt den missglückten Schussversuch des Mitspielers an und versucht es links vor dem Tor selbst. Dabei hat er aber Druck von gleich drei Verteidigern und verzieht dann auch deutlich nach links.

    Mainz schaltet nach einem gegnerischen Angriff schnell um und hat vorne etwas Platz. Der soll mit dem schnellen Mwene genutzt werden, der auf halbrechts in Szene gesetzt wird, doch Siersleben ist sofort mit einer guten Grätsche zur Stelle.

    Nach klassischem Abtasten zu Beginn wollen die Mainzer nun die erste Drangphase einläuten, verlagern das Spiel in die gegnerische Hälfte und gehen nach Ballverlusten früh ins Pressing.

    Mainz-Stürmer Burkardt wird mit einem steilen Zuspiel aus der eigenen Hälfte geschickt, kommt rechts am Sechzehner aber nicht an die Kugel, weil Mainka zur Stelle ist und den Ball abläuft.

    Die Gäste aus Mainz treten in einfarbiger Montur auf: Trikots, Hosen und Stutzen jeweils in Weiß. Passend dazu gibt es in Heidenheim momentan leichten Schneefall. In den ersten Spielminuten sind es aber die ganz klassisch in Rot-Blau auflaufenden Hausherren, die den Ball kontrollieren und erste Angriffe starten.

    Und los! Schiedsrichter Felix Brych pfeift die Partie an, der Ball rollt in der Voith-Arena.

    Die Gäste dürfen sich über das Startelf-Comeback von Stürmer Jonathan Burkardt freuen. Der laborierte wochenlang an Muskelproblemen, wurde letzte Woche bei der zähen Nullnummer gegen Augsburg eingewechselt, und mischt heute wieder von Anfang an mit. Mit dem Nationalspieler im Sturm soll es gelingen, die anhaltende Auswärtsmisere zu beenden, denn im Jahr 2025 holten die Rheinhessen auf fremden Plätzen noch keinen einzigen Punkt.

    Die Mainzer hatten es in der Hinrunde immer wieder mal geschafft, bis auf einen Europapokalplatz vorzustoßen. Zwischendurch rutschte man dann aber etwas ab und war eher im Tabellenmittelfeld zu finden. Doch heute winkt das Comeback: Mit einem Sieg kann der Tabellenneunte auf Platz 6 springen und wäre damit wieder mittendrin im Kampf um die internationalen Plätze.

    Die gemeinsame Vergangenheit beider Teams könnte ein gutes Omen für die Hausherren sein. Die blieben in den bisherigen drei Duellen nämlich ohne Niederlage (zwei Siege, ein Unentschieden). Das Hinspiel im vergangenen September gewannen die Brenzstädter in Mainz mit 2:0.

    Den Schwung gilt es nun aus Heidenheimer Sicht mit ins Tagesgeschäft Bundesliga zu nehmen, dort ist die Tabellensituation nämlich weiterhin brenzlig. Der FCH verlor zuletzt vier Spiele in Serie und hängt nach wie vor auf dem Relegationsplatz fest. Gegen die Mainzer soll der Knoten nun auch in der Liga platzen.

    Mit einem gelungenen Befreiungsschlag im Gepäck kehrten die Heidenheimer vom Gastspiel in Kopenhagen zurück. Im Playoff-Hinspiel der Conference League lag der FCH zur Pause noch zurück, konnte die Partie aber im zweiten Durchgang durch Tore von Keller (59.) und Siersleben (85.) drehen, und sicherte sich damit eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel am Donnerstag.

    Zum Abschluss des 22. Spieltags der Bundesliga treffen der FC Heidenheim und Mainz 05 aufeinander. Die Hausherren tankten unter der Woche auf internationaler Bühne frisches Selbstvertrauen und wollen nun nachlegen. Die Mainzer schielen mit einem Auge nach Europa, müssen dafür aber beweisen, dass sie auch auswärts punkten können.

    Bei den Gästen geht es deutlich konservativer zu, was die persönlichen Änderungen angeht, die hatten aber auch unter der Woche spielfrei. Stürmer Burkardt steht nach überstandener Verletzung erstmals wieder in der Startelf, Flügelspieler Caci kehrt nach abgesessener Gelbsperre ebenfalls zurück. Widmer und Lee müssen weichen und sitzen zunächst auf der Bank. Auf den angeschlagenen Verteidiger Stefan Bell müssen die Nullfünfer weiterhin verzichten. Der bis zuletzt fragliche Mwene kann dagegen auf dem linken Flügel auflaufen.

    In dieser Besetzung läuft der FSV Mainz 05 heute auf (3-5-2): Zentner - da Costa, Jenz, Kohr - Caci, Sano, Nebel, Amiri, Mwene - Burkardt, Weiper.

    Nach jedem Auftritt in der Conference League wirft FCH-Trainer Frank Schmidt die Rotationsmaschine an, das kennen wir so vom bisherigen Saisonverlauf, und dabei bleibt es auch. Nach dem Auswärtserfolg in Kopenhagen nimmt Schmidt acht Änderungen vor. Nur drei Spieler aus der Elf vom Donnerstag laufen auch heute wieder auf: die Verteidiger Mainka und Siersleben sowie Keller im zentralen Mittelfeld. Auf allen anderen Positionen wird munter durch gewechselt. Unter anderem kehrt Stammkeeper Müller zurück in den Kasten und verdrängt Ersatzmann Feller, der in Kopenhagen ein starkes Spiel machte, wieder auf die Bank.

    Der 1. FC Heidenheim geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-4-2-1): Müller - Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Traore, Keller, Schöppner, Honsak - Beck, Krätzig - Zivzivadze.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem FSV Mainz 05.