1. FC Heidenheim - Hamburger SV; DFB-Pokal 2. Runde

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Heidenheim - Hamburger SV. DFB-Pokal 2. Runde.

Voith-ArenaZuschauer15.000.

1. FC Heidenheim 0

  • T Siersleben (s/o 44. minute)

Hamburger SV 1

  • R Glatzel (83. minute 11m)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Runde des DFB-Pokals geht es bei uns aber direkt im Anschluss wieder weiter, ab 20:45 Uhr erwarten Sie nämlich noch vier weitere spannende Partien wie das Bundesligaduell zwischen St. Pauli und Hoffenheim oder aber auch das Ostduell Drittligist Cottbus und RB Leipzig. Viel Spaß damit!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die am Wochenende wieder in der Bundesliga gefordert sind: Während Heidenheim am Samstagnachmittag Eintracht Frankfurt zu Hause empfängt, gastiert der HSV am Sonntagnachmittag zum Aufsteigerduell in Köln.

Den Gegner für das Achtelfinale wird der HSV bereits Sonntag kennenlernen, wenn im deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Runde der letzten 16 ausgelost wird. Das Achtelfinale selbst wird dann am 2. und 3. Dezember ausgespielt.

Eine Mischung aus Pokalkampf und Pokalkrampf - am Ende jubelt verdient der HSV, Heidenheim ärgert sich dagegen über den Schiedsrichter. Dabei standen zwei entscheidende Szenen im Mittelpunkt: Kurz vor der Halbzeit flog Siersleben nach einer Notbremse vom Platz, grenzwertig war jedoch zuvor der Einsatz von Elfadli. Nach der Pause tat sich Hamburg in Überzahl trotz 70 Prozent Ballbesitz schwer und profitierte kurz vor Schluss von einem strittigen Foulelfmeter, den Glatzel zum Siegtreffer verwandelte. Vergeblich warfen harmlose Heidenheimer zum Ende alles nach vorne, ohnehin zeigte Hamburg zuvor in Gleichzahl die reifere Spielanlage.

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Und so bleibt es beim 1:0 für den HSV - Abpfiff! 

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Mainka beschwert sich daraufhin lautstark und will zuvor ein Handspiel bei einem geblockten Schuss gesehen haben. Eher nicht, stattdessen sieht Mainka Gelb. 

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Natürlich ist auch Torhüter Ramaj mit vorne. Fast kommt der Torhüter bei der Hereingabe von rechts mit dem Kopf an den Ball, aber nur fast. Im Rückraum darf Ramaj den Ball mit dem Rücken zum Tor dann tatsächlich nochmal scharf machen, gefährlich wird es jedoch nicht - Abstoß Hamburg. 

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Bevor der Eckball ausgeführt werden kann, sieht Frank Schmidt seine zweite Gelbe Karte und muss damit vorzeitig den Innenraum verlassen. Nicht wirklich auszumachen, worüber sich Schmidt aufgeregt hatte. 

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Und so bleibt Heidenheim im Spiel. Ibrahimovic wird bei seiner Flanke von halbrechts geblockt und holt damit noch eine letzte Ecke heraus. 

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Was macht Vieira denn da? Ein langer Ball rutscht auf Glatzel durch, der den Ball zentral am Sechzehner gegen Busch clever nach hinten stoppt und zu seiner Rechten auf den nachrückenden Vieira querlegt. Frei vor dem hochstehenden Ramaj entscheidet sich Vieira aus 15 Metern für einen halbherzigen Heber, den Dorsch klar vor der Linie klärt. Das muss eigentlich die Entscheidung sein. 

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Heidenheim bleibt nur noch die Nachspielzeit: fünf Minuten. 

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Merlin Polzin wechselt aufseiten der Hanseaten zum vierten Mal und bringt Poulsen im Angriff für Philippe. 

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Ibrahimovic zieht von rechts nach innen, bei seinem Schuss aus der zweiten Reihe rutscht ihm der Ball deutlich über den Spann und sorgt für keine Gefahr. 

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Heidenheim wirft jetzt natürlich alles nach vorne. Dorsch flankt aus dem rechten Halbfeld mit Effet an den Elfmeterpunkt, wo Kölle seinen Kopfball direkt in die Arme von Peretz setzt.

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Eckball Heidenheim und eine Bogenlampe per Kopf inklusive, bei der Peretz im Fünfer nicht gut aussieht. Seine Vordermannen sind jedoch zur Stelle und können klären.

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In Rückstand zieht Frank Schmidt seinen letzten Joker und wirft Kölle für Niehues rein. 

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Für Heidenheim war der Pokal zuletzt schon länger kein gutes Pflaster mehr. Nachdem man 2018/19 zum zweiten Mal erst im Viertelfinale scheiterte, ging es in den letzten sechs Jahren nicht mehr über die 2. Runde hinaus. In den letzten drei Spielzeiten war jeweils in der 2. Runde Endstation. 

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Gelbe Karte Arijon Ibrahimovic

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Tooor! Heidenheim - HAMBURG 0:1. So, jetzt darf Glatzel an alter Wirkungsstätte zur Tat schreiten. Und wie entschlossen der Angreifer das macht! Mit voller Überzeugung trifft Glatzel links unten zu seinem ersten Pflichtspieltor in dieser Saison zur späten HSV-Führung, Ramaj war nach rechts abgetaucht und ist chancenlos.

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Vor der Ausführung versucht Ramaj Schütze Glatzel mit den üblichen Psychospielchen zu beeinflussen. Ramaj sieht dafür Gelb. 

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Die Hausherren beschweren sich in der Folge, Dorsch sieht dabei die Gelbe Karte. 

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Und plötzlich zeigt Benjamin Brand auf den Punkt - Elfmeter für den HSV! Vor der Strafraumkante bewegt sich Vieira aus dem Sechzehner heraus - an sich also ziemlich ungefährlich. Dabei fährt Niehues das lange Bein aus und trifft den Portugiesen minimal am Schienbein, der die Berührung sehr dankend annimmt. Wir erinnern uns: Es gibt heute keinen VAR.

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79 Minuten hat es gedauert - der erste Abschluss für Heidenheim ist auch gar nicht mal verkehrt. Dorsch flankt von rechts an den Elfmeterpunkt, wo sich Pieringer gegen Elfadli durchsetzt und seinen Kopfball einen Meter neben den linken Pfosten drückt. 

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Von links bringt Muheim die insgesamt 23. Flanke der Rothosen in die Mitte. Und zum 23. Mal bleibt der Ertrag überschaubar, in der Luft verteidigt Heidenheim bislang gut. 

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Der nächste Standard für die Hanseaten gleich hinterher. Diesmal versucht sich Vieira aus 21 Metern halbrechter Position und visiert das kurze Eck an. Ramaj ist jedoch zur Stelle und hält den sich senkenden Ball souverän fest. 

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Nach einem Foul von Dorsch an Pherai ruht der Ball 27 Meter zentral vor dem Heidenheimer Tor. Vuskovic zieht den Ball mit Zug über die Mauer, jedoch auch gut zwei Meter am linken Pfosten vorbei. 

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Und gleich noch einer für ganz vorne: Pieringer verabschiedet Schimmer in den Feierabend. 

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Frank Schmidt zieht zwei frische Joker und wirft zunächst Honsak in der Offensive für Zivzivadze rein.

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Vuskovic mal wieder aus knapp 30 Metern, diesmal trifft er den Ball auch satt und verpasst ihm eine tückische Flugkurve. Letztlich aber doch viel zu zentral und somit erneut eine einfache Prüfung für Ramaj.

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Und dann läuft auch schon der schnelle Gegenstoß über Philippe, der von rechts in den Strafraum eindringt und vor der Grundlinie nochmal nach innen zieht. Busch verteidigt aber gut und spitzelt den Ball am Fünfer weg. 

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Vielleicht ja der ruhende Ball als Dosenöffner für den HSV? Im Gegenteil, nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld verliert Torunarigha den Ball, womit die Rothosen in einen Konter laufen. Über links tankt sich Föhrenbach gut durch, vor der Grundlinie wird seine Ablage in die Mitte aber abgefangen. 

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Es bleibt ein schwieriges Unterfangen für den HSV. Eine Flanke von links köpfen die Hausherren in den Rückraum, wo Gocholeishvili halbrechts vor der Box draufhält und auf engstem Raum früh geblockt wird. 

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Ob Heidenheim heute noch zu seinem ersten Abschluss kommt? Einen langen Schlag von hinten verwertet Ibrahimovic nahe der rechten Eckfahne direkt und findet mit seiner zu lang geratenen Flanke nur das Toraus hinter dem zweiten Pfosten.

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Seinen letzten von bislang drei Pokaltriumphen konnte der HSV 1987 nach einem 3:1-Finalsieg über die Stuttgarter Kickers feiern. Als bestes Ergebnis ging es seitdem fünfmal bis ins Halbfinale - zuletzt als Zweitligist in der Saison 2021/22.

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Zudem übernimmt Ex-Heidenheimer Glatzel im Mittelsturm positionsgetreu für Königsdörffer. 

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Doppelwechsel aufseiten der Rothosen: Pherai übernimmt zunächst für Rössing-Lelesiit.

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Gewiss macht es Heidenheim den Gästen in Unterzahl mit dem tiefen Defensivblock nicht einfach. So sieht sich Vuskovic fast schon zu einem zu optimistischen Versuch aus 30 Metern gezwungen und verzieht deutlich.

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Mit sieben Toren stellen Heidenheim und der HSV in der Bundesliga zusammen die geteilt zweitschwächste Offensive der Liga. Einzig Schlusslicht Gladbach kann nach acht Spielen gar noch ein Tor weniger vorweisen. 

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Nach einem handelsüblichen Foul von Zivzivadze fällt Gocholeishvili zu Boden und kommt dabei offensichtlich unglücklich auf dem linken Arm auf. Scheinbar aber nur ein kurzer Schreckmoment für den Georgier, der wieder steht. 

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Die Rothosen verlagern das Spiel auf den linken Flügel, wo Rössing-Lelesiit zum Tempodribbling nach innen ansetzt und dabei zwei Gegenspieler stehen lässt. Halblinks von der Strafraumkante ist sein Schuss jedoch zu zentral und stellt Ramaj vor keine Probleme.

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Immerhin mal wieder Heidenheim in der Vorwärtsbewegung. Vom rechten Sechzehnereck flankt Schöppner aber zu dicht vor das Tor, sodass Peretz das Leder am zweiten Pfosten sicher aus der Luft pflückt. 

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Über Muheim und Meffert kommt der Ball links im Strafraum zu Königsdörffer, der sich die Kugel nach innen vorlegt und aus 14 Metern halblinker Position deutlich verzieht. 

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Im Kampf um den Ball fährt Dorsch den Arm nach hinten aus und trifft Muheim unabsichtlich im Gesicht. Kurz geschüttelt, wird es für den Schweizer gleich wieder weitergehen.

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Nach dem Platzverweis für Heidenheim dürfte das Bild nach der Pause nicht wirklich überraschen: Hamburg ist jetzt spielbestimmend, Heidenheim verteidigt dagegen geschlossen und wird bei seinen Offensivbemühungen auf Umschaltmomente lauern. 

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Im Anschluss an eine HSV-Ecke folgt nochmal die Flanke von rechts, die in den Rückraum geköpft wird. 19 Meter zentral vor dem Tor lauer Gocholeishvili, sein Abschluss ist dann aber zu unplatziert und somit eine einfache Aufgabe für Ramaj.

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Und dann können wir wieder, der zweite Durchgang läuft. 

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Und auch Merlin Polzin hat die Pause für einen Wechsel genutzt: Für den mit Gelb vorbelasteten Remberg übernimmt Meffert positionsgetreu im zentralen Mittelfeld. 

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Auch der angeschlagene Kerber ist in der Kabine geblieben, Busch ist dafür neu dabei.

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Heidenheim wird die zweite Hälfte mit zwei frischen Kräften angehen: Dorsch wirkt fortan anstelle von Traore mit.

In einer schwungvollen Anfangsphase war der HSV gut im Spiel und vergab in den ersten sieben Minuten bereits zwei sehr gute Chancen auf den Führungstreffer. Anschließend flachte das Spiel aber immer mehr ab und entwickelte sich zu einer ziemlich zähen Nummer. Als dann gefühlt jeder nur noch auf den erlösenden Halbzeitpfiff wartete, sorgte FCH-Verteidiger Siersleben ungewollt für ein womöglich noch ausschlaggebendes Highlight und flog nach einer Notbremse gegen Königsdörffer vom Platz. Heidenheim wartet noch auf den ersten Abschluss und wird den zweiten Durchgang dezimiert angehen müssen.

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Halbzeit in Heidenheim.

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Zwei Minuten werden nachgespielt. Bitter für den FCH - zur Erinnerung: Einen VAR gibt es im Pokal erst ab dem Achtelfinale. Sicherlich war der Einsatz von Elfadli zuvor gegen Ibrahimovic grenzwertig. Das Foul von Siersleben und somit auch die Rote Karte war jedoch unstrittig.

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Im Nachgang an die üblichen Diskussionen sieht Remberg Gelb. Warum auch immer - Remberg versteht jedenfalls die Welt nicht mehr.

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Ganz viel Leerlauf, und dann plötzlich das hier: Mit viel Körpereinsatz gewinnt Elfadli den Ball tief in der eigenen Hälfte gegen Ibrahimovic und schlägt die Kugel direkt lang auf Königsdörffer. Über halblinks läuft Siersleben als letzter Mann erst hinterher und will dann von der Seite eingreifen. Königsdörffer ist aber deutlich früher am Ball und wird dann von Siersleben umgelaufen. Und weil der Verteidiger dabei eben letzter Mann ist und die Kugel nicht trifft, entscheidet Benjamin Brand folgerichtig auf Notbremse und schickt Siersleben mit Rot vom Platz.

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Im Übrigen warten wir noch immer auf den ersten Abschluss der Hausherren, die bislang nicht über vereinzelte Ansätze hinausgekommen sind. 

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Es wirkt fast schon so, als würden sich beide Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden zur Halbzeit zufriedengeben.

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Traore flankt aus dem rechten Halbfeld viel zu weit gen zweiten Pfosten, wo der Ball letztlich unberührt im Toraus landet.

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Da ist mal HSV-Keeper Peretz in Aktion. Nach einer kurz ausgeführten Ecke der Hausherren hebt Siersleben das Leder vom linken Sechzehnereck an den zweiten Pfosten, wo Peretz souverän zupackt. 

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Kaum Spielfluss in diesen Minuten, knapp zehn Zeigerumdrehungen vor der Halbzeit ist das Spiel deutlich verflacht und gestaltet sich sehr zäh. 

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Völlig übertrieben von Niehues, der sich nach einer vermeintlichen Schwalbe von Remberg an der Mittellinie vehement aufregt und dafür Gelb sieht. Ob Schwalbe oder nicht - Niehues ging da mit gestrecktem Bein und somit auch einer gehörigen Portion Risiko zum Ball. 

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Rechts am Sechzehner legt Rössing-Lelesiit auf Philippe zurück, der halbrechts vor dem Sechzehner mit links abschließt und deutlich verzieht.

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So dynamisch das Spiel auch begonnen hatte, gönnt sich die Partie inzwischen seit doch einigen Minuten eine Verschnaufpause. In dieser Form hat das Ganze etwas von einer verspäteten Abtastphase. 

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Es kann wieder weitergehen. Das Gute daran: Auch Luca Kerber wirkt wieder mit. 

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Kerber wirkt durchaus benommen, das sieht erstmal nicht gut aus. An der Seitenlinie regt sich Frank Schmidt auf, nachdem Benjamin Brand das Spiel nicht sofort unterbrochen hatte. Schmidt sieht dafür die Gelbe Karte.

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Kerber und Vuskovic steigen bei einem Luftduell an der Mittellinie hoch, Vuskovic trifft Kerber dabei von hinten mit dem Arm am Kopf, worauf Kerber behandelt werden muss.

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Rössing-Lelesiit schiebt über halblinks an und bleibt vor dem Sechzehner an Niehues hängen, der mit dem maximal angelehnten Oberarm blockt. Dabei springt ihm der Ball an die eigene Hand, was Benjamin Brand ahndet.

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Jetzt löst es Heidenheim mal von hinten stark auf. Bei einem Pass in die Tiefe hat Kerber über halbrechts im Laufduell mit Muheim aber nicht das Glück auf seiner Seite, der Ball hätte da auch gut und gerne vor seine Füße prallen können. 

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Nach dem schwungvollen Beginn verlagert sich das Spiel in diesen Minuten zunehmend ins Mittelfeld. Gegen den Ball steht der HSV trotz 60 Prozent Ballbesitz für die Hausherren gut. 

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Links vom eigenen Sechzehner schenkt Tounarigha im Aufbau den Ball her, im Strafraum wird Schimmer dann aber sofort gedoppelt und kann auf sich allein gestellt nichts ausrichten. 

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Schimmer dribbelt halbrechts vor dem Sechzehner an und will den überlaufenden Ibrahimovic mitnehmen, sein Steckpass kommt jedoch zu ungenau und wird abgefangen.

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Nach den beiden frühen Chancen steht der HSV im Übrigen schon jetzt bei einem xG-Wert von 0,72. Insgesamt ist das Geschehen sehr temporeich und intensiv - mit Vorteilen für die Gäste. 

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Ramaj verschätzt sich bei einer Ecke von links und hat Glück, dass Kerber hinter ihm richtig steht. Kurz darauf verteidigt Mainka gut gegen Vuskovic und holt per Pressball einen Abstoß heraus. 

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Königsdörffer macht einen langen Ball in der Tiefe gut fest und übergibt auf den nachrückenden Gocholeishvili, der von rechts in den Strafraum eindringt und vor der Grundlinie scharf halbhoch in die Mitte flankt. Rössing-Lelesiit verpasst, sodass der Ball unberührt durchrutscht. 

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Auf ein Spiel wie heute musste man in Heidenheim über sechs Jahre lang warten - im Februar 2019 durfte der FCH nämlich letztmals ein Heimspiel im DFB-Pokal bestreiten. Als Zweitligist schlug man damals Leverkusen überraschend 2:1 und zog ins Viertelfinale ein.

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Das ist hier ein sehr munterer Beginn. Rechts im Strafraum leitet Ibrahimovic direkt in die Mitte weiter, wo Kerber in höchster Not fair von Elfadli abgegrätscht wird. Der nachfolgende Eckball bringt nichts ein. 

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Die Gäste kommen jedenfalls sehr gut in dieses Spiel und erarbeiten sich bereits den dritten Eckball. Zunächst kurz ausgeführt, bei der Hereingabe von links packt dann Ramaj ganz sicher zu.

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Die nächste dicke Chance für die Hanseaten! Weil sich Mainka an der Mittellinie bei einem langen Ball verschätzt und die Kugel passieren lässt, bricht Königsdörffer in seinem Rücken plötzlich über halbrechts durch. Der Stürmer läuft frei auf Ramaj zu und scheitert aus elf Metern halbrechter Position an einer starken Tat des Torhüters, der im kurzen Eck den linken Fuß ausfährt. 

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Die fällige Ecke bringt nichts ein, im Gegenteil. Die Hausherren fangen den Ball im Sechzehner ab und schalten ebenfalls zum ersten Mal aussichtsreich um. Im rechten Halbfeld rutscht der Ball Schimmer jedoch über den Spann, sodass sein Flankenversuch verunglückt.

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Fast der Blitzstart für die Gäste, die nach einem tiefen Ballgewinn schnell umschalten. Philippe hat über rechts Platz, nimmt dann im Strafraum Tempo raus und legt überlegt auf den nachrückenden Muheim quer. Links vom Elfmeterpunkt schließt Muheim direkt flach ab und bleibt an Traore hängen, der zuvor weggerutscht war und den Ball auf dem Boden liegend mit dem langen Bein über das Tor abfälscht. 

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Wir wären so weit, Heidenheim hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Benjamin Brand, der dabei von Thomas Stein und Marco Achmüller an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Timo Gerach, ein Videoassistent steht im Pokal erst ab dem Achtelfinale zur Verfügung.

In der Liga begegnete man sich erst vor knapp über einem Monat, als der HSV eine intensive Partie mit vielen Torraumszenen zu Hause 2:1 gewann. Ein Spiel, das der FCH aus Sicht von Frank Schmidt niemals hätte "verlieren dürfen". Gewiss hatten die Hanseaten an diesem Tag das Glück auf ihrer Seite, doch ordnete Merlin Polzin die Partie rückwirkend als "Initialzündung für uns" und die spielerisch positive Entwicklung seitdem ein. Zu Zweitligazeiten konnte der HSV im Übrigen nie in Heidenheim gewinnen (3U, 2N).

Fast schon Alarmstimmung dagegen in Heidenheim, wo Frank Schmidt nach der schwachen Leistung am Samstag deutlich wurde: "Wenn wir so spielen, haben wir in der Bundesliga keine Chance." Gepaart mit Platz 17 und nur vier Punkten nach acht Spielen kämpft der FCH heute gegen den Liga-Frust und will eine Reaktion zeigen, um sich neuen Mut zu holen. Immerhin: Die vier Punkte holte man in den letzten beiden Heimspielen, an die Schmidt heute "anknüpfen" will und dabei ein "offenes Spiel" erwartet.

Nicht wenige haben dem HSV ob des holprigen Pflichtspielauftakts damals schon eine schwierige Saison prognostiziert. In der Liga nahm man zuletzt aber immer mehr an Fahrt auf und liegt immerhin vier Punkte vor dem Relegationsplatz. Zwar standen jüngst gegen Leipzig und Wolfsburg zwei Niederlagen, doch war die Leistung in beiden Fällen ansprechend und stimmte auch Merlin Polzin "sehr, sehr zuversichtlich". Heute erwartet Polzin einen "richtig heißen Pokalfight", in dem er auf "viele direkte Duelle" eingestellt ist.

Vorhang auf also für die 2. Runde des DFB-Pokals und damit eines von insgesamt fünf Bundesligaduellen heute in Heidenheim. Während sich der FCH in der 1. Runde mühelos und standesgemäß mit 5:0 bei Regionalligist Bahlingen durchsetzte, musste sich der HSV den Einzug in die 2. Runde erzittern. Gegen Oberligist Pirmasens stand man bereits vor dem Aus, ehe Joker Ramos die Rothosen in der Nachspielzeit in die Verlängerung rettete. Dort würgte man sich letztlich zu einem 2:1 und entging der großen Blamage ganz knapp.

Trotz drückender Überlegenheit gingen auch die Hanseaten am Samstag in der Bundesliga leer aus und unterlagen im Heimspiel gegen Wolfsburg unglücklich 0:1. Merlin Polzin tauscht heute gleich fünfmal: Übergeordnet steht das Pflichtspieldebüt von Bayern-Leihgabe Peretz, der für seinen Umgang mit der Rolle als Nummer zwei belohnt werden soll und im Tor Heuer Fernandes (Bank) ersetzt. Außerdem beginnen Torunarigha, Fabio Vieira, Gocholeishvili und Rössing-Lelesiit für Mikelbrencis (Bank), Capaldo, Lokonga (nicht im Kader) sowie Dompe, der aufgrund von Achillessehnenproblemen fehlt.

Und hier die Aufstellung des Hamburger SV: Peretz - Elfadli, Vuskovic, Torunarigha - Gocholeishvili, Fabio Vieira, Remberg, Muheim - Philippe, Königsdörffer, Rössing-Lelesiit.

Heidenheim war zuletzt am Samstag im Ligabetrieb gefordert und kam auswärts gegen Hoffenheim nicht mehr über den Ehrentreffer zum 1:3-Endstand und eine verdiente Niederlage hinaus. Im Vergleich dazu nimmt Frank Schmidt heute drei personelle Änderungen vor: Gimber, Dorsch und Beck sitzen allesamt auf der Bank, neu ins Team rücken dafür Niehues, Kerber und Schimmer.

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Ramaj - Traore, Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Niehues - Schöppner, Kerber - Ibrahimovic - Schimmer, Zivzivadze. 

Herzlich willkommen zur 2. Runde des DFB-Pokal 2025/26 zur Begegnung zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem Hamburger SV.