Bundesliga
1. FC Heidenheim - SV Darmstadt 98. Bundesliga.
15:30, Uhr, Samstag, 09.12.2023.
Voith-ArenaZuschauer: Zuschauer15.000.
Das war es für heute von der Ostalb. Ab 18:30 Uhr gibt es an dieser Stelle noch das Spitzenspiel zwischen Dortmund und Leipzig. Bis dahin!
Der FCH blickt mit dem Dreier nun in Richtung Tabellenmittelfeld, D98 stürzt auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Für beide Teams geht es am kommenden Samstag um 15:30 Uhr weiter. Auf Heidenheim wartet das nächste Kellerduell in Mainz. Darmstadt hat ein Heimspiel gegen die derzeit nicht immer souverän aufspielenden Wolfsburger.
Nach einem kuriosen Spielverlauf gewinnt Heidenheim das Aufsteigerduell 3:2. Da kam Darmstadt zunächst besser aus der Kabine und dreht das Spiel durch Skarke und Maloneys Eigentor in eine verdiente Führung. Doch dann schlugen die Hausherren durch zwei Beste-Ecken dank Mainka innerhalb von 120 Sekunden eiskalt zurück und zogen den bis dahin guten Lilien den Stecker.
Abpfiff auf dem Schlossberg!
Langer Ball in den Lauf von Pieringer, der alleine auf das Tor zugeht, dann die Kugel aber nicht über Schuhen hinweg lupfen kann.
Torsiello sucht aus 17 Metern den Abschluss, der Schuss geht über das Tor.
Die fünfminütige Nachspielzeit läuft.
Heidenheim Matchwinner Jan-Niklas Beste wird unter großem Applaus vom Platz begleitet, Denis Thomalla übernimmt für die Nachspielzeit.
Und dann kommt noch Fabio Torsiello für Tim Skarke.
Torsten Lieberknecht will noch einmal von Außen ein Signal setzen und bringt Mathias Honsak für Emir Karic.
Darmstadt findet nach Mainkas Doppelpack nicht wieder ins Spiel zurück. Und langsam läuft den Gästen die Zeit davon.
Nach der Balleroberung zieht der nun wie entfesselt aufspielende Beste die linke Seite entlang. Seine Hereingabe kommt nicht bis zu Kleindienst durch.
Wieder wird es beim Freistoß von Beste gefährlich. Pieringer bringt die hohe Hereingabe hinter dem zweiten Pfosten in den Fünfmeterraum, wo sich aber kein Mitspieler im Luftduell durchsetzen kann.
Emir Karic grätscht Theuerkauf an der Seitenlinie zu Boden und sieht Gelb.
Das Spiel ist kurz unterbrochen, weil Schöppner nach einem Luftzweikampf mit Seydel liegenbleibt. Der Schütze des 1:0 steht schnell aber auch wieder.
Nach der Balleroberung schleppt Beste den Ball durch die Darmstädter Hälfte, gerät beim Schussversuch aus 20 Metern aber in Rückenlage und verzieht deutlich.
Und Andreas Müller kommt für Tobias Kempe.
Christoph Klarer ersetzt Jannik Müller.
Torsten Lieberknecht wechselt gleich dreifach, er bringt Matej Maglia für Thomas Isherwood.
Heidenheim hat elf seiner 21 Saisontreffer nun nach Standards erzielt. Für Mainka waren es die ersten beiden Bundesligatore seiner Karriere.
Tooooor! 1. FC HEIDENHEIM - SV Darmstadt 98 3:2. Wieder Ecke, wieder Tor. Wieder Vorarbeit Beste, wieder trifft Mainka per Kopf. Dieses Mal kommt der Standard zentral vor das Tor, Patrick Mainka rauscht heran und köpft unhaltbar rechts oben in den Knick.
Vorlage Jan-Niklas Beste
Tooooor! 1. FC HEIDENHEIM - SV Darmstadt 98 2:2. Wieder trifft Heidenheim nach einem Standard. Die Ecke von Beste kommt gut in den Fünfmeterraum. Patrick Mainka löst sich von Gegenspieler Müller, geht der Hereingabe entgegen und trifft per Kopf ins lange Eck.
Und dann ersetzt Kevin Sessa noch Eren Dinkci.
Frank Schmidt bringt Adrian Beck für Lennard Maloney.
Bleibt es bei diesem Ergebnis bis zum Abpfiff, dann würde Darmstadt in der Tabelle an Heidenheim vorbeiziehen.
Eren Dinkci foult Skarke - eigentlich harmlos. Da er aber im Anschluss den Ball wegschlägt und so eine schnelle Ausführung des Freistoßes verhindert, gibt es Gelb.
Jannik Müller geht mit sehr viel Körpereinsatz im Mittelfeld in den Zweikampf mit Pieringer und sieht Gelb.
Tooor! 1. FC Heidenheim - SV DARMSTADT 98 1:2. Skarke flankt von der linken Seite, am Fünfmeterraum fliegt Mainka beim Klärungsversuch unter der Hereingabe durch. So ist Lennard Malone zu überrascht, von seinem Fuß springt die Kugel gegen die Bewegungsrichtung von Müller aus kurzer Distanz ins eigene Tor.
Darmstadt kommt in der Viertelstunde nach der Pause auf 6:0 Torschüsse.
Omar Traore muss mit Oberschenkelproblemen vom Platz, Norman Theuerkauf soll es nun in der Viererkette richten.
Tim Kleindienst zieht im Freistoß-Gerangel Isherwood sehr unsanft zu Boden und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.
Skarke trifft gegen seinen Ex-Klub, daher ist der Jubel des Schützen verhalten. Aber die Lilien kommen nach der kurzen Drangphase zu Beginn des zweiten Durchgangs zum verdienten Ausgleich.
Tooor! 1. FC Heidenheim - SV DARMSTADT 98 1:1. Der Ausgleich! Wieder ein langer Ball von Holland. Dieses Mal dreht sich Tim Skarke um Traore herum und schließt frei vor Müller aus 14 Metern unhaltbar links unten ab.
Vorlage Fabian Holland
Vilhelmsson dreht sich mit dem Zuspiel von Holland um Maika herum und sucht von der Strafraumgrenze den direkten Abschluss. Müller taucht ab und wehrt mit einem guten Reflex zur Ecke. Das war die vielleicht beste Chance der Lilien an diesem Nachmittag.
Darmstadt ist um eine schnelle Reaktion auf den Rückstand bemüht. Doch die Distanzversuche von Kempe und Karic gehen deutlich am Tor der Hausherren vorbei.
Das Spiel läuft wieder. Es hat keine Wechsel gegeben.
In einem ausgeglichenen Spiel nutzt Heidenheim einmal mehr die eigene Standardstärke und geht kurz vor der Halbzeit per Kopf durch Schöppner 1:0 in Führung. Bis dahin hatte Darmstadt die größere Anzahl an Abschlüssen, wirklich zwingend waren die Gäste aber vor dem Tor nicht.
Pause auf der Ostalb.
Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.
Für Schöppner war es das zweite Saisontor. Darmstadt holte bislang nach Rückstand noch keinen einzigen Punkt.
Tooooor! 1. FC HEIDENHEIM - SV Darmstadt 98 1:0. Ein Standard bringt den Hausherren die Führung. Jan Schöppner setzt sich im Gewühl durch und bringt die Freistoßhereingabe von Beste aus sechs Metern aufs Tor. Schuhen bekommt die Fingerspitzen dran, doch die Kugel geht von der Unterkante der Latte ins Tor.
Zum Ende der ersten Hälfte schleichen sich auf beiden Seiten dann doch einige Unkonzentriertheiten ein.
Isherwood zieht und zerrt beim Ausführen der Heidenheimer Ecke an Kleindienst herum. Daniel Schlager unterbricht kurz und findet ermahnende Worte.
Wieder will Dinkci mit einem Dribbling in den Strafraum eindringen, bleibt aber an Isherwood hängen, der ins Seitenaus klärt.
Beste schnappt sich den Standard am rechten Strafraumeck. Der Schuss geht hoch über Mauer und Tor hinweg ins Aus.
Dinkci will an Gjasula vorbei, zieht dann aber das Foul und verschafft den Hausherren einen aussichtsreichen Freistoß.
In den letzten Minuten haben sich die Gäste wieder ein leichtes optisches Übergewicht erarbeitet. Es bleibt ein unterhaltsames Spiel mit sehr vielen Aktionen rund um die beiden Strafräume.
Darmstadt probiert es mit einer flachen Eckenvariante über Isherwood in den Rückraum. Holland lässt die Hereingabe durch, Kempe such halblinks im Strafraum dann den Abschluss aus vollem Lauf. Der Schuss wird geblockt.
Maloney bringt aus dem rechten Halbfeld den Ball in den Strafraum, Pieriger sicht den Abschluss, trifft aber den Ball aus 13 Metern nicht richtig.
Zur Mitte der ersten Hälfte liegen die Lilien bei den Torschüssen 8:4 in Front.
Pfeiffer dreht sich an der Strafraumgrenze um den Gegenspieler und zieht direkt ab. Der Schuss geht nur knapp über das Tor.
Müller will die Ecke verhindern, passt aber direkt in die Füße von Vilhelmsson, der sofort vor das Tor passt. Am Fünfmeterraum kann sich Seydel dann vor dem verwaisten Tor aber nicht gegen Mainka durchsetzen. Glück für die Hausherren.
Dinkci geht mit Tempo auf den Strafraum zu und dribbelt sich in Schussposition. Mit dem Außenrist geht der Ball dann aus 16 Metern knapp rechts am Tor vorbei ins Aus.
Toller langer Pass von Pieringer durch die Schnittstelle in den Lauf von Kleindienst, der aber den Ball an einer kleinen Bodenunebenheit vertändelt. So kann der herauskommende Schuhen den Abschluss verhindern.
Maloney spielt heute übrigens trotz einer Sprunggelenksverletzung aus der Trainingswoche.
Maloneys Flanke vom linken Strafraumeck aus wird länger und länger. Schuhen muss sich strecken und klärt mit einer Faust auf Kosten einer Ecke.
Nach einem langen Ball von Holland bricht Vilhelmsson von links kommend in den Strafraum ein und sucht aus spitzem Winkel den Abschluss. Müller kann nur nach vorne abwehren, doch Skarkes zweiter Versuch von der Strafraumgrenze wird geblockt.
Müller und Kleindienst wollen vor dem Strafraum der Gäste zum Ball. Der Heidenheimer ist aber zu spät. es gibt Freistoß für Darmstadt. Beide Spieler bleiben aber kurz liegen.
Die Lilien beginnen mit mutigem Pressing, übernehmen erst einmal die Initiative.
Seydal kommt nach der Flanke von Karic zum Kopfball, der aber deutlich über den Kasten hinweg ins Aus geht.
Beste hat auf der linken Seite etwas Platz. Er bringt die Flanke hoch durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten lauert Schöppner, aber Schuhen macht sich lang und fischt die Hereingabe aus der Luft.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Daniel Schlager.
Da kennen sich zwei: Torsten Lieberknecht und Frank Schmidt treffen zum 19. Mal in einem Ligaspiel auf Profiebene aufeinander - in diesem Jahrtausend gab es nur zwischen Felix Magath und Thomas Schaaf mehr Duelle in den deutschen Profiligen. Lieberknecht blieb in den ersten elf Aufeinandertreffen mit Braunschweig ungeschlagen - verlor aber fünf der letzten sieben Partien gegen Schmidts Heidenheim.
Die Lilien stellen mit 34 Gegentreffern nach 13 Spielen die schwächste Defensive der Bundesliga - nie zuvor waren es für den SVD zum Vergleichszeitpunkt einer BL-Saison so viele Gegentore. Gegner Heidenheim steht mit 28 Gegentoren auf dem vorletzten Platz.
Der SV Darmstadt wartet seit sechs Bundesliga-Spielen auf einen Sieg (2 Unentschieden) – nur Union Berlin wartet aktuell länger auf einen Dreier im Oberhaus (10 Spiele). Darmstadt erzielte dabei nur drei Treffer in den letzten sechs Bundesliga-Partien - nur bei den Köpenickern sind es in diesem Zeitraum weniger Tore (1). In den sechs BL-Spielen davor waren es noch 12 Treffer für den SVD.
Die Schwaben hoffen dabei natürlich auf ihre Heimstärke. Zehn seiner elf Punkte holte der FCH auf der Ostalb. Zuletzt gelang den Heidenheimern ein Sieg gegen Stuttgart und ein Unentschieden gegen Bochum.
Das Duell der Aufsteiger ist wenig überraschend auch ein Duell der Kellerkinder. Für beide Teams gibt es im Kampf um den Klassenerhalt heute also wertvolle Punkte. Heidenheim könnte sich mit einem Sieg auf fünf Zähler vom heutigen Gegner absetzen.
Bei den Gästen hingegen gibt es gleich fünf Wechsel im Vergleich zur Vorwoche. Karic, Isherwood, Kempe, Vilhelmsson und Pfeiffer übernehmen für Klarer, Maglica, Honsak (sitzen alle auf der Bank), Nürnberger sowie Mehlem.
Darmstadt ist mit dieser Startelf angereist: Schuhen - Karic, Müller, Isherwood, Holland - Skarke, Kempe, Gjasula, Vilhelmsson - Seydel, Pfeiffer.
Bei den Hausherren kehrt Dinkci nach abgesessener Gelb-Sperre zurück in die Startelf und verdrängt Theuerkauf auf die Bank.
Heidenheim beginnt wie folgt: Müller - Traore, Mainka, Timber, Föhrenbach, - Dinkci, Maloney, Schöppner, Beste - Kleindienst, Pieringer.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen dem 1. FC Heidenheim und Darmstadt 98.