SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hamburger SV - 1. FC Nürnberg. 2. Bundesliga.

VolksparkstadionZuschauer57.000.

Hamburger SV 1

  • D Elfadli (15. minute)

1. FC Nürnberg 1

  • M Madatov (63. minute)

Live-Kommentar

Werfen wir noch einen Blick auf die nächsten Gegner. Für den Club steht am Freitag bereits das nächste Duell mit großer Tradition an, der FCK ist zu Gast. Der HSV spielt parallel bei der Braunschweiger Eintracht. Auch das hat Klang. Damit wissen Sie auch schon, wie wir mit unserer Berichterstattung aus der 2. Liga weitermachen. Einen schönen Sonntag noch und bis zum nächsten Mal.

Auf die Tabelle hat dieser Sonntag keine großen Auswirkungen, weil sowieso alle Remis gespielt haben. Aber kleine, der HSV verbessert sich auf Vier, der Club macht sogar zwei Plätze gut und beendet den 11. Spieltag auf Sechs. Auf den Tabellenführer fehlen dem HSV vier, den Franken sechs Zähler. Alles noch in Reichweite also.

Am Ende der Partie steht also eine Punkteteilung. Und damit kann nun gar keiner zufrieden sein. Der HSV lieferte nach gutem Spielstart eine sehr schwache zweite Halbzeit ab. Die Franken dominierten die zweite Hälfte fast nach Belieben, konnten aber trotz einer Vielzahl von Chancen lediglich den Ausgleich erzielen. Die Punkteteilung ist eigentlich für beide zu wenig - für den HSV aber gerade nach der zweiten Hälfte ein Punktgewinn.

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Der harmlose Freistoß wird noch ausgeführt, dann ertönt der Schlusspfiff.

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Und auch die Franken bekommen noch einen Standard. In diesem Falle einen Freistoß aus dem Zentrum. In doppelter Strafraumentfernung vom Tor. 

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Vollbesetzter Torraum, Reichert kommt aus dem Kasten, verliert den Ball aber aus den Händen, das hätte teuer werden können. Königsdörffer kommt nämlich dran, hebt den Ball aber per Reflex - ein richtig kontrollierter Abschluss war das nicht - über die Latte. Drei Minuten Nachspielzeit, ein Witz.

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Ecke HSV, Muheim von rechts.

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Bin schon auf die Nachspielzeit gespannt, schon in der ersten Hälfte keinen großen Anlass dafür, und da gabs sechs Minuten. Jetzt gabs immerhin ein paar Wechsel. Viertelstunde?

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Jander darf den Freistoß auch ausführen und versucht es direkt. Locker 15 Meter über das Tor, ohne Witz. Jander schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. War wahrscheinlich doch anders geplant.

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Mikelbrencis' erste Aktion ist ein Tritt gegen Jander am linken Strafraumeck. Gelb für den Hamburger, gute Freistoßposition für den Nürnberger.

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Glück also eben für die Franken, ein HSV-Sieg ging nach dieser zweiten Hälfte nun wirklich nicht in Ordnung.

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Feierabend für den starken Tzimas, Benjamin Goller bekommt noch ein paar Minuten.

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Riesenchance für den HSV. Aus dem Nichts, wie Sie sich vorstellen können. Muheim läuft über die linke Seite den Strafraum an, und er wird zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gestört. Von der Strafraumgrenze bedient er beim Querlaufen dann den eingelaufenen Richter, der sofort aus der Drehung abzieht und mit diesem Gewaltschuss am Pfosten scheitert!

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Tzimas kassiert nachträglich eine Gelbe für ein taktisches wie sinnloses Foul im Mittelfeld an Richter. Sinnlos, weil er den Konter, der dann schnell verpufft, sowieso nicht stoppen konnte.

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Ein Remis wäre nach dem bisherigen Verlauf der zweiten Hälfte ganz klar ein Punktgewinn für den HSV. Nürnberg mit Tempo über links, Lubach hat da viel Platz und knallt den Ball auf Torraumhöhe hart durch den Torraum, so hart, dass ein grätschender Sturmkollege gar keine Chance hat, dieses Zuspiel zu verwerten. Oder wars gar ein Schuss? Dann war der nicht sonderlich wohl gesetzt.

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Eines hat der HSV aber inzwischen immerhin geschafft. Diese Dauerbelagerungen des eigenen Strafraums sind Geschichte.

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Und für den eher etwas statischen Selke kommt der schnelle Königsdörffer. Gerade für das Umschaltspiel der Hamburger könnte das Gold wert sein. Bisher war das Holzblech.

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Jetzt wechselt der HSV doppelt, Katterbach geht für William Mikelbrencis.

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Der HSV ist nach dem Ausgleichstreffer wieder etwas aktiver geworden, aber nach wie vor gibt Nürnberg den Ton an, scheint einem weiteren Treffer in dieser Partie wesentlich näher.

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Außerdem verlässt Castrop das Feld für Lubach.

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Weitere Wechsel, bei Nürnberg kommt Yilmaz für Soares.

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Nürnberg kombiniert am Strafraum, aus dem Zentrum findet Justvan dann rechts Villadsen, der aus spitzem Winkel an Heuer Fernandes scheitert.

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Noch ein paar Zahlen, ehe sich der Ballbesitz wieder fast angleicht - Moment, Selke bricht durch und scheitert aus spitzem Winkel an Reichert -, für nach dem Seitenwechsel. 62 Prozent Nürnberg, dazu 11:2 Abschlüsse, da ist der neue Versuch von Selke schon mit drin.

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Bei den Franken kommt Schleimer für Emreli. Emreli war durchaus gefällig, aber etwas unglücklich im Abschluss.

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Gelb für Soares nach einem Foul im Mittelfeld an Katterbach.

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Wird jetzt natürlich richtig interessant. Der HSV hat nach der Pause jegliche Kontrolle verloren, muss nun langsam was tun.

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Zurück zum Ausgleich, bevor gleich der HSV-Freistoß von Richter kommt. Der war natürlich hochverdient. Richter bringt den Ball nah zum Tor, Soares kann per Kopf klären.

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Emreli kassiert eine Karte für ein Foul an der Strafraumgrenze gegen Pherai. Ein Foul, das Pherai auch so ein bisschen gewollt hat.

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Und Pherai für den blassen Karabec.

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Baumgart reagiert. Und das kommt einem fast etwas spät vor. Balde für Dompe.

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Tooor! Hamburg - NÜRNBERG 1:1. We saw it coming. Wieder ein hoher Ballgewinn. Tzimas dann links am Strafraum, legt zurück an die Strafraumgrenze, Knoche lässt nach vorne prallen auf Emreli. Und der hat zehn Meter vor dem Tor, halblinks im Strafraum, dann einfach viel zu viel Platz. Und hat den Ball ins lange Eck, halbhoch.

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Vorlage Robin Knoche

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Der HSV kommt in dieser Phase kaum zu Entlastung, spätestens an der Mittelinie ist der Ball weg.

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Noch 'ne Zahl, die verdeutlicht, was hier gerade läuft. Nürnberg nach der Pause mit 75 Prozent Ballbesitz, wunderbarer Steckpass nach hohem Ballgewinn, von Jander auf Tzimas, der sofort aus der Drehung schießt. Heuer Fernandes kann den Schuss nur klatschen lassen, sieht nicht ganz glücklich dabei aus. Kann dann aber auch gegen den nachsetzenden Emreli klären. Der HSV tanzt auf dünnem Eis bei Tauwetter.

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Fünf Abschlüsse hatten die Franken in der ersten Hälfte. In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte hatten die Gäste schon sieben! Der HSV nur eben das Ding von Dompe. Und das kann man wirklich nicht ernsthaft eine Chance nennen.

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So langsam müssen sich die Hamburger aber was einfallen lassen, die Führung wankt und wackelt, Entlastungsangriff über links. Dompe zieht nach innen und scheitert deutlich mit einem Distanzschlenzer. Und dann ist wieder der Club an der Reihe.

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Nächste Chance Nürnberg, natürlich wieder über rechts, machen die Franken sehr fein. Spielen sich erst am Strafraum fest, lassen den Ball laufen, der kommt dann nach rechts auf Justvan, gefühlvoller Lupfer an den Torraum, im Zurückfallen kommt Emreli zum Kopfball, zu zentral, den kann Heuer Fernandes gerade noch so über die Latte befördern.

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Das ist dann jetzt doch ein ziemlich rasanter Start in die zweite Hälfte, der Club mit zwei Großchancen, der HSV mit einer. Auffällig ist, dass der FCN jetzt konsequent die rechte Seite bearbeitet. Dort wird jetzt Justvan per Flanke aus dem linken Halbfeld bedient, hat kurz freie Schussbahn, macht den Ball fest, Heuer Fernandes steht aber genau richtig am kurzen Pfosten. Parieren kann er nicht groß, aber zur Ecke blocken.

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Jetzt auch die erste Offensivszene der Gastgeber. Und auch das war richtig gefährlich. Dompe von der linken Seite, über die der HSV gerade wieder aufbaut, mit dem tollen Steckpass zur Grundlinie. Dort ist Muheim hingeeilt, der sofort mit dem ersten Ballkontakt den Ball zum kurzen Pfosten bugsiert. Dort lauert Selke, der aber über den Ball haut. Eigentlich ist die Szene noch nicht vorbei, weil der Ball danach herrenlos durch den Strafraum kullert, da war einfach kein Hamburger nachgerückt.

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Und auch die anschließende Ecke wird brandgefährlich. Schwebt von rechts rein. Und Tzimas kommt aus acht Metern völlig frei zum Kopfball. Köpft aber genau einen Verteidiger an!

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Jetzt aber: Mit einem Steckpass wird Justvan von der rechten Seitenlinie im Strafraum bedient, hat Platz, spielt scharf an den kurzen Pfosten, Tzimas nimmt das Zuspiel direkt. Und wieder glänzt Heuer Fernandes mit einem großartigen Reflex. Langsam wird die Luft aber dünn für den HSV.

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Die Anfangsminuten nach Wiederbeginn gehören den Franken. Das spiegelt sich in erster Linie in einigen Ballgewinnen wider. In den Strafraum geht es noch nicht.

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Das war gut von Nürnberg gespielt. Die Franken kombinieren sich über die rechte Seite in den Strafraum, Justvan marschiert auf der Grundlinie und legt zurück, im letzten Moment grätscht ein Verteidiger dazwischen. Weil dann aber auch die Fahne hochgeht, war die ganze Aufregung umsonst.

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Der zweite Durchgang läuft. Ganz ohne weitere personelle Veränderungen.

Verdiente Führung des HSV, der nach einer unruhigen Anfangsphase die Kontrolle übernahm und mit dem einzig wirklich ausgespielten und gelungenen Angriff nach einem Konter in Führung ging. Beide Teams machen das Spielfeld sehr eng, das stört ein wenig den Spielschluss. Die Franken wurden erst in der Schlussphase aktiver. Tzimas vergab die ganz späte Möglichkeit zum Ausgleich.

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Tatsächlich hat Tzimas allerdings noch eine Großchance zum Ausgleich. So groß, dass Tzimas nach dem Halbzeitpfiff, der kurz darauf ertönt, entsetzt zu Boden sinkt. Die Möglichkeit ergibt sich eher zufällig, weil ein Nürnberger Querpass im Mittelfeld abgefälscht wird und in den Lauf des Angreifers springt. Der zieht durch und hat nur noch Heuer Fernandes vor sich. Vom Elfmeterpunkt schließt Tzimas ab: Mit einem Reflex kann Heuer Fernandes parieren. Viel, viel Glück für den HSV!

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Doch noch eine Möglichkeit für den HSV - wenigstens ansatzweise. Aber die Flanke auf Selke aus dem linken Halbfeld ist selbst für Selke zu hoch. Nach längerer Zeit die Hamburger aber mal wieder am gegnerischen Strafraum.

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Die erste Hälfte endet also mit einer Drangphase, drei Ecken für Nürnberg in kurzer Folge. Okay, Drangphase ist schon sehr hochgegriffen.

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Vielleicht ja auch für die Trinkpause, die es hätte geben können.

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Sechs Minuten gibts obendrauf. Üppig für die EINE kleine Verletzungsunterbrechung. Sehr üppig. Aber bei diesen Temperaturen zieht sich die Zeit eben zusammen. Wirkt kürzer. Und wir wollen ja doch eine gewisse Nettospielzeit haben. Oder so.

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Wechseln wir nochmal die Seite, weil jetzt die Franken einen Eckstoß bekommen haben. Der Ball kommt nicht über den ersten Pfosten hinaus, über den zweiten Ball holt Tzimas aber die nächste Ecke heraus.

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Und auch die Ecke wird gefährlich, wieder Muheim. Kommt von links an den Torraum, wird per Kopf zur Strafraumgrenze geklärt. Richter stoppt den Ball mit der Brust und zieht volley ab, als der Ball runterkommt. Leider genau auf Reichert. Denn das war wirklich ein prächtiger Versuch.

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Und diesmal wird der Standard gefährlich, zum linken Pfosten gezogen, Selke und Perrin steigen hoch, aber ein Abwehrkopf ist gerade noch dazwischen, klärt zur Ecke.

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Jander lässt Elfadli im rechten Halbfeld über die Klinge springen. Macht bestimmt wieder Muheim. Bauer lässt die Karte aber stecken.

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Schafft der HSV besser. Wie gerade. Erst läuft der Ball durch die Verteidigung, dann unvermittelt der Steilpass auf der linken Seitenlinie von Muheim auf Dompe, der einfach auch das entsprechende Tempo mitbringt und durchstartet. Nun kommt seine abschließende Flanke einfach viel zu nah an den Nürnberger Kasten. Und Reichert schnappt sich den Ball.

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Beim Club geht halt kaum mal was in die Tiefe.

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Kurzum, sah ja anfangs der Partie ganz ordentlich aus, wie der Club in die Partie startete, aber inzwischen ist das doch ganz schön halbgar. Wäre vielleicht anders gelaufen, wenn Emreli seine frühe, gut Möglichkeit genutzt hätte. Der HSV überlässt allerdings jetzt den Ball viel den Gästen. Lauert vielleicht auf Umschaltsituationen. Die Partie in einer Art Dämmerschlaf.

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Aber auch die Nürnberger Standards sind noch ausbaufähig, dieser Freistoß wird abgebrochen nach einem Offensivfoul gegen Selke.

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Halbfeldfreistoß Nürnberg von der linken Seite. Guter Weg, ein bisschen besser ins Spiel zu kommen.

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Reis hat offiziell das Spiel verlassen, mit Richter kommt ein weiterer Mittelfeldspieler, der von der Grundausrichtung einen Tick offensiver einzuschätzen ist.

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Jetzt humpelt Reis schwerfällig hinter das Hamburger Tor, übergibt die Binde Heuer Fernandes. In Kürze wird es offiziell den Wechsel geben.

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Eben wurde Reis schon kurzzeitig behandelt. Jetzt sitzt er erneut auf dem Rasen. Und langsam werde ich skeptisch, ob er die Partie fortsetzen kann.

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Die erste Hälfte der ersten Hälfte ist vorüber. Und die Partie gönnt sich erstmals eine Verschnaufpause. Weil der HSV die Offensivbemühungen etwas eingeschränkt hat. Und der Club gerade so ein wenig nach einer Linie sucht.

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Gerade einen Blick auf die Ballbesitzstatistik geworfen. 50:50 sagen die Zahlen, mag man kaum glauben, denn die Hamburger haben ein deutliches optisches Übergewicht. Schauen wir uns genauer an, sagen diese Zahlen, der HSV mit 23 Pässen im Angriffsdrittel, Nürnberg mit 13. Also Pässe in interessanten Zonen. Und das macht auch diesen Eindruck aus.

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Muheim zieht den Ball von links ans rechte Torraumeck, Selke bringt den Ball dann mit dem Kopf in den Torraum. Und dort stochert Elfadli unter Bedrängnis das Spielgerät übers Tor. Immerhin der nächste Abschluss. Das war aber auch schon alles.

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Dompe holt eine Ecke heraus, die Muheim wieder treten wird.

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Nach dem Führungstreffer läuft der Ball nun wieder geduldig durch die Reihen der Rothosen. Das ist jetzt aber auch eine Art von Geduld, die man sich jetzt viel besser erlauben kann. Und die Franken werden immer tiefer in die Verteidigungszone gedrückt.

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Tja, kaum bemängelt man fehlendes Tempo bei den Gastgebern, treten die aufs Gas. War der zweite Saisontreffer von Elfadli.

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Tooor! HAMBURG - Nürnberg 1:0. Und dann gehts plötzlich doch ganz schnell. Der HSV über Elfadli, zieht das Tempo an. Geht los mit dem Ballgewinn von Elfadli in der eigenen Hälfte, der Club ist aufgerückt in Ballbesitz und wird ausgekontert. Elfadli also mit dem Ballgewinn, läuft durch und passt vorher auf Karabec, der zentral durchläuft. Kurz vor dem Strafraum spielt Karabec den Ball zurück auf Elfadli, der gekreuzt hat, den Ball rechts an der Strafraumgrenze übernimmt, noch ein paar Schritte läuft und dann überlegt aus 13 Metern ins lange Eck schiebt.

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Vorlage Adam Karabec

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Was den Hamburgern aber in dieser Phase fehlt, ist das Tempo. Das ist alles noch sehr berechenbar, fast ein wenig zu geduldig.

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Lange Ballbesitzphase des HSV, eigentlich alles in der eigenen Hälfte, mit Seitenwechseln versucht man, das Spiel breitzumachen, aber der Club lässt sich nicht locken, verschiebt geduldig dagegen. Jetzt zeichnet sich doch langsam ein klares Muster ab.

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Abschluss des HSV, der über die linke Seite, die auffällige linke Seite in den Strafraum kommt, aus spitzem Winkel bringt Karabec den Schuss aufs kurze Eck. Aber so lässt sich Reichert nicht überraschen. Steht da, hält fest.

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Im Unterschied zu meinen Angaben unten siehts beim HSV übrigens doch eher nach einer Dreierkette mit Ball, Fünferkette gegen den Ball aus.

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Es geht also, wie wir festgestellt haben, raus und runter in dieser sehr munteren Anfangsphase. Das Tempo geht aber ein wenig auf Kosten der Genauigkeit. Ein wenig müssen sich beide Teams noch finden. Die Partie ist ziemlich offen.

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Muheim führt aus, flach in den Fuß des nächststehenden Nürnbergers. Das geht aber besser. Die HSV-Standards sind noch ausbaufähig. Eben hatte Muheim schon einen, der war ähnlich prickelnd.

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Die Anfangsphase ist geprägt vom Bemühen beider Teams, möglichst schnell das Mittelfeld zu überqueren. Das verspricht zahllose Strafraumszenen. Dompe will auf der linken Außenbahn Villadsen versetzen, der weiß sich nur mit einem Foul zu behelfen. Ordentliche Freistoßposition am linken Strafraumeck.

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Im direkten Gegenzug dagegen muss sich Heuer Fernandes zum ersten Mal auszeichnen, der Club schaltet nämlich schnell um und Emreli hat im rechten Halbfeld Platz, zieht bis an die Strafraumgrenze und visiert das lange Eck an. Weil er diese Absicht aber vorher telegrafiert hat, wer kennt denn noch Telegrafie (!?), taucht Heuer Fernandes rechtzeitig ab. Eigentlich hätte das schon die Gästeführung sein müssen.

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Der erste Angriff der Hamburger, der ist ganz ordentlich. Reis wird links tief geschickt, legt zurück auf Dompe, der flankt, die Hereingabe wird geklärt, zurück an die Strafraumgrenze, Katterbach schießt sofort aus 22 Metern, der Ball gar nicht so weit am rechten Kreuzeck vorbei.

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Das Wetter ist prächtig, die Sonne lacht über Hamburg, aber ohne Mütze gehst du besser nicht mehr ins Stadion.

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Der Schiedsrichter pfeift an. Tom Bauer ist das, falls Sie sich das fragen, falls nicht, hören Sie einfach nach dem "an" auf zu lesen.

Ein Lieblingsgegner war der HSV in den vergangenen Jahren für den Club nie. Von den letzten 15 Aufeinandertreffen haben die Franken nur eines für sich entscheiden können. 

Der große Durchbruch? In den letzten beiden Ligaspielen hat der Club so viele Tore geschossen wie in allen anderen Punktspielen zuvor. Und heute muss man schauen, war die Niederlage im Pokal nur ein kleines Schlagloch im Straßenbelag, ein erwartbares, und man baut die Serie in der Liga auf. Oder  hat der Pleite im Pokal auch Auswirkungen auf das Tagesgeschäft. 

Und der Club? Von Blamagen bis zu Galaauftritten, die ganze Palette wurde bisher abgedeckt. Durchwachsener Saisonstart unter neuem Trainer, ein Missverständnis? Dann die Niederlagen gegen die Hertha und die 96er. Dann gings los: Gegen Münster lag man in der Pause zurück, konnte das Spiel noch drehen. Es folgten der Kantersieg (4:0) im Derby gegen Fürth und die Gala gegen den Jahn (8:3). 

Der HSV hatte einen Lauf. Seit der Niederlage vom 3. Spieltag bei Hannover waren die Hanseaten ungeschlagen, gewannen dabei unter anderem gegen die Fortuna BEI der Fortuna. Und dann kam am letzten Wochenende der jähe Tiefschlag, mit 2:4 ging man in Elversberg unter. Same procedure as every year, James? 

Der Club hingegen könnte bei einem Dreier sogar fünf Plätze gutmachen und am Ende des Spieltages auf dem Relegationsplatz stehen. Allerdings hat dabei auch der SCP noch ein Wörtchen mitzureden, der zeitgleich Eintracht Braunschweig empfängt und einen Zähler vor dem HSV, drei vor Nürnberg derzeit Dritter ist. 

Kommen wir kurz auf die Prämien zurück, von denen unten gesprochen wurde. Was winkt dem Siegerteam? Nun, das ist schnell erzählt, gewinnt der HSV, harrt bei optimalem übrigen Spieltagsverlauf Platz 2, die Hansestädter könnten sich heute also maximal um drei Plätze verbessern. 

Beide Teams waren auch unter der Woche aktiv, beide mussten im Pokal bei einem Bundesligisten antreten, beide unterlagen. Der HSV in Freiburg 1:2, Nürnberg bei der TSG Hoffenheim 1:2. Ärgerlich, schade, aber kein Beinbruch, gegen ein höherklassiges Team auszuscheiden. Kann man sich zukünftig ganz dem Ligaalltag zuwenden. 

Klose hat nicht groß was verändert nach dem Pokalspiel. Reichert steht wieder im Tor für Mathenia, wie das in der Liga immer ist. Und Soares beginnt für Yilmaz.

Miro Klose hat sich für diese Startelf entschieden: Reichert - Jeltsch, Knoche, Karafiat - Villadsen, Castrop, Jander, Soares - Justvan - Emreli, Tzimas.

Im Vergleich zum Pokalspiel sind das immerhin fünf Veränderungen. Neu in der Startelf sind Heuer Fernandes und Katterbach sowie Dompe. Die ersetzen Raab, Mikelbrencis und Balde. Für die gesperrten Schonlau und Meffert laufen Perrin und Heyer auf.

Der HSV spielt so: Heuer Fernandes - Perrin, Heyer, Muheim - Elfadli - Katterbach, Reis, Poreba, Dompe - Krabec, Selke.

Fünfter gegen Achter, sagen Sie vielleicht. Langweilig, öde, sagen Sie vielleicht. Aber warten Sie mal ab, bis Sie hören, was heute die Prämie sein könnte. Dann sieht die Geschichte schon gleich ganz anders aus. Doch bevor wir uns dem zuwenden, zunächst ein Blick auf die Formationen. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg.