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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - Preußen Münster. 2. Bundesliga.

Stadion am LaubenwegZuschauer12.664.

SpVgg Greuther Fürth 3

  • J Green (25. minute 11m)
  • D Srbeny (50. minute)
  • G Jung (55. minute)

Preußen Münster 1

  • M Batmaz (41. minute)

Live-Kommentar

Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 1. Spieltag der neuen Saison in der 2. Bundesliga können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Fürth bereits am Freitag in Kaiserslautern am Betzenberg zu Gast ist, bittet Münster abermals am Sonntag zum ersten Heimspiel dieser Saison gegen ambitionierte Hannoveraner.

Zwar ist die Tabelle zum gegenwärtigen Zeitpunkt natürlich noch nicht aussagekräftig, doch haben jetzt zumindest alle Mannschaften den ersten von 34 Spieltagen absolviert. Fürth belegt mit dem ersten Dreier Platz 2, Aufsteiger Münster reiht sich dagegen zunächst auf Rang 15 ein.

Nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gewinnt Fürth letztlich souverän und verdient gegen einen Aufsteiger aus Münster, der vor dem Seitenwechsel ebenbürtig dagegengehalten hat. Nachdem beide Mannschaften in einer wilden Anfangsphase jeweils Großchancen leichtfertig vergaben, ging Fürth durch Green nach VAR-Eingriff und Foulelfmeter in Führung. Münster setzte auf schnelle Umschaltmomente und belohnte sich kurz vor der Halbzeit mit dem Ausgleich, wobei man sich im zweiten Durchgang zu sehr nach hinten drücken ließ. So ging Fürth nach starker Aktion von Srbeny abermals in Führung und machte kurz darauf alles klar. Münster zeigte sich im Anschluss bemüht, fand jedoch keine Lösungen gegen abgeklärte Franken. 

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Und dann soll es das gewesen sein, Abpfiff im Ronhof. 

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Der eingewechselte Consbruch zeigt sich nochmal in Aktion, hält da aus der zweiten Reihe drauf. Ein fieser Aufsetzer, den Münster mit etwas Mühe klären kann, nachdem Schenk die Kugel zunächst nicht festhalten konnte. 

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Das Ganze plätschert jetzt endgültig dem Ende entgegen. Münster scheint zu akzeptieren, dass man die Punkte in den kommenden Wochen woanders holen werden muss. 

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Dass die Fürther einen Eckball kurz ausspielen, ist natürlich Zeichen genug, dass sich die Franken jetzt dem Abpfiff herbeisehnen. Fünf Minuten gibt es aber noch obendrauf. 

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Auswechslung Marco Meyerhöfer Jomaine Ellay Consbruch

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Mit einem weiteren Doppelwechsel schöpft Zorniger jetzt sein Wechselkontigent bei den Fürthern aus: In der Dreierkette übernimmt Mhamdi für Meyerhöfer.  

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Auch heute deutet inzwischen alles darauf hin, dass Fürth in Kürze den ersten Heimdreier zum Saisonauftakt einfahren wird. Zwar können die Gäste im zweiten Durchgang rund 65 Prozent Ballbesitz vorweisen, doch gestaltet sich die Suche nach den entscheidenden Lücken schlicht zu schwierig aus dem Positionsspiel heraus. 

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Das erste Heimspiel einer neuen Saison liegt den Fürthern ja ohnehin in der Regel. In zehn der letzten 15 Zweitliga-Spielzeiten konnte man schließlich das erste Heimspiel im altehrwürdigen Ronhof für sich entscheiden (2U, 3N) - darunter auch im Vorjahr mit einem knackigen 5:0 gegen Paderborn. Preußen Münster auf der anderen Seite gelang dagegen nur in einer der letzten sieben Spielzeiten im Profibereich ein Sieg am ersten Spieltag (4U, 2N).

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Erst auf Vorteil entschieden, dann die Verwarnung: Beim Nachstochern übertreibt es Lorenz auf dem Boden liegend ein wenig und sieht im Anschluss an einen Green-Versuch aus fast 30 Metern die Gelbe Karte. Immerhin packt Schenk bei diesem Distanzschuss sicher zu. 

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Die folgende Hereingabe von rechts blockt dann Noll am ersten Pfosten etwas unkonventionell nach vorne ab und hat anschließend Glück, dass Futkeu gefoult wird, sodass kein Nachschuss zustande kommt. 

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Was geht hier noch für den Aufsteiger? Die Westfalen laufen unermüdlich an, werden dabei aber einfach nicht zwingend. Fürth scheint alles unter Kontrolle zu haben, wobei sich Münster zumindest mal wieder einen Eckball erarbeitet. 

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Erst ein Youngster, dann ein ganz erfahrener Routinier: Gießelmann kommt auf dem linken Flügel positionsgetreu für Massimo. 

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Fürth-Trainer Zorniger wechselt zehn Minuten vor Ende doppelt: Youngster Reno Münz, Neuzugang aus Leverkusen, ersetzt Müller auf der Sechs und feiert damit sein Profidebüt. 

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Nein, zumindest nicht in dieser Szene. Kapitän Lorenz nimmt sich der Sache an, dreht den Ball dann aber doch gut einen Meter über den linken Knick. Die Münsteraner bleiben nach dem Seitenwechsel einfach zu ungefährlich. 

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Vielleicht geht ja etwas nach einem Freistoß, besser wird die Position für den Aufsteiger dafür jedenfalls nicht mehr - 18 Meter halblinke Position, nachdem Hrgota Gegenspieler Kirkeskov ungestüm von hinten in den Rücken gesprungen war. 

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Zwar gibt sich Preußen nicht geschlagen, doch gelingt es den Gästen einfach nicht, eine echte Drangphase zu entfachen. Die Fürther machen das hingegen gut, scheinen die richtige Balance gefunden zu haben und haben auch gegen den Ball derzeit alles im Griff. 

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Seit Jahresbeginn 2020 steht Sascha Hildmann an der Seitenlinie der Preußen und ist damit nach Elversbergs Horst Steffen (Oktober 2018) dienstältester Trainer im deutschen Unterhaus. Wie auch einige seiner Spieler, feiert der 52-Jährige heute sein Debüt in der 2. Bundesliga.

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Zudem wird ter Horst durch Makridis ersetzt. 

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Nach einem Lorenz-Eckball von der linken Seite landet die Kugel in Ping-Pong-Manier vor den Füßen von Amenyido, der sich jedoch zu überrascht zeigt und aus dem Getümmel heraus kläglich verzieht. 

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Erster Wechsel bei den Hausherren: Im Sturm wird Torschütze Srbeny positionsgetreu durch Neuzugang Mustapha ersetzt. 

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Dadurch bekommen die Fürther natürlich auch zunehmend Räume zum Umschalten, was prompt im nächsten guten Abschluss mündet. Müller nimmt im Halbfeld Asta zu seiner Rechten mit, der vom rechten Strafraumeck wuchtig draufhält. Ein strammer Versuch gen rechten Winkel, bei dem sich Schenk strecken muss und den Ball über den Querbalken lenkt.

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Während Preußen das Risiko natürlich erhöhen muss, lassen sich die Fürther erstmals in diesem Spiel bewusst etwas fallen und überlassen zunehmend den Westfalen den Ball. Wirklich zwingend wird es dabei aber nicht. 

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Fast schon traditionell stellt Fürth mit einem Durchschnittsalter von 23,9 auch in dieser Saison bislang den jüngsten Kader aller Zweitligisten, wenngleich die Personalplanungen am Laubenweg noch nicht abgeschlossen sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in der heutigen Startelf mit Noll, Müller und Futkeu "nur" drei Spieler jünger als 23 sind. In der vergangenen Saison waren es im Schnitt gut und gerne sogar bis zu sechs. 

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Zudem wird Vorlagengeber Grodowski durch Kyerewaa ersetzt. 

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Doppelwechsel aufseiten der Münsteraner: Angreifer Amenyido kommt für Mittelfeldmann Hendrix in die Partie. 

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Jetzt aber mal wieder Preußen! Während auf der Gegenseite kurz zuvor Müller nach starkem Gegenpressing aus rund 20 Metern zu hoch abschließt, hat jetzt Mees den Anschlusstreffer auf dem Kopf! Lorenz flankt aus dem linken Halbfeld präzise zwischen zwei Verteidiger der Fürther, wo der einlaufende Mees die Kugel aus acht Metern zentraler Position letztlich aber über das Tor drückt. 

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Während auch Futkeu bei einem Versuch aus der Distanz das nötige Zielwasser fehlt, muss Preußen den Schalter dringend umlegen. Auf Umschaltsituationen, wie wir sie vermehrt im ersten Durchgang gesehen haben, können die Gäste jetzt ohnehin nicht mehr setzen. 

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Die Franken bleiben dran und sind hier im zweiten Durchgang die klar tonangebende Mannschaft. Während Massimo mit einem Versuch aus der zweiten Reihe Preußen-Keeper Schenk vor keine Schwierigkeiten stellt, tun sich seine Vordermannen enorm schwer, überhaupt mal wieder den Weg in die gegnerische Hälfte zu finden. 

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Die Fürther dürfen gleich doppelt jubeln, nachdem Hempel das Tor nach VAR-Eingriff nochmal persönlich überprüft hatte. Ein mögliches Foulspiel von Massimo stand dabei im Raum, der sich bei diesem Freistoß einem Münsteraner leicht blockend in den Weg gestellt hatte. Jedoch weit entfernt vom Torschützen und somit auch nicht strafwürdig aus Sicht vom Referee.

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Tooor! FÜRTH - Münster 3:1. Das Kleeblatt erhöht! Den fälligen Freistoß aus dem linken Halbfeld dreht Hrogta als gefühlvolle Flanke in die Mitte, wo die Zuordnung aus Sicht der Münsteraner in der Box überhaupt nicht stimmt. Der einlaufende Jung kommt so jedenfalls völlig frei zum Kopfball und drückt diesen aus fünf Metern leicht rechter Position sicher wie wuchtig rechts in die Maschen. Sinnbildlich, dass Jung hier aus dem Stand köpfen darf. 

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Vorlage Branimir Hrgota

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Die Fürther schalten nach einem Ballgewinn über halblinks in Person von Futkeu um, wobei ter Horst das Ganze mit einem klaren taktischen Foul unterbindet und dafür die Gelbe Karte in Kauf nimmt. 

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Aus Sicht des Kleeblatts war der Ronhof in der vergangenen Saison ja durchaus eine kleine Festung. Mit 34 Punkten aus 17 Heimspielen belegte man in der Heimtabelle schließlich den dritten Platz und schnitt damit lediglich schlechter als der HSV (36) und Aufsteiger St. Pauli (38) vor Heimpublikum ab.

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Tooor! FÜRTH - Münster 2:1. Das Kleeblatt geht wieder in Führung, stark gemacht von Srbeny! Im Halbkreis lässt Futkeu auf Müller klatschen, der den Ball von der Mittellinie in die Tiefe hebt. Vor dem Sechzehner nimmt Srbeny den Ball im Laufduell gegen Koulis klasse aus der Luft mit der Brust mit, bleibt auch im Anschluss stabiler und schließt aus acht Metern halblinker Position im Fallen präzise ins lange Eck ab. 

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Vorlage Philipp Müller

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Die Fürther bleiben auch zu Beginn des zweiten Durchgangs die spielbestimmende Mannschaft, was Münster bislang aber in die Karten gespielt hat. Während die Westfalen versuchen, hinten kompakt zu stehen, setzt man im eigenen Offensivspiel gegen zumeist hochstehende Fürther immer wieder auf schnelle Pässe in die Tiefe. 

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Die erste Chance nach dem Seitenwechsel geht auf das Konto der Hausherren. Hrgota nimmt über rechts Asta mit, der halbhoch in die Mitte flankt. Dort verwertet Futkeu die Hereingabe mit dem Rücken zum Tor artistisch mit der Hacke, bleibt aber an einem blockenden Münsteraner im Torraum hängen. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

Durchatmen nach einem ereignisreichen ersten Durchgang in Fürth, aber der Reihe nach: Die Partie nahm von Beginn an Fahrt auf, wobei erst Fürth eine, und kurz darauf Münster gleich zwei Großchancen kläglich vergab. Als das Spiel ein wenig abflachte und Fürth sich zunehmend schwertat, ging das Kleeblatt durch einen Foulelfmeter nach VAR-Eingriff in Führung. Die Westfalen mussten sich kurz schütteln, kamen aber gut zurück, blieben durch schnelle Umschaltmomente gefährlich und belohnten sich durch Batmaz mit dem verdienten Ausgleich. 

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Zugleich die letzte Aktion in der ersten Hälfte, Halbzeit. 

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Und nach diesem Eckball brennt es nochmal lichterloh im Strafraum des Gastgebers! Von links getreten, zeigt sich Batmaz halblinks im Fünfer etwas überrascht, drückt die Kugel aber noch als Aufsetzer per Kopf aufs Tor. Noll kann den Ball zunächst nicht festhalten und greift anschließend in der Luft daneben. Trifft er dabei womöglich den nachsetzenden Batmaz mit der Faust, der zu Boden sinkt? Hempel sieht jedenfalls kein Vergehen, zumal es vielmehr so aussieht, als würden sich Batmaz und der eigene Mitspieler in Person von Frenkert gegenseitig behindern. 

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Noll ist nach einem Eckball der Münsteraner zunächst mit einer Faust zur Stelle, doch bleibt Preußen dran und holt direkt den nächsten Eckstoß heraus. 

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Preußen setzt hingegen überwiegend auch Umschaltmomente und schnelle Spielverlagerungen, wobei das Ganze aufseiten des Angreifers insgesamt etwas zielstrebiger aussieht. In Sachen Torschüsse liegt das Kleeblatt im Übrigen mit 8:7 leicht vorne. 

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Zwar kann sich Fürth jetzt mal mit rund 60 Prozent Ballbesitz einen Eckball erarbeiten, doch resultiert auch daraus keine Gefahr. Gerade im letzten Drittel kriegen die Franken nur selten Tempo in ihre Angriffsbemühungen und lassen vor allem die nötige Kreativität vermissen. Drei Minuten werden derweil noch nachgespielt. 

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Unverdient ist der Ausgleichstreffer keineswegs. Fürth tut sich aus dem Spiel heraus schwer und präsentiert sich gerade was die Dreierkette angeht teils abenteuerlich. Aufseiten der Münsteraner ist es schließlich bereits die dritte Großchance, die hier im ersten Treffer im Unterhaus nach 33 Jahren mündet. 

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Tooor! Fürth - MÜNSTER 1:1. Der Ausgleich! Die letzte Kette der Fürther steht gewohnt hoch und offenbart abermals am heutigen Nachmittag Schwächen. So ist es dann über die rechte Seite noch vor der Mittellinie ein öffnender Vertikalpass in die Tiefe, mit dem Grodowski auf die Reise geschickt wird und dabei in den Strafraum dringt. Rechts in der Box hat der Stürmer dann das Auge für den mitgelaufenen Batmaz und legt quer. Batmaz darf sich dann aus kürzester Distanz bedanken und netzt am zweiten Pfosten sicher ein. 

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Vorlage Joel Grodowski

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Schenk geht großes Risiko, was sich letztlich aber auszahlt. Bei einem langen Ball auf Futkeu kommt der Keeper ganz weit aus seinem Kasten, ist zunächst mit dem Kopf zur Stelle und klärt dann auch noch vor Srbeny final mit dem Fuß.

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Das Spiel flacht in dieser Phase ein wenig ab, wobei sich Münster nach dem Rückstand inzwischen wieder stabil präsentiert und es Fürth schwermacht. Auf dem linken Flügel flankt jetzt mal Batmaz hoch und weit an den zweiten Pfosten, wo der lauernde Mees seinen Kopfball jedoch nicht kontrolliert bekommt und ihn rechts vorbeidrückt.  

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Zwar steht Dennis Srbeny heute in der Startelf der Fürther als Doppelspitze neben Futkeu, doch dürfte der 30-Jährige schon jetzt Druck verspüren nach der Verpflichtung von Mustapha. Der Ex-Paderborner wurde nach der abgelaufenen Saison schließlich bereits als Fehleinkauf am Ronhof abgestempelt, traf er doch als erhoffter Goalgetter nur einmal das gegnerische Tor in 34 Pflichtspielen.

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Nächster Versuch aus der zweiten Reihe, wobei Srbeny hier aufseiten der Fürther die falsche Entscheidung trifft. Aus rund 20 Metern zentraler Position bietet sich dem Fürther durchaus eine Anspielstation, stattdessen setzt der Angreifer das Leder deutlich links vorbei. 

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Erstmals wieder die Gäste nach dem Rückstand. Nach einer flachen Seitenverlagerung nimmt sich Lorenz in halblinker Position aus der Distanz einfach mal ein Herz, setzt seinen Versuch jedoch knapp über das Gehäuse von Noll. 

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In der abgelaufenen Saison ist das Kleeblatt im Übrigen nur einmal ohne eigenen Treffer vor heimischem Publikum geblieben - am 3. Spieltag beim torlosen Remis gegen St. Pauli. Damit setzen die Fürther ihre Serie von jetzt saisonübergreifend 16 Heimspielen in Folge, in denen man mindestens einmal getroffen hat.

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Der Aufsteiger sollte sich hier schleunigst schütteln, zumal vor allem über die rechte Seite immer wieder rätselhafte Lücken reißen. Müller spielt in die Tiefe auf Meyerhöfer, der anschließend Futkeu mit seiner Flanke findet. Der Stürmer kommt unter Bedrängnis aus zentraler Position zum Kopfball, drückt diesen jedoch drüber. Und dennoch: Der Neuzugang aus Frankfurt gehört bislang zu den auffälligsten Akteuren und hat schließlich auch den Elfmeter rausgeholt. 

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Die Hausherren bleiben dran! Wieder bekommt Asta auf der rechten Seite zu viel Platz und flankt dann präzise an den zweiten Pfosten. Dort bekommt der einlaufende Massimo auf Höhe des Fünfers einen leichten Schubser von hinten und setzt seine Direktabnahme dadurch deutlich links vorbei - da war mehr drin! 

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Tooor! FÜRTH - Münster 1:0. Der Rest ist dann Formsache für einen Routinier wie Julian Green. Der US-Amerikaner verlädt Keeper Schenk und schiebt dann lässig wie flach links zur Führung für die Franken ein. 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder entscheidet Hempel tatsächlich auf Elfmeter für Fürth, schwer zu erkennen das Ganze. Tatsächlich sieht es aber so aus, als würde Frenkert bei seinem Klärungsversuch nach Asta-Flanke nicht den Ball, sondern Gegenspieler Futkeu von hinten treffen. Der Stürmer stellt sich da geschickt rein und nimmt die vorhandene Berührung dankend an. 

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Bei einer Asta-Flanke von der rechten Seite wird Futkeu im Strafraum ein wenig in die Zange genommen und sinkt daraufhin reklamierend zu Boden. Referee Hempel erkennt jedoch kein strafwürdiges Vergehen und lässt zunächst weiterlaufen. Bei der nächsten Unterbrechung folgt jedoch direkt der Griff an das Ohr, worauf der VAR Hempel persönlich an den Monitor bittet. 

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Zwar landet eine gechippte Hereingabe von Hrgota in den Armen von Schenk, doch kennen hier beide Mannschaften weiterhin nur den Weg nach vorne. Fürth betreibt weiterhin enorm hohes Pressing und kann sich in dieser Phase jetzt leichte Feldvorteile gegen deutlich tiefer stehende Gäste verschaffen. 

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Eigentlich ja schwer zu glauben bei zwei Traditionsvereinen wie Fürth und Münster: Tatsächlich treffen die Franken und die Westfalen heute zum allerersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Ohnehin ein mehr als würdiger Rahmen aus Sicht der Gäste für eine Rückkehr in das Unterhaus nach 33 Jahren - auswärts beim ewigen Tabellenführer der 2. Bundesliga.

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Das nimmt hier ja gar kein Ende - nächste Großchance jetzt auf der Gegenseite für Münster! Die Dreierkette der Fürther steht enorm hoch und präsentiert sich dabei alles andere als sattelfest. Kurz nach der Mittellinie steckt Hendrix den Ball in die Tiefe durch, wobei Mees über leichte Umwege die Kugel mitnimmt und so völlig blank auf Noll zuläuft. Aus 15 Metern zentraler Position versagen dem Münsteraner jedoch die Nerven, indem er das Leder links vorbeischiebt. 

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Gute Aktion von Futkeu nach starkem Gegenpressing der Fürther, verbunden mit dem nächsten Abschluss. Vor der linken Sechzehnergrenze dribbelt sich der Stürmer nach innen und zieht aus spitzem Winkel gen kurzes Eck ab. Schenk ist jedoch schnell unten und packt sicher zu, 

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Fürth betreibt von Beginn an hohes Angriffspressing, wobei es Preußen gelingt, das Mittelfeld mit einem langen Ball zu überbrücken. So darf sich dann Mees aus knapp 30 Metern zentraler Position mal ein Herz nehmen, stellt Noll mit seinem flachen Versuch jedoch vor keine Probleme. 

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Und die fällt dann in Ping-Pong-Manier Abwehrmann Jung gleich zweimal in zentraler Position vor die Füße. Beim ersten Versuch noch abgeblockt, schiebt der Ex-Hamburger den Ball kurz darauf aus dem Getümmel deutlich links vorbei. 

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So kommen die Gäste jetzt auch zu ihrem ersten Eckball auf der rechten Seite, den das Kleeblatt diesmal aber ohne größere Probleme bereinigt bekommt. Auch die Fürther suchen im eigenen Ballbesitz sofort den schnellen Weg nach vorne und erarbeiten sich jetzt ebenfalls die erste Ecke.

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Preußen versteckt sich hier also keinesweges und spielt munter mit. Bereits im Vorfeld hatte Trainer Hildmann angekündigt, der offensiven Spiellinie treu bleiben zu wollen. 

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Und so geht es tatsächlich auch weiter, dickes Ding jetzt für Münster! Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel der Fürther bekommt Batmaz die Kugel aus dem Halbfeld durchgesteckt, zumal Meyerhöfer noch unglücklich verlängert. Zentral im Strafraum spielt Batmaz unter leichter Bedrängnis von Itter zu seiner Linken auf den mitgelaufenen Lorenz, der eigentlich nur noch einschieben müsste, den etwas verspringenden Ball aber nicht sauber trifft und somit aus 13 Metern kläglich über das Gehäuse drückt. 

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Das Geschehen im Fürther Ronhof hat also ganz schnell Fahrt aufgenommen. Ein erster Torschuss nach einer Handvoll Sekunden, die erste Verwarnung ebenfalls in der ersten Minute, die erste Großchance nach zwei Minuten - so kann es weitergehen! 

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Kurz darauf lässt Fürth die erste ganz dicke Chance liegen, was für ein Auftakt im Frankenland! Kurz nach der Mittellinie steckt Massimo herrlich per Außenrist durch die Schnittstelle genau in den Lauf von Futkeu durch, der anschließend halbrechts im Strafraum frei vor Schenk auftaucht. Der Neuzugang aus Frankfurt trifft den Ball aber nicht richtig und schenkt Torhüter Schenk den Kullerball praktisch mit einem gefühlten Rückpass. 

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Das geht ja gut los - auch die erste Gelbe Karte lässt nicht lange auf sich warten. Abwehrchef Jung kommt gegen Mees klar zu spät und zieht den Ex-Kieler unsanft von den Beinen. 

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Anstoß Münster, erster Torschuss Münster - so schnell kann es gehen. Ein frecher Versuch von der Mittellinie, den der neue Keeper des Kleeblatts in Person von Nahuel Noll locker abfangen kann. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß am Laubenweg. 

Geleitet wird die Partie von Richard Hempel, der sich heute einzig auf Diskussionen mit den beiden Kapitänen Hrgota und Lorenz einlassen wird. Unterstützt wird der 26-Jährige von Tobias Schultes und Daniel Bartnitzki. Vierter Offizieller ist Manuel Bergmann, als Videoassistent ist Johann Pfeifer im Einsatz.

Helfen soll dabei der gute Teamspirit, der auch nach dem Aufstieg erhalten blieb. Während Torhüter Schulze Niehues seine Karriere beendete und es Leihgabe Böckle nach Wien zog, konnte man sich punktuell verstärken und hält den Konkurrenzkampf enorm hoch. Die Ex-Kieler Mees und Kirkeskov wussten in der Vorbereitung auf Anhieb zu überzeugen, auch Königstransfer Hendrix ist trotz fehlender Spielpraxis sofort gefragt. Während zudem Angreifer Amenyido von St. Pauli verpflichtet wurde, steht vor allem das eingespielte Sturm-Duo um Batmaz und Gordowski im Fokus. Beide brachten es letzte Saison auf jeweils 17 Treffer und damit zusammengerechnet auf die Hälfte aller Aufstiegstore.

Auch die Gäste aus Münster wollen an ihrer offensiven Spielweise festhalten, die den Aufsteiger in der Vorsaison beim Durchmarsch aus der Regionalliga erstmals nach 33 Jahren in die 2. Bundesliga zurückgeführt hat. Für Erfolgstrainer Hildmann ist aus Sicht der zuletzt erfolgsverwöhnten Preußen dabei mitunter entscheidend, wie seine Mannschaft künftig Misserfolge wegstecken würde: "Wichtig wird sein, wie wir mit Rückschlägen umgehen werden. Die wird es geben". Als Aufsteiger mit dem niedrigsten Kadermarktwert kann das Ziel dabei nur der Klassenerhalt sein.

Im bislang äußert dünn besetzten Kader, in dem zum Beispiel Youngster Müller einziger Sechser ist, gilt es demnach abzuwarten, inwieweit die Neuzugänge die entstandenen Lücken füllen werden. Während Torwart Noll noch keine Erfahrung auf Profiebene hat, präsentierten sich Stürmer Futkeu sowie Linksaußen Massimo durchaus vielversprechend in der Vorbereitung. Mit Ex-Fortune Mustapha wurde ein weiterer Angreifer verpflichtet, der jedoch in Sachen Fitness noch Nachholbedarf hat. Generell stellt Fürth traditionell einen jungen Kader und will auch in dieser Saison eine intensive und spielfreudige Ausrichtung verfolgen.

Die Fürther haben eine Saison mit einigen Höhen und Tiefen hinter sich, mit der man sich trotz zwischenzeitlichem Aufstiegsplatz zu Beginn der Rückrunde in der Endabrechnung mit Rang 8 insgesamt zufriedengeben konnte. Neben der fehlenden Konstanz im Vorjahr geht das Kleeblatt gerade ob der zahlreichen Abgänge als kleines Fragezeichen in diese Saison. Mit Torhüter Urbig, Sechser Wagner und Stürmer Sieb verließen drei absolute Leistungsträger den Verein. Tim Lemperle zählte ebenfalls zum Stammpersonal, Lukas Petkov war zumindest als Joker gefragt.

Zwölf Mannschaften haben den Auftakt in die neue Saison im Unterhaus bereits hinter sich, drei Partien sind demnach also noch offen. In Fürth kehrt Aufsteiger Preußen Münster erstmals seit dem 16. Juni 1991 auf die Zweitliga-Bühne zurück und gastiert in diesem erstmals ausgespielten Traditionsduell beim ewigen Tabellenführer der 2. Liga. Wohin die Reise des Kleeblatts in dieser Saison hingehen könnte, lässt sich nur schwer prognostizieren. Aus Sicht der Gäste ist das Ziel mit dem anvisierten Klassenerhalt hingegen klar definiert.

Zwar zeigte man sich auch in Münster mit der Vorbereitung zufrieden, doch wurden dem Aufsteiger bei der mit 1:3 verlorenen Generalprobe gegen Bundesligist Mainz die Grenzen aufgezeigt. Trainer Hildmann tauscht heute auf einer Position: Im zentralen Mittelfeld beginnt Bazzoli anstelle von Preißinger neben Königstransfer Hendrix. Schwer dürfte der längere Ausfall von Sebastian Mrowca wiegen, der sich in der Vorbereitung einen Riss der Achillessehne zuzog.

Aufseiten der Westfalen aus dem rund 500 Kilometer entfernten Münster soll es hingegen folgende Elf richten: Schenk - ter Horst, Koulis, Frenkert, Kirkeskov - Mees, Hendrix, Bazzoli, Lorenz - Grodowski, Batmaz.

Fürth blickt auf eine gute Vorbereitung zurück, in der man mitunter St. Pauli 3:1 schlug und bei der Generalprobe Freiburg ein 2:2 in der Vorwoche abtrotzte. Trainer Zorniger zeigte sich entsprechend zufrieden und verzichtet heute auf personelle Änderungen im Vergleich zum Test gegen die Breisgauer. Während die Neuzugänge Noll, Futkeu und Massimo also ihr Pflichtspieldebüt feiern, muss Zorniger auf Maxi Dietz verzichten, der mit den USA an Olympia teilgenommen hat. Calhanoglu fällt mit Knieproblemen aus, spielt aber wie auch Kiomourtzoglou kaum mehr eine Rolle in Zornigers Plänen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Noll - Meyerhöfer, Jung, Itter - Asta, Müller, Green, Massimo - Hrgota - Srbeny, Futkeu.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Preußen Münster.