SpVgg Greuther Fürth - Karlsruher SC; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer12.254.

SpVgg Greuther Fürth 1

  • B Hrgota (90. minute)

Karlsruher SC 4

  • F Schleusener (3. minute)
  • L Egloff (34. minute)
  • M Wanitzek (79. minute, 95. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:00 Uhr unter anderem Bielefeld zum Heimspiel gegen Spitzenreiter Elversberg lädt. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Teams, die nächste Woche zunächst in der 2. Runde des DFB-Pokals gefordert sind: Während Fürth am Mittwoch Ligakonkurrent Lautern empfängt, gastiert der KSC am Dienstag bei Bundesligist Gladbach. Die nächsten Gegner in der 2. Liga sind dann am Wochenende Paderborn (vs. Fürth) und Schalke (vs. KSC).

Aus den letzten vier Spielen - 13 Gegentore inklusive - steht damit nur ein Punkt für das Kleeblatt, das sich in dieser Form im freien Fall befindet und zumindest bis morgen als Vierzehnter weiterhin drei Punkte vor dem Relegationsplatz liegt. Der KSC gewinnt dagegen erstmals auswärts und klettert vorerst auf Rang 6 - zwei Punkte hinter dem Dritten.

Nach dem 0:6 in Elversberg verliert die Schießbude der Liga aus Fürth gegen Karlsruhe verdient 1:4. Für den ersten Auswärtssieg brauchte es keine Glanzleistung der Badener, nach der frühen Führung in der 3. Minute präsentierte sich das Kleeblatt über weite Strecken einfach zu harmlos. Sobald der KSC nach etwas passiven Phasen das Tempo dosiert selbst anzog, hatte man das Geschehen fest im Griff und machte es zum Ende dank Doppelpacker Wanitzek deutlich. An Bereitschaft mangelte es Fürth nicht, an sehr vielem anderen hingegen sehr wohl - so kam man auch nicht mehr über den Ehrentreffer durch Joker (!) Hrgota hinaus.

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Abpfiff im Ronhof.

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Rapp kommt mit seinem Tackling auf der linken Seite klar zu spät gegen Sillah und zieht den Stürmer aus vollem Tempo unsanft von den Beinen. Gelb ist in dieser Szene alternativlos. 

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Tooor! Fürth - KARLSRUHE 1:4. Praktisch im Gegenzug macht der KSC nach einem Konter doch noch das vierte Tor. Die Badener fangen einen langen Ball vor dem eigenen Sechzehner ab, worauf Opitz durch das Zentrum anschiebt und Herold links im Strafraum mitnimmt. Herold spielt zurück auf Müller, der vor der Box auf Wanitzek ablegt. Aus 17 Metern halblinker Position nimmt der Kapitän Maß und trifft per Schlenzer herrlich halbhoch ins lange Eck.

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Vorlage Andreas Müller

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Fast fällt sogar noch der Anschlusstreffer! Green flankt aus dem rechten Halbfeld tief an den zweiten Pfosten, wo Itter per Kopf querlegt. Dort befördert Beifus den Ball aus vier Metern unglücklich auf das eigene Tor und zwingt Bernat zu einer starken Parade. Im Gewühl kriegt der KSC die Szene schließlich mit vereinten Kräften irgendwie geklärt.

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Ach ja, die Nachspielzeit: sechs Minuten. 

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Fast antwortet der KSC postwendend mit dem vierten Tor. Bei einem langen Ball von hinten schlägt Itter als letzter Mann an der Kugel vorbei, sodass Simic aus 15 Metern zum Heber ansetzen darf. Boevink steht hoch, reißt im Rückwärtslaufen aber noch den Arm hoch und kann zur Seite entschärfen.

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Tooor! FÜRTH - Karlsruhe 1:3. Immerhin noch der Ehrentreffer - ausgerechnet durch Branimir Hrgota. Rechts vom Sechzehner spielt Klaus aus der Drehung flach in die Mitte, wo Hrgota nach Ballannahme mit dem Rücken zum Tor zum Tänzchen gegen Rapp bittet. Nach mehreren Haken schließt der Schwede aus zehn Metern halbrechter Position ab und erwischt mit seinem Flachschuss ins kurze Eck Bernat auf dem falschen Fuß. In ungewohnter Rolle als Joker erzielt der Schwede damit sein erstes Saisontor. 

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Vorlage Felix Klaus

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Den Willen kann man Fürth nicht absprechen, was ob der Harmlosigkeit über ganz weite Strecken vielsagend ist. Das ist einfach zu wenig, und das auch nicht erst seit heute. 

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Ein Jahr älter ist Leon Opitz, der im Sturm für Torschütze Schleusener übernimmt. 

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Auch Christian Eichner zieht seine letzten beiden Joker und bringt Bayern-Leihgabe Scholl für Kobald - Zweitligadebüt für den 19-jährigen Innenverteidiger.

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Zudem ersetzt Olesen im defensiven Mittelfeld Dietz. 

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Mit einem Doppelwechsel schöpft Thomas Kleine sein Wechselkontingent aus und bringt im Angriff zunächst Sillah für Futkeu.

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Am 27. April gewann der KSC in Hamburg beim HSV 2:1. In saisonübergreifend zwölf Zweitliga-Auswärtsspielen war das der bisher einzige Auswärtssieg für die Badener im Jahr 2025 (6U, 5N).

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Tooor! Fürth - KARLSRUHE 0:3. Deckel drauf, der KSC wird dieses Spiel gewinnen. Ausgangspunkt ist ein Ballverlust von Dietz in der eigenen Hälfte, worauf Simic aufdreht und auf Höhe des Mittelkreises den öffnenden Ball auf Schleusener spielt. Schleusener hat viel Platz und legt von der rechten Sechzehnergrenze zentral an den Fünfer quer, wo sich Wanitzek bedankt und alleingelassen locker einschiebt. 

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Vorlage Fabian Schleusener

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Im Übrigen wurde keine andere Begegnung in der eingleisigen 2. Liga häufiger ausgetragen. Fürth und Karlsruhe bauen heute in dieser Hinsicht ihren gemeinsamen Rekord aus und treffen zum insgesamt 41. Mal im Unterhaus aufeinander.

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Gute Chance für Fürth! Zwar bleibt Consbruch mit seinem Versuch, den Ball im Strafraum weiterzuleiten, hängen, doch prallt ihm die Kugel dabei noch einmal vor die Füße. Elf Meter halbrechts vor dem Tor ist die Schussbahn frei, aus der Drehung knallt Consbruch den Ball aber drüber.

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Herold zieht über links an und legt aus dem Lauf zur Mitte, wo Wanitzek aus 19 Metern halblinker Position deutlich zu hoch draufhält.

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Zudem übernimmt Simic im Angriff für Förster.

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Zwei frische Kräfte aufseiten der Badener: Kritzer kommt zunächst für Burnic.

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Hrgota leitet auf Consbruch weiter, der links im Strafraum nach einer Bewegung zur Mitte vor dem Fünfer zu Fall kommt. Für einen Strafstoß reicht der Körpereinsatz von Pinto Pedrosa aber nicht aus. 

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Der KSC lässt jetzt zu viel liegen. Nach einem Steckpass von Förster vermeidet Schleusener im Rücken der Abwehr diesmal den Abschluss vom linken Fünfereck, stattdessen sucht er Burnic mit einem Querpass. Der kommt jedoch zu steil und bleibt für Burnic unerreicht.

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Zu guter Letzt übernimmt Consbruch auf dem linken Flügel positionsgetreu für Keller. 

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Weiter gehts mit Green, der Abrangao ersetzt.

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Dreifachwechsel beim Kleeblatt: Kleine lässt Hrgota von der Leine und nimmt dafür Higl raus.

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Um ein Haar die Entscheidung! Zunächst scheitert Herold aus 18 Metern an einer guten Parade von Boevink in Volleyballmanier, doch bleibt der KSC im Rückraum am Ball. Aus dem rechten Halbfeld flankt Wanitzek hinter den zweiten Pfosten, wo der einlaufende Beifus seinen Kopfball aus vollem Lauf und spitzem Winkel gegen die Laufrichtung von Boevink an den rechten Pfosten drückt. 

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Die Fahne bleibt unten! Nach einem langen Ball von Rapp hinter die hochstehende Fürther Kette taucht Schleusener frei vor Boevink auf und scheitert nahe dem linken Fünfereck viel zu eigensinnig am Schlussmann. In der Mitte stand Pinto Pedrosa blank. 

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Ballgewinn der Badener an der Mittellinie, worauf der Steilpass auf Schleusener etwas verhungert. Itter verteidigt gut als letzter Mann und spielt sicher auf seinen Torhüter zurück.

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Nach der fälligen Ecke bleibt Fürth zumindest im Rückraum am Ball. Über Umwege darf König von der rechten Sechzehnergrenze flanken, Bernat ist aber zur Stelle und packt sicher vor Futkeu zu. 

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Jetzt aber ein dickes Missverständnis im Aufbauspiel der Badener. So kann Keller den Ball abfangen, aus 18 Metern zentraler Position wird sein Schuss aber nur zur Ecke geblockt.

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Die Großchance durch Futkeu als Ausgangspunkt einer Fürther Aufholjagd? Nicht wirklich, bislang nur ein Strohfeuer. Sobald der KSC selbst wieder mehr für das Spiel macht oder zumindest höher draufschiebt, tut sich das Kleeblatt enorm schwer. 

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Erster Wechsel am heutigen Abend: Beim KSC wird Torschütze Egloff durch den defensiver orientierten Müller ersetzt.

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Und so erinnert das Bild dann doch wieder an die Phase nach dem zwischenzeitlichen 1:0, als der KSC mit der Führung im Rücken etwas passiv wurde. Nach der Chance durch Futkeu hat Fürth im Übrigen den xG-Wert der Badener egalisiert (jeweils 0,35).

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Großchance für Fürth! Aus dem rechten Halbfeld löffelt Klaus den Ball in die Tiefe, wo Futkeu vor der Box seinen Körper geschickt gegen Rapp reinstellt und so halbrechts im Strafraum frei vor Bernat auftaucht. Nahe dem rechten Fünfereck schließt Futkeu flach ab, Bernat macht sich fast schon in Form eines Spagats breit und wehrt den Schuss gen langes Eck stark mit dem Bein ab.

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Das Kleeblatt sichert sich den Ball im Gegenpressing, worauf John rechts in den Strafraum auf Futkeu durchsteckt. Futkeus Querpass in die Mitte wird abgefälscht und rutscht letztlich ohne Abnehmer durch. 

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Bei der fälligen Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld wird direkt ein Offensivfoul im Sechzehnergewühl geahndet. 

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Aus dem Stand sprintet Klaus auf der rechten Seite los und wird von Wanitzek zu Boden gerissen. Der KSC-Kapitän sieht dafür die Gelbe Karte. 

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Direkt der nächste Eckstoß für die Mittelfranken, auch jetzt macht es Keller aber nicht besser. Keine fünf Sekunden später ist der Ball tief in der eigenen Hälfte bei Torhüter Boevink.

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Abrangao flankt von links flach in die Mitte und holt immerhin einen frühen Eckball heraus. Kellers Hereingabe von links kommt aber viel zu kurz und ist leicht zu verteidigen.

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft.

Nach nur drei Minuten köpfte Schleusener den KSC mit dem ersten Angriff in Führung und legte damit ganz früh den Grundstein für eine verdiente sowie ungefährdete Pausenführung. Zwar ruhte sich Karlsruhe in der Folge lange auf dem 1:0 aus, doch agierte das Kleeblatt offensiv zu berechenbar und blieb bei einem xG-Wert von nur 0,15 harmlos. Zehn Minuten vor der Halbzeit erhöhte Egloff für die Gäste sehenswert nach einer Ecke, worauf die Badener aktiv blieben und die komfortable 2:0-Führung mühelos in die Halbzeit brachten. 

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Halbzeit im Ronhof. 

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Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: zwei Minuten.

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Während sich die Spielvereinigung vor dem zweiten Gegentreffer zumindest offensiv bemüht zeigte, geht in diesen Minuten nach vorne nahezu nichts. Karlsruhe verschiebt konsequent und lässt kaum Raumgewinn für die Fürther zu. 

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Nach dem zweiten Tor bleibt der KSC aktiv. Das reicht auch schon, um das Spiel in diesen Minuten in aller Ruhe unaufgeregt zu kontrollieren. 

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Im Übrigen hat das Kleeblatt heute einen vereinsinternen Negativrekord in der eingleisigen 2. Liga weiter ausgebaut. Saisonübergreifend warten die Mittelfranken inzwischen seit 21 Spielen auf eine weiße Weste.

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Nach einer guten Seitenverlagerung hat Pinto Pedrosa über rechts viel Platz, an der Sechzehnergrenze rutscht ihm der Ball aber über den Spann, sodass der verunglückte Flankenversuch unerreicht bleibt.

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Zwei recht ähnliche Tore also: Zweimal die Flanke, zweimal wird der Ball in den Rückraum geklärt, wo die fehlende Absicherung der Fürther eiskalt bestraft wird. 

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Tooor! Fürth - KARLSRUHE 0:2. Das Kleeblatt macht in den letzten Minuten das Spiel, Karlsruhe dagegen das Tor. Weil Abrangao den Schuss von Pinto Pedrosa noch abgefälscht hatte, geht es mit einem Wanitzek-Eckball weiter, der von rechts kommend im hohen Bogen von Klaus in den Rückraum geköpft wird. Dort lauert Egloff freistehend und stellt seine tolle Schusstechnik unter Beweis. Aus 18 Metern in leicht nach links versetzter Position nimmt Egloff den Ball volley und trifft per Aufsetzer flach ins rechte Eck. 

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Nach längerer Zeit mal wieder eine gute Offensivaktion der Badener. In der eigenen Hälfte überspielt der KSC die erste Linie, worauf Wanitzek durch das Zentrum anschiebt und vor dem Sechzehner rechts im Strafraum Pinto Pedrosa bedient. Aus zehn Metern hält Pinto Pedrosa aus etwas spitzem Winkel drauf und wuchtet den Ball deutlich über das Tor.

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Der KSC ruht sich längst zu sehr auf der knappen Führung aus. Das Kleeblatt hat inzwischen das Zepter übernommen und arbeitet am Ausgleich. Wirklich zwingend wurde es bislang aber noch nicht. 

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Nächster Abschluss für die Mittelfranken. Keller zieht über halblinks an und legt vor dem Sechzehner auf Klaus ab, der Bernat aus zentralen 17 Metern mit einem wuchtigen, jedoch zu zentralen Flachschuss prüft. 

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Nach der fälligen Ecke steht ein Abschluss aus der zweiten Reihe, Reich verzieht nach John-Ablage aus 25 Metern aber deutlich.

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Nach Zusammenspiel mit Abrangao flankt Klaus rechts vom Sechzehner in die Mitte, wo Higl am ersten Pfosten per Grätsche verpasst. Dahinter steht Kobald vor Futkeu richtig und lenkt den Ball über das Tor. Guter Angriff der Fürther, und so weit war Kobald hier von einem Eigentor nicht entfernt.

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Fernab des Balles zieht Beifus Futkeu zu Boden, beraubt den ballführenden Reich damit einer möglichen Abspielstation und sieht die erste Gelbe Karte an diesem Abend. 

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Reich jetzt mal mit dem langen Steilpass aus der eigenen Hälfte über rechts, plötzlich hat Futkeu Platz und zieht in den Strafraum. Dort legt der Stürmer auf Keller ab, der wiederum auf Klaus klatschen lässt. Vor dem Sechzehner trifft Klaus - heute in der Rolle als Kapitän - den Ball nicht sauber und verzieht deutlich. 

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Gegen den Ball hat der KSC bislang leichtes Spiel, dafür wirken die Offensivbemühungen des Kleeblatts einfach zu berechenbar. 

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Inzwischen laufen die Fürther etwas höher an, wodurch auch die letzte Kette wesentlich höher positioniert ist. Das nahm in dieser Saison des Öfteren bereits kein gutes Ende, entsprechend dürfte der KSC auf schnelle Umschaltmomente lauern. 

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Zweiter Abschluss für Fürth, das Ganze nach einer Ecke: Keller serviert von links mit Unterschnitt leicht in den Rückraum. Rechts vom Elfmeterpunkt setzt sich Higl nach hinten ab und drückt seine technisch zu anspruchsvolle Volleyabnahme über das Tor. 

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Jetzt köpfen sich die Fürther nach einer KSC-Flanke von links vor dem Gegentor schon gegenseitig an - Slapstick pur. So kommt Egloff links im Strafraum an den Ball, seine versuchte Ablage in die Mitte kann aber geklärt werden.

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Reich zieht von rechts leicht nach innen und hält aus 25 Metern einfach mal drauf. Harmlos und direkt in die Arme von Bernat, immerhin aber der erste Fürther Abschluss. 

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Heute trifft im Übrigen die ligaweit bislang zweikampfschwächste auf die zweikampfstärkste Mannschaft. Während der KSC in dieser Hinsicht mit durchschnittlich 55 Prozent gewonnener Zweikämpfe Spitzenreiter ist, unterbietet niemand die 46 Prozent des Kleeblatts.

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Immerhin jetzt mal eine etwas längere Ballbesitzphase der Mittelfranken. Etwas Zählbares springt dabei vorerst aber nicht heraus, Karlsruhe kommt gut in die Zweikämpfe und wirkt giftig.

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Kurz nach dem Führungstor durfte sich erneut Wanitzek aus der zweiten Reihe versuchen, jedoch eher mit einer Rückgabe auf Keeper Boevink. Der KSC beginnt klar spielbestimmend und lässt Fürth noch nicht zum Zug kommen.

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24 Gegentore nach neun Spieltagen in der eingleisigen 2. Liga sind für das Kleeblatt im Übrigen neuer Vereinsnegativrekord. In den letzten 19 Jahren wies einzig Wiesbaden ebenfalls 24 Gegentore zu diesem Zeitpunkt der Saison vor (2019/20). Tja, inzwischen sind es bereits 25. 

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Tooor! Fürth - KARLSRUHE 0:1. Keine drei Minuten sind gespielt, da fängt sich das Kleeblatt auch schon das nächste Gegentor. Ausgangspunkt ist eine Herold-Flanke von links, die Abrangao am Fünfer in den Rückraum köpft. Dort lauert Kobald und schließt aus 20 Metern per Dropkick gar nicht mal so vielversprechend ab. Acht Meter zentral vor dem Tor hält aber der freistehende Schleusener reaktionsschnell seinen Kopf in den aufsetzenden Schuss und lenkt die Kugel über Boevink hinweg ins Tor. 

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Vorlage Christoph Kobald

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Wir wären so weit, Fürth hat angestoßen. 

Geleitet wird die Partie von Eric Weisbach, der dabei von Patrick Kessel und Oliver Lossius an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Justin Hasmann, vor den Bildschirmen bilden Dr. Arne Aarnink und Markus Wollenweber das VAR-Duo.

Da kommt das Kleeblatt doch gelegen, Spiele gegen Fürth waren in der Erinnerung von Eichner schließlich "größtenteils erfolgreich". Der Ronhof sei für ihn "ein besonderer Ort", nachdem der KSC sich hier 2019/20 erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte. Von den letzten neun Zweitligaduellen gegen Fürth verlor Karlsruhe bei sechs Siegen nur ein einziges - dabei fielen im Schnitt fast vier Tore pro Spiel. Letzte Saison gewannen die Badener in Fürth 3:2 und ließen im Rückspiel zu Hause ein dreckiges 1:0 folgen.

Indes will sich Christian Eichner mit seinem Team etwas zurückholen, was man zuletzt liegengelassen habe. Während der KSC zu Saisonbeginn bei durchwachsenen Leistungen häufig das Spielglück auf seiner Seite hatte, fehlte jenes gegen Dresden (1:1) und den FCK (2:3) trotz wesentlich besserer Auftritte. Dennoch nahm Eichner aus diesen beiden Partien viel Positives mit, an dem man heute anknüpfen wolle. Und weil jetzt auch die Heimweste befleckt sei, fordert Eichner umso mehr den ersten Auswärtssieg.

"So darf man nicht auftreten." Nach dem Debakel gegen Elversberg erwartet Kleine eine klare Reaktion seiner Mannschaft und appellierte im Vorfeld an die Grundtugenden: "Fußball beginnt nicht immer mit Taktik, es geht darum, die Zweikämpfe zu gewinnen." Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg (1U, 2N) kriegt Fürth bislang keinerlei Konstanz in seine Leistungen und ist mit 24 Gegentoren die Schießbude der Liga schlechthin. Zwar bleibt das Defensivverhalten die größte Baustelle in Fürth, doch fordert Kleine zugleich Mut und Offensivgeist.

Fürth gegen Karlsruhe - ein Duell ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Zwar hat es die Badener zuletzt im Vergleich zum Kleeblatt nicht ganz so hart erwischt, doch tut eine Derbyniederlage natürlich doppelt weh. Mit 15 Punkten geht der KSC als Siebter in diesen Spieltag und will mit einem Dreier auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen bleiben. Davon sind die Mittelfranken weit entfernt und liegen als Vierzehnter mit zehn Zählern nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz - es droht erneut der Abstiegskampf.

Der KSC blickt auf ein spannendes Südwest-Derby zurück, in dem man letzte Woche zu Hause gegen den FCK zunächst ein 0:2 aufholte, um in der Nachspielzeit ausgekontert zu werden und letztlich 2:3 zu verlieren. Christian Eichner sieht dennoch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut heute auf die exakt gleiche Startelf wie schon am vergangenen Samstag. Verzichten muss Eichner indes auch weiterhin auf Franke, Jung und Ben Farhat.

Und hier die Aufstellung des Karlsruher SC: Bernat - Kobald, Rapp, Beifus - Pinto Pedrosa, Burnic, Herold - Egloff, Wanitzek - Förster, Schleusener.

Das Kleeblatt erlebte am vergangenen Sonntag ein regelrechtes Debakel und ging beim Auswärtsspiel in Elversberg mit 0:6 unter. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Thomas Kleine vier personelle Änderungen vor und setzt allen voran in Person von Kapitän Hrgota ein klares Zeichen, der erstmals seit Dezember 2021 vorerst nur auf der Fürther Bank sitzt. Während auch Consbruch und Dehm auf der Bank Platz nehmen, fällt Innenverteidiger Ziereis mit Rückenproblemen aus. Neu ins Team rücken dafür Itter, Keller, Higl und auch Abrangao, der nach einem Kurzeinsatz samt Tor gegen Hannover sein Startelfdebüt im Profibereich feiert.

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Boevink - Reich, König, Itter, Abrangao - Dietz, John - Klaus, Higl, Keller - Futkeu.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem Karlsruher SC.