SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - SV Elversberg. 2. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer10.877.

Live-Kommentar

Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 5. Spieltag in der 2. Bundesliga können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Fürth am Samstag in Braunschweig zu Gast ist, lädt Elversberg am Sonntag zum Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Ulm.

Wenngleich Alexander Zorniger mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein wird, so bleibt Fürth auch nach dem fünften Spieltag zumindest ungeschlagen und belegt mit neun Zählern Platz sechs. Elversberg konnte sich hingegen nicht für einen starken Auswärtsauftritt belohnen, sammelt aber zumindest einen Punkt auf anspruchsvollem Terrain und rangiert mit jetzt sechs Zählern auf Platz zwölf. 

Taktisch hervorragend eingestellte Elversberger, die mit intensiver und laufstarker Manndeckung über den gesamten Platz Fürth zu keinem Zeitpunkt so richtig ins Spiel haben kommen lassen, müssen sich am Ende über diese Punkteteilung ärgern. Während die Saarländer hinten nichts anbrennen ließen, setzte man offensiv auf geradlinige Umschaltmomente, die nicht konsequent ausgespielt wurden. Und dennoch hätte Asllani das Spiel entscheiden können, vergab im ersten Durchgang aus kurzer Distanz kläglich, um dann nach dem Seitenwechsel einen Elfmeter noch kläglicher in die Arme von Noll zu schieben. Zum Ende wurde es etwas offener, von biederen Fürthern kam insgesamt aber viel zu wenig. 

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Und dann soll es das gewesen sein, Abpfiff!

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Wahnsinn, mit der letzten Aktion des Spiels hält Noll den Punkt für Fürth gleich zweimal fest! Ein vom Tor weg gezogener Eckball rutscht an den Elfmeterpunkt durch, Sickinger stoppt den Ball und zieht volley ab. Jedoch zu zentral und dadurch direkt auf Noll, der nicht nur diesen Versuch abwehrt, sondern auch noch den wuchtigen Nachschuss von Sickinger aus dann halbrechter Position blockt. 

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In der Theorie die beste Chance für Fürth, in der Praxis hätte spätestens der VAR einen Treffer einkassiert. Mustapha leitet einen langen Ball im Halbkreis ganz stark und praktisch blind in den Lauf von Hrogta weiter, der in deutlich abseitsverdächtigter Position über halbrechts durchzubrechen scheint, am Sechzehner aber doch abbricht, um auf den nachgerückten Motika abzulegen. Der Abschluss aus 16 Metern zentraler Position, jedoch zu unpräzise gesetzt und somit sichere Beute für Kristof im rechten Eck. 

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Hrgota meckert den Linienrichter an und holt sich dafür seine erste Gelbe Karte in der laufenden Saison ab. 

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Vor Heimpublikum ist das Kleeblatt zuletzt am 3. Spieltag der Vorsaison bei einem torlosen Remis gegen St. Pauli ohne eigenen Treffer geblieben. Nach 17 Spielen könnte in Kürze diese Serie reißen, zumal Elversberg das Kleeblatt jetzt wieder weit vom eigenen Tor hält. 

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Es werden im Übrigen sieben Minuten nachgespielt, wir denken da an die etwas längere Unterbrechung im Rahmen der Elfmeterentscheidung zugunsten der Saarländer. Fürth macht jetzt nochmal spät Druck, Elversberg lauert aber auf Umschaltmomente. 

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Die Chance auf den Lucky Punch für Fürth! Links im Strafraum legt Motika in den Rückraum zurück, Green leitet dann vor dem Sechzehner zu seiner Rechten in die Box für Mhamdi weiter. Der Abschluss aus elf Metern halbrechter Position dann aber ohne jegliche Überzeugung dahinter und dadurch früh geblockt. 

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Nachdem das Duell zwischen Fürth und Elversberg in der vergangenen Saison seine Premiere feierte, trifft man heute zum dritten Mal im Profifußball aufeinander. Nach einem 1:1 im Hinspiel und der 1:4-Heimniederlage aus Fürther Sicht ist Elversberg im Übrigen der einzige aktuelle Zweitligist, gegen den die Kleeblätter noch keinen Pflichtspielsieg einfahren konnten.

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Fürth müsste mit diesem Unentschieden natürlich deutlich besser leben, für Elversberg ist das eigentlich zu wenig. Und auch hier fehlt nicht viel: Feil wird rechts in den Strafraum geschickt und versucht, flach querzulegen. Das Zuspiel jedoch genau in den Rücken seines Mitspielers, sodass Fürth klären kann. 

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Es geht jetzt von einer auf die anderen Seite. Erst bleiben die Gäste abermals mit dem letzten Pass am Sechzehner hängen, kurz darauf wird Motika lang geschickt, muss aber halbrechts vor dem Sechzehner doch entscheidend rausnehmen. Über Umwege kommt nochmal die Flanke über links, Offensivfoul der Fürther jedoch inklusive. 

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Im Anschluss an einen Eckball bleiben die Fürther dran, am Ende steht jedoch eine viel zu unpräzise Flanke von Green auf der rechten Seite, die Kristof locker aufnehmen kann. Noch will sich keine Mannschaft mit dem Unentschieden zufriedengeben, zumal Elversberg dann doch genug Kraftreserven zu haben scheint. 

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Ach ja, Schlussviertelstunde - durchaus bereits ein Thema in dieser Saison auf beiden Seiten. Zwar netzten die Fürther zuletzt gegen Regensburg gleich zweimal in der Endphase, doch kassierte man bei beiden Unentschieden gegen Lautern und Paderborn den Ausgleich jeweils spät. Auf der Gegenseite musste auch Elversberg den Ausgleich im Heimspiel gegen Köln kurz vor Ende schlucken, in Karlsruhe zudem das Gegentor zum entscheidenden 2:3 mit Anbruch der Schlussviertelstunde.

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Steffen wechselt nochmal in der Offensive und bringt Stock für Schnellbacher. 

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Die Chancen haben hier weiterhin nahezu ausschließlich die Gäste aus dem Saarland. Schnellbacher kann einen langen Ball zu einfach gegen Dietz festmachen, dreht sich zum Tor und zieht aus 19 Metern zentraler Position flach ab. Nicht mit dem nötigen Druck dahinter, Noll macht sich im rechten Eck lang und wehrt mit den Fingerspitzen zur Ecke ab, die in der Folge geklärt wird. 

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Zudem übernimmt Mhamdi, der in der Vorsaison vermehrt als Unsicherheitsfaktor aufgefallen war, für Massimo. 

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Doppelwechsel beim Kleeblatt: Banse auf der Sechs raus, Müller rein. 

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Nach einem tollen Beinschuss gegen Neubauer dringt Hrogta von rechts in den Strafraum, kann dann aber noch auf Kosten einer Ecke gestellt werden. Zwar bringt die in der Folge nichts ein, doch gestaltet sich das Spiel in dieser Endphase zumindest deutlich offener. 

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Horst Steffen wechselt nochmal und bringt Schmahl für Damar. 

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Im Ansatz wieder gut, aber eben nur im Ansatz. Wieder mal geht es bei den Gästen schnell durch das löchrige Mittelfeld der Fürther, wobei Neubauer Damar zu seiner Linken mitnimmt. Im Sechzehner ist der Winkel für Damar vor Itter ziemlich spitz, der Ball in die Mitte landet dann im Außennetz. 

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Links auf Höhe der Mittellinie geht Feil gegen den ballführenden Mustapha zu großes Risiko, trifft den Fürther bei seinem Tackling und sieht Gelb. 

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Und dann wieder die alte Leier auf der Gegenseite, dieser verflixte letzte Pass. Zwei-gegen-Drei-Umschaltsituation, ziemlich aussichtsreich. Nach dem Halbkreis will Damar durch die Schnittstelle in den Lauf von Asllani durchstecken, das Zuspiel jedoch viel zu steil - Chance abermals vertan. 

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Sieh an, das Kleeblatt scheint diese Chance als Weckruf interpretieren zu wollen, Hrgota holt immerhin eine Ecke raus. Ohnehin könnte sich hier noch die Frage nach den Kraftreserven stellen, Elversberg spielt schließlich seit Beginn Manndeckung über den gesamten Platz. 

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Fürth, geht doch! Nach einer Verlagerung aus dem Mittelfeld hat Massimo über halbrechts etwas Platz, zieht dabei leicht nach innen und schließt aus 17 Metern wuchtig ab. Kristof muss erstmals so richtig eingreifen und wehrt nach vorne ab, beim Nachschuss aus 15 Metern verzieht Hrgota deutlich. 

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Ein neuer Mann bei den Fürthern, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Neuzugang Motika feiert sein Debüt und übernimmt für Srbeny im Sturm. 

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Ja, nicht ungefährlich. Auf der rechten Seite zunächst kurz ausgeführt, legt Neubauer überlegt an die Sechzehnerkante quer. Dort zieht Fellhauer in halbrechter Position direkt ab, Noll packt im langen Eck aber ganz sicher zu. 

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Stattdessen wieder die Saarländer in der Vorwärtsbewegung, immerhin steht hier am Ende ein Eckball. Vielleicht platzt der Knoten ja nach einem ruhenden Ball, wobei Asllani ja schon aus elf Metern vergeben hatte. 

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Sinnbildlich für das Spiel der Fürther, entsprechend auch die Reaktionen im weiten Rund. Im letzten Drittel findet man vor dem Sechzehner der Saarländer einfach keine Lösungen, sodass am Ende tatsächlich der Rückpass auf den eigenen Torhüter steht. 

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Wechsel bei den Gästen: Ex-Fürther Petkov macht in der Offensive für Feil Platz. 

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Die Gäste spielen sich mal wieder überfallartig nach vorne, überbrücken dadurch das Mittelfeld schnell. An der Sechzehnerkante bekommt Baum den Ball nochmal abgelegt, verzieht dann aber aus halbrechter Position deutlich. 

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Das Kleeblatt ist ja nicht nur erstmals seit der Saison 2018/19 an den ersten vier Spieltagen ungeschlagen geblieben, sondern ist man saisonübergreifend seit inzwischen acht Spielen im Unterhaus unbesiegt (4S, 4U). Und weil man auch im Pokal das Ticket für die nächste Runde gebucht hat, muss man für die letzte Pflichtspielniederlage bereits etwas zurückblättern: ein 0:1 Ende April in Düsseldorf.

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Fürth, Spielvereinigung Fürth, gegründet im Jahre 1903, dreimal deutscher Meister. Was machen wir heute mit diesem Fürth? Dieses Fürth steht heute nach wie vor fußballerisch für nahezu nichts. Der Spielstand bislang noch das Beste aus Sicht der Mittelfranken, Elversberg ist schlicht besser, läuft hoch an und ist gefühlt die einzige Mannschaft, die heute noch ein Tor erzielen könnte. 

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Wenngleich die Fahne im Anschluss noch hochgeht, spielen es die Saarländer in aussichtsreicher Position mal wieder nicht konsequent aus. Nach einem langen Zuspiel muss Asllani links im Strafraum nur noch für den freistehenden Petkov querlegen, bleibt aber am einzigen Verteidiger in Person von Dietz hängen. 

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Im Sturm wird zudem der blasse Futkeu durch Mustapha ersetzt. 

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Das kommt nich überraschend, Doppelwechsel bei Fürth: Gießelmann soll die Defensive stabilisieren, Asta muss weichen.

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Obwohl Noll seine Vordermannen vor einem Rückstand bewahren konnte, wirken die Fürther nach dem Elfmeter für Elversberg sichtlich verunsichert. Elversberg bleibt dran und hat hier Oberwasser. 

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Hektische Minuten also kurz nach Wiederbeginn. Srbeny unterläuft seinen Gegenspieler und beschwert sich daraufhin lautstark - Gelb. 

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Die große Chance also zur Führung für Elversberg. Asllani mit vier Saisontoren und entsprechend ganz viel Selbstbewusstein gegen Noll. Vier Saisontore, ganz viel Selbstbewusstsein, und dann sowas! Asllani schiebt Noll diesen Elfmeter praktisch halblinks in die Arme, schlechter kannst du den nicht schießen. 

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Für sein elfmeterwürdiges Foul sieht Jung zudem die Gelbe Karte. 

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Schwer zu sehen, und auch final zu beurteilen. Jung will mit seinem Tackling das Zuspiel blocken, scheint dabei aber wohl tatsächlich auch leicht Pinckert am Fuß getroffen zu haben. Reicht in dem Tempo wohl aus, dennoch bitter, nachdem der Ball längst gespielt war. Lange Rede, kurzer Sinn: Elfmeter für Elversberg nach VAR-Eingriff! 

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Damit aber nicht genug. Im Anschluss an die Szene wird Pinckert am Fuß behandelt, wobei die Frage nach dem Warum erst deutlich später aufgeklärt wird. Beim Zuspiel von Pinckert verpasst Jung zwar mit seiner Grätsche, trifft dabei aber wohl mit dem langen Bein Pinckert am Fuß. Obwohl sich hier niemand beschwert hatte, meldet sich plötzlich der VAR - Weisbach wird an den Monitor geschickt. 

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Aber nur fürs Erste klären, Elversberg bleibt nämlich dran! Massimo verliert den Ball auf dem rechten Flügel, worauf Pinckert in den Strafraum zieht und die Kugel kurz vor der Grundlinie scharf an den ersten Pfosten legt. Dort rutscht das Leder Dietz durch die Beine, der dann aber noch schnell reagiert und den Ball gerade noch vor dem einschussbereiten Schnellbacher blockt.  

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Elversberg direkt in der Vorwärtsbewegung, bereits der zweite Eckball nach dem Seitenwechsel. Zuvor kurz ausgespielt, jetzt lang an den ersten Pfosten gezogen. Fürth kann jedoch klären. 

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Keine Tore, keine personelle Wechsel - der zweite Durchgang läuft. 

Noch kein Feuerwerk in Fürth, was vor allem an gut eingestellten Gästen aus dem Saarland liegt, die es Fürth mit Manndeckung über den ganzen Platz enorm schwer machten. Offensiv setzte Elversberg dagegen immer wieder einzelne Nadelstiche in Form schneller Umschaltsituationen, wobei es hier immer wieder am letzten Abspiel haperte. Kurz vor der Halbzeit hatte Asllani dennoch die Führung auf dem Fuß, vergab nach starkem Dribbling letztlich aber kläglich. Beim Kleeblatt ging aus dem Spiel heraus nahezu nichts, fast mit dem Pausenpfiff vergab Hrgota nach einem schnell ausgeführten Freistoß die bislang einzige Chance der Hausherren. 

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Und dann ist Halbzeit. 

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Zwei Minuten Nachspielzeit, und das Kleeblatt plötzlich mutiger. Green legt links im Strafraum nochmal auf Itter raus, dessen Flanke dann aber von Pinckert geklärt werden kann. 

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Was den Fürthern Hoffnung machen könnte? Schon gegen Regensburg legte man erst nach dem Seitenwechsel eine Schippe zu, dafür dann aber ordentlich. Aber Moment mal, plötzlich die beste Chance für das Kleeblatt! Im linken Halbfeld führt Green einen Freistoß schnell aus und chippt den Ball gefühlvoll über die Kette der überraschten Saarländer in den Lauf von Hrgota. Aus elf Metern halblinker Position visiert der Kapitän flach das lange Eck an, jagt den Ball aber knapp vorbei! 

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Bei Fürth sehen die Offensivbemühungen dann so aus: Massimo nimmt sich aus rund 22 Metern halblinker Position ein Herz und verfehlt das lange Eck dabei um mehrere Meter. Für die Mittelfranken geht es nur darum, mit diesem Unentschieden in die Kabine zu kommen und sich dann nochmal neu einzustellen. 

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Aus Sicht des Kleeblatts war der Ronhof in der vergangenen Saison ja durchaus eine kleine Festung. Mit 34 Punkten aus 17 Heimspielen belegte man in der Heimtabelle schließlich den dritten Platz und schnitt damit lediglich schlechter als der HSV (36) und Aufsteiger St. Pauli (38) vor Heimpublikum ab. Auch in dieser Spielzeit glückte der Auftakt mit vier Punkten aus den bisherigen beiden Heimspielen. Die letzte Heimniederlage? Ausgerechnet die 1:4-Klatsche im März gegen Elversberg.

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Nächste Möglichkeit für Elversberg, die hier einfach die bessere Mannschaft sind. Diesmal kommt Schnellbacher nach einer scharfen Flanke von rechts am ersten Pfosten zum Kopfball, setzt diesen aus fünf Metern aber drüber. 

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Was für eine Chance für Asllani, Wahnsinn! Kurz nach dem Halbkreis steckt Pinckert gegen hochstehende Fürther per Außenrist genau in die Schnittstelle und dadurch in den Lauf von Asllani durch, der halblinks im Strafraum auftaucht. Als letzten Mann spielt Asllani den zurückgeeilten Asta und auch Noll mehrfach mit mehreren Haken schwindelig, zumal Noll bereits geschlagen ist. Und dann? Ja dann schafft es Asllani, den Ball aus fünf Metern halblinker Position neben den linken Pfosten zu schieben, Dusel für Fürth! 

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Die Saarländer und der letzte Pass - die einzige Kombination im Spiel der Gäste, die heute einfach nicht so recht funktionieren will. Im Ansatz sieht das wirklich gut aus, zumal man das Mittelfeld immer wieder schnell überbrückt und die Fürther im letzten Drittel dann oft unsortiert sind. Doch auch jetzt spielt Damar aus dem Halbfeld viel zu ungenau in die Tiefe, sodass Itter abfangen kann. 

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Dann muss es eben mal ein Abschluss aus der zweiten Reihe sein. Nach einer Kopfballverlängerung nimmt Massimo den Ball gut mit und schließt aus 20 Metern zentraler Position mit links ab. Nicht ganz sauber getroffen, dennoch fehlt höchstens ein halber Meter - links vorbei. 

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Zähe Angelegenheit, in erster Linie weil die Fürther einfach nicht in ihren Rhythmus finden. Elversberg verteidigt die Räume souverän, nimmt die beiden Angreifer um Futkeu sowie Srbeny komplett aus dem Spiel und macht es dem Kleeblatt weiterhin enorm schwer, sich endlich mal spielerisch zu entfalten. 

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Da muss Noll gut aufpassen! Pinckert erobert den Ball robust an der Mittellinie, worauf Elversberg auf links über Neubauer verlagert. In etwa auf Höhe des linken Sechzehnerecks will der Außenverteidiger in die Mitte flanken, Asta verteidigt jedoch eng und fälscht ab, wodurch sich die Flugkurve des Balles entscheidend ändert. Um ein Haar wird Noll dadurch auf dem falschen Fuß erwischt, fängt das Leder letztlich aber mit einer Flugeinlage im kurzen Eck sicher.

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Ganz grundsätzlich mal das Thema Standardsituationen: Das Kleeblatt netzte in dieser Saison bereits fünfmal nach einem ruhenden Ball, Bestwert nach vier Spieltagen. Auf der Gegenseite waren die Saarländer in der vergangenen Spielzeit mit 23 Standard-Gegentoren die anfälligste Mannschaft in dieser Hinsicht, in dieser Saison waren es bislang zwei solcher Gegentore.

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Klare Worte von Itter an Torhüter Noll, der den Ball zuvor viel zu leichtsinnig und unkontrolliert von hinten rauschippt. Die Gäste spritzen dazwischen und spielen sich über rechts in den Strafraum, wo Itter dann auf dem Hosenboden liegend gerade noch gegen Petkov ausbügelt und zur Ecke klärt, die anschließend durchrutscht und so geklärt werden kann. 

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Elversberg scheint sich hervorragend auf das Kleeblatt eingestellt zu haben und lässt die Mittelfranken ihr sonst spielstarkes Kombinationsspiel nicht annähernd aufziehen. So bleibt es bislang bei einer chancenarmen Angelegenheit in Fürth, bei der sich das Geschehen zwischen den Strafräumen abspielt. 

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Ein kurzer Aufschrei im Ronhof, das Ganze nach einem Zweikampf zwischen Pinckert und Futkeu im Sechzehner der Gäste. Pinckert zieht da aber noch entscheidend gegen den ballführenden Futkeu zurück, der hier zu sehr den Kontakt sucht - viel zu wenig für einen möglichen Elfmeter. 

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Und Fürth? Jung schickt jetzt mal Hrgota über die rechte Außenbahn lang, im Strafraum legt der Kapitän den Ball dann scharf in die Mitte, Pinckert steht jedoch richtig. Im Anschluss flankt Massimo nochmal aus dem linken Halbfeld, sichere Beute für Kristof. 

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Und auch jetzt haben die Fürther bei einem Zuspiel der Gäste in den Sechzehner etwas Glück, dass sich Asta trotz kurzer Orientierungslosigkeit gegen Schnellbacher behaupten kann und dadurch als letzter Mann klärt. 

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Schnellbacher wirkt wieder mit, Fürth tut sich schwer. Der einzige nennenswerte Abschluss ging bislang an die Gäste, wir erinnern uns an den Schlenzer von Damar. Noch vielversprechender sind die Umschaltsituationen der Saarländer, bei denen bislang stets der letzte Pass noch nicht stimmen wollte. 

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Hrgota zieht einen Freistoß unweit der rechten Eckfahne scharf in die Mitte, die Saarländer klären den Ball dabei in den Rückraum, wo Dietz und Schnellbacher zusammenstoßen. Schnellbacher bleibt zunächst liegen und muss am Rücken behandelt werden. 

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Restabsicherung, liebe Fürther. Nach einem abgefangenen Eckball der Hausherren können die Gäste in einer Vier-gegen-Zwei-Situation umschalten, aussichtsreicher geht es kaum. Fellhauer führt den Ball, schafft es vor dem Sechzehner aber gleich zweimal nicht, sein Zuspiel an den Mitspieler zu bringen. Dusel für Fürth. 

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Jetzt muss Noll aber ran, die erste gute Chance! Flaches Zuspiel links vom Strafraum in den Rückraum, Schnellbacher lässt direkt auf Damar klatschen, der aus 17 Metern halblinker Position zum Schlenzer ansetzt. Im langen Eck ist Noll mit einer feinen Flugeinlage zur Stelle und wischt das Leder zur Seite. 

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Etwas luftig verteidigt jetzt von den Franken. Elversberg verlagert auf die rechte Seite, Sickinger zieht vom Sechzehnereck leicht nach innen und zieht flach ab. Jung steht jedoch in der Schussbahn und lässt keine Gefahr für Torhüter Noll aufkommen. 

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Eine Freistoßflanke von Green aus dem rechten Halbfeld kann aus der Box in den Rückraum geköpft werden, wo Asta aus gut und gerne 30 Metern volles Risiko geht, letztlich aber früh hängenbleibt. 

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Auf dem Bierdeckel ausgetanzt, Zauberfuß Hrgota auf engstem Raum gegen zwei Gegenspieler, herrlich. Ein Techniker vor dem Herrn, der Steckpass halblinks in die Box in den Lauf von Srbeny gerät dann aber etwas zu kurz, Elversberg kann klären. 

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Insgesamt agiert Elversberg dann aber doch ein wenig zurückhaltender. Nach dem anfänglich sehr dynamischen Anlaufverhalten überlässt man Fürth dann doch zunehmend den Ball. 

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Ansonsten erleben wir einen sehr schwungvollen Beginn in Fürth, beide Mannschaften zeigen sich gewillt, das Spiel offensiv aufzuziehen. Fürth ist bislang die spielbestimmende Mannschaft, der jetzt dritte Eckball kommt aber nicht präzise genug, die Saarländer können klären. 

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Auf der Gegenseite die ersten beiden Eckbälle für das Kleeblatt. Der erste Versuch wird noch geklärt, im Anschluss dann eine eingespielte Variante. Massimo spielt den Ball von rechts flach in den Sechzehner, wo Green bei seinem Abschluss in halbrechter Position aber geblockt werden kann. 

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Die Gäste stören Fürth enorm früh, laufen hoch an und können dadurch von Beginn an die ersten Ballgewinne für sich verzeichnen. Nach einem solchen kommt jetzt Schnellbacher auf Höhe des linken Sechzehnerecks zum ersten Abschluss dieser Partie, verzieht aber deutlich. 

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Anstoß am Laubenweg, rein in diese Partie. 

Geleitet wird die Partie von Eric Weisbach, der heute zu seinem zweiten Einsatz in der laufenden Zweitligasaison kommt. Unterstützt wird der 27-Jährige von Oliver Lossius und Tobias Endriß. Vierter Offizieller ist Felix Grund, als Videoassistent ist Sascha Stegemann im Einsatz.

Einen entscheidenden Anteil daran hat natürlich TSG-Leihgabe Fisnik Asllani, der unter den ebenfalls schon gut integrierten Neuzugängen wie Muhammed Damar oder Elias Baum hervorsticht. Mit vier Toren und einer Vorlage ist der 22-jährige groß gewachsene Stürmer elementarer Bestandteil der Elversberger Offensive, die heute an die Leistung aus dem März anknüpfen will, als man in der Rückrunde der Vorsaison beim 4:1-Sieg im Ronhof regelrecht über die Fürther hinwegfegte. 

Mit Elversberg erwartet Zorniger heute eine "sehr spielstarke Mannschaft", die diese Einschätzung während der Länderspielpause mit einem 5:1-Sieg bei Drittligist Wiesbaden bestätigt hat. Ohnehin scheint sich das Team von Horst Steffen nach den Abgängen von Rochelt oder Paul Wanner immer besser zurechtzufinden und feierte beim jüngsten 4:0 gegen Darmstadt den ersten Dreier auf eindrucksvolle Weise. So stehen nach zuvor zwei Remis und einer Niederlage bislang fünf Punkte, womit man im zweiten Jahr nach dem Aufstieg gut leben kann.

Dass aber auch in Fürth noch viel Luft nach oben bleibt, zeigte mitunter die erste Hälfte in Regensburg, in der man nach früher Führung in Passivität verfallen war und sich bei Torhüter Noll respektive dem Unvermögen des Jahn bedanken durfte, dass es mit einer glücklichen Führung in die Halbzeit ging. Während man offensiv jederzeit für Gefahr sorgen kann, bot man den Gegnern defensiv gerade in der Tiefe bislang zu viele Räume, die künftig auch Neuzugang Sacha Banse als neuer und vor allem laufstarker Sechser schließen soll.

Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs dürften Schlagworte seitens Fürth-Coach Zorniger wie "Top-Stimmung" oder "sehr viel Selbstbewusstsein" im Vorfeld der Partie nicht überrascht haben. Im Pokal hat man die erste Runde souverän überstanden, in der Liga ist man bei acht Punkten und einer Tordifferenz von 10:4 nach vier Partien noch ungeschlagen. Während nach einem kleineren Umbruch auf Routiniers wie Hrgota und Green weiterhin Verlass ist, erwies sich vor allem Neu-Stürmer Futkeu als Senkrechtstarter und überzeugte bislang mit zwei Toren und zwei Vorlagen.

Nicht minder überzeugend war der Auftritt der Elversberger zuletzt gegen Darmstadt, an dessen Ende ebenfalls ein 4:0-Heimsieg vor der Länderspielpause stand. Horst Steffen tauscht heute dreimal: Neben Le Joncour, der sich gegen Darmstadt schwer am Ellenbogen verletzte, fällt auch Mittelfeldmotor Semih Sahin angeschlagen aus. Während die beiden durch Rohr und Sickinger ersetzt werden, verdrängt auch Ex-Fürther Petkov Feil auf die Bank. Neben den Langzeitverletzten Jäkel, Zimmerschied und Dragon fehlen auch Pantschenko und Gerezgiher angeschlagen.

Aufseiten der Gäste aus dem Saarland soll es dagegen folgende Elf richten: Kristof - Baum, Pinckert, Rohr, Neubauer - Fellhauer, Sickinger - Petkov, Damar - Asllani, Schnellbacher.

Zurück im Ligaalltag blickt Fürth auf das Spiel in Regensburg zurück, das man nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang deutlich 4:0 gewinnen konnte. Im Vergleich dazu nimmt Alexander Zorniger eine personelle Änderung vor: Der zuletzt starke Meyerhöfer fällt mit einer Wadenverletzung aus, wodurch Dietz nach hinten in die Dreierkette rutscht. Neu dabei ist dafür Neuzugang Banse, der auf der Sechs sein Startelfdebüt feiert. Neben Meyerhöfer fällt auch der Langzeitverletzte Calhanoglu aus (Knie), Neuzugang Motika steht indes erstmals im Kader.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Noll - Dietz, Jung, Itter - Asta, Banse, Green, Massimo - Hrgota - Srbeny, Futkeu.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und der SV 07 Elversberg.