Damit beenden wir den Liveticker zur Partie zwischen Freiburg und Dortmund und übergeben an das Duell zwischen Spitzenreiter Bayern und dem Tabellenletzten aus Mainz, das sie ebenfalls live bei uns mitverfolgen können. Viel Spaß dabei, einen schönen Sonntagabend noch und bis bald.

Dortmund verpasst damit den Sprung auf Platz 2 und steht punktgleich mit Leipzig weiterhin auf Rang 3. Freiburg macht einen kleinen Schritt nach oben und ist mit jetzt 17 Punkten auf Platz 9. Weiter geht es für die Breisgauer am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel in Wolfsburg. Der BVB ist am Freitag im Abendspiel zuhause gegen Mönchengladbach im Einsatz.

Die erste Hälfte ging klar an Dortmund, in der zweiten spielte nur noch Freiburg und drängte bis zum Schluss auf den Siegtreffer. Ganz klarer Knackpunkt der Partie war die Rote Karte für Bellingham (53.), der nach einer Notbremse vom Platz musste. In Unterzahl konzentrierte sich der BVB nur noch auf die Defensive. Freiburg rannte an und wurde immer wieder gefährlich. Kurz nach einem Lattentreffer von Suzuki besorgte Höler mit einem traumhaften Seitfallzieher aus der Drehung den Ausgleich. In der Schlussphase gab es dann noch einen Abseitstreffer durch Matanovic, danach brachte Dortmund den Punkt aber noch ins Ziel.

Schlusspfiff! Es bleibt beim 1:1, der SC Freiburg und Borussia Dortmund teilen die Punkte.

Groß holt auf rechts weit vorne einen Einwurf für die Gäste heraus, die es in der Nachspielzeit gut schaffen, die Freiburger vom eigenen Kasten fernzuhalten.

Nach einem Foul im Mittelfeld sieht Kübler bei den Hausherren die Gelbe Karte.

Noch ein Abschluss für den SC: Grifo kontrolliert einen hohen Ball links am Sechzehner und bedient Manzambi, der versucht es aus linker Position mit einem Schlenzer, setzt ihn aber deutlich drüber.

Manzambi bringt nochmal eine gefährliche Hereingabe aus dem rechten Halbfeld vor den Kasten. Süle findet sich aber mit einer rettenden Aktion gut ein und köpft den Ball weg.

Noch ein Wechsel beim BVB: Süle ist für Can im Spiel.

Die Gäste wechseln nochmal: Adeyemi kommt für Yan Couto.

Jetzt gibt es doch nochmal einen Dortmunder Gegenstoß, Ryerson taucht am Sechzehner an auf und legt quer zum rechts von ihm mitlaufenden Groß. Der kommt aber nicht zum Abschluss, weil er von einem grätschenden Verteidiger sauber vom Ball getrennt wird.

Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit.

Der BVB hat jegliche Offensivbemühungen in Unterzahl längst eingestellt, es geht für die Gäste nur noch darum, den Punkt zu retten. Freiburg will mehr und greift weiter an, bringt immer wieder gefährliche Hereingaben in den Sechzehner. Gibt es nochmal eine Großchance?

Der Ball ist im Netz, Riesenjubel in Freiburg, aber zu verfrüht, die Fahne des Linienrichters geht hoch. Eine Ecke von der linken Seite bringt Grifo vor den ersten Pfosten, Ginter verlängert mit dem Kopf direkt vors Tor. Dort wird es kurz unübersichtlich, drei Freiburger sind involviert, der Ball springt zuletzt zu Matanovic, der aus kurzer Distanz vollstreckt. In der Entstehung stand der beteiligte Eggestein aber knapp im Abseits, deshalb wird der Treffer nicht gegeben. Nach kurzer Rücksprache zwischen dem VAR und Schiedsrichter Zwayer steht die Entscheidung fest. 

Hartes Foul von Ryerson, der links in der eigenen Hälfte Gegenspieler Suzuki mit dem Arm im Gesicht trifft und sich dafür die Gelbe Karte abholt.

Dortmund zieht sich auch nach dem Ausgleich weit zurück und steht tief in der eigenen Hälfte. Offensive Akzente können die Schwarz-Gelben keine mehr setzen. Freiburg rennt weiter an und will den zweiten Treffer nachlegen.

Beier kommt auch neu ins Spiel beim BVB, Guirassy geht für ihn runter.

Bei den Gästen macht Chukwuemeka Platz für Svensson.

Freiburg will jetzt mehr und hält den Druck weiter hoch. Fragt sich nur, ob die Dortmunder nochmal genug Kraft aufbringen können, um dagegenzuhalten, oder ob es für die Gäste eher darum geht, den Punkt zu retten.

Mit Grifo kommt noch ein frischer Angreifer und ersetzt Jung. Grifo kommt damit zu seinem 250. Bundesliga-Einsatz für die Freiburger.

Wechsel bei den Freiburgern, Matanovic kommt für Günter ins Spiel.

Toooooor! SC FREIBURG - Borussia Dortmund 1:1. Absolutes Weltklasse-Tor! Höler gleicht spektakulär für Freiburg aus. Manzambi bedient den freien Günter auf links, der flankt in den Sechzehner und findet Höler. Und der Angreifer setzt dann zu einem echten Kunstwerk an. Er nimmt den Ball links im Strafraum mit dem Rücken zum Tor an, schließt dann aus der Drehung mit rechts per Seitfallzieher ab, trifft die Kugel perfekt und befördert sie hoch und platziert ins lange Eck. Vom Innenpfosten springt der Ball ins Netz, Kobel bleibt stehen und kann nur hinterherschauen. Ganz stark gemacht.

Vorlage Christian Günter

Was für ein Pfund! Suzuki lässt einen sehenswerten Schuss los und scheitert knapp. Der Freiburger kommt halbrechts vor dem Strafraum an den Ball und zieht mit dem Vollspann ab. Der Ball fliegt in Richtung langes Eck, würde platziert im Winkel einschlagen, wenn da nicht die Fingerspitzen von Kobel wären, die das Leder gerade noch an die Latte lenken. Starke Aktion von beiden Beteiligten.

Groß geht im Zentrum bei einem Freiburger Kurzpass dazwischen, legt den Ball gut an Gegenspieler Eggestein vorbei und zieht das Foul. Der Freiburger wird verwarnt.

Die Chance zum Ausgleich! Nach einer Flanke von der linken Seite kommt Ginter zum Kopfball und legt quer vors Tor, die Dortmunder können nicht richtig klären. Eggestein sichert sich die Kugel und legt zurück zum freien Treu. Der hält vor der Strafraumlinie direkt drauf und bringt den Ball hoch und gefährlich auf den Kasten, Kobel reißt rechtzeitig die Hände hoch und wehrt gut ab.

Jetzt gibt es den ersten längeren Dortmunder Ausflug nach vorne seit dem Platzverweis. Zu einer Torannäherung reicht es dabei nicht, nur zu ein wenig Entlastung, dann geht es recht schnell wieder in die andere Richtung.

Treu kommt rechts im Sechzehner an den Ball, lässt den Gegenspieler mit einer guten Täuschung aussteigen, sucht dann mit links den Abschluss. Sein Schlenzer ist aber zu weit und geht links neben das Tor.

Der BVB steht jetzt die meiste Zeit mit allen Feldspielern in der eigenen Hälfte, auch Stürmer Guirassy muss mitarbeiten. Nach vorne gibt es in Unterzahl kaum mehr etwas zu sehen von den Schwarz-Gelben. Aber solange die Führung steht, wird das dem mitgereisten Anhang herzlich egal sein. 

Der Platzverweis bringt natürlich eine ganz neue Dynamik in dieses Spiel. Dortmund muss sich neu sammeln und finden, konzentriert sich jetzt erst einmal auf die Defensive. Freiburg wittert die Chance für mehr Torgefahr und startet einige Angriffe in Folge.

Freiburg verstärkt in Überzahl umgehend den Druck. Suzuki will rechts am Sechzehner an Ryerson vorbei, der fährt den Arm aus. Suzuki geht zu Boden, aber das ist zu wenig für einen Elfmeter. Kurz darauf legt Höler einen hohen Ball im Sechzehner quer zu Kübler, dessen Kopfball fängt Kobel aber sicher ab.

BVB-Coach Niko Kovac reagiert auf den Platzverweis mit einem Wechsel, Groß kommt für Silva in die Partie.

Der fällige Freistoß wird indirekt ausgeführt und bringt eine gute Freiburger Chance. Günter zieht aus 17 Metern mit der Innenseite ab, setzt das Leder aber einen Meter neben den linken Pfosten.

Rote Karte für Jobe Bellingham! Dortmund ab jetzt in Unterzahl. Kobel spielt den Ball im Aufbau etwas zu kurz zum Mittelfeldspieler und bringt ihn damit in Bedrängnis. Bellingham steht direkt vor dem Sechzehner und merkt zu spät, dass er Druck von Treu bekommt. Der Freiburger geht dazwischen, Bellingham setzt nach und trifft ihn klar am Fuß und bringt ihn zu Fall. Der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Foul und zeigt dem Dortmunder die Rote Karte, weil Treu ohne das Foul frei durch gewesen wäre.

Nach einer Couto-Flanke von der rechten Seite kommt Guirassy artistisch per Fallrückzieher zum Abschluss, setzt ihn aus zehn Metern aber deutlich über den Kasten.

Jetzt ist die Kugel aber wieder längere Zeit am Stück bei den Dortmundern. Die werden von den Freiburgern aggressiv angegangen, lassen bislang den Ball aber trotzdem souverän durch ihre Reihen laufen.

Im Vergleich zum ersten Durchgang beginnt Freiburg diesmal aktiver und sucht nach Wiederanpfiff den Weg in die gegnerische Hälfte. Auch bei gegnerischem Ballbesitz stehen die Hausherren höher und gehen vorne früh drauf.

Die zweite Hälfte läuft, beide Teams sind personell unverändert aus den Kabinen gekommen.

Mit der völlig verdienten Führung für den BVB geht es also in die Pause. Die Dortmunder wirkten von Anfang an hochmotiviert und übernahmen die Kontrolle, kamen innerhalb der ersten halben Stunde zu vier hochkarätigen Chancen, unter anderem scheiterte Chukwuemeka am Pfosten. Nach einer Standardsituation war es schließlich Bensebaini (31.), der die überfällige Führung besorgte. Von den Freiburgern war bis dahin kaum etwas zu sehen. Erst gegen Ende der Hälfte fanden die Breisgauer besser ins Spiel, auf eine wirklich klare Großchance warten sie aber noch.

Dann ist Halbzeit in Freiburg, mit der 1:0-Führung für die Gäste aus Dortmund geht es in die Kabinen.

Der BVB kommt auch nochmal zum Abschluss. Nach Zuspiel von Nmecha zieht Couto rechts in der Box direkt ab, bringt die Kugel aufs kurze Eck. Atubolu ist aber zur Stelle und wehrt den Schuss ab.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit. 

Gute Chance für Freiburg! Die Ecke von links wird kurz ausgespielt, Suzuki bedient Günter. Der dringt in den Sechzehner, legt die Kugel gut an Couto vorbei und zieht fulminant ab. Er peilt die kurze Ecke an, jagt den Ball dann aber doch deutlich über den Kasten.

Die Gäste agieren in Ballbesitz nicht mehr so sauber und sicher wie noch zu Beginn, Chukwuemeka leistet sich einen einfachen Ballverlust in der eigenen Hälfte. Über Höler geht es dann auf der rechten Freiburger Seite nach vorne, nach seiner Flanke springt eine Ecke für die Breisgauer heraus.

Die Freiburger finden gegen Ende der Hälfte etwas besser in die Partie. Das merken auch die Dortmunder und machen sich jetzt wieder in der Hälfte des Gegners breit, um diesen wieder mehr in der Defensive zu beschäftigen.

Freiburg kommt nochmal nach vorne, diesmal gibt es dabei einen Abschluss. Nach einem Seitenwechsel auf die rechte Seite kontrolliert Manzambi die Kugel und legt flach in den Rückraum. Suzuki nimmt zentral im Sechzehner an, zieht dann aus der Drehung ab, zielt mit seinem hohen Schuss aber zu sehr nach links. 

Die Hausherren kommen einmal schnell nach vorne und haben etwas Platz. Suzuki dribbelt dabei bis an den Sechzehner, hat einige Optionen, entscheidet sich für den Abschluss. Den kann ein Gegenspieler aber blocken.

Jetzt kommen die Freiburger zu einem Freistoß von der rechten Seite. Jung ist mitaufgerückt und legt aus linker Position mit dem Kopf in die Mitte. Kübler kommt so zum Kopfball, bringt ihn aber nicht richtig in Tornähe.

Die Führung für die Gäste ist verdient, sie sind bisher klar die bestimmende Mannschaft. Freiburg tut sich nach wie vor schwer im Spiel nach vorne, kann dem Gegner noch nicht viel entgegensetzen. 

Tooooor! SC Freiburg - BORUSSIA DORTMUND 0:1. Nach ihrer ersten Standardsituation schlagen die Dortmunder zu und gehen in Führung. Couto schlägt den Ball von der rechten Seite vor den Kasten. In der Mitte verpassen einige Spieler beider Seiten, sodass die Kugel bis zu Bensebaini durchspringt. Der wird vor dem zweiten Pfosten eng gedeckt und kommt deshalb zunächst nicht zum Abschluss. Bensebaini und Gegenspieler Osterhage stochern gleichzeitig nach, der Freiburger will klären und trifft den Dortmunder dabei so, dass der Ball von diesem abprallt und unhaltbar ins linke Toreck springt.

Über Kapitän Günter kommen die Freiburger zu ihrem zweiten Abschluss, der flache Versuch des Linksverteidigers aus der zweiten Reihe geht aber deutlich rechts neben den Kasten.

Jetzt ist eher wenig Tempo im Spiel, weil die Freiburger defensiv besser stehen und einige Male dazwischengehen können. Die Hausherren versuchen auch offensiv aktiver zu werden und schaffen es öfter in die gegnerische Hälfte.

Die Entstehung der Chance eben für den BVB ist bezeichnend für den bisherigen Verlauf der Partie. Can verfolgte Gegenspieler Manzambi dabei bis an den gegnerischen Sechzehner und leitete die Drucksituation selbst ein, bevor er zum Abschluss kam. Die Gäste wirken bisher viel präsenter als die Freiburger, konnten sich aber noch nicht dafür belohnen.

Nächste gute Gelegenheit für die Gäste. Freiburg wird in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt, Bensebaini unterbindet ein Zuspiel und spitzelt nach vorne zu Chukwuemeka, der legt direkt quer auf den freistehenden Can. Der zieht aus zentraler Position im Sechzehner ab und peilt das linke Eck an, scheitert aber an Atubolu.

Pfosten! Dortmund verpasst die Führung knapp und kommt zur bisher besten Chance. Chukwuemeka macht es rechts im Sechzehner schnell, sucht den kurzen Doppelpass mit Guirassy und kommt dann zum Abschluss. Atubolu ist beim flachen Schrägschuss geschlagen, der Ball streift den linken Pfosten und rollt weiter nach links.

Die Dortmunder ziehen souverän ihr Passspiel auf und haben das Spiel bisher im Griff. Freiburg konzentriert sich auf die Defensive, nach vorne gab es bis auf den Abschluss durch Manzambi vom SC noch nichts zu sehen. 

Zweite gute Möglichkeit für BVB-Stürmer Guirassy. Couto ist auf rechts wieder beteiligt, sein Kurzpass wird aber abgefangen. Den Abpraller sichert sich Nmecha und hebt den Ball gefühlvoll in die Mitte. Jung steht zu weit weg von Guirassy, der kommt frei zum Kopfball, erwischt ihn aber nicht richtig und setzt ihn über den Kasten.

Freiburg wird etwas aktiver, leistet sich im Vorwärtsgang aber noch einige einfache Fehler. Die Passquote der Breisgauer liegt bisher bei ausbaufähigen 74 Prozent. Dadurch haben die Dortmunder noch immer optisches Übergewicht.

Für seine Beteiligung an der Szene sieht Manzambi ebenfalls den gelben Karton.

Manzambi und Couto liefern sich kurze Mätzchen an der Seitenlinie. Nach ihrem Zweikampf ist der Ball im Aus, Couto schubst den Gegenspieler über die Bande, der ist darüber nicht erfreut und will ihn zur Rede stellen. Schiedsrichter Zwayer ist schnell zur Stelle und zeigt zunächst dem Dortmunder die Gelbe Karte.

Jetzt aber auch die erste Chance für den SC. Manzambi dringt von links in die Box, setzt sich im Dribbling gut gegen Can durch und zieht flach ab. Sein Schuss kommt aufs kurze Eck, Kobel ist aber auf dem Posten und fängt sicher ab.

Dortmund erwischt den besseren Auftakt. Die Gäste halten den Ball die meiste Zeit bei sich, gehen nach Ballverlusten sofort aggressiv ins Gegenpressing und lassen keinen geregelten Spielaufbau der Freiburger zu.

Erste Großchance für den BVB! Nach guter Kombination in der Mitte gibt Silva nach rechts raus zu Couto. Der nimmt sofort Maß und bringt eine gute Flanke. Vor dem zweiten Pfosten steigt Guirassy hoch, sein Kopfball aus fünf Metern springt gerade noch am linken Pfosten vorbei.

Erste Spielunterbrechung: Yan Couto bekommt den Ball auf sein linkes Ohr und muss sich danach kurz schütteln, kann aber ohne Behandlung weitermachen.

Die Gäste beginnen mit Ballbesitz und setzen dabei auf Kontrolle, lassen die Kugel zunächst durch die eigenen Reihen laufen.

Und los! Schiedsrichter Felix Zwayer pfeift die Partie an, der Ball rollt im Europa-Park Stadion.

Die Heimstärke spricht für die Freiburger, die seit der Auftaktniederlage gegen Augsburg in neun Pflichtspielen nicht mehr vor eigenem Publikum verloren haben. Dem BVB scheint der heutige Gegner aber sehr gut zu liegen: Die letzten sieben Duelle gingen alle an die Dortmunder, die überhaupt nur zwei der letzten 28 Aufeinandertreffen in der Bundesliga verloren.

Dann folgte das enttäuschende 2:2 in der Champions League gegen Bodö/Glimt. Die deutliche Kritik von Nico Schlotterbeck an der Mannschaftsleistung im TV-Interview hat seitdem hohe Wellen geschlagen. Gewinnen die Gäste heute, dürfte das alles schnell vergessen sein. Ein Punktverlust würde die Laune im BVB-Lager aber nicht gerade verbessern.

Die Dortmunder spielen eine solide Bundesliga-Saison, sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Trotzdem kam zuletzt Unruhe auf. Die Schwarz-Gelben setzen unter Niko Kovac eher auf Kampf und Defensive, das Spielerische fällt etwas ab. Daran äußerte schon Julian Brandt nach dem 2:0-Sieg gegen Hoffenheim leise Kritik.

Den Gästen aus Dortmund bietet sich heute die Chance, Platz 2 zu erobern, nachdem Konkurrent RB Leipzig gegen Union Berlin stolperte. Aktuell hat der BVB als Dritter nur einen Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten.

Ein besonderes Spiel ist es für das Freiburger Urgestein Vincenzo Grifo. Der sitzt zwar zunächst auf der Bank, wenn er aber zum Einsatz kommt, wird es sein 250. Bundesliga-Spiel für den SC sein. Sollte er dabei auch noch treffen, winkt der nächste Meilenstein. Dann wäre Grifo mit 70 Treffern bester Bundesliga-Torschütze der Vereinsgeschichte. Im Moment teilt er sich die Bestmarke noch mit dem Ex-Kollegen Nils Petersen, der ebenfalls auf 69 Tore kommt.

Aber wohin führt die Freiburger Reise in der Bundesliga? Heute bietet sich die Gelegenheit für einen echten Statement-Sieg. Mit Platz 10 stehen die Breisgauer noch im Tabellenmittelfeld, bei acht Punkten Rückstand auf die internationalen Plätze. Mit einem Dreier gegen das Spitzenteam aus Dortmund würde man auf Platz 8 springen und damit oben dranbleiben.

Die Freiburger haben eine wechselhafte Woche hinter sich, dem enttäuschenden 1:2 in Heidenheim ließ man den 1:0-Heimsieg in der Europa League gegen Salzburg folgen. International kann sich die Bilanz der Südbadener mehr als sehen lassen. Sie sind nach fünf Spielen noch ungeschlagen und stehen auf Platz 5, mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Lyon.

Auch bei den Gästen aus Dortmund sind es vier Wechsel, die Niko Kovac nach dem 2:2 in der Königsklasse gegen Bodö/Glimt vornimmt. Der BVB-Coach muss heute auf die angeschlagenen Anselmino, Anton und Brandt verzichten, Beier rotiert auf die Bank. Neu in der Startelf sind Can, Ryerson, Chukwuemeka und Stürmer Guirassy. Adeyemi sitzt dagegen wie schon am Mittwoch zunächst auf der Bank.

In dieser Besetzung läuft Borussia Dortmund heute auf (3-4-2-1): Kobel - Can, Schlotterbeck, Bensebaini - Yan Couto, Bellingham, Nmecha, Ryerson - Fabio Silva, Chukwuemeka - Guirassy.

Nach dem 1:0-Sieg in der Europa League gegen Salzburg gibt es vier Wechsel in der Freiburger Startelf. Dabei rücken Kübler und Jung in der Defensive, Osterhage auf der Doppelsechs und Höler im Sturm neu ins Team. Dafür müssen Grifo und Adamu zunächst auf die Bank, während Lienhart (Leistenprobleme) und der erkrankte Beste gänzlich fehlen.

Der SC Freiburg geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (4-2-3-1): Atubolu - Kübler, Ginter, Jung, Günter - Eggestein, Osterhage - Suzuki, Manzambi, Treu - Höler.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Borussia Dortmund.