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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig. Bundesliga.

Commerzbank-ArenaZuschauer57.500.

Eintracht Frankfurt 2

  • H Ekitike (60. minute)
  • O Marmoush (77. minute 11m)

RB Leipzig 2

  • X Simons (42. minute 11m)
  • B Sesko (46. minute)

Live-Kommentar

Damit machen wir einen Haken hinter die Bundesligasaison 2023/24, wobei uns ja noch die Relegation zwischen Bochum und der Fortuna aus Düsseldorf bevorsteht. Neben Darmstadt muss dagegen auch Köln den Gang in die zweite Liga antreten. Für heute soll es das an dieser Stelle aber gewesen sein. Vielen Dank für Ihr Interesse und noch ein schönes Wochenende.

So geht diese Saison für Frankfurt und Leipzig offiziell zu Ende. Eine historische Bundesligasaison, in der es Meister Leverkusen gelungen ist, über 34 Spieltage ungeschlagen zu bleiben. Im Kampf um die Plätze dahinter bleibt Leipzig letztlich der vierte Rang und somit die sechste Teilnahme an der Königsklasse in Folge. Die Hessen bleiben dagegen Sechster, haben das Ticket für die Europa League schon mal sicher und hoffen jetzt auf den großen Wurf des BVB in zwei Wochen gegen Real, der die Eintracht selbst noch in die Champions League hieven würde.

Ein zwischenzeitlich ausgefallener Videowürfel sorgt im Stadtwald dafür, dass sich Frankfurt erst mit etwas Verspätung über den behaupteten sechsten Platz in der Endtabelle freuen darf. Obwohl entschlossene Hessen den ersten Durchgang lange Zeit klar dominierten, ging Leipzig nach einem Elfmeter schmeichelhaft in Führung und legte nach dem Seitenwechsel prompt nach. Zwar waren die Sachsen im zweiten Durchgang deutlich aktiver, doch steckte die Eintracht zu keinem Zeitpunkt auf, bewies Moral, kam unmittelbar nach Fortsetzung der Partie zum Anschluss und glich später durch einen abermals verwandelten Strafstoß verdient aus. In der Schlussphase hielt Frankfurt die Gäste vom eigenen Tor fern und sorgte dafür, dass der Sieg von Hoffenheim über die Bayern eine Randnotiz bleibt. 

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Und dann ist Schluss, Punkteteilung in Frankfurt! 

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Leipzig scheint sich mit dem Punkt aber auch längst angefreundet zu haben und macht hier nicht den Anschein, sich den möglichen Champions-League-Träumen der Eintracht nochmal in den Weg stellen zu wollen. Umso schöner, dass Rode und Hasebe den Schlusspfiff gleich auf dem Feld erleben werden. 

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Es geht sogar noch jünger: Jonathan Norbye ist nämlich erst 17, war beim Bundesligadebüt von Hasebe noch ein Säugling und darf heute ebenfalls erstmals Bundesligaluft schnuppern. Für Xavi Simons dürfte es hingegen der letzte Auftritt im Trikot der Bullen gewesen sein. 

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Und das ist dann einfach Fußball: Auf der einen Seite verlassen zwei alte Hasen die große Bundesligabühne, auf der anderen Seite betreten sie zwei Leipziger Jungspunde heute zum ersten Mal. Den Anfang macht der 18-jährige Jatta, der für Sesko übernimmt. 

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Für Sebastan Rode fällt der Applaus natürlich nicht minder aus. In seinem jetzt 181. Pflichtspiel für die Hessen soll der 33-jährige Routinier ein letztes Mal dabei helfen, den Punkt für seine Eintracht abzusichern. Natürlich soll dabei nicht untergehen, dass Götze das Feld verlässt. 

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Jetzt wird es nochmal emotional, die beiden scheidenden Frankfurter Vereinslegenden kommen in die Partie, wobei Hasebe Chaibi ersetzt. Im letzten Spiel seiner Karriere kommt der Japaner zu seinem 384. Einsatz in der Bundesliga und zieht damit in der Liste der ausländischen Rekordspieler mit Robert Lewandowski gleich. Lediglich Claudio Pizarro liegt in dieser Hinsicht mit 490 Spielen davor.

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Jetzt aber, die Nachspielzeit: Vier Minuten gibt es obendrauf. In Sinsheim ist es im Übrigen beim 4:2 für Hoffenheim geblieben, wodurch Leipzig hier noch zwei Treffer bräuchte, um die TSG auf den sechsten Platz zu hieven. 

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So langsam kommen wir in den Bereich, in dem zumindest 90 Spielminuten ablaufen dürften. Rund acht Minuten dauerte die Unterbrechung durch den defekten Stadionwürfel nämlich an. Frankfurt wirkt in dieser Schlussphase jedenfalls weiterhin fest entschlossen, auch Toppmöller feuert das Stadion nochmal an. Leipzig agiert inzwischen fast ausschließlich gegen den Ball, die Eintracht hält das Spiel im Mittelfeld. 

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Toppmöller wechselt nochmal: Mit Ekitike verlässt der Torschütze zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer das Feld, an seiner Stelle wirkt Nkounkou für die Schlussminuten mit. 

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Frankfurt bleibt jedenfalls aktiv, hält die Leipziger in den letzten Minuten weit vom eigenen Tor fern. In dieser Form haben die Adler nichts zu befürchten und stehen kurz davor, den sechsten Platz erfolgreich zu behaupten. Durch die Unterbrechung aufgrund der ausgefallenen Anzeigetafel hat Zwayer die Nachspielzeit im Übrigen noch nicht angezeigt. 

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Ebimbe! Marmoush spielt aus dem Zentrum zu seiner Linken, wo Ebimbe dann einfach nicht entscheidend angegangen wird, bis zum Sechzehner zieht und die Kugel aus 15 Metern halblinker Position nur haarscharf am langen Pfosten vorbeijagt. 

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Natürlich gilt dabei gleiches Recht für alle. Auch der zu impulsive Knauff wird verwarnt, sieht ebenfalls Gelb. 

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Simons mit der Grätsche gegen Knauff, an sich recht unspektakulär. Im Anschluss kriegen sich dann aber beide Akteure in die Haare, woraufhin Xavi Simons mit der Gelben Karte bedacht wird. 

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Positionsgetreuer Tausch zudem im zentralen Mittelfeld: Kampl kommt für Haidara. 

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Doppelwechsel jetzt auch bei den Sachsen: Henrichs raus, Bitshiabu rein. 

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Frankfurt lässt sich davon aber keineswegs beeindrucken, bleibt hier äußerst aktiv und drängt weiterhin nach vorne. Ohnehin macht die Eintracht ein gutes Heimspiel und hätte sich hier mindestens einen Punkt verdient. Ein Punkt, mit dem die Leipziger trotz 2:0-Führung vor allem aufgrund des ersten Durchgangs besser leben könnten. 

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In Sinsheim überschlagen sich die Ereignisse derweil. Nach einem schnellen Doppelschlag hat Hoffenheim einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand gegen die Bayern nämlich gedreht, führt 4:2 und muss jetzt wieder auf Leipzig hoffen. Zur Einordnung: Sollte Frankfurt in Rückstand geraten, würde nur noch der direkte Vergleich den Ausschlag zugunsten der Eintracht gegenüber der TSG geben. 

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Es geht jetzt ein wenig hin und her. Auf der Gegenseite macht Knauff über den rechten Flügel Tempo und legt dann flach vor den Fünfer quer, wo sich Ekitike das Leder vor Orban herrlich mit der Hacke zu seiner Rechten vorlegt. Auf Höhe der rechten Fünfergrenze hält der Stürmer drauf, Orban setzt aber stark nach, wirft sich in den Schuss und blockt in höchster Not ab. 

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Das Spiel bleibt offen, beide Mannschaften ziehen nicht zurück, auch die Eintracht nicht. Nach längerer Zeit jetzt aber mal wieder ein Abschluss der Gäste: Baumgartner mit dem feinen Diagonalball, den sich Henrichs vor der linken Sechzehnergrenze gegen Knauff aus der Luft in den Strafraum vorlegt. Aus elf Metern linker Position ist der Winkel dann etwas ungünstig, Trapp taucht im kurzen Eck schnell ab und packt sicher zu. 

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Ach ja: Die Leipziger werden sich mit einem neuen Vereinsnegativrekord aus dieser Saison verabschieden. Schließlich wartet man jetzt seit 14 Auswärtsspielen in der Bundesliga vergeblich auf eine Weiße Weste. Ein Kunststück, das in der Fremde zuletzt am 5. Spieltag gegen Gladbach glückte.

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Ist jetzt aber auch nicht so, als würde sich Frankfurt mit dem Punkt hinten einigeln. Weil Leipzig einen hohen Ball im Rückraum nicht geklärt bekommt, reagiert Ekitike schnell und hält aus 20 Metern halbrechter Position aus der Luft per Scherenschuss drauf. Der Ball senkt sich dabei gefährlich, landet schließlich aber nur im rechten Außennetz. 

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Nach einer hohen Simons-Ecke von der linken Seite steigt Sesko am zweiten Pfosten hoch und legt den Ball nochmal quer. Halblinks auf Höhe des Fünfers setzt dann Lukeba artistisch zum Fallrückzieher an, setzt den Ball aber klar vorbei. 

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Alles also wieder offen in Frankfurt, wobei die Eintracht mit diesem Punkt natürlich gut leben könnte und sich unabhänig vom Ausgang der Hoffenheim-Partie als Sechster behaupten würde. 

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Zudem übernimmt der schnelle Ebimbe auf dem rechten Flügel für Buta.

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Doppelwechsel bei der Eintracht: Im zentralen Mittelfeld wird Skhiri positionsgetreu durch Larsson ersetzt. 

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Tooor! FRANKFURT - Leipzig 2:2. Auch hier macht es der Gefoulte selbst, auch hier bleibt der Torhüter ohne Chance. Blaswich taucht nach rechts ab, Marmoush legt die Kugel hingegen sicher und wuchtig in die linke Ecke. Der zwölfte Saisontreffer für den Stürmer, und noch viel wichtiger, der Ausgleich für die Hessen! 

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Mit Ansicht der entsprechenden Bilder wird nun auch für Zwayer der Kontakt deutlich. Henrichs macht den langen Ausfallschritt, trifft den Ball in der Luft nicht, Marmoush läuft stattdessen gegen den Fuß des deutschen Nationalspielers und bekommt einen klar ersichtlichen Schlag an seinem linken Knie ab. Zwayer revidiert seine Entscheidung und zeigt mit Verspätung auf den Punkt - Elfmeter für Frankfurt! 

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Frankfurt fordert Elfmeter! Nach einem langen Abschlag von Trapp bringt sich Henrichs selbst in Bedrängnis, hebt den Ball im Halbfeld unkontrolliert in Richtung des eigenen Sechzehners. So hat Marmoush plötzlich viel Grün vor sich, zieht dabei rechts im Strafraum bis kurz vor die Grundlinie. Henrichs setzt nach, will dem Ägypter den Ball aus der Luft noch abluchsen, trifft dann aber mit der Hacke das Knie des Stürmers. Ein leichter Kontakt, der aus Sicht von Zwayer zunächst nicht für einen erneuten Elfmeterpfiff ausreicht. Kurz darauf kommt dann aber das Signal vom VAR, der Zwayer nochmal in die Review-Area schickt. 

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Der erste Wechsel am heutigen Nachmittag: Bei den Gästen wird im Mittelfeld Elmas durch Baumgartner ersetzt. 

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Der fällige Eckball wird dann von rechts vom Tor weg an den zweiten Pfosten gezogen. In der Rückwärtsbewegung kommt Tuta aus zehn Metern halblinker Position zum Kopfball, ohne den nötigen Druck dahinter aber sichere Beute für Blaswich. 

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Während es den Leipzigern im eigenen Offensivspiel derzeit an der nötigen Präzision mangelt, flankt aufseiten der Hausherren erneut Chaibi aus dem rechten Halbfeld, erneut mit Schnitt vor den Fünfer. Am zweiten Pfosten ist aber Klostermann zur Stelle und haut die Kugel über das Tor. In der Zwischenzeit bleibt der Eintracht im Übrigen auch nichts anderes übrig, als weiterhin aufs Gaspedal zu drücken. In Sinsheim hat Hoffenheim nämlich ausgeglichen und sorgt jetzt nochmal für Hochspannung im Kampf um Platz sechs. 

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Die Eintracht setzt sich in dieser Phase zunehmend in der Leipziger Hälfte fest. Nach starker Balleroberung von Götze geht es bei den Adlern schnell und direkt nach vorne. In letzter Instanz will Skhiri vor der Box auf Marmoush durchstecken, spielt den Ball aber genau in den Rücken des Ägypters, sodass eine aussichtsreiche Möglichkeit verpufft. 

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Lukeba ist zur Stelle! Nach einer schönen Seitenverlagerung flankt Chaibi aus dem rechten Halbfeld gefühlvoll vor den Fünfer, wo Marmoush im Rücken von Lukeba lauert und sich bereits hochschraubt. Lukeba macht sich aber ganz lang, steht hoch in der Luft und lenkt die Hereingabe mit dem Hinterkopf links aus dem Sechzehner. 

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In ihrer jungen Vereinsgeschichte ist es den Sachsen im Übrigen noch nie gelungen, auswärts in Frankfurt zu gewinnen. Siebenmal gastierte man in der Bundesliga zuvor im Waldstadion, in vier Fällen reichte es immerhin zu einem Punktgewinn. Zudem sollte die Eintracht 2020 im Pokal-Achtelfinale die Oberhand vor Heimpublikum behalten.

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Die Passivität aus dem ersten Durchgang haben die Sachsen inzwischen also längst abgelegt, wodurch das Spiel in dieser Phase völlig offen bleibt. Beide Mannschaften verfolgen jedenfalls weiterhin einen offensiven Ansatz, was aufseiten der Eintracht spätestens jetzt ohnehin nicht mehr überraschen dürfte. 

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Der nächste Abschluss der Leipziger: Nach einem Steilpass von Haidara schlägt Openda halbrechts vor dem Sechzehner einen starken Haken gegen Tuta, versucht es anschließend aus 16 Metern mit einem Schlenzer gen langes Eck. Letztlich aber viel zu zentral und als Aufsetzer ganz sichere Beute für Trapp. 

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Was war das denn? Doppelpfosten Leipzig! Openda flankt von rechts zentral an den Fünfer, wo Tuta völlig unbedrängt scheinbar mit der Brust auf Trapp ablegen will. Der Gedanke ganz nett, die Ausführung hingegen eine Katastrophe und mit viel Glück verbunden, dass der Ball nur an den rechten Pfosten klatscht. Doch damit nicht genug. Die Kugel springt in den Torraum zurück, wo der nachsetzende Elmas aus drei Metern halbrechter Position abstauben kann und das Leder abermals an den kurzen Pfosten setzt. 

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Die Eintracht ist also zurück in diesem Spiel, wobei sich der zweite Durchgang bislang ausgeglichen gestaltet. Von Rückständen lassen sich die Hessen ohnehin nicht so schnell aus der Bahn werfen, schließlich holte man in dieser Saison bereits 18 Zähler nach Rückstand, wie auch zuletzt gegen die Fohlen. Ligaweit werden die Frankfurter in dieser Hinsicht einzig von den Augsburgern und deren 23 aufgeholten Punkten übertroffen.

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War da wirklich nichts? Weil Elmas im Strafraum gegen Buta etwas theatralisch abhebt, geht auch Zwayer von einer Schwalbe des Leipzigers aus und lässt weiterlaufen. Erst in der Wiederholung wird deutlich, dass Buta hier womöglich aber etwas Glück gehabt haben könnte. Als der Ball schon weg ist, tritt der Verteidiger ins Leere und könnte dabei tatsächlich noch die Fußspitze seines Gegenspielers erwischt haben. Der VAR schaltet sich jedenfalls nicht ein. 

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Die zweite Gelbe Karte an diesem Nachmittag, diesmal unstrittig: Koch grätscht Openda im Mittelfeld resolut um und wird zu Recht verwarnt. 

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Tooor! FRANKFURT - Leipzig 1:2. Wahnsinn. Kaum gibt Zwayer das Spiel wieder frei, da verkürzt die Eintracht direkt. Zur Erinnerung: Nach dem Foul von Henrichs an Ekitike geht es mit einem Freistoß für die Eintracht im rechten Halbfeld weiter. Eine Freistoßflanke, die zunächst aus dem Strafraum geköpft wird. Vor der rechten Sechzehnergrenze bekommt aber Knauff nochmal die zweite Chance, flankt dabei gefühlvoll an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich am Fünfer Ekitike energisch im Rücken von Lukeba hoch und nickt wuchtig mit Hilfe des rechten Innenpfostens zum Anschlusstreffer ein. 

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Vorlage Ansgar Knauff

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Zurück aber zum hier und jetzt. Der Videowürfel wird nun endlich wieder nach oben gefahren und scheint wieder intakt zu sein. Nach einer rund achtminütigen Unterbrechung kann es in Kürze wieder weitergehen. 

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Im Kampf um die internationalen Plätze wird die Eintracht am Ende auch einfach davon profitiert haben, dass sich daraus längst ein Schneckenrennen entwickeln sollte. Die Hessen selbst holten in ihren vergangenen acht Partien schließlich lediglich sechs Punkte, was einzig Darmstadt mit vier und Union mit fünf Zählern in diesem Zeitraum überbieten.

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Und weil die Technik in Frankfurt noch immer streikt, bietet sich für uns die Möglichkeit, einen Blick nach Sinsheim zu werfen. Dort führen die Bayern weiterhin mit 2:1, was wiederum bedeutet, dass die TSG erstmal das eigene Spiel drehen müsste, damit der Rückstand der Eintracht im Kampf um den sechsten Platz mehr als gegenwärtig nur eine Randnotiz bleibt. 

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So müssen sich die Akteure nach wie vor in Geduld üben, mit weiterhin aktiviertem Rauchmelder kann hier schließlich nicht weitergespielt werden. Während sich der Videowürfel langsam senkt und sich Schiedsrichter Zwayer am Spielfeldrand berät, halten sich beide Mannschaften mit Passübungen in der eigenen Hälfte auf. 

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Die Ausführung des fälligen Standards lässt derweil auf sich warten, im Waldstadion hat schließlich die Anzeigetafel den Geist aufgegeben. Der große Videowürfel in der Mitte des Spielfelds leuchtet nämlich rot auf. Eine aktivierte Rauchwarnanlage, die Folge einer Rauchwolke sein dürfte, die ihren Ursprung in der Leipziger Fankurve durch zahlreiche gezündete Rauchfakeln hat. 

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Henrichs sieht die erste Gelbe Karte am heutigen Nachmittag und versteht die Welt nicht mehr. Ekitike tanzt den Abwehrmann im rechten Halbfeld zunächst mit einer feinen Bewegung aus, fädelt anschließend im Rücken des Leipzigers ein und nimmt den Kontakt am linken Fuß dankend an. Zumindest die Karte ist in dieser Szene ziemlich hart. 

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Was für ein bitterer Nachmittag für die Hausherren bis hierhin. Erst der äußerst unglückliche Rückstand zur Pause, jetzt dauert es keine Minute nach dem Seitenwechsel, bis höchst effiziente Sachsen sogar noch einen drauflegen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Leipzig im zweiten Durchgang einen deutlich zielstrebigeren Eindruck nach der viel zu passiven Spielweise in der ersten Hälfte macht. 

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Benjamin Sesko: Zuletzt ja eine Art offensive Lebensversicherung der Sachsen, netzte schließlich in jedem der sechs vergangenen Bundesligaspiele einmal und setzt seinen Lauf heute einfach fort. In sieben aufeinanderfolgenden Partien traf zuvor einzig Timo Werner von November bis Dezember 2019 für RB in der Bundesliga. 

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Tooor! Frankfurt - LEIPZIG 0:2. Das ging schnell, Leipzig erhöht! Ein Pass von Xavi Simons links auf Höhe der Mittellinie wird noch entscheidend abgefälscht, wodurch Seiwald im Halbkreis gegen eine hochstehende Abwehrkette der Frankfurter schnell schalten kann und vertikal in den Lauf von Sesko spielt. Sesko verarbeitet das Zuspiel vor dem Sechzehner stark, haut aus 19 Metern leicht rechter Position einen raus und jagt den Ball hoch unter das linke Tordach. Trapp ist noch mit den Fingerspitzen dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. 

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Vorlage Nicolas Seiwald

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Ohne personelle Wechsel kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

Viel Aufwand, wenig Ertrag. Die Eintracht war in der ersten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft, wirkte enorm entschlossen und stellte Leipzig mit hohem Anlaufverhalten und intensivem Pressing immer wieder vor Probleme. Während es bei den Hessen aber überwiegend bei Halbchancen blieb, bekamen die Sachsen in einer etwas ausgeglicheneren Phase plötzlich einen Elfmeter nach Götze-Foul zugesprochen und wussten diesen direkt zur schmeichelhaften Führung durch Xavi Simons zu nutzen. 

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Nochmal zwei Ecken für die Eintracht, die jedoch nichts einbringen. Halbzeit! 

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Frankfurt zeigt eine gute Reaktion, drückt in der dreiminütigen Nachspielzeit nochmal aufs Gaspedal. Im Anschluss an eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld kriegt Leipzig den Ball im Strafraum nicht geklärt, wodurch sich über Umwege Ekitike rechts am Fünfer nochmal auf äußerst artistische Weise versuchen darf: Ein sehenswerter Fallrückzieher, der noch leicht abgefälscht wird und knapp am langen Eck vorbeizieht. 

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Bitter für die Eintracht, die bis hierhin den deutlich besseren Eindruck hinterlassen hat. Immerhin kostet Frankfurt dieser Rückstand bislang nicht viel. Im Parallelspiel führen die Bayern gegen Hoffenheim nämlich 2:1. 

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Zumindest in einer Hinsicht kann man der Eintracht keine fehlende Konstanz vorwerfen. Durch den Gegentreffer geraten die Hessen schließlich im siebten Spiel in Folge mit 0:1 in Rückstand.

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Tooor! Frankfurt - LEIPZIG 0:1. Dann eben im zweiten Versuch. Xavi Simons zeigt sich jedenfalls ob seines Fehlschusses nicht verunsichert, verlädt Trapp und trifft sicher halbrechts und halbhoch wuchtig zur Führung für die Sachsen. Götze sucht derweil auch im Anschluss das Gespräch mit Schiedsrichter Zwayer, will die Elfmeterentscheidung noch immer nicht wahrhaben. 

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Das sieht man auch nicht aller Tage: Xavi Simons macht es selbst, legt die Kugel dabei mindestens mal zwei Meter flach links vorbei. Bringt der Eintracht nur nichts, Zwayer hatte nämlich noch nicht freigegeben. Etwas kurios vom Niederländer, schließlich steht der Schiedsrichter ja auch noch direkt neben dem Elfmeterpunkt. 

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Und plötzlich zeigt Zwayer auf den Punkt, Elfmeter für Leipzig! Im Anschluss an einen Eckball dringt Xavi Simons im Rahmen der zweiten Leipziger Welle in den Strafraum, wo Götze auf Höhe der linken Sechzehnergrenze zur Grätsche ansetzt, merkt, dass das wohl keine allzu gute Idee war und eigentlich noch zurückzieht. Letztlich aber zu spät. Xavi Simons läuft im Rücken des Deutschen schließlich durch, nimmt den Kontakt dankend an, fädelt ein und kommt zu Fall. 

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Immerhin ist es den Leipzigern inzwischen gelungen, den großen Druck aus dem Spiel der Hessen zu nehmen. Das war hier zu Beginn schon brutal intensiv, was Frankfurt an den Tag gelegt hat. 

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Auf der Gegenseite gleich wieder die Eintracht: Nach einer Seitenverlagerung bringt Chaibi eine Flanke aus dem rechten Halbfeld als Aufsetzer an den zweiten Pfosten. Auf Höhe des Fünfers gehen Klostermann und Knauff zum Leder, wobei der Frankfurter keine Kontrolle in den aufsetzenden Ball kriegt und ihn somit praktisch ins Toraus blockt. 

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Seltenheitswert am heutigen Nachmittag: Die Leipziger im Strafraum der Adler. Lukeba tankt sich über halblinks durch, woraufhin Xavi im Strafraum den Abschluss verpasst. Mit etwas Glück prallt das Leder dabei zu Sesko, der links von der Fünfergrenze aus der Drehung abzieht. Letztlich aber ohne Druck dahinter und somit kein Problem für Trapp am kurzen Pfosten. 

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Zu Hause musste die Eintracht in dieser Saison ja erst zwei Heimniederlagen einstecken. Gegen Meister Leverkusen und Überraschungsteam Stuttgart hatte schließlich selbst das ach so stimmungsreiche Waldstadion nichts entgegenzusetzen.

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Aber nicht lange. Kaum gerät ein Zuspiel im Aufbau etwas zu kurz, schon spritzen wieder die Gastgeber dazwischen, diesmal in Person von Marmoush. Der ist dann auf sich allein gestellt, macht aber viel draus. Zieht über halblinks in die Box, macht dann nochmal den Schlenker zurück zu seiner Rechten und zieht aus 17 Metern zentraler Position ab. Nicht plaziert genug, sodass er mit seinem flachen Versuch an einem Abwehrbein der Sachsen hängenbleibt. 

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Erstmals am heutigen Nachmittag spielt sich das Geschehen in dieser Phase etwas länger im Mittelfeld ab. Eine Möglichkeit für die Leipziger, endlich mal in Ruhe aufzubauen und den hohen Druck aus dem Spiel der Frankfurter zu nehmen. 

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Eine Zahl, die in dieser Saison eigentlich etwas sinnbildlich für die Kritik an der manchmal zu behäbigen Spielweise der Eintracht steht: 383 - die Anzahl an Torschüssen, die Frankfurt bis zu diesem Spieltag insgesamt abgab. Erwähnenswert, weil lediglich Aufsteiger Heidenheim die Hessen in dieser Hinsicht um vier Abschlüsse noch unterbietet. Aber hier und heute? 6:1 Torschüsse zugunsten der Hausherren, womit die Kräfteverhältnisse bislang auch gut widergespiegelt werden. 

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Wenngleich sich die Wortwahl wiederholt, so macht die Eintracht weiterhin einen enorm entschlossenen Eindruck und überzeugt zudem mit hoher Intensität. Aus Sicht der Leipziger landen zu viele zweite Bälle bei den Hessen, zumal Frankfurt gefühlt auch immer einen halben Schritt voraus ist. 

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Zwar bleibt der nachfolgende Eckball ohne Folgen, doch rollt gleich darauf auch schon wieder die nächste Angriffswelle bei den Hausherren. Diesmal über rechts in den Strafraum gespielt, bekommt über Umwege Skhiri im Rückraum die Schusschance. 18 Meter halbrechte Position, letztlich aber klar drüber. 

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Nächster guter Versuch der Adler! Die Sachsen klären einen langen Ball vor dem eigenen Sechzehner nicht sauber, wodurch die Hessen abermals dazwischenspritzen. In zentraler Position dreht sich Marmoush dann geschickt um Seiwald, bringt sich so in Abschlussposition und hält aus fast 25 Metern einfach mal drauf. Ein wuchtiger Versuch, den Blaswich um den linken Pfosten lenken muss. 

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Gut anzusehen das Ganze in Frankfurt. Eine extrem schnell geführte Partie, in der das Mittelfeld nahezu komplett überspielt wird. Frankfurt bleibt die aktivere Mannschaft, macht einen enorm zielstrebigen Eindruck. 

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Erstmals Leipzig, nicht ungefährlich. Wenn auch mit etwas Glück verbunden: Seiwald hebt den Ball aus dem Halbfeld in den Sechzehner, wo der einlaufende Openda zunächst mit seinem Kopfball hängenbleibt. In halbrechter Position bleibt der Belgier jedoch an der Kugel, schließt dann mit dem Rücken zum Tor mit der Hacke ab. Eigentlich ungefährlich und am langen Eck vorbei, doch fehlt dem lauernden Sesko zuvor nur ein Schritt. 

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Der nächste Abschluss gleich hinterher: Erneut extrem hohes Pressing, erneut der hohe Ballgewinn. Diesmal darf Marmoush aus ähnlicher Position, leicht links am Sechzehner draufhalten. Der Ägypter visiert mit einem hohen Versuch das kurze Eck an, Blaswich ist wohl noch mit den Fingerspitzen dran und lenkt das Leder mit einer Hand über den Querbalken. 

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Jetzt auch der erste gute Abschluss der Hausherren, das kommt hier alles nicht von ungefähr: Die Hessen pressen extrem intensiv und kommen so zum Ballgewinn in der Hälfte der Leipziger. Ekitike wird zentral vor dem Sechzehner bedient, versucht es dann mit dem Schlenzer gen rechtes Eck aus 18 Metern. Letztlich aber nicht platziert genug und somit sichere Beute für Blaswich. 

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Nach den ersten Annäherungen bleiben die Hessen jedenfalls dran, machen inzwischen den deutlich aktiveren Eindruck. Den "klaren Siegeswillen" hat Sportvorstand Krösche vor dieser Partie von der Mannschaft gefordert. Den Willen kann man Frankfurt in dieser Anfangsphase jedenfalls nicht absprechen. 

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Ähnlicher Ansatz: Erneut kommt die Eintracht über links, diesmal in Person von Ekitike, der sich zuvor mit einer guten Bewegung Platz verschaffen konnte. So dringt auch der Stürmer jetzt über links in die Box und legt quer, doch fehlt diesmal Chaibi am zweiten Pfosten mindestens ein Schritt. 

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Guter Ball von Götze aus dem Mittelfeld, mit dem er Knauff den linken Flügel entlang schickt. Knauff hat dabei viel Grün vor sich, dringt in den Sechzehner und legt quer. Lukeba ist jedoch dazwischen und kann klären. 

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Beide Mannschaften wirken hier durchaus entschlossen, stehen hoch gegen den Ball, verschieben diszipliniert und stellen die Passwege für die ballführende Mannschaft konsequent zu. 

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Im Gegenzug rollt der Konter bei den Sachsen, wobei Buta eine Openda-Flanke von rechts ohne Not zur Ecke klärt. Ein unglücklicher Klärungsversuch, der nach dem wirkungslosen Eckstoß letztlich aber ohne Folgen bleiben soll. 

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Erste gute Annäherung der Adler. Chaibi wird mit einem langen Ball über rechts geschickt, legt dann an der Sechzehnergrenze quer für Marmoush. Der verpasst im Strafraum den Abschluss, legt aber immerhin noch für Skhiri zurück. Der Tunesier zieht vor der Strafraum direkt drauf, kann aber früh geblockt werden. 

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Unaufgeregter Beginn in Frankfurt. Die Eintracht ist um Spielkontrolle bemüht, hält den Ball zunächst in den eigenen Reihen. Leipzig läuft aber hoch an, deutet früh an, dass das Ganze heute mit Sicherheit nichts mit einem Sommerkick bei knapp über 20 Grad in Hessen zu tun haben dürfte. 

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Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt. 

Geleitet wird die Partie von Felix Zwayer, der heute zu seinem 18. Einsatz in der laufenden Bundesligasaison kommt. Unterstützt wird der 42-jährige Immobilienkaufmann dabei von Stefan Lupp und Marco Achmüller. Vierter Offizieller ist Sven Jablonski, als Videoassistent ist Pascal Müller im Einsatz.

Für Klarheit sorgte zudem Trainer Marco Rose, der sich auf der Pressekonferenz nach jüngsten Meinungsverschiedenheiten mit Red-Bull-Boss Mintzlaff mit Blick auf die kommende Saison klar zu Leipzig bekannte. Während man sich für die Zukunft Kontinuität wünscht und bereits "Lust auf mehr" hat, geht es hier und heute darum, eine starke Serie fortzusetzen: Zwar schlichen sich zuletzt gegen Hoffenheim und Bremen zwei Remis ein, doch ist RB seit zehn Ligapartien unbesiegt und ließ in dieser Zeit überhaupt nur dreimal Punkte.

Zwar hatten auch die Sachsen zu Saisonbeginn einen Umbruch zu bewältigen, doch sollten Neuzugänge wie Lukeba, Simons oder Openda ihre Vorgänger schnell vergessen machen. Wenngleich Yussuf Poulsen zuletzt verriet, dass man ein mannschaftsinternes Ziel nicht erreicht hätte, so war zumindest das "Mindestziel" in Form der Champions-League-Qualifikation nie wirklich in Gefahr. Mit einem Dreier heute würde Leipzig zudem die Rekordpunktzahl aus der ersten Bundesliga-Saison vor sieben Jahren einstellen.

Es wäre das versöhnliche Ende einer Saison des Umbruchs, nach der Trainer Toppmöller intern zumindest nicht mehr unumstritten ist. Während Sportvorstand Krösche zu Beginn der Woche den Ton öffentlich verschärfte und heute eine "überzeugende Leistung" inklusive klarem Siegeswillen erwartet, beklagen einige im Umfeld das Fehlen einer spielerischen Entwicklung unter Toppmöller. Eine oftmals zu behäbige Spielweise, mit der es laut Vorstandssprecher Hellmann zu selten gelang, das Stadion anzuzünden.  

Was so eine Champions-League-Reform und der Europa-Lauf der Dortmunder nicht alles möglich machen. Nur ein Sieg aus den letzten acht Partien, nie mehr als maximal zwei Spiele am Stück in dieser Saison gewonnen, nur 19 Zähler in der Rückrunde und insgesamt 18 Punkte hinter den Top 4. Ja, diese Eintracht kann mit maximal 49 Punkten am Saisonende die schwächste Mannschaft werden, die sich je über die Liga für die Königsklasse qualifiziert hat. Sollte man Sechster bleiben und der BVB den Henkelpott holen, schon bald Realität.

Vor der heutigen Partie ist die Ausgangslage schnell erklärt: Leipzig ist der vierte Platz in der Endtabelle bereits sicher, wodurch es für die Gäste sportlich um nichts mehr geht. Ganz anders hingegen die Situation für die Eintracht, die im Fernduell gegen Hoffenheim Rang sechs und damit ja womöglich das Ticket für die Champions League verteidigen will. Mit einem Polster von drei Punkten und der um drei Tore besseren Tordifferenz gegenüber der TSG geht Frankfurt dabei in dieses Saisonfinale.

Auch die Gäste trennten sich am zurückliegenden Spieltag mit einem 1:1, wobei das in einem Heimspiel gegen Bremen eher für Ernüchterung sorgte. Im Vergleich dazu tauscht Marco Rose heute viermal: Neben Torhüter Blaswich beginnen auch Xavi Simons (Rückkehr nach Gelbrotsperre), Sesko und Elmas für Gulacsi, Baumgartner, Poulsen (alle auf der Bank) und Simakan, der sich im Training leicht verletzte und ausfällt. Mit Jatta (18 Jahre) und Norbye (17) dürfen zudem zwei Talente auf ihr Bundesligadebüt hoffen.

Aufseiten der Sachsen aus dem rund 400 Kilometer entfernten Leipzig soll es hingegen folgende Elf richten: Blaswich - Klostermann, Orban, Lukeba, Henrichs - Haidara, Seiwald - Elmas, Xavi Simons - Sesko, Openda.

Früh in Rückstand geraten, Reaktion gezeigt, verdient ausgeglichen. Nach dem 1:1 am vergangenen Wochenende in Mönchengladbach nimmt Dino Toppmöller heute eine personelle Änderung vor und bringt Buta anstelle von Ebimbe (Bank). Die beiden Vereinslegenden Makoto Hasebe und Sebastian Rode, die heute ihre Karrieren beenden, sitzen zunächst ebenfalls auf der Bank und dürften als Joker zum Einsatz kommen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Götze, Skhiri, Knauff - Marmoush, Chaibi - Ekitike.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig.