SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Elversberg - Hansa Rostock. 2. Bundesliga.

Waldstadion an der KaiserlindeZuschauer8.371.

SV Elversberg 1

  • C Sickinger (55. minute)

Hansa Rostock 2

  • J Perea (100. minute, 103. minute)

Live-Kommentar

Wir haben in der 2. Bundesliga am heutigen Samstag noch das Abendspiel im Programm, auf das wir nun hinweisen. Schalke empfängt Lautern zum Traditionsduell ab 20:30 Uhr. Das Spiel gibt es natürlich live bei uns im Ticker. An dieser Stelle verabschieden wir uns nun und wünschen Ihnen ein schönes Restwochenende. Bleiben Sie uns gewogen und bis bald.

Jetzt heißt es erst einmal: runterkommen und durchatmen. Hansa Rostock ist Tabellenführer - zumindest für den Moment. Die SV Elversberg zeigt, dass er in dieser Liga mithalten kann, ist aber noch nicht mit dem Glück im Bunde. Wir sind aber erst am Anfang der Saison. Da kann - wie jede und jeder weiß - noch unglaublich viel passieren.

Bis zur 99. Minute sah Elversberg wie der sichere Sieger aus. Und dann kam Juan Jose Perea, der gerade einmal 24 Stunden zum Team gehört und macht den Wahnsinn im Ludwigsparkstadion perfekt. Die Fans des FC Hansa Rostock können sich über eine feuchtfröhliche Rückreise freuen, obwohl der Sieg - guckt man auf die gesamte Spielzeit - ziemlich glücklich zustande kommt. Zumal Elversberg kurz vor dem Ausgleich auch noch einen Elfmeter verschossen hatte. Alles in allem eine Partie, die so wahrscheinlich auch in den Geschichtsbüchern landet, nicht nur beim SV Elversberg, der ein denkwürdiges erstes Heimspiel in der 2. Bundesliga erlebt hat.

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Schlusspfiff in Saarbrücken. Das Unmögliche macht der FC Hansa wahr und dreht in der Nachspielzeit der Nachspielzeit das Spiel aus einem 0:1 in ein 2:1.

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Toooor! SV Elversberg - HANSA ROSTOCK 1:2. Was ist denn hier los? Unfassbar! Perea macht das 2:1. Kann man das glauben? Wieder so ein hoher Ball in den Strafraum, den Elversberg gegen Hinterseer nicht erobern kann. Perea steht abermals goldrichtig und haut ihn mit der Pike aus 14 Metern an Kristof vorbei ins linke Eck. 

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Auch dieses Tor muss nochmal auf Abseits überprüft werden, doch der Treffer zählt. 

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Tooooor! SV Elversberg - HANSA ROSTOCK 1:1. Das gibt es doch nicht, Rostock schafft den Ausgleich! Der lange Ball wird von Hinterseer stark angenommen und in die Mitte weitergespitzelt, dort ist Perea diesen einen Schritt schneller als Kristof, und stochert die Kugel am Keeper vorbei über die Linie. Die Rettung von Sickinger kommt zu spät. Der Gästeblock rastet völlig aus.

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Vorlage Lukas Hinterseer

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Nächster Elversberger Konter. Diesmal Rochelt in den Lauf von Boyamba, der abermals scheitert. Sein Lupfer geht über Kolke hinweg links am Kasten vorbei. Das muss die Entscheidung sein.

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Rostock will einen Freistoß, bekommt ihn nicht. Elversberg kontert in Überzahl, doch der Schuss von Boyamba nach Vorlage von Schnellbacher landet im Hintertornetz.

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Wenn es richtig angezeigt wurde, gibt es elf Minuten an Nachspielzeit. Das ist enorm viel.

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Faghir geht runter, Sicker kommt zur Absicherung rein.

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Bei Rostock wird Hüsing noch ins Spiel gebracht. Neidhart ist runtergegangen.

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Kolke hält den Elfmeter von Jannik Rochelt, Faghir trifft im Anschluss per Abstauber. Allerdings stand er dabei schon im Strafraum, bevor er es offiziell durfte. Daher wird das Tor zurückgenommen.

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Der Elfmeter wird nochmal gecheckt, nicht aufgrund einer Schwalbe, sondern ob Schnellbacher zwischendurch im Abseits stand. Er hat aber Bestand.

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Elfmeter für Elversberg. Ziemlich unglückliches Einsteigen von Singh, der Schnellbacher hinten am Fuß trifft. Der nimmt das dankend in Kauf und geht zu Boden. Kann man geben, muss man aber nicht. Auch der VAR prüft das natürlich noch einmal.

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Die Gastgeber müssen nur noch wenige Minuten überstehen. Viel spricht gerade nicht dafür, dass die Gäste zum Tor kommen könnten.

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Gelb für Pinckert, der Rossipal unglücklich auf den Schlappen tritt.

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Semih Güler, vom Wuppertaler SV gekommen, bekommt seine ersten Einsatzminuten in der 2. Bundesliga. Für ihn geht Kevin Schumacher runter.

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Für Lukas Hinterseer weicht Nils Fröling. Volle Offensivkraft bei Rostock.

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Schnellbacher läuft auf den Kasten zu, ist dabei aber selbst zu schnell für den Ball und vertändelt damit leichtfertig eine gute Chance für die Hausherren.

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Aber auch Robin Fellhauer muss runter, eher gezwungenermaßen. Er hat sich verletzt. Für ihn neu dabei: Lukas Pinckert.

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Thore Jacobsen wird für Luca Dürholtz ausgewechselt.

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Die nächsten Wechsel, diesmal bei den Hausherren. Boyamba ersetzt Feil auf der Außenbahn.

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Taktisches Foul von Bachmann. Er ist der mittlerweile sechste Spieler, der eine Gelbe Karte sieht.

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Die Schlussviertelstunde läuft. Hansa wird mutiger, haben sie noch die passende Idee, zum Ausgleich zu kommen?

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Schnellbacher kommt in die Partie. Paul Stock geht gelbvorbelastet vom Feld und holt sich den verdienten Applaus ab.

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Über Umwege kommt die Kugel zu Roßbach, der sich nach einem indirekten Freistoß eigentlich auf einen Flankenball eingestellt hat, aber stattdessen einen abgefälschten Schuss von Schumacher auf die Füße gelegt bekommt. Doch sein Lupfer aus nächster Distanz gerät zu kurz. Kristof macht sich breit und wehrt den Ball somit noch ab. Beste Hansa-Szene im zweiten Abschnitt.

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Stock kommt gegen Strauß zu spät. Dafür gibt es von Kampka Gelb.

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Was ist hier noch für den FC Hansa möglich? Alois Schwartz muss das Team irgendwie wachrütteln. Für die Offensive müssen die Gäste definitiv mehr machen. Denn da kam seit vielen Spielminuten zu wenig zustande.

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Zudem ist Sarpreet Singh neu mit dabei, Dennis Dressel geht für ihn raus.

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Ingelsson geht runter. Juan Jose Perea kommt für ihn rein, ganz frisch geliehen vom VfB Stuttgart.

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Noch rund 25 Minuten zu gehen, Hansa Rostock bereitet die ersten Wechsel vor.

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Frustfoul Ingelssons gegen Fellhauer, dafür gibt es selbstverständlich Gelb.

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Fellhauer freut sich, dass er einen Abstoß gegen Ingelsson herausholt, doch Kampka zeigt auf die linke Eckfahne. Die bringt aber nichts ein, Roßbachs Kopfball fliegt über den Kasten hinweg.

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Sahin räumt Ingelsson ab, der danach laut aufschreit und sich den Fuß hält. Scheint aber nur ein kurzer Schockmoment gewesen zu sein, der Stürmer steht wieder.

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Böses Einsteigen von Schumacher, der Faghir abräumt, glücklicherweise nicht zu heftig. Deshalb gibt es nur Gelb.

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Kolke muss nach dem Tor behandelt werden, er wurde von Sickingers Knie im Gesicht getroffen. Der beinharte Torwart denkt aber nicht daran, sich auswechseln zu lassen. Nach rund zwei Minuten Unterbrechung gehts weiter.

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Tooor! SV ELVERBSERG - Hansa Rostock 1:0. Die Führung für die Hausherren, nach besagter Ecke. Jakobsens Flanke landet bei Faghir, der sich im Luftduell durchsetzt. Am zweiten Pfosten wehrt Neidhart ab, aber nur nach vorne, Sickinger schaltet am schnellsten und drückt den Ball aus drei Metern über Kolke hinweg in die Maschen.

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Faghir holt einen Eckball heraus und puscht die Heimfans an, mehr Unterstützung zu leisten. Wird das was?

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Correia liegt etwas benommen am Boden, weil er einen Volleyschuss wirklich mit dem Gesicht abgeblockt hat. Nach einer kurze Pause zeigt er aber an, dass es weitergeht für ihn.

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Erst einmal geht es hier wieder ziemlich ruhig zu, Strafraumaktionen sind aktuell Fehlanzeige.

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Die zweite Hälfte läuft, es gibt keine Wechsel.

Das 0:0 geht in Ordnung, Elversberg hatte die etwas besseren Torchancen, plus ein Abseitstor. Noch aber steht die Null auf beiden Seiten. Der FCH beschränkt sich erst einmal aufs Kontern und Umschaltspiel, das Alois Schwartz beim SV Sandhausen schon häufig spielen lassen hat. Die SVE zeigt, dass sie auch in diesem Spiel mehr als nur mithalten können und ein würdiger Aufsteiger der 2. Bundesliga werden können. Das erste Heimspiel in einem fremden Stadion kann mit Sicherheit noch gewonnen werden. Dazu bedarf es in der Halbzeit einen Schluck Zielwasser.

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Halbzeit in Saarbrücken. Zur Pause steht es 0:0.

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Nochmal Elversberg, diesmal Rochelt. Sein Schuss aus zwölf Metern halblinker Position fliegt knapp über das Gehäuse.

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Die dicksten Chancen kurz vor der Halbzeitpause. Elversberg führt eine Ecke kurz aus. Über drei Stationen kommt der Ball zu Sahin, der aus 20 Metern abzieht. Kolke sieht den Ball spät, wehrt halbwegs zur Seite ab. Doch Sickinger setzt sich gegen Schumacher und Pröger durch und trifft aus der Drehung nur die Latte, hier wäre Kolke definitiv machtlos gewesen.

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Schöner Pass auf Pröger, der über links in den Strafraum geht, doch die falsche Entscheidung trifft. Anstatt mit links zu schießen, probiert er es mit zwei Haken, um sich den Ball auf rechts zu legen. Misslingt ihm, der kurze Rückpass geht dann zu Strauß, doch sein Linksschuss fliegt ins Hintertornetz.

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Schöne kurze Kombination über rechts bei FCH, Neidharts Flanke in die Mitte ist gefährlich, landet aber in den Armen von Kristof.

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Gerade geht es ziemlich gemächlich zu. Die Mannschaften neutralisieren sich im Mittelfeld, viel findet nicht in den gefährlichen Zonen statt.

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Auf der Gegenseite macht Correia mal mit und zieht links von dannen. Seine flache Hereingabe wird von Roßbach entscheidend abgefälscht.

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Das hätte das 0:1 sein können. Pröger zieht von links ins Zentrum, dribbelt an zwei Gegenspielern vorbei und schießt flach aufs Tor. Der Ball wird nochmal abgefälscht, Kristof ist dennoch mit den Händen dran und pariert, den zweiten Pröger-Schuss blockt Sahin fair mit dem Ellbogen zur Seite ab. Dafür gibt es keinen Elfmeter.

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Mal ein Konter der Gäste, doch Pröger wird der Ball auf rechts fair abgenommen.

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Das Team von Alois Schwartz findet ausschließlich defensiv statt. Selbst Ingelsson, Fröling und Pröger müssen extrem viel laufen. Elversberg bearbeitet die Hanseaten ziemlich gut.

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Starke Flanke aus dem rechten Halbfeld in die Box zu Faghir, der einen guten Kopfball aufs rechte Eck setzt und Kolke damit auf dem falschen Fuß erwischt. Doch das 1:0 findet keine Anerkennung, Faghir stand rund einen Meter im Abseits und wird zurückgepfiffen.

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Auch in dieser Partie zeigt sich, das mutige und tempoorientierte Offensivspiel der Saarländer, die nach nur einigen Minuten jeglichen Respekt abgeschüttelt haben und mit viel Tatendrang zur Sache gehen.

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Elversberg wird etwas besser und erhöht den Druck auf Hansa, die sich gerade immer weniger aus der eigenen Hälfte befreien können.

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Eine Ecke von Rochelt fliegt gefährlich durch den Strafraum, am zweiten Pfosten klärt Neidhart per Kopf vor dem einschussbereiten Faghir.

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Trotz der beiden Gelben Karten ist es eigentlich eher ruhig auf dem Platz. Allzu viel Risiko möchten beide Teams erstmal nicht eingehen. Gerade herrscht etwas Verwirrung, weil Robert Kampka das Spiel unterbricht, obwohl es kein Foulspiel oder eine Abseitsstellung gegeben hat. Diesen Fehler korrigiert er mit einem Schiedsrichterball.

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Rossipals Freistoß wird abgefälscht und dadurch für Kristof gefährlich, doch Fellhauer reagiert schnell und klärt zur Seite.

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Auf der Gegenseite sieht Sickinger Gelb, weil er Pröger im Luftduell mit dem Ellbogen klar am Hinterkopf trifft.

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Roßbach mit einer verunglückten Kopfballablage, die Rochelt erläuft und zu Faghir spielt. Der setzt sich im Duell gegen Neidhart durch. Der Rostocker muss ihn foulen, sonst ist Faghir durch. Das gibt früh die erste Gelbe Karte der Partie.

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Wie erwartet sind vor allem oder ausschließlich die Fans des FC Hansa zu vernehmen.

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Der Anstoß ist erfolgt, Rostock hat angestoßen.

So, genug vom Vorgeplänkel. Wir sind bereit für den Anstoß, der in wenigen Minuten ertönen wird. Schiedsrichter der Partie ist Robert Kampka. 

Horst Steffen und Alois Schwartz: zwei Trainer der alten Schule, beide über 50 und immer noch voller Tatendrang. Sie möchten mit ihren Teams so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Und obwohl beide schon so lange im Geschäft sind, sind sich beide Coaches erst einmal begegnet. Bei einem 0:0 zwischen dem Chemnitzer FC und dem Karlsruher SC im Jahr 2017.

Mit vielen Fans fährt Hansa immer wieder durch die Region. Auch für die Partie heute hätten sicherlich noch mehr Tickets verkauft werden können. Der FCH geht dennoch mit den eigenen Fans im Rücken, die für Heimspielatmosphäre sorgen werden, motiviert in dieses Spiel. Einen Favoriten auszumachen ist eher schwierig, von den Kadern her begegnen sich beide auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen wohl beim Ostseeklub.

Das erste Heimspiel in der 2. Bundesliga überhaupt und gleich ein garantiert stimmungsvolles. Der Auftakt im Waldstadion Kaiserlinde, das für die Premiere innerhalb weniger Monate ordentlich umgerüstet werden musste, wäre selbstverständlich ausverkauft gewesen. Knapp über 10.000 Zuschauer finden nun im Stadion Platz. Jedoch: Die Partie findet, auch aufgrund des Gegners, nicht in Elversberg, sondern im benachbarten Saarbrücken statt. Das Ludwigsparkstadion ist Elversberg offizielles Ausweichstadion, es fasst rund 16.000 Zuschauer, ausverkauft ist es nicht.

Mit einem 2:0-Heimerfolg im Gepäck reist die Hansekogge das erste Mal auswärts. In Elversberg baut der Coach auf fast dieselbe Elf, die den ersten Sieg der Saison über Nürnberg vergangenen Sonntag eingefahren hat. Einzig Fröling ersetzt den verletzten Kinsombi.

Bei Hansa Rostock hat sich Alois Schwartz für diese Elf entschieden: Kolke - Neidhart, Rossbach, Rossipal - Strauß, Bachmann, Dressel, Schumacher - Fröling, Ingelsson - Pröger.

Horst Steffen vertraut derselben Mannschaft, die das 2:2 in Hannover am ersten Spieltag herausgeholt hat. Bedeutet, dass Top-Spieler der vergangenen Saison wie Luca Schnellbacher oder auch Neuzugang Boyamba erstmal auf der Bank sitzen. 

Die SV Elversberg beginnt mit folgender Aufstellung: Kristof - Neubauer, Correia, Sickinger, Fellhauer - Jacobsen, Sahin - Rochelt, Stock, Feil - Faghir.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen der SV 07 Elversberg und Hansa Rostock.