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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Elversberg - 1. FC Köln. 2. Bundesliga.

Waldstadion an der KaiserlindeZuschauer9.502.

SV Elversberg 2

  • F Asllani (46. minute)
  • F Schmahl (62. minute)

1. FC Köln 2

  • D Huseinbasic (21. minute)
  • T Hübers (84. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle, weiter gehts mit Zweitligafußball um 20:30 Uhr, wenn der HSV die Hertha aus Berlin empfängt. Viel Spaß damit, vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Köln gewinnt damit seinen ersten Punkt der neuen Saison, Elversberg den zweiten. Macht derzeit Rang 13 und 11 in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle. Nächste Woche ist DFB-Pokal, Köln steht vor der schweren Aufgabe beim Drittligisten SV Sandhausen und spielt danach am 3. Spieltag zu Hause gegen Braunschweig. Elversberg will gegen den VfV 06 Hildesheim in die nächste Pokalrunde einziehen und ist dann beim KSC gefordert. 

Ein Standardtor rettet dem FC ein Punkt in Elversberg, der aber angesichts der drückend überlegenen ersten Hälfte und der vielen, vielen hochkarätigen Torchancen zu wenig ist. Die Gastgeber hielten mit etwas Glück und Dank der Kölner Unzulänglichkeit vor dem Tor den Rückstand zur Pause so knapp wie möglich und zeigten dann im zweiten Durchgang ihr wahres Gesicht. Zwei Joker drehten die Partie, das letzte Wort hatte aber Hübers, der einen Eckball zur insgesamt gerechten Punkteteilung nach einer kräftezehrenden Partie einköpfte. 

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Und dann ist Schluss. 

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Sechs Minuten Nachspielzeit sind rum, dann ist die Behandlungspause für Asllani beendet und die Freistoßflanke von Neubauer darf kommen. Doch Tigges räumt auf. 

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Elversberg ist platt. Kommt aber trotzdem nochmal zu einem Freistoß auf der linken Seite, weil Hübers gegen Asllani, der Gamechanger im zweiten Durchgang, hinlangt. Noch die Chance auf den Lucky Punch für die Gastgeber? 

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Und Köln hat noch Eckbälle im Köcher. Paqarada auf Waldschmidt, der lenkt den Ball im Tiefflug aufs Tor. Kristof lenkt den stark über die Latte. Und die darauf folgende Hereingabe, Nummer 13 von der Eckfahne für den FC, boxt der Keeper aus seinem Fünfer. 

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Sechs Minuten Nachspielzeit sind ordentlich, werden dem zerfahrenen Spielablauf rund um die 75. Minute aber gerecht. 

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Im Nachgang der zweiten Ecke kommt Tigges aber noch zum Abschluss. Etwas Chaos im Strafraum nach Paqaradas hohem Bogenball, dann hebt Tigges den Ball über Le Joncour hinweg und köpft dann ebenfalls im Bogen aufs Tor. Ein Tick zu hoch, der Ball fällt erst hinterm Tornetz runter.

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Weiter gehts. Mit den nächsten zwei FC-Eckbällen, der Effzeht geht jetzt doch nochmal auf Sieg. Doch beide Hereingaben geraten diesmal zu flach. 

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Es dauert ein bisschen, bis es weitergeht, weil sich ein Elversberger noch eine Beule abholte beim stabilen Hübers. Und dann wird vor Wiederanpfiff auch erneut gewechselt: Sickinger kommt für Feil. 

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Toooor! SV Elversberg - 1. FC KÖLN 2:2. Und dann macht es der Kapitän eben selbst! Paqarada bringt die neunte FC-Ecke des Spiels von rechts mit Zug zum Tor ins Zentrum. Hübers steigt sechs Meter vor dem Tor hoch, setzt sich im Luftkampf kraftvoll durch. Und köpft unhaltbar ins lange Eck ein. 

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Vorlage Leart Shukri Paqarada

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Tigges, Funkturm 1, mit der Chance zum Ausgleich. Ein langer Ball von Paqarada und ein leichter, nicht geahndeter Schubser in den Rücken von Pinckert reicht, da steht er links am Fünfereck frei vor Kristof. Doch auch er scheitert aus spitzem Winkel am fabelhaft aufgelegten Keeper. 

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Und so gehen zehn Minuten Spielzeit den Bach runter. Der Spielfluss ist völlig zum Erliegen gekommen. Und auf einmal hat Köln nur noch zehn Minuten, um die zweite Saisonpleite im zweiten Spiel zu verhindern. Und angesichts des Spielverlaufs wäre selbst ein Unentschieden eine herbe Enttäuschung.

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Was natürlich auch an den vielen Wechseln liegt. Jetzt der nächste beim SVE: Mahmoud kommt für Gerezgiher. 

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Die Ecke verpufft derweil, da müssen wir gar nicht weiter drauf eingehen. Ziemlich viel Gestotter jetzt insgesamt auf dem Feld. 

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Auswechslung Tim Lemperle Steffen Tigges

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Doch zunächst wird gewechselt, Lemperle geht raus, auch er läuft nicht mehr ganz rund. Dietz kommt aufs Feld. 

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Auch in der Abwehrkette wird ausgetauscht: Pauli kommt für Heintz. 

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Nach langer Zeit mal wieder ein Eckball für die Kölner. Im ersten Durchgang waren es sieben, jetzt im zweiten ist es der erste. Nächster Beleg für Kölns schwachen zweiten Durchgang. 

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So viel Sunnesching im ersten Durchgang. Und jetzt droht der Saisonstart des FC zum echten Fiasko zu werden. Eine Viertelstunde bleibt, um gegenzuwirken. 

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14 Spiele in zwei Jahren, und dann heute nach 5:45 Minuten wieder raus. Waldschmidt kommt für den am Boden zerstörten Uth. Und auch für seine Mannschaft ist die erneute Verletzung des Routiniers der nächste Schock. 

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So viel zum Thema genesen. Uth setzt sich auf den Hosenboden, hat sich ohne Gegnereinwirkung verletzt. Er kann nicht weiterspielen. 

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Nächster Abschluss der Elversberger. Paqaradas Kopfballabwehr nach einer Hereingabe von links nimmt Fellhauer 20 Meter vor dem Tor auf. Es folgt der schnelle Distanzschuss, der noch leicht abgefälscht wird und einen guten Meter links am Tor vorbeizieht.

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Asllani mit dem Foul an Thielmann auf der rechten Seite, dafür gibt es Gelb. Die folgende lange Freistoßflanke von Uth bringt keine Gefahr. 

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Downs wird ausgewechselt und wird seinen Großchancen hinterhertrauern. Er allein war für 1,01 xGoals verantwortlich, von denen kein Treffer heraussprang. Mit Uth kommt der angeblich genesene offensive Hoffnungsträger der Kölner zum Einsatz. 

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Urbig verhindert noch Schlimmeres. Pinckert verteidigt offensiv, so verliert Downs 40 Meter vor dem Tor den Ball, der zu Pinckert springt. Der traut sich nach vorne, weil er netterweise nicht angegriffen wird, schießt dann von halbrechts. Und der kommt präzise gen langes Eck. Urbig macht sich lang und pariert stark. 

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Was für ein Händchen von SVE-Trainer Steffen. Beide Joker treffen. Und Asllani trifft und legt auf. Und was für eine fürchterliche zweite Hälfte für die Kölner. Verballern vorne alles. Und werden hinten düpiert. Sowohl was Kombinationslust angeht. Als auch Effektivität. 

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Toooor! SV ELVERSBERG - 1. FC Köln 2:1. Auch der zweite Elversberger Joker schlägt zu! Konter der Gastgeber, wenn auch nicht im vollen Tempo, Baum trägt den Ball durchs linke Halbfeld nach vorne. Er findet Feil im Zentrum, der sich einmal um die eigene Achse dreht und dann 20 Meter vor dem Tor wunderbar in den Strafraum zu Asllani lupft. Der legt mit dem ersten Kontakt umsichtig quer und nimmt Urbig so aus dem Spiel. Und Schmahl steht richtig und schiebt die Kugel aus drei Metern ins leere Tor.

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Vorlage Fisnik Asllani

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Im direkten Gegenzug muss Heintz mit seinem Foul an Gerezgiher den Angriff unterbinden, dafür gibt es Gelb. 

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Jetzt steht es da 1:4. Und im Spielstand MUSS es eigentlich 2:1 für Köln stehen. Doch Downs scheitert an Kristof. Das war stark ausgespielt von Huseinbasic, der sich erst mit seinem Dribbling im Zentrum durchsetzt und dann wunderbar in den Lauf von Downs passt. Dessen erster Kontakt ist sauber. Doch mit dem zweiten kann er die Kugel frei vor Kristof nicht im Tor unterbringen. Kristof lässt sich zu Recht feiern. Doch der muss einfach rein aus Kölner Sicht. 

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Immer noch 15:6 Torschüsse für den FC, bei denen alle Feldspieler, außer Paqarada, schon mindestens ein Mal den Torabschluss gesucht haben. Doch im zweiten Durchgang steht es in dieser Hinsicht 0:4.

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Wie reagiert der FC? Mit Maina, der sich nach einem weiten Urbig-Abwurf links am Strafraum festrennt. Köln bleibt in der Szene, bekommt den Ball aber auch in mehreren Anläufen nicht in den Strafraum durchgesteckt. Das ist ein anderes Spiel jetzt, das die Kölner annehmen müssen. 

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Paqarada verhindert den Rückstand für den FC. Guter Angriff der Elversberger, die mit viel Schwung und offenem Visier auf die Kölner Abwehrkette stürmen. Asllani legt den Ball links raus zu Neubauer, der gibt ins Zentrum, Gerezgiher tritt noch über den Ball, doch dahinter kommt Feil frei zum Abschluss. Alles entstanden aus einem kurz ausgeführten Torwartabstoß, das war beeindruckend. Paqarada schmeißt sich von hinten noch in den Abschluss und blockt entscheidend.

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Und Elversberg drückt jetzt natürlich gehörig auf die Tube, erarbeitet sich auf der linken Seite den zweiten Eckball der Partie. Und auch wenn der verpufft: Körpersprache und Selbstvertrauen sind jetzt anders ausgeprägt. Die Brust ist mit Wiederanpfiff breiter geworden. 

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Die ganze harte Arbeit einer guten ersten Halbzeit in nicht mal 30 Sekunden niedergerissen, bravo, Effzeh. Ein Tor, das nie und nimmer fallen darf. So wird der bislang so dominante Auftritt der Geißböcke doch noch zum Charaktertest. 

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Gelb für Gerezgiher für dessen offene Sohle gegen Martel. Hartes Foul, Martel hat da Glück, dass sein Schienbein standhält. 

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Toooor! SV ELVERSBERG - 1. FC Köln 1:1. Und keine Minute auf dem Feld, da sticht Asllani direkt mal. Doch wie furchtbar verteidigt Köln das? Erst Paqarada, der den Ball gegen Baum verliert und sich dann auch noch düpieren lässt. Dann Heintz, der nur halbherzig rausköpft, nachdem Hübers den Querpass unterbindet. Direkt zu Feil, der auf Fellhauer, der auf Asllani, der schiebt problemlos ein. Und sechs, sieben Kölner drum herum können es nicht verhindern. 

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Vorlage Robin Salvatore Fellhauer

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Die zweite Halbzeit läuft. 

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Außerdem spielt jetzt Asllani für Schnellbacher. 

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Doppelwechsel beim SV Elversberg, das kommt angesichts der Unterlegenheit nicht überraschend. SVE-Coach Steffen probiert es im zweiten Durchgang mit Schmahl für Stock. 

Ganz schön viel los im kleinen Spiesen-Elversberg! Köln ist die klar bessere Mannschaft und durchgängig torgefährlich gegen einen defensiv lückenhaft verteidigenden Gegner, weil es aber nur für den einen Torerfolg von Huseinbasic reichte, wird Elversberg den zwei guten Chancen von Schnellbacher, kurz nach Anpfiff und unmittelbar vor Abpfiff einer ereignisreichen ersten Halbzeit, hinterhertrauern. Noch nichts verloren also für den Außenseiter. Und Köln hofft auf Zielwasser in der Kabine. 

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Die folgende Freistoßflanke übersteht der FC, weil Urbig sie aus dem Strafraum köpft. Dann ist die vierminütige Nachspielzeit vorbei und es ertönt der Halbzeitpfiff. 

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Martel kommt gegen den zur Flanke anlaufenden Neubauer zu spät und tritt ihm auf den Fuß. Dafür gibt es Gelb.

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Und sowas gehört ja eigentlich auch bestraft. Doch Schnellbacher lässt die Strafe liegen. Gerezkiher nimmt links Neubaer mit, der gibt ins Zentrum, Sahin verpasst, nimmt so aber Heintz aus dem Spiel. So rutscht der Ball zu Schnellbacher durch, Paqarada kommt gerade noch rechtzeitig, um den Abschluss zumindest zu behindern, trotzdem darf Schnellbacher den gerne aufs Tor bringen, statt einen Meter vorbeizuschießen.

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Wenn wir auch beim FC kritisch bleiben wollen, muss es heißen: Es wird fahrlässig, was der FC wieder liegen lässt. Stock springt verhängnisvoll unter einem langen Ball her, so kann Ljubicic den halbrechts kurz vor dem Strafraum annehmen. Das gelingt technisch sauber, der freie Abschluss allerdings nicht. Der segelt einen guten Meter übers Tor.

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Es folgen zwei weitere Eckbälle, insgesamt sind es schon sieben. Und auch wenn die nicht gefährlich werden: Elversberg schwimmt gewaltig. 

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Nächste Ecke für die Kölner. Und die wird jetzt zur nächsten Großchance, wieder zur doppelten. Paqarada mit der Flanke, die wird am ersten Pfosten per Bogenlampe verlängert. Zu Downs am zweiten Pfosten, der köpft nochmal in die Mitte, wo Hübers Keeper Kristof mit seinem Kopfball überwindet. Doch auf der Linie klärt Pinckert mit dem Knie für seinen geschlagenen Keeper. Im Nachgang kommt Lemperle zum Kopfball, den diesmal Kristof wieder stark pariert.

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Nächster guter Kölner Anlauf, der Pass kommt tief auf Lemperle, der legt am Strafraumrand quer zu Husenbasic, der will wieder ins Tor schieben, wird diesmal aber geblockt. Der zweite Ball ist aber, na klar, wieder bei den Gästen, auch das ein klares Muster. Maina mit der Flanke hinter den linken Pfosten, Lemperle köpft quer, Ljubicic kriegt den artistisch nicht mehr sauber aufs Tor gelenkt. 

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SVE-Coach Steffen tigert nachdenklich durch seine Coachingzone. Es sind Lösungen gefragt. Gerade findet Elversberg keine. Köln hat alles im Griff. Ein zweiter Treffer täte dem Seelenheil noch gut, ist aber aufgrund der offensiven Harmlosigkeit des Gegners noch nicht mal zwingend erforderlich.

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Erstaunlich, wie oft Elversberg noch in der eigenen Hälfte den Ball verliert, das ist aufreibend und zermürbend aus Gastgebersicht. Jetzt springt der zweite Eckball bei raus, der wird hoch in den Strafraum geschlagen. Martel köpft im hohen Bogen Richtung Tor, Kristof pflückt den sicher runter.

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Die bis hierhin recht aufregende Angelegenheit nimmt sich eine erste kleine Auszeit. Das liegt hauptsächlich daran, dass der FC jetzt nicht mit vollem Nachdruck auf den zweiten Treffer geht. Köln überlässt dem Gegner den Ball und verteidigt hoch. So schafft es Elversberg kaum einmal konstruktiv über die Mittellinie. 

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Und weil Hübers sich danach auch noch in den Zweikampf mit Feil schmeißt und dabei die Stollen vom Elversberger Mittelfeldmann auf den Spann gedrückt bekommt, sehen wir auch die erste Verwarnung der Partie. 

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Und hinten hält Hübers den Laden erfolgreich zusammen. Fängt auch jetzt wieder einen Schnittstellenpass ab und unterbindet so einen vielversprechenden Elversberger Ansatz. 

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Kölns Führung ist verdient, keine Frage. Es sind die Geißböcke, die immer wieder anlaufen und anrennen. Und Elversberg verteidigt zwar vielbeinig, lässt aber immer wieder was zu, das Tor war schon die dritte schwere Unaufmerksamkeit vor dem eigenen Gehäuse. Die Geduldsprobe, auf die man sich als FC-Fan hätte einstellen können, bleibt also erstmal aus.

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Huseinbasics Abschluss war sogar noch leicht abgefälscht. Für diese Ausführlichkeit haben wir Zeit, weil es unmittelbar nach dem Tor erstmal eine kurze Trinkpause gibt, die Sonne knallt gnadenlos ins Waldstadion Kaiserlinde. Nach knapp zwei Minuten rollt der Ball wieder. 

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Elversbergs so starker Torhüter Kristof ist damit erstmals geschlagen in dieser Saison - und hatte an dem Gegentor nichts zu melden. Da war viel zu viel Verkehr vor ihm, er hat Huseinbasics Abschluss kaum sehen können. Auch deshalb wurde noch kurz gecheckt, ob Downs unmittelbar vor ihm im Abseits stand. Stand er nicht, der Treffer zählt also. 

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Tooooooor! SV Elversberg - 1. FC KÖLN 0:1. Das Tor passt zu dieser äußerst schwungvollen Anfangsphase. Und das ist ein stark aufgezogener Angriff des FC: Thielmann und Ljubicic rechts im Zusammenspiel, dann ist es Ljubicic, der umsichtig zur Grundlinie spielt, wo Martel einläuft. Der legt zurück, Lemperle nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an und legt noch eine Station weiter zu Huseinbasic. Und der schickt den Ball aus 16 Metern überlegt mit der Innenseite flach ins rechte Eck. 

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Vorlage Tim Lemperle

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Mainas Großchance verfestigt aber den Eindruck, dass Köln die Sache langsam in den Griff bekommt. Und gerade tippt man das, da verliert Paqarada auf seiner linken Abwehrseite beinahe verhängnisvoll den Ball an Feil. Nur beinahe, weil Hübers als letzter Mann rettet und Schnellbachers Querpass unterbindet. Gerezgiher hätte freie Bahn Richtung Urbig gehabt. 

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In Slowmotion ist die Parade von Kristof noch beeindruckender. Einfach stark, wie stabil und selbstbewusst sich Kristof da entgegenstellt und seine Hand an den Ball kriegt. Die Abschlussschwäche des FC haben wir angesprochen, in diesem Fall kann sich Maina aber keinen Vorwurf machen. Den hätte er nicht besser treffen können. 

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Nächste Topchance für Köln. Maina leitet selbst ein und spielt rechts am Strafraumeck Ljubicic an. Der ist von zwei Gegenspielern umzingelt, bekommt den Ball aber trotzdem geschickt zurück auf Maina durchgesteckt. Der kann so mit viel Schwung rechts gen Tor ziehen, sein Abschluss aus spitzem Winkel kommt scharf und gefährlich. Doch Kristof zuckt beeindruckend schnell mit der Schulter hoch und pariert fantastisch. Der hätte trotz schwieriger Abschlussposition unters Tordach gepasst.

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Erster Eckball des Spiels, Paqarada legt sich den Ball an der rechten Fahne zurecht, spielt dann aber kurz auf Thielmann. Der legt zu Maina ab, der die Kugel ins Zentrum hebt. Dort wird nochmal quergeköpft, da kommt Downs aber nicht heran. Und der folgende Abschluss aus dem Hinterhalt von Thielmann bleibt im dichten Verkehr vor Keeper Kristof hängen. 

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Die Grundgeschwindigkeit ist hoch, genau wie die Intensität. Beide Teams präsentieren sich engagiert und mutig nach vorne agierend. Das lässt sich insgesamt ganz gut ansehen, da blickt man über den einen oder anderen Fehler, die beide Teams einstreuen, mal drüber hinweg.

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Mensch, waren das zwei große Szenen. Eigentlich muss es schon 1:1 stehen nach wenigen Minuten. Oder, wie mans nimmt, 2:1 für Köln, wenn man die Doppelchance für zwei Tore zählt. 

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Und im Umkehrschluss bekommt der FC fast den Gegentreffer. Eversberg kommt über links, Gerezgiher gibt den Ball ins Zentrum, Schnellbacher setzt sich mit etwas Glück gegen Heintz durch und kommt im zweiten Anlauf vom linken Fünfereck zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht richtig. Urbig ist im kurzen Eck zur Stelle und nimmt den Kullerball auf.

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Die Kölner Tor-Misere geht nahtlos weiter - was für eine Doppelchance! Thielmann tief auf Ljubicic, der legt von rechts von der Grundlinie stark ins Zentrum zurück, wo Lemperle über den Ball haut. Dahinter nimmt Maina die Kugel auf, gibt sie wieder ins Zentrum. Und diesmal schafft es Downs nicht, den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken. 

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Die ersten Eindrücke? Etwas hektisch, bisweilen wild, unsortiert. Viel Ruhe am Ball strahlt keines der beiden Teams aus, es geht hin und her und der Ballbesitz wechselt ständig. Da muss sich einiges erstmal noch einordnen. 

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Los gehts im sonnig-heißen und gut gelaunten Elversberg! Mit einem proppevollen Gästeblock. Und mit Schiedsrichter Tom Bauer.  

Köln ist als Absteiger in der Liga, Elversberg spielt zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zweitklassig: Naheliegend, dass es heute zum ersten Aufeinandertreffen der Teams in ihrer Geschichte kommt. Auch im Pokal gab es dieses Duell bislang noch nie. Eine seltene Premiere für den FC, der sonst allen Zweitligakonkurrenten schon mal gegenüberstand. Bei der Premiere in Elversberg soll es den ersten Auswärtserfolg geben seit einem fürchterlichen Winterkick in Darmstadt im Dezember 2023, das durch ein Selke-Glückstor 1:0 gewonnen wurde. 

Schauen sie es sich beim HSV ab und stellen sich hinten rein, lassen den FC mal machen? Oder bleiben sie sich treu und ziehen ihre erfrischend positive, offensive Art durch, mit der die Spielvereinigung eine sorglose, erfolgreiche Debütsaison in der 2. Liga verbracht hat? Gegen Magdeburg waren die Saarländer zuletzt eher unterlegen, ein starker Keeper Kristof war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass es für den ersten Punkt reichte. Heute ist Elversberg wieder mal in der komfortablen Position, nichts zu verlieren zu haben und kann daraus Kraft und Mut schöpfen, um den Aufstiegsfavoriten vor Probleme zu stellen.  

Denn nach dem Highlightspiel unter Flutlicht vor 50.000 Menschen, das sich so gar nicht nach Zweitklassigkeit anfühlte oder anhörte, steht den Kölnern heute genau das bevor. Von der Millionenstadt ins beschauliche Saarland-Städtchen mit dem Stadion, das gerade mal ein Viertel des Zuschauerkontingents fasst, dass Köln aus seinen Heimspielen gewohnt ist. So kündigte Lizenzspielerleiter Kessler auch schon "richtigen Zweitligafußball" für heute an. Gegen einen Gegner, der schwer zu berechnen ist. 

Was fängt man an mit einer guten Leistung, einem schlechten Ergebnis und der gleichzeitigen Erkenntnis, dass alte Probleme nicht aus dem Nichts behoben werden? Diese Frage stellten sie sich in Köln, wo der Auftakt gegen den HSV spielerisch überzeugend war, man nach zwei Fehlern aber 0:2 ins Hintertreffen geriet und in der Folge mal wieder ein Knipser fehlte, der die Kohlen aus dem Feuer holt. 28 Mal schoss Köln Richtung Tor, oft genug hochkarätig, am Ende stand aber nur der Jokertreffer von Maina. Und so reichte eine solide, unaufgeregte Leistung der Rothosen, um den FC direkt mal unter Druck zu setzen. 

Beim FC gibt es zwei Veränderungen, die Coach Struber nach dem 1:2 beim Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV vornimmt: In der Viererkette entscheidet er sich heute für den erfahrenen Heintz anstelle des jungen Pauli. Und im Mittelfeld hat sich Torschütze Maina mit einem guten Jokereinsatz sein Startelfmandat verdient, folgerichtig geht der gegen den HSV schwache Waldschmidt erstmal auf die Bank. 

So beginnt der 1. FC Köln: Urbig - Thielmann, Hübers, Heintz, Paqarada - Ljubicic, Martel, Huseinbasic - Maina, Downs, Lemperle. 

Elversberg nahm zum Saisonauftakt zufrieden einen Punkt mit aus Magdeburg, im Vergleich zu dem 0:0, dem einzigen Remis am 1. Spieltag, tauscht Trainer Steffen seine Anfangsformation auf einer Position aus: Gerezgiher darf sein Startelfdebüt feiern und verdrängt Schmahl zunächst auf die Bank. 

So spielt die SV Elversberg: Kristof - Baum, Pinckert, Le Joncour, Neubauer - Stock, Fellhauer, Sahin - Schnellbacher - Feil, Gerezgiher. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen der SV 07 Elversberg und dem 1. FC Köln.