SV Elversberg - SpVgg Greuther Fürth; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Elversberg - SpVgg Greuther Fürth. 2. Bundesliga.

Waldstadion an der KaiserlindeZuschauer8.481.

SV Elversberg 6

  • B Conté (27. minute)
  • Y Ebnoutalib (48. minute, 56. minute, 80. minute)
  • J Ceka (85. minute)
  • F Le Joncour (93. minute)

SpVgg Greuther Fürth 0

    Live-Kommentar

    Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 9. Spieltag im Unterhaus können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch einen schönen Restsonntag und bis zum nächsten Mal.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften nächste Woche im Unterhaus: Während Elversberg am Samstagmittag in Bielefeld zu Gast sein wird, empfängt das Kleeblatt bereits am Freitagabend Karlsruhe zu Hause. 

    Sage und schreibe 24 Gegentore nach neun Spieltagen, ist das zweitligareif? Fürth fällt jedenfalls auf Platz 14 zurück und liegt nur drei Zähler vor dem Relegationsplatz. Elversberg hingegen behauptet nach dem vierten Sieg in Folge die Tabellenführung und grüßt mit jetzt 22 Zählern einen Punkt vor Schalke weiterhin von ganz oben.

    Der Weg von Elversberg scheint in dieser Saison inzwischen klar vorgegeben zu sein, und der von Fürth vermutlich auch. Zwar war das Kleeblatt heute offensiv viel zu harmlos, doch hatte sich eine solche Demontage eigentlich nicht angedeutet. Im zweiten Durchgang machte die Schießbude der Liga ihrem Ruf jedoch alle Ehre und lud die Saarländer teils zum Toreschießen ein. Elversberg hatte Spaß, Elversberg macht Spaß und Elversberg ist allerspätestens nach diesem Spiel ein ganz heißer Aufstiegsanwärter. Vor allem mit Torjäger Ebnoutalib in den Reihen, der heute mit einem blitzsauberen Hattrick überragte. 

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    Kein Wiederanpfiff, Abpfiff! 

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    Tooor! ELVERSBERG - Fürth 6:0. Das halbe Dutzend ist voll, Fürth geht unter! Mickelson wird links vom Sechzehner einfach nicht angegriffen und flankt nach einem kurzen Tänzchen mit Schnitt an den zweiten Pfosten. Dort kommt Innenverteidiger Le Joncour der Hereingabe im Rücken von Reich gut entgegen und drückt die aufkommende Kugel aus fünf Metern mit links als Aufsetzer platziert ins lange Eck. 

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    Vorlage Nicholas Mickelson

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    Nachspielzeit: Drei Minuten Schaulaufen aus SVE-Sicht. 

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    Mindestens 19 Punkte nach acht Spieltagen konnten in der eingleisigen 2. Liga zuvor 28 Mannschaften vorweisen. 18 davon stiegen am Ende auch auf. In wenigen Minuten steigt das saarländische Punktekonto auf bereits 22 Zähler an. 

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    Kristof verhindert den Fürther Ehrentreffer! Nach einer Ecke von rechts bekommt Green über Umwege den zweiten Versuch und flankt hoch an den zweiten Pfosten, wo sich Joker Marita im Luftduell durchsetzt und den Ball aus sieben Metern mit dem Kopf auf das Tor drückt. Im linken Eck bekommt Kristof aber noch die Fingerspitzen dran und lenkt den Ball gegen die Latte, worauf die Szene bereinigt wird.

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    Bei den Fürthern kommt Marita zu seinem Zweitligadebüt, Dehm hat dafür das Feld verlassen. 

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    Tooor! ELVERSBERG - Fürth 5:0. Zurück zur Schießbude der Liga. Zur Wahrheit gehört auch, dass Fürth nicht gerade den besten Torhüter in seinen Reihen hat. Nach einem tiefen Ballgewinn kommt der Ball über Conde und Schnellbacher zu Ceka, der über halbrechts anschiebt und nicht angegriffen wird. Vor dem Sechzehner kappt der Joker noch leicht zur Mitte ab und hält aus 20 Metern scharf und flach drauf. Durchaus setzt der Ball noch tückisch auf, dennoch sieht Boevink im linken Eck alles andere als gut aus.

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    Vorlage Luca Schnellbacher

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    Eine Schmahl-Ecke von links rutscht durch und zieht mit viel Effet dahinter nur knapp am zweiten Pfosten vorbei. 

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    Selten war ein vorzeitiger Feierabend so verdient: Nach seinem ersten blitzsauberen Hattrick im Profifußball macht Ebnoutalib für Schnellbacher Platz.

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    Tooor! ELVERSBERG - Fürth 4:0. Nach diesem Spieltag darf sich Fürth wieder als Schießbude der Liga bezeichnen lassen. Dreierpack Ebnoutalib! Ceka setzt Keidel auf rechts in Szene, der ganz viel Platz hat und auf Sechzehnerhöhe flach in die Mitte gibt. Boevink taucht ab und kommt mit der Hand nicht hin, dahinter läuft Ebnoutalib ein und muss aus vier Metern nur mehr den Schlappen hinhalten. 

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    Vorlage Felix Keidel

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    Was Reich kann, kann offensichtlich auch Green. Diesmal beträgt die Entfernung knapp 20 Meter, und so viele Meter fehlen bei diesem Distanzschuss auch zum Torerfolg. 

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    Doppelwechsel bei den Saarländern: Ceka übernimmt in der Offensive für Zimmerschied.

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    Auswechslung Tom Zimmerschied Jarzinho Malanga

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    Elversberg ist dem vierten Tor näher, immerhin aber mal wieder ein Abschluss der Mittelfranken. Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke kommt Reich über Umwege an den Ball und knallt die Kugel aus 18 Metern gefühlt aus dem Stadion. 

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    Poreba chippt den Ball aus dem Halbfeld stark in den Rücken der Abwehr und findet damit Conde halblinks im Strafraum, der den Ball am herausstürmenden Boevink vorbeispitzeln will und hängenbleibt. Der Ball prallt Conde dabei noch einmal vor die Füße, Itter ist aber zur Stelle und kann in höchster Not klären.

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    Durch ein taktisches Foul an Schmahl unterbindet Green einen möglichen Konter für Elversberg und sieht dafür Gelb. 

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    Bei einer Zimmerschied-Ecke von links setzt sich Ebnoutalib am zweiten Pfosten nach hinten ab, seinen Kopfball aus neun Metern drückt er im hohen Bogen aber nur auf das Tordach.

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    Weiter gehts mit Green, der im zentralen Mittelfeld die deutlich offensivere Variante gegenüber Dietz ist. 

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    Zu guter Letzt ist auch Zielstürmer Higl neu dabei, Kapitän Hrgota hat dafür bereits Feierabend. 

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    Dreifachwechsel bei den Mittelfranken: Keller kommt für den linken Flügel und ersetzt Consbruch.

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    Keidel steigt zum Kopfball hoch und wird dabei unglücklich von Dehm unterlaufen. Nach einer kurzen Behandlung geht es für Keidel wieder weiter. 

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    Zweiter Wechsel bei den Hausherren: Links hinten übernimmt Mickelson positionsgetreu für Günther. 

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    Schon wieder lädt die Fürther Hintermannschaft ein, diesmal Torhüter Boevink persönlich mit einem abenteuerlichen Fehlpass im Aufbauspiel. Schmahl fängt den Ball vor dem Sechzehner ab und umkurvt Boevink, im Strafraum wird der Winkel links vom Fünfer aus vollem Lauf aber ziemlich spitz - Außennetz! 

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    Klaus bekommt den Ball von rechts in den Lauf durchgesteckt, rechts am Fünfer ist Rohr aber mit einem blitzsauberen Tackling zur Stelle und grätscht Klaus fair ab. 

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    Halblinks vor dem Sechzehner darf Poreba in aller Ruhe Maß nehmen und schlenzt den Ball aus 18 Metern auf das Tordach im langen Eck. 

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    Im Übrigen hat das Kleeblatt heute einen vereinsinternen Negativrekord in der eingleisigen 2. Liga weiter ausgebaut. Saisonübergreifend warten die Mittelfranken inzwischen seit 20 Spielen auf eine weiße Weste. 

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    Tooor! ELVERSBERG - Fürth 3:0. Machen wir uns nichts vor, Deckel drauf! Poreba hebt den Ball aus der eigenen Hälfte lang ins letzte Drittel und profitiert von einem katastrophalen Bock von Reich, dessen versuchte Kopfballrückgabe auf Keeper Boevink viel zu kurz gerät. Und so kommt Ebnoutalib unter gütiger Mithilfe links im Strafraum doch an den Ball, wo er mit etwas Glück König und auch Reich aussteigen lässt. Aus zehn Metern halblinker Position schließt der Stürmer flach ab und trifft durch die Beine von Boevink zu seinem vierten Doppelpack in dieser Saison.

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    So etwas wie die beste Phase der Fürther nach dem zweiten Gegentreffer. Aber klar, spätestens jetzt muss vom Kleeblatt offensiv mehr kommen. 

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    Der dreifache Kristof verhindert den Anschlusstreffer! Das Ganze nach einer Freistoßflanke, bei der die Kugel in den Rückraum geklärt wird. Johns Versuch von der Strafraumgrenze wird noch tückisch abgefälscht, Kristof kann den Ball nur nach vorne abwehren. Und dann ist er aus kürzester Distanz gleich zweimal zur Stelle, blockt erst gegen Klaus mit dem Fuß und dann auch noch gegen Dietz mit der Brust.

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    Vier Siege in Folge wären für Elversberg in der 2. Liga gleichbedeutend mit einem eingestellten Vereinsrekord. Und auch nächste Woche wäre man in Bielefeld zumindest nicht Außenseiter.

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    Tooor! ELVERSBERG - Fürth 2:0. Ob der möglichen Abseitsstellung von Ebnoutalib hätte es den fälligen Eckball womöglich nicht geben dürfen - Pech für das Kleeblatt! Keidel kommt mit seiner Hereingabe zunächst nicht durch, nach Zusammenspiel mit Conde bekommt er aber den zweiten Versuch und flankt von rechts hoch an den zweiten Pfosten, wo Rohr überlegt per Kopf in den Rückraum zurücklegt. Ebnoutalib lauert freistehend und vollstreckt aus elf Metern halblinker Position humorlos per Dropkick halbhoch ins rechte Eck. 

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    Vorlage Maximilian Rohr

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    Direkt die erste Großchance für Elversberg, wobei der VAR bei einem Tor sicherlich noch hätte überprüfen müssen. Poreba zieht über links an und legt am Sechzehner nach einem Doppelpass mit Schmahl quer. Ebnoutalib bekommt den Ball leicht in den Rücken gespielt und hält aus zwölf Metern zentraler Position direkt drauf. Boevink ist wohl noch leicht mit den Fingerspitzen dran und lenkt den Ball über das Tor. 

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    Und dann können wir wieder, der zweite Durchgang läuft. 

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    Aufseiten des Kleeblatts ist Abwehrchef Ziereis in der Kabine geblieben. Itter ist dafür in der Innenverteidigung neu dabei. 

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    Schmahl hatte sich bereits in der ersten Hälfte für einen Wechsel vorbereitet. Nach der Pause geht es für den angeschlagenen Conte nun doch nicht mehr weiter, Schmahl ist dafür neu dabei. 

    Über weite Strecken war das Kleeblatt eigentlich ganz gut im Spiel, jedoch kamen die Mittelfranken offensiv nicht über Ansätze hinaus und warten nach dem ersten Durchgang noch immer auf den ersten Abschluss. Ganz anders hingegen Elversberg, das deutlich konsequenter vor dem Tor agierte und nach dem schön herausgespielten Tor von Conte absolut verdient in Führung liegt. 

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    Drei Minuten wurden nachgespielt - Halbzeit in Elversberg. 

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    Nach dem fälligen Freistoß liegt der Ball im Tor, die Fahne geht aber sofort hoch. Keidel serviert aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Ebnoutalib im Rücken der Abwehr freistehend einläuft und die Kugel aus fünf Metern aus der Luft mit der linken Innenseite platziert ins lange Eck drückt. Der Stürmer kam aber auch mindestens einen Schritt aus dem Abseits. 

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    Dietz will den Ball abschirmen und fährt dabei die Hand nach hinten aus. Für den Treffer im Gesicht von Conte sieht der US-Amerikaner Gelb. 

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    Klaus hebt den Ball stark links in den Strafraum auf Consbruch, der vor der Grundlinie noch geblockt wird. Ohnehin geht im Anschluss die Fahne hoch - Consbruch kam aus dem Abseits. 

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    Großchance Elversberg! Zimmerschied zieht von links in den Strafraum und steckt dann fein auf Conte durch, der den Ball vom linken Fünfereck quer an Boevink vorbeilegt. Am zweiten Pfosten fehlt Petkov aber ein halber Schritt bei seiner Grätsche, so zieht der Ball knapp am Tor vorbei.

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    Fürth kommt nicht über vereinzelte Ansätze hinaus. Auch kurz vor der Halbzeit warten die Mittelfranken noch immer auf ihren ersten Abschluss. 

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    Conte beißt im Übrigen nochmal auf die Zähne und wirkt wieder mit. Schmahl stand bereits zur Einwechslung bereit. 

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    John leitet tief auf Futkeu weiter, der den Ball auch gut in den Rücken der Abwehr mitnimmt. Von hinten ist dann aber doch noch Le Joncour mit dem langen Bein zur Stelle und verhindert Schlimmeres.

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    Oder doch etwa mit Fremdeinwirkung - zuvor hatte Conte nach einem Zweikampf mit Hrgota etwas am Knöchel abbekommen. Der 22-Jährige wurde zunächst auf dem Spielfeld behandelt, Elversberg agiert für den Moment in Unterzahl.

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    Torschütze Conte sinkt ohne Fremdeinwirkung zu Boden und deutet muskuläre Probleme an - das sieht erstmal nicht aus. 

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    Vincent Wagner ist an der Seitenlinie außer sich - das war doch ein Elfmeter! War es das wirklich? Zimmerschied kommt halblinks an der Strafraumkante zu Fall, von hinten hat ihn Reich leicht am Fuß getroffen. Felix Bickel reicht das für einen Strafstoß jedoch nicht aus, auch der VAR sieht das nicht anders. 

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    Elversberg hat jetzt deutlich Oberwasser. Bei einem Freistoß nahe dem linken Sechzehnereck bringt Zimmerschied den Ball mit Schnitt an den langen Pfosten, wo die Kugel durchrutscht und unberührt knapp vorbeizieht.

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    Erneut wird Günther links vom Sechzehner freigespielt und bringt den Ball diesmal etwas zu dicht flach vor das Tor. Das geht vielleicht sogar als Torschuss durch, Boevink ist jedenfalls zur Stelle und packt sicher zu. 

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    Tooor! ELVERSBERG - Fürth 1:0. In einer ausgeglichenen Phase geht Elversberg verdient in Führung. Torschütze Conte leitet das Tor in herausragender Manier selbst ein, bei einem Zuspiel von Kristof dreht sich Conte im Aufbau bei der Ballannahme gegen zwei Fürther stark auf und spielt noch vor der Mittellinie den öffnenden Ball auf Günther. Lasse Günther hat auf der linken Außenbahn viel Platz und gibt links vom Sechzehner flach in die Mitte. Dort rückt Conte im Vollsprint ein und trifft aus zwölf Metern zentraler Position mit dem ersten Kontakt überlegt flach ins linke Eck.

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    Vorlage Lasse Günther

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    Die anschließende Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld bekommt Elversberg zunächst verteidigt, auch mit dem zweiten Flankenversuch von links kommt das Kleeblatt in der Folge nicht durch.

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    Nach einem Befreiungsschlag der Saarländer ist Dehm deutlich früher am Ball und wird dann durch Ex-Fürther Petkov abgeräumt, der mit seiner seitlichen Grätsche zu spät kommt und Gelb sieht. 

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    Conte droht sich im Strafraum festzulaufen und legt noch für Ebnoutalib ab, der auf engstem Raum geblockt wird. Im Gegenzug läuft der Fürther Konter, bei dem Le Joncour stark verteidigt und Futkeu am Sechzehner vom Ball trennt. 

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    Aus 23 Metern in leicht nach links versetzter Position nimmt sich Conde der Sache an und visiert mit viel Spin das linke Eck an. Letztlich etwas zu viel Spin, so fehlen dann doch zwei Meter.

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    Ziereis kommt gegen Zimmerschied von hinten zu spät und sieht die erste Gelbe Karte. Zudem eine gute Freistoßposition für die Hausherren. 

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    Elversberg erhöht die Schlagzahl und kommt nach einer kurz ausgeführten Ecke zum nächsten Abschluss. Poreba bekommt den Ball im Rückraum abgelegt, aus 18 Metern schießt er jedoch einen guten Meter über das Tor.

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    Conte legt auf Petkov raus, der rechts vom Sechzehner andribbelt und den Ball scharf wie halbhoch in die Mitte bringt. Boevink ist in Volleyballmanier zur Stelle und baggert den Ball etwas unkonventionell mit dem Unterarm zur Seite.

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    Nach Antritt von Consbruch legt Klaus für John ab, der sich aus 18 Metern halblinker Position durchaus selbst versuchen könnte. Stattdessen entscheidet er sich für eine Flanke, die früh geblockt wird. 

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    Elversberg ist in diesen Minuten um mehr Kontrolle bemüht, Fürth verschiebt jedoch konsequent und bekommt die Halbräume gut geschlossen. 

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    Ansonsten ist das eine doch ziemlich ausgeglichene Anfangsphase. Fürth ist gut im Spiel und kommt just in diesem Moment um ein Haar zu einer Großchance - einen langen Ball kann Hrgota im Rücken der Abwehr im Sechzehner aber nicht kontrollieren. 

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    Der erste Abschluss gehört den Saarländern: Bei einer präzisen Keidel-Flanke von rechts schraubt sich Ebnoutalib zentral vor dem Fünfer hoch, in leichter Rückenlage kriegt er den Ball jedoch nicht nach unten gedrückt - deutlich über das Tor. 

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    Fein rausgespielt von Elversberg, auch das tiefe Zuspiel von Conte kommt über links bei Ebnoutalib an. König verteidigt aber stark und trennt den Stürmer fair vom Ball. 

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    Allzu viel Aussagekraft hat das nach fünf Minuten zwar noch nicht, dennoch sprechen 65 Prozent Ballbesitz für eine aktive Herangehensweise der Mittelfranken. Das sah in dieser Saison bislang anders aus. 

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    Fürth beginnt durchaus mutig. Klaus dribbelt auf rechts an und flankt scharf in die Mitte, wo Kristof den aufkommenden Ball am ersten Pfosten sicher in seinen Armen begraben kann.

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    Fürth mit der ersten guten Offensivaktion in diesem Spiel. Zwar kann Futkeu den Ball am Sechzehner nicht festmachen, doch bleibt Hrgota für das Kleeblatt am Ball und nimmt rechts im Strafraum den hinterlaufenden Reich mit. Rechts vom Fünfer gibt Reich scharf in die Mitte, wo die Saarländer letztlich klären können.

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    Wir wären so weit, Fürth hat angestoßen - im zweiten Versuch dann auch regelkonform.

    Geleitet wird die Partie von Felix Bickel, der dabei von Sven Waschitzki-Günther und Christoph Kluge an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Cristian Ballweg, vor den Bildschirmen bilden Harm Osmers und Felix-Benjamin Schwerme das VAR-Duo.

    Seit dem Aufstieg der Saarländer vor zwei Jahren trafen Elversberg und Fürth viermal aufeinander. Die SVE blieb dabei unbesiegt und holte aus vier Spielen acht Punkte. In der Vorsaison war Elversberg bereits beim 0:0 in Fürth die bessere Mannschaft, in der Rückrunde feierte man zu Hause einen souveränen 2:0-Sieg. Heute stehen besonders die Offensivkräfte im Fokus: Senkrechtstarter Ebnoutalib und Futkeu netzten jeweils sechsmal für ihr Team, Fürths Routinier Klaus ist sogar geteilter Topscorer der Liga (5T, 4V).

    Und tatsächlich stellt das Kleeblatt mit 15 Toren die geteilt zweitbeste Offensive der Liga, wobei sich bislang kein anderes Team effizienter präsentiert. Das Problem liegt weiter hinten, wo man zuletzt zwar eine positive Tendenz erkennen ließ, mit satten 18 Gegentoren aber noch viel zu anfällig ist. Vorrangig müsse man also "noch gefestigter" werden, dennoch sieht Kleine seine Mannschaft nach der guten Moralleistung gegen Hannover auf einem guten Weg und will grundsätzlich für mutigen und attraktiven Tempofußball stehen.

    Sechs Siege aus acht Spielen, seit sechs Partien unbesiegt und zuletzt mit drei Dreiern in Folge - die Zahlen eines Tabellenführers. Zudem stellt Elversberg vor diesem Spieltag mit 16 Toren die beste Offensive der Liga und netzte allein in den letzten drei Spielen neunmal. Hinten stehen bereits vier weiße Westen und erst sechs Gegentore. Heute erwartet Vincent Wagner eine "knackige Aufgabe", schließlich würde auch Fürth "ordentlich Offensivpower" und "eine unheimliche Qualität im Umschalten" mitbringen.

    Tabellenführer Elversberg - wer hätte das vor der Saison nach dem großen Umbruch im Sommer gedacht. Damit die Saarländer den Platz an der Sonne behaupten, braucht es heute einen Sieg gegen Fürth - Schalke und auch Paderborn haben schließlich bereits vorgelegt. Das Kleeblatt befindet sich dagegen noch auf der Suche nach der Konstanz, was sich auch in den letzten fünf Spielen widerspiegelt (2S, 1U, 2N). Als Zwölfter liegt man nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz und ist heute klarer Underdog.

    Das Kleeblatt war vor der Länderspielpause zu Hause gegen Hannover gefordert und erkämpfte sich nach zwei Rückständen ein 2:2. Thomas Kleine tauscht heute ebenfalls einmal und muss dabei den Ausfall von Reno Münz kompensieren, der erkrankt fehlt. In der Innenverteidigung rückt dafür Noah König neu in die Mannschaft. Obwohl Luca Itter nach überstandenen muskulären Problemen wieder zur Verfügung steht, sitzt der zuvor gesetzte Verteidiger nur auf der Bank.

    Und hier die Aufstellung der SpVgg Fürth: Boevink - Reich, Ziereis, König, Dehm - Dietz, John - Klaus, Hrgota, Consbruch - Futkeu.

    Elversberg hatte sich mit einem Dreier in die Länderspielpause verabschiedet und durfte vor zwei Wochen in Magdeburg einen klaren 4:0-Auswärtssieg bejubeln. Im Vergleich dazu nimmt Vincent Wagner heute eine personelle Änderung vor und setzt links in der Viererkette auf Lasse Günther anstelle von Nicholas Mickelson (Bank). Günther war zuvor mehrere Wochen aufgrund von muskulären Problemen ausgefallen.

    Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Kristof - Keidel, Rohr, Le Joncour, Günther - Conde, Poreba - Petkov, Conte, Zimmerschied - Ebnoutalib.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen der SV 07 Elversberg und der SpVgg Greuther Fürth.