Das war es also von diesem Spiel. Morgen geht es um 15:30 Uhr mit der Partie zwischen Augsburg und Kiel weiter. Bis morgen!

Weiter geht es für Wolfsburg bereits am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, Dortmund ist in acht Tagen in Leverkusen zu Gast.

Durch diesen Erfolg springt Dortmund vorübergehend auf Platz 4, Freiburg ist morgen gegen Leverkusen im Einsatz. Platz 5 wird nach dem Wochenende auf jeden Fall stehen, an RB ist der BVB vorbei. Wolfsburg bleibt zum achten Mal in Folge sieglos und ist Dreizehnter.

Am Ende vielleicht ein, zwei Tore zu hoch, doch der Heimsieg für die Borussia geht völlig in Ordnung. Nach dem frühen 1:0 wurde der BVB zu passiv, konnte sich dies jedoch leisten, weil Wolfsburg nicht gefährlich genug war. Nach der Pause zeigte sich Dortmund wiederum enorm effizient und erzielte schöne Tore. Der VfL hatte zwar auch die ein oder andere Möglichkeit (11:11 Torschüsse), ließ diese jedoch liegen und wurde seinerseits für die defensive Schläfrigkeit bestraft.

Schluss! Dortmund schlägt Wolfsburg deutlich mit 4:0.

Majer wird von Duranville am Knie getroffen und bleibt kurz liegen. Behandlung braucht er nicht, er wird weiterspielen können. Währenddessen wird die Nachspielzeit von zwei Minuten angezeigt.

Odogu mit einem Fehlpass in der eigenen Hälfte direkt in die Füße von Can. Der Routinier treibt die Kugel nach vorne und steckt links in die Box zu Duranville durch, dessen Abschluss gerade noch geblockt wird.

Die Partie ist natürlich längst entschieden. So plätschert die Partie dem Ende entgegen, lediglich der ein oder andere Dortmunder Joker hat noch Lust auf Offensivfußball.

Mal wieder Dortmund: Duranville wird rechts angespielt, der Eingewechselte darf mit Tempo in den Strafrum ziehen und aus 14 Metern draufhalten. Grabara kann sich im kurzen Eck auszeichnen und wehrt zur Ecke ab.

... und Marcel Sabitzer feiert für Pascal Groß sein Comeback.

Serhou Guirassy darf sich seinen Applaus für zwei Tore abholen, Carney Chukwuemeka kommt ...

9:10 Torschüsse und trotzdem steht es hier 4:0. Der BVB zeigte sich in dieser zweiten Hälfte eiskalt, profitierte dabei aber auch von einer sehr schläfrigen Wölfe-Abwehr. So kann sich der VfL von zwei, drei guten Angriffen absolut nichts kaufen.

Die nächste Chance für Wolfsburg und diesmal ist es Wind. Der Däne macht es selbst, geht rechts in den Strafraum und verfehlt das lange Eck nur um Zentimeter.

... und Julian Brandt verlässt den Platz für Julien Duranville.

Bei Dortmund darf Emre Can für Felix Nmecha ran ...

... und David Odogu ersetzt Denis Vavro.

Nun gibt es auf beiden Seiten jeweils den Doppelwechsel: Mads Roerslev kommt bei den Gästen für Kilian Fischer ...

Auf der anderen Seite macht es Amoura beinahe traumhaft! Skov Olsen flankt von rechts einfach mal in den Strafraum, hinter Ryerson schließt Amoura sehenswert per Fallrückzieher ab und trifft nur das Außennetz. Puh, das hätte die Solotore von Adeyemi noch getoppt!

Tooooor! BORUSSIA DORTMUND - VfL Wolfsburg 4:0. Adeyemi zaubert und wird der nächste Doppelpacker! Guirassy behauptet den Ball in der eigenen Hälfte mit etwas Glück und dann geht es schnell. Adeyemi schickt Brandt auf links, der sofort den Doppelpass sucht. Adeyemi lässt mit einer Körpertäuschung Fischer stehen, geht dann links in den Sechzehner und schiebt den Ball flach aus spitzem Winkel ins lange Eck. Das nächste tolle Tor des Jokers!

Vorlage Julian Brandt

... und Jonas Wind ist für Lukas Nmecha neu dabei.

... Patrick Wimmer weicht für Lovro Majer ...

Daraufhin wechseln die Gäste dreifach: Mohammed Amoura ersetzt Tiago Tomas ...

Tooooor! BORUSSIA DORTMUND - VfL Wolfsburg 3:0. Adeyemi macht den Deckel drauf! Wimmer will einen Konter starten, rennt sich dann aber gegen drei Dortmunder fest. Bensebaini übernimmt die Kugel und spielt Adeyemi vor dem Strafraum an. Der Joker hatte wohl Lust auf einen Slalomlauf und dribbelt sich an drei Gegenspielern vorbei. Der Offensivmann ist frei durch und vollendet dann aus 14 Metern hoch ins rechte Eck. 

Vorlage Amir Selmane Ramy Bensebaini

Ein Pass von Brandt ist eigentlich für Guirassy gedacht, doch der Ball rutscht zu Ryerson durch, der zurücklegt. Guirassy lässt für Felix Nmecha durch, der aus 17 Metern mit seinem Schuss nicht durchkommt.

Jamie Gittens ist der erste Spieler, der den Platz verlässt, Karim Adeyemi kommt.

Groß findet Felix Nmecha halbrechts vor dem Strafraum. Der Mittelfeldmann verschafft sich etwas Platz, vermeidet den Schuss aus der Distanz und setzt rechts Brandt ein. Der heutige Kapitän hat viel Platz, jagt die Flanke jedoch ins Nichts.

Was kommt noch von den Gästen? Dardai sorgt immerhin mal für einen guten Moment rechts im Strafraum, er chippt die Kugel ins Zentrum. Maehle geht dort ins Luftduell gegen Ryerson, köpft dann jedoch harmlos links vorbei.

Und der nächste gute Angriff hinterher: Ryerson spielt einen starken Pass in den Lauf von Brandt, der dann aber aus 15 Metern den Ball nicht sauber trifft und ihn so deutlich links vorbeibefördert.

Tooooor! BORUSSIA DORTMUND - VfL Wolfsburg 2:0. Dank einer starken Bewegung von Groß kann Guirassy den Doppelpack schnüren! Brandt wird rechts in die Box geschickt, wird aber erstmal abgedrängt. Er spielt dann Groß im Sechzehner an, der eigentlich von drei Wolfsburgern gestellt wird. Diese schauen nur dabei zu, wie Groß einen sensationellen Haken schlägt und dann frei an der Grundlinie alle Zeit der Welt hat. Er hat das Auge für Guirassy, der dann aus sechs Metern nur noch rechts einschießen muss. 

Vorlage Pascal Groß

Es geht über die Außen bei Dortmund. Wieder ist es Ryerson, der von rechts in den Strafraum flankt. Svensson läuft ein und kommt an die Kugel, jedoch nicht zu einem kontrollierten Abschluss. Der Ball fliegt rechts vorbei.

Fischer foult zum wiederholten Male Gittens an der Seitenlinie, nun zeigt Brych Gelb.

Groß spielt Ryerson am rechten Strafraumeck frei, da hat Wolfsburg kurz aufgemacht. Ryersons Hereingabe ins Zentrum ist dann schwer zu verarbeiten, Guirassy befördert die Kugel aus zwölf Metern deutlich drüber.

Wolfsburg ist in dieser Phase die aktivere Mannschaft. Skov Olsen wird mit einem hohen Pass rechts am Strafraum eingesetzt und will dann an Svensson vorbeigehen. Das gelingt, doch durch den kleinen Schubser des Dortmunders gerät Skov Olsen ins Stolpern und läuft so ins Aus. Es war ohnehin Abseits.

Immerhin mal ein guter Ansatz der Wolfsburger. Tiago Tomas wird nach einer Balleroberung auf der linken Seite geschickt und dann spielt er einen halbhohen Pass ins Zentrum. Skov Olsen ist mitgelaufen, kommt jedoch mit dem langen Bein nicht ganz heran.

Beide Trainer verzichten auf Wechsel und damit rein in die zweite Hälfte!

Viel gibt es über diese erste Hälfte eigentlich nicht zu sagen. Dortmund startete stark und ging mit der ersten Torchance direkt in Führung, zeigte dann jedoch ein viel zu verhaltenes Offensivspiel. Wolfsburg kam noch in der Anfangsphase zu ein, zwei Halbchancen, doch auch die Gäste wurden offensiv kaum noch vorstellig. 2:5 Torschüsse zur Pause waren nach dem guten Beginn doch etwas enttäuschend, nach dem Seitenwechsel sehen wir hoffentlich eine ereignisreichere Partie.

Das wars. Ereignislos geht es mit dem 1:0 in die Kabinen.

Drei Minuten gibt es hier noch obendrauf. Hätten wir trotz der ein oder anderen Verletzungsunterbrechung nicht unbedingt gebraucht.

Dortmund hat mehr Ballbesitz und ist etwas passsicherer in der gegnerischen Hälfte (82 zu 72 Prozent), was aber auch daran liegt, dass Wolfsburg tief verteidigt und der BVB den Ball so hinter der Mittellinie hin und her schieben kann.

Zähe Kost am Samstagabend in Dortmund. Wolfsburg wartete seit der 12. Minute auf einen Abschluss und kommt nun mit einem abgeblockten Versuch von Tiago Tomas wieder in die Statistik, der BVB auf der anderen Seite macht kaum Druck auf das zweite Tor. Ich bringe mal einen Klassiker: Die Teams neutralisieren sich.

Anton kann vom Platz joggen und wird das Feld gleich wieder betreten. Can kehrt somit auf die Bank zurück. Das kann ich Ihnen in aller Ruhe erzählen, da auf dem Feld leider nur wenig los ist.

Erneut wird die Partie unterbrochen, Anton sitzt am Boden und hält sich die rechte Achillessehne. Die Dortmunder Betreuer eilen heran, Can macht sich vorsichtshalber mal warm.

Hinten verteidigt Dortmund leidenschaftlich und hat mit den Wolfsburger Angriffsbemühungen aktuell kaum Probleme. Süle wird für eine starke Grätsche gefeiert, ebenso Bensebaini, als er rechts am eigenen Strafraum einen Abstoß herausholt.

Das zählt tatsächlich als Torschuss: Brandt chippt den Ball von halbrechts in die Box, wo die Kugel irgendwie zu Groß springt, dessen Abschluss jedoch abgeblockt wird. Sonderlich gefährlich war das nicht.

Joa, so stark die Partie begonnen hat, so schnell hat sie auch nachgelassen. Dortmund hat aktuell rund 65 Prozent Ballbesitz, wartet jedoch nach wie vor auf den zweiten Torschuss in diesem Spiel. Wolfsburg steht defensiv mittlerweile gut.

Brych muss die Partie unterbrechen, weil Guirassy an der Mittellinie liegen bleibt. Vavro stieg dem Stürmer unabsichtlich auf den Fuß und entschuldigt sich nun. Eine Behandlung benötigt Guirassy nicht.

Eine Flanke von Bensebaini an den langen Pfosten kratzt Brandt noch von der Grundlinie und prüft Grabara im kurzen Eck. Anschließend will Groß zu Ryerson zurücklegen, und holt so eine Ecke heraus, die aber harmlos bleibt.

Mittlerweile ist es eine Partie mit nur wenigen Höhenpunkten. Dortmund ging mit dem bislang einzigen Torschuss in Führung, Wolfsburg gab anschließend vier Schüsse ab, wurde jedoch noch nicht gefährlich genug. Nun will Dortmund die Spielkontrolle wieder übernehmen.

Erst jetzt zeigt sich Dortmund wieder im Angriff nach einem Ballverlust von Tiago Tomas. Brandt sucht Guirassy rechts in der Box, der aber zu lange zögert und nicht zum Abschluss kommt. Am Ende wird eine Ryerson-Flanke zur Ecke geklärt.

Die Fahne ist oben, dennoch muss Skov Olsen das Tor hier einfach machen! Lukas Nmecha wird mit einem hohen Pass links auf die Reise geschickt und flankt dann ins Zentrum zum freistehenden Mitspieler. Skov Olsen köpft dann freistehend aus sieben Metern rechts vorbei. Da hat er "Glück", dass Nmecha zuvor im Abseits stand.

Der BVB ruht sich auf dieser Führung aus, seit dem Treffer von Guirassy kam von der Borussia offensiv tatsächlich nichts mehr. Man will Wolfsburg locken, um dann mit schnellen Kontern zuzuschlagen. Bislang klappt das noch nicht.

Wimmer mit der Chance! Der Österreicher dringt von links in den Strafraum und setzt sich dann mit etwas Glück gegen Süle durch. Aus sehr spitzem Winkel zieht Wimmer ab und jagt den Ball parallel zur Torlinie ins Seitenaus.

Aktuell wird Lukas Nmecha behandelt, der im Zentrum mit Anton zusammengeprallt ist. Lange dauert die Unterbrechung nicht an, der Wolfsburger ist schon wieder dabei.

Dortmund verpasst es in dieser Phase, konsequenter aufs zweite Tor zu gehen. So darf der VfL Ballbesitz sammeln und die ersten Vorstöße wagen. Skov Olsen probiert es mal mit einer Flanke von der rechten Seite, Dortmund kann jedoch klären.

Der Plan der Gäste geht in diesen Anfangsminuten also überhaupt nicht auf. Mit einer Fünferkette und einem engen Mittelfeld wollte der VfL das Zentrum dichtmachen, doch genau da hat der BVB Lücken gesehen und sofort ausgenutzt.

Tooooor! BORUSSIA DORTMUND - VfL Wolfsburg 1:0. Der BVB drückt früh aufs Gaspedal und geht prompt in Führung! Wolfsburg steht komplett in der eigenen Hälfte, macht aber die Zwischenräume nicht gut zu. Süle spielt aus dem zentralen Mittelfeld ohne Gegnerdruck durch die Ketten auf Brandt, dem die Kugel zentral vor dem Strafraum aber bei der Ballannahme durchrutscht. Dahinter kommt aber auch Vavro mit dem langen Bein nicht an den Ball, der so ungeplant bei Guirassy landet. Der Stürmer taucht frei am Sechzehner auf, verzögert beim Abschluss klug und setzt so Grabara auf den Hosenboden. Am Ende schiebt der Stürmer sicher rechts ein.

Vorlage Julian Brandt

Das Abendspiel läuft!

Ein wichtiges Team sind heute auch die Schiedsrichter, die von Felix Brych angeführt werden. Seine Assistenten an den Linien sind Mark Borsch und Mitja Stegemann, Christian Dingert ist der vierte Offizielle. Im Videokeller in Köln agieren Günter Perl und Markus Sinn.

Wolfsburg ist ein echter Lieblingsgegner des BVB. Seit dem Finalsieg der Wölfe im DFB-Pokal 2015 gewannen die Niedersachsen nur zwei der 20 Partien und verloren satte 16 davon. In Dortmund selbst wartet Wolfsburg seit 2012 auf einen Sieg (3:2), seitdem holte der VfL nur zwei von möglichen 33 Punkten. Das Hinspiel gewann der BVB mit 3:1 kurz vor Weihnachten, es war zu diesem Zeitpunkt der erste Auswärtssieg der Saison für die Borussia.

Kovac dagegen könnte in den drei verbleibenden Spielen die Saison noch retten und Dortmund nach Europa führen. Selbst die Champions League ist wieder in Reichweite, zum richtigen Zeitpunkt fand der BVB wieder in die Spur. In den letzten neun Spielen sammelte das Kovac-Team 19 Punkte, was nur durch die Bayern und Leverkusen (jeweils 20) getoppt wurde. In der Liga blieb Dortmund zuletzt fünfmal in Folge ungeschlagen.

Doch die Wolfsburger brauchen dringend wieder ein Erfolgserlebnis, denn sie warten seit sieben Ligaspielen auf einen Sieg und sammelten in diesem Zeitraum lediglich zwei Zähler. Befand sich der VfL beim Rückrundenbeginn noch mittendrin im Rennen um Europa, belegt Wolfsburg in der Rückrundentabelle nur einen enttäuschenden 15. Platz. Hasenhüttl steht daher in der Kritik, eine Trennung im Sommer ist längst nicht mehr ausgeschlossen.

Der Samstagnachmittag verlief ganz nach dem Geschmack der Dortmunder. Leipzig (Platz 5) und Bremen (Platz 8) spielten jeweils remis, der BVB erhält also eine große Chance. Mit einem Sieg würde die Borussia an RB vorbeiziehen und vorübergehend sogar auf Platz 4 springen (Freiburg ist morgen im Einsatz). Zudem wäre Rang 7 vorerst vier Zähler entfernt. Für Wolfsburg geht es auf Platz 12 mit 329 Punkten um nichts mehr.

Auf der anderen Seite gibt es bei Ralph Hasenhüttl und den Wölfen vier Veränderungen im Vergleich zum 0:1 gegen den SC Freiburg: Maximilian Arnold sitzt eine Rotsperre ab und wird durch Aster Vranckx ersetzt, vorne starten Andreas Skov Olsen, Tiago Tomas und Lukas Nmecha für Kevin Paredes (nicht im Kader), Jonas Wind und Mohammed Amoura (beide Bank). Es kommt also zum Duell der Nmecha-Brüder.

Wolfsburg schickt folgende Elf ins Rennen: Grabara - Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle - Skov Olsen, Dardai, Vranckx, Wimmer, Maehle - Lukas Nmecha, Tiago Tomas.

Trainer Niko Kovac nimmt nach dem knappen 3:2-Erfolg bei der TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende einen Wechsel vor und bringt Pascal Groß für Emre Can (Bank). Ein Kadercomeback feiert derweil Marcel Sabitzer nach einem Innenbandriss im Knie vor eineinhalb Monaten.

Der BVB kann einen großen Schritt in Richtung Europa machen! Wir starten mit den Aufstellungen, los geht es mit Borussia Dortmund: Kobel - Süle, Anton, Bensebaini - Ryerson, Felix Nmecha, Groß, Svensson - Brandt, Gittens - Guirassy.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg.