Das wars vom Böllenfalltor - vielen Dank für Ihr Interesse, noch einen schönen Fußball-Sonntag, bis zum nächsten Mal!

Magdeburg bleibt damit erneut torlos, stoppt aber immerhin die Niederlagenserie. Platz 18 steht dennoch zu Buche. Für Darmstadt geht es auf Platz 4. Weiter geht es für beide Mannschaften dann gegen Schalke (Darmstadt) und Münster (Magdeburg). 

Magdeburg war die bessere, weil aktivere Mannschaft über 90 Minuten, wenngleich Darmstadt bei den insgesamt wenigen Chancen stets torgefährlicher wirkte. Am Ende ist es ein leistungsgerechtes Unentschieden, welches die Lilien wegen der Unterzahl in der Schlussphase deutlich mehr nehmen dürften als die Gäste. 

Schluss am Böllenfalltor! 

Darmstadt scheint mit dem Remis zufrieden zu sein, macht jetzt nicht mehr so viel, schraubt auch an der Uhr. 

Dazu Loric für Nollenberger. 

Pesch kommt für Hercher noch beim FCM. 

Krempicki aus 20 Metern zentraler Position - trockener Abschluss, aber genau auf Schuhen. 

Vier Minuten Nachspielzeit! 

Ghrieb bedient per flachem Steckpass links im Sechzehner Atik, der aber nicht direkt abschließt - Maglica kann so noch dazwischen gehen. 

Was macht Darmstadt jetzt in Unterzahl? Zurückgezogen wird erstmal nicht. Kohfeldt pusht unterdessen die Fans vom Seitenrand an. 

Lidberg, der heute torlos blieb, geht zudem für Bialek. 

Bader, für den es nach einem Kreuzbandriss im August 2024 das Comeback ist, kommt für Corredor.

Der anschließende Freistoß kommt von Ghrieb. Mathisen legt mit dem Kopf auf Hercher ab, der aus fünf Metern per Seitfallzieher den Ball dann nicht richtig trifft. 

Kohfeldt schüttelt den Kopf, muss sich aber beherrschen, sonst sieht der SVD-Trainer auch noch Gelb-Rot. 

Darmstadt nur noch zu zehnt! Lopez kommt im Luftzweikampf mit Nollenberger zu spät und trifft den Magdeburger nur am Kopf. Schiedsrichter Eckermann zückt die zweite Gelbe für den Spanier und schickt ihn vom Feld. 

Mit fortlaufender Spielzeit dürfte immer klarer werden: wer jetzt noch trifft, setzt hier womöglich den Lucky Punch zum Sieg. 

Kein guter Ball von Reimann, direkt in den Fuß von Marseiler. Der Ball kommt schnell zu Hornby, der am Strafraum leicht gestoßen wird, auch fällt - der Pfiff bleibt aber aus. 

Minute 76, die erste Ecke für Darmstadt. Vukotic schraubt sich hoch, köpft drüber. 

Atik mit einer Freistoßflanke in den Strafraum, in der Mitte verpassen dann gleich zwei Mitspieler - erst Mathisen per Kopf, dann Hugonet mit dem Fuß. 

Und noch eine neue Kante fürs Sturmzentrum: Breunig für Ahl-Holmström. 

Bei Magdeburg kommt derweil Krempicki für Michel. 

Jetzt wechselt auch der SVD: Papela kommt für Richter. 

Viele kleine Fouls in dieser Phase, die den Spielfluss beeinträchtigen und die Atmosphäre durchaus aufheizen. 

Kohfeldt sieht am Seitenrand Gelb und schreit dann mehrfach den vierten Offiziellen an, will wissen "wofür"?! 

Lidberg startet aus abseitsverdächtiger Position, wird von der Magdeburger Defensive aber schnell eingeholt und dann verteidigt. 

Wenig Zusammenhängendes jetzt. Beide Mannschaften wechseln sich mit kurzzeitigen Angriffen ab. 

Auf der Gegenseite nickt Ahl-Holmström einen Kopfball aus spitzem Winkel drüber.

Der erste Wechsel bei Magdeburg: Ghrieb kommt für Ulrich. 

Richter bolzt den Ball von rechts auf gut Glück in die Mitte, wo Lidberg den Kopfball aufs Tor gedrückt bekommt - der Ball fliegt aber direkt in Reimanns Arme. 

Zum x-ten Mal erobert Marseiler den Ball, nimmt dann schnell Tempo auf. Links vor Reimann schießt der schnelle Außenmann dann übers Tor ab. 

Eine Stunde ist jetzt gespielt, es bleibt eine temporeiche Partie, in der eigentlich nur ein Treffer fehlt - beide hätten durchaus einen verdient. 

Leichtsinnig, wie Lopez rechts vor dem eigenen Sechzehner den Ball an Atik verliert. Pfeiffer macht es dann aber klug und zieht im Zweikampf mit dem Türken ein Foul. 

Marseiler mit einem tiefen Ball in den Lauf von Lidberg, der aber nicht mehr rankommt. Noch ist der Schwede nicht wirklich in der Partie. 

Gute Freistoßposition für Magdeburg, halblinks 20 Meter vor dem Tor. Atik tritt an, in der Mauer fälscht Vukotic den Ball aufs Tordach ab. 

Auch Darmstadt meldet sich in Halbzeit zwei an! Marseiler prüft Reimann mit einem Flachschuss aus 17 Metern, der FCM-Keeper ist schnell unten und pariert stark. 

Magdeburg kommt gut aus der Pause. Atik spielt einen No-Look-Pass auf Ulrich, dessen Hereingabe von rechts in die Mitte findet dann keinen Abnehmer. 

Ulrich aus dem rechten Hinterhalt - zwei Meter rechts neben das Tor. 

Es steht das Personal vom Spielbeginn auf dem Rasen - erstmal keine Wechsel also. 

Weiter gehts mit dem zweiten Durchgang!

Keine Tore nach 45 Minuten. Kein Riesenspektakel, aber vor allem Hochachtung für die Magdeburger. Der Tabellenletzte trat hier selbstbewusst auf, hatte viel den Ball, konnte sich aber noch zu wenig Torchancen erspielen. Darmstadt zog sich oft zurück, war - wenn sie nach vorne kamen - aber fast immer gefährlich. 

Und dann ist Halbzeit. 

Magdeburg lässt den Ball laufen, Darmstadt steht tief. 

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. 

Topchance der Lilien! Marseiler zieht links einmal mehr an. Sein Pass in die Mitte erreicht zunächst Corredor, der klug für Hornby durchlässt. Der wuchtige Schuss des Stürmers rauscht dann knapp am linken Pfosten vorbei. 

Magdeburg jetzt am Drücker. Atiks Abschluss vom halbrechten Strafraumrand wird von Vukotic zunächst geblockt. Im Nachgang scheitern Musonda und nochmals Atik dann ebenfalls am Dazwischenwerfen der Darmstädter. 

Für ein taktisches Foul holt sich mit Lopez jetzt auch der erste Darmstädter eine Gelbe Karte ab. 

Lidberg bricht rechts durch, steht dann an der Grundlinie. Im Rückraum winkt Hornby, Lidberg schlägt den Ball aber ganz schwach direkt in die Arme von Reimann. 

Darmstadt wieder! Marseiler macht das Spiel schnell, bedient Lidberg. Der Schwede legt dann nochmal weiter rechts raus auf Richter, dessen Schuss dann zentral auf Reimann gerät. 

Zehn Minuten vor der Pause wird die Partie intensiver. Es kracht jetzt fast minütlich in den Zweikämpfen. 

Atik zieht vor den Strafraum, verpasst dann aber das Abspiel auf den deutlich besser positionierten Hercher. Selbst schließt der Flügelspieler dann überhastet in den Gegner ab. 

Marseiler tankt sich links vorm Sechzehner durch, bekommt von Hercher dann den Arm ins Gesicht. Schiedsrichter Eckermann lässt weiterlaufen. Eher die falsche Entscheidung. 

Nollenberger setzt links zur Flanke an, wird dabei vom mit zurück arbeitenden Richter abgegrätscht. 

Klasse Angreifer der Gastgeber! Corredor wird rechts steil geschickt, Darmstadts Nummer 34 legt dann auf Richter zurück, der den Ball mit einem sehr guten ersten Kontakt weiternimmt, dann flach wuchtig abzieht. Reimann wehrt mit dem Fuß ab. 

Grundsätzlich ist hier richtig Tempo drin, es geht auch immer wieder hin und her - fast immer ist an den Strafräumen aber Endstation. 

Hornby legt sich am Sechzehnerrand den Ball an zwei Gegenspielern geschickt vorbei, wird dann gelegt, bekommt den Freistoß aber nicht - sehr zum Unverständnis der Darmstädter. 

Lopez ist rechts mit aufgerückt, nimmt Tempo auf, wird im letzten Moment aber noch von Müller wegverteidigt. 

Michel räumt Marseiler am linken Seitenrand ab, was von Eckermann die erste Gelbe Karte nach sich zieht. 

Die Stimmung am Böllenfalltor ist übrigens top. Darmstadt macht viel Lärm, aber auch die rund 1.000 mitgereisten Gäste. 

Marseiler kann links vorm Sechzehner ohne Druck aufdrehen und haut aus 25 Metern dann einfach mal drauf. Der Ball flattert etwas, Reimann pariert mit beiden Fäusten zur Seite. 

Die Anfangsviertelstunde ist durch und Magdeburg hat bis dato 60 Prozent Ballbesitz. Wie ein abgeschlagener Tabellenletzter treten die Gäste bislang nicht auf. 

Musonda steckt rechts in den Lauf von Hercher, der schnell, aber nicht schneller als Maglica ist. Der Linksverteidiger klärt gut zur Seite. 

Weit vor dem eigenen Tor hat Reimann den Ball am Fuß, findet aber keine Anspielstation und prügelt den Ball dann in der Not ins Seitenaus. Hätte man auch besser lösen können. 

Corredor schaltet nach einem Ballgewinn schnell um, spielt dann aber zu ungenau in den Lauf von Marseiler. Konterchance vertan. 

Ahl-Holmström und Vukotic begrüßen sich das erste Mal mit ein paar netten Worten. Das Duell dürfte es heute Nachmittag noch öfter geben. 

Atik schnibbelt einen Freistoß aus halbrechter Position in den Sechzehner. Müller löst sich vom Gegner, steht dabei aber einen halben Meter im Abseits. 

Lopez mit einem Risiko-Ball, von rechts halbhoch ins eigene Zentrum. Atik nimmt die Kugel auf, trifft den Ball dann aber nicht richtig. 

Guter Diagonalball von Pfeiffer links an den Sechzehnerrand zu Marseiler. Dessen Kopfballablage geht dann aber genau auf Reimann. 

Magdeburg hat in den ersten Minuten viel den Ball. Musondas Flanke von der rechten Seite wird früh geblockt. 

Darmstadt natürlich in Blau und Weiß. Magdeburg heute im Auswärtsschwarz. 

Schiedsrichter Marc-Philip Eckermann pfeift das Spiel an. Los gehts am Böllenfalltor! 

Während Magdeburg zuletzt auch viermal in Serie ohne Tor blieb, traf Darmstadts Lidberg wie am Fließband. Acht Tore nach acht Spieltagen bedeuten Darmstädter Vereinsrekord. Macht der Schwede heute weiter?! 

Mut machen dürften dem 1. FCM die Spiele aus der Vorsaison gegen Darmstadt, wobei zwei Siege eingefahren wurden (2:1 und 4:1). Nur gegen den HSV gewann Magdeburg in seiner Zweitliga-Historie drei Spiele in Folge. 

Ganz anders die Lage bei den Lilien: Vier Spiele ist die Kohfeldt-Truppe zuletzt ungeschlagen geblieben und könnte heute mit einem Sieg - was schon der sechste in dieser Saison wäre - auf Platz 3 rücken. 

Rote Laterne und Alarmstufe Rot bei den Magdeburgern: Neben Rang 18 hat das Schlusslicht auch die schlechteste Offensive der Liga (sechs Tore) und die schwächste Defensive (19 Gegentore). Und durch den Bochumer Sieg gestern, würde man selbst mit drei Punkten heute Letzter bleiben. 

Beim Gast aus Sachsen-Anhalt steht mit Pascal Ibold und Petrick Sander ein neues Trainergespann an der Seitenlinie. Drei personelle Veränderungen gibt es nach der Niederlage in Elversberg vor zwei Wochen: Hercher, Michel und Ahl-Holmström rücken für Gnaka, Ghrieb und Breunig in die Startelf. 

Der 1. FC Magdeburg beginnt mit: Reimann - Musonda, Hugonet, Mathisen, Müller, Hercher - Michel, Ulrich - Atik, Ahl-Holmström, Nollenberger. 

Vor der Länderspielpause spielte der SVD 1:1 in Kiel. Im Gegensatz dazu tauscht Trainer Florian Kohfeldt auf zwei Positionen: Für Nürnberger und Boetius starten Marseiler und Maglica. 

Der SV Darmstadt beginnt mit: Schuhen - Lopez, Pfeiffer, Vukotic, Maglica - Richter, Akiyama - Marseiler, Corredor - Lidberg, Hornby. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und dem 1. FC Magdeburg.