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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

Merck-Stadion am BollenfalltorZuschauer17.750.

SV Darmstadt 98 2

  • J Justvan (61. minute)
  • C Klarer (95. minute)

Eintracht Frankfurt 2

  • N Nkounkou (33. minute)
  • A Knauff (51. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Wochenende. Mit Spitzenfußball aus der Bundesliga geht es bei uns in Kürze wieder weiter, wenn Ligaprimus Bayer Leverkusen um 18:30 Uhr zum absoluten Topspiel in Leipzig zu Gast ist. Bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Darmstadt am Sonntag in Berlin ein womöglich richtungsweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt erwartet, empfängt die Eintracht bereits am Freitagabend Mainz 05 im heimischen Waldstadion.

Zwar bleibt Darmstadt mit elf Punkten weiterhin Tabellenletzter, doch zieht man durch die gestrige Spielabsage nach Zählern mit Mainz und somit dem Relegationsplatz gleich - für die Moral dürfte der Punktgewinn natürlich ohnehin Gold wert sein. Die Eintracht, die sogar noch auf die Champions-League-Ränge geschielt hatte, muss im Kampf um die internationalen Plätze einen unnötigen Dämpfer hinnehmen und bleibt mit jetzt 28 Zählern auf Rang 6. 

Lange Zeit hatte Frankfurt gegen harmlose Darmstädter mit relativ wenig Aufwand alles im Griff, wusste das Tempo dabei in den entscheidenden Momenten zu erhöhen und legte so bereits kurz nach der Pause verdient durch Knauff nach. Weil die Frankfurter im Anschluss jedoch aus unerklärlichen Gründen das Fußballspielen eingestellt haben und den Zugriff dabei zunehmend verloren, folgte eine Aufholjagd der Darmstädter, auf die bis dahin rein gar nichts hingedeutet hatte. Mit viel Kampf und Leidenschaft verkürzten die Lilien, was die weiterhin zu passive Eintracht nicht als Warnschuss verstanden zu haben schien, und belohnten sich dann in der fünften Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch mit dem Ausgleich. 

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Schlusspfiff - Darmstadt holt im Hessenderby einen späten Punkt! 

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Die Eintracht zieht nochmal an, die letzten Sekunden laufen inzwischen aber bereits - selbst Schuld, wenn man nach dem zweiten Treffer urplötzlich kein Interesse mehr zeigt, sich aktiv am Spielgeschehen zu beteiligen und glaubt, einen Derbysieg mit zunehmender Passivität verwalten zu können.  

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Tooor! DARMSTADT - Frankfurt 2:2. Die Lilien gleichen tatsächlich noch aus! Weil Tuta in der Vorwärtsbewegung auf der linken Seite einen völlig unnötigen Fehlpass spielt, wird der Ball auf Kempe durchgesteckt, der nach einigen Metern vor der linken Strafraumgrenze in die Mitte querlegt. Das Zuspiel rutscht auf Klarer durch, der auf Höhe des Elfmeterpunktes eiskalt links zum Ausgleich einschiebt! 

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Vorlage Tobias Kempe

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An das letzte Hessenderby am Böllenfalltor werden sich die Fans der Lilien gerne zurückerinnern. Im Hinspiel der Bundesligasaison 2016/17 sorgte Darmstadts Sandro Sirigu in der 90. Minute für den hochumjubelten Last-Minute-Siegtreffer. Einen ähnlichen Lucky Punch bräuchte es auch heute - die letzten Minuten laufen.

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Zudem feiert Rode sein Comeback und ersetzt Ebimbe - ebenfalls ein defensiver Tausch. 

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Noch ein Doppelwechsel bei den Gästen, die die Führung jetzt über die Ziellinie retten wollen: Götze raus, Smolcic rein. 

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Die nächste gute Chance für Darmstadt! Nach einem langen Diagonalball gen Elfmeterpunkt inklusive Luftduell prallt der Ball im Sechzehner Pfeiffer vor die Füße, der in zentraler Position aus der Drehung sofort wuchtig abschließt. Tuta steht im Weg und blockt in höchster Not! 

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Sieben Minuten werden nachgespielt - Darmstadt wirft jetzt natürlich alles nach vorne, die Eintracht verteidigt tief in der eigenen Hälfte. 

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Zudem kommt Hauge für Knauff. 

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Toppmöller wechselt gleich doppelt: Der starke Kalajdzic wird positionsgetreu durch Ngankam ersetzt. 

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Vor der Nachspielzeit wird nochmal ordentlich durchgetauscht. Bei den Lilien bringt Lieberknecht den langen Zimmermann für Holland. 

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Allein aufgrund des knappen Vorsprungs lebt die Eintracht also hier weiterhin gefährlich. Ihre Offensivbemühungen haben die Gäste hingegen längst eingestellt. Jetzt wird nur noch versucht, das Ergebnis über die Linie zu bringen. Darmstadt macht Druck, wird dabei spielerisch aber noch nicht zwingend genug. 

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Und wie! Den Eckball von der rechten Seite köpft Klarer im Zentrum zunächst recht harmlos Richtung Tor. Der Ball rutscht dabei Koch durch die Beine, bevor dahinter Kalajdzic zentral vor dem eigenen Gehäuse den Fuß reinhält und den Ball damit unglücklich genau für Holland auflegt, der aus sieben Metern leicht halblinker Position direkt abzieht und die Kugel nahezu freistehend über den Querbalken jagt - Glück für die SGE! 

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Pfeiffer behauptet sich in zentraler Position vor dem Sechzehner und zieht anschließend ab. Zwar wird der Stürmer abgeblockt, doch holt er dabei immerhin den vierten Eckball für die Lilien heraus - vielleicht geht ja etwas nach einem Standard? 

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Die Eintracht hat sich längst tief in die eigene Hälfte zurückgezogen und wird nun versuchen, die knappe Führung zu verwalten - eine solch unnötig spannende Schlussphase hatte sich aus Eintracht-Sicht wahrlich nicht abgezeichnet. Weil die Darmstädter im letzten Drittel nicht zwingend genug werden, klappt das bislang aber ganz gut - rund zehn Minuten bleiben noch. 

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... und für Nürnberger kommt Emir Karic.

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... Kempe kommt für Franjic ...

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Lieberknecht wechselt für die letzten zehn Minuten nochmal - und das gleich dreifach: Skarke macht Platz für Oscar Vilhelmsson ...

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Dafür liegt aber noch reichlich Arbeit vor der Eintracht, deren spielerische Überlegenheit in dieser Phase längst nichts mehr wert ist. Die Schlussviertelstunde dürfte sehr kampfbetont und intensiv bleiben - Darmstadt läuft in dieser Phase zunehmend an, noch hält die Eintracht defensiv dicht, wenngleich die Frankfurter hier inzwischen ein wenig den Zugriff verloren haben. 

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Die Frankfurter sind in der Bundesliga im Übrigen seit neun Spielen gegen Aufsteiger ungeschlagen und holten dabei bockstarke 23 von möglichen 27 Punkten. Ungeschlagen wäre der Eintracht heute aber nicht genug - eine Viertelstunde vor Ende winkt der dritte Sieg in Folge. 

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In diesen Minuten wird die Eintracht wieder ein klein wenig aktiver, was ihnen nach der zunehmenden Passivität gut zu Gesicht steht. In dieser Phase sehen wir ein sehr kampfbetontes Derby, das vor allem den letzten Willen beiden Mannschaften abverlangt. 

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Trapp scheint es aber nochmal probieren zu wollen und setzt das Spiel wieder fort - mal sehen, wie lange das noch gutgehen kann. Vielleicht tut die Unterbrechung nicht nur ihm, sondern auch seinen Vordermannen gut, die das Fußballspielen seit dem Treffer der Darmstädter weitestgehend eingestellt haben. 

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Derweil muss das Spiel unterbrochen werden, weil Trapp nach seinem Zusammenprall mit Pfeiffer vor wenigen Minuten wieder zu Boden geht. An der Seitenlinie macht sich schon mal Ersatzkeeper Jens Grahl bereit - das sieht nicht gut aus. 

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Kaum in der Partie, schon sieht Buta die Gelbe Karte, nachdem er auf Höhe der Mittellinie klar zu spät kommt gegen Müller und seinen Gegenspieler dabei von hinten in die Hacken läuft. 

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Die Hausherren werden in dieser Phase zunehmend mutiger und vor allem griffiger in Bezug auf ihre Offensivbemühungen. Die Eintracht zeigt sich durchaus beeindruckt von dem Gegentreffer und lässt sich jetzt zunehmend nach hinten fallen. 

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Toppmöller reagiert mit dem ersten Wechsel und bringt Buta für van de Beek, der entscheidenden Anteil am zweiten Treffer der Frankfurter hatte. 

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Was für ein Einstand von Justvan, der erst gestern offiziell aus Hoffenheim verpflichtet wurde und schon heute bei seinem Debüt trifft - und das im Hessenderby! Den Lilien hat der Treffer jedenfalls etwas Aufschwung gegeben - Frankfurt wird passiver. 

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Tooor! DARMSTADT - Frankfurt 1:2. Darmstadt verkürzt! Trapp will von hinten auf die linke Seite rausspielen, was Nürnberger jedoch gerochen hat, den Ball abfängt und anschließend einige Meter macht, bevor er die Kugel vor der linken Sechzehnergrenze halbhoch in den Strafraum auf Pfeiffer flankt. Pfeiffer kann das Leder mit etwas Glück mit dem Oberkörper annehmen und zieht anschließend in halblinker Position ab. Zwar können die Gäste den Abschluss blocken, doch landet der Ball dabei direkt vor den Füßen von Justvan, der auf Höhe des Elfmeterpunktes direkt abzieht und mit seinem Flachschuss Trapp tunnelt - nur noch 1:2!         

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Nach einer kurzen Behandlungsunterbrechung kann es für den deutschen Nationaltorhüter aber wieder weitergehen - Frankfurt baut von hinten auf. 

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Die Lilien müssen natürlich etwas aktiver bleiben und haben jetzt mal nach einem Vorstoß etwas Platz in einer Drei-gegen-Drei-Situation, die in der Folge jedoch viel zu unsauber ausgespielt wird. Kurz darauf segelt der Ball nochmal von der rechten Seite in den Strafraum, wo Trapp aus seinem Kasten kommt und dabei unglücklich von Pfeiffer abgeräumt wird - Offensivfoul, Trapp muss behandelt werden. 

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Die Lilien warten im Übrigen seit dem 10. Spieltag auf einen Treffer am Böllenfalltor. Seitdem blieb Darmstadt in vier Partien in Folge ein Tor vor heimischem Publikum verwehrt.

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Noch lebt Darmstadt aber und antwortet um ein Haar postwendend! Neuzugang Justvan steckt halbrechts vor dem Sechzehner perfekt in den Lauf von Pfeiffer durch, der sich gegen Tuta behauptet und aus rund zehn Metern halbrechter Position direkt abzieht. Trapp macht sich jedoch ganz breit und wehrt den etwas zu zentralen Flachschuss stark zur Ecke ab, die in der Folge verpufft - beste Chance bislang für die Lilien! 

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In der abgelaufenen Hinrunde mussten die Darmstädter ganze 44 Gegentore hinnehmen - die meisten unter allen Mannschaften von der Bundesliga bis zur 3. Liga. In den letzten zehn Jahren zeigte sich im Oberhaus lediglich die SpVgg Fürth noch anfälliger, die 2021/22 mit 49 Gegentreffern nach der ersten Halbserie am Ende abgeschlagen abstieg.

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Letzte Woche das entscheidende Tor in Leipzig, heute also gleich der Treffer im Hessenderby hinterher - insgesamt netzt Knauff zum fünften Mal in der laufenden Saison, womöglich bereits die Vorentscheidung? 

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Tooor! Darmstadt - FRANKFURT 0:2. Kaum geht es dann doch mal etwas schneller bei der Eintracht, schon legen die Gäste nach einer tollen Kombination nach! Koch spielt vor der Mittellinie van de Beek im rechten Halbfeld frei, der anschließend nicht lange zögert und sofort rechts auf Ebimbe durchsteckt. Elf Meter vor der Grundlinie rechts im Sechzehner legt der Franzose in den Rückraum zurück, wo Kalajdzic auf Höhe des Sechzehners den Ball mit einer Mischung aus Vorlage und verunglücktem Schuss an den linken Pfosten weiterleitet. Dort steht Knauff frei und hat wenig Mühe, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. 

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Vorlage Saša Kalajdžić

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Dieses Bild kennen wir doch: Lange Passstafetten der Eintracht im Mittelfeld , fast schon einschläfernd - Darmstadt wird zur Passivität gezwungen. 

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In der ersten Hälfte wurden den Lilien ein stückweit die Grenzen aufgezeigt. Wenn wir ehrlich sind, betreibt die Eintracht bislang schließlich nicht allzu viel Aufwand und führt dennoch absolut verdient, während man hinten überhaupt nichts anbrennen ließ. Die Bemühungen kann man den Hausherren nicht absprechen - mal sehen, wofür das im zweiten Durchgang noch reicht. 

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Weiter gehts - die Eintracht stößt an. 

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Der etwas angeschlagene Maglica bleibt auf Seiten der Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte in der Kabine - stattdessen wirkt nun Müller in den zweiten 45 Minuten mit.

In einem bis dato highligtarmen Hessenderby, in dem sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld abspielt, führt die Eintracht zur Pause verdient nach einem Tor von Nkounkou. Die Gäste hatten seit Beginn an die Kontrolle über das Spiel, agierten dabei bedacht und konnten die Darmstädter Defensive vereinzelt mit schnellen öffnenden Bällen aus dem Halbfeld vor Probleme stellen - so auch beim Führungstreffer. Von Darmstadt kam hingegen offensiv bislang viel zu wenig, nahezu nichts - das sollte sich im zweiten Durchgang schleunigst ändern. 

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Kurz darauf bittet Daniel Siebert dann zum Pausentee - Halbzeit! 

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Auf Höhe des Sechzehners arbeitet Pfeiffer energisch gegen Koch und zieht anschließend in halbrechter Position aus der Drehung ab. Den Ball trifft er dabei jedoch nicht sauber und verzieht somit völlig - klar rechts vorbei. Zwei Minuten gibt es im Übrigen obendrauf. 

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Auch die Zahlen sprechen bislang allesamt zu Gunsten der Eintracht: 5:2 Torschüsse, 60 Prozent Ballbesitz, 53 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Bei den Lilien muss inzwischen auch einfach die Frage nach der individuellen Qualität erlaubt sein - offensiv zeigt sich Darmstadt bemüht, umso schlimmer jedoch, dass dabei wirklich kaum etwas Brauchbares herausspringen will. 

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Nach einem Angriff über die rechte Seite kommen die Lilien im Sechzehner mal mit etwas Glück gleich zweimal in aussichtsreiche Positionen, machen es dabei zu kompliziert und werden zu allem Überfluss zu unpräzise. Immerhin springt dabei noch ein Eckstoß heraus, den Trapp von der rechten Seite dann jedoch ganz sicher abfangen kann. 

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Die Eintracht bleibt dran und schaltet schnell um! Kalajdzic geht in der Lilien-Hälfte einige Meter und steckt dann aus dem Halbfeld erneut in bester Spielmacher-Manier genau im richtigen Moment in den Lauf von Knauff durch, der sich im Anschluss rund elf Meter halblinks vor dem Tor eigentlich in bester Position befindet. Was der Ex-Dortmunder daraus macht, weiß er wohl aber selbst nicht so recht. Seine Mischung aus direktem Abschluss und Querpass zieht jedenfalls harmlos flach am langen Pfosten vorbei - da war deutlich mehr drin! 

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Mit einem Derbysieg am heutigen Nachmittag würde die Eintracht im Übrigen erstmals seit Dezember 2021 wieder drei Ligapartien in Folge gewinnen - eine kleine Serie, die es so zuletzt unter Oliver Glasner gab. Bis zu diesem Zeitpunkt geht die Führung natürlich absolut in Ordnung. Frankfurt muss hier gar nicht allzu viel investieren und hat dennoch alles im Griff. 

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Die Lilien konnten in dieser Saison im Übrigen erst einmal die Null hinten halten. Ein torloses Unentschieden am 11. Spieltag gegen die Mainzer bescherte der Mannschaft von Torsten Lieberknecht immerhin einen Punkt - daraus wird heute jedoch nichts. Für Nkounkou war es im Übrigen der zweite Saisontreffer. 

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Tooor! Darmstadt - FRANKFURT 0:1. Die Eintracht geht in Führung! Gegen eine hoch stehende Abwehrkette schickt Kalajdzic Ebimbe mit einem öffnenden Paus aus der eigenen Hälfte herrlich die rechte Seite entlang. Ebimbe hat anschließend ganz viel Grün vor sich, sprintet von rechts in den Sechzehner, hebt sechs Meter vor der Grundlinie kurz den Kopf und legt in den Rückraum zurück, wo zunächst Knauff verpasst. Dahinter steht Nkounkou jedoch völlig blank, legt sich die Kugel in halblinker Position einmal vor und bringt den Ball anschließend aus neun Metern wuchtig wie hoch im rechten Eck unter. 

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Vorlage Éric Junior Dina Ebimbe

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Nürnberger zieht eine Freistoßflanke zwischen rechter Sechzehnergrenze und Seitenlinie per Aufsetzer halbhoch an den ersten Pfosten. Weil jedoch kein Mitspieler rankommt, nimmt Trapp die Kugel sicher auf. 

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Zumindest mal so etwas wie eine Umschaltsituation auf Seiten der Gastgeber: Justvan steckt auf Höhe der Mittellinie halbrechts in den Lauf von Skarke durch, der anschließend ganz viel freien Rasen vor sich hat - und warum? Weil die Abseitsfalle der Frankfurter zugeschnappt hat und Skarke beim Zuspiel von Neuzugang Justvan mindestens einen Schritt in der verbotenen Zone stand. 

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Hui! Ein Rückspiel im Defensivverbund der Hausherren auf Schuhen gerät etwas zu kurz. Der Keeper zeigt sich hellwach und klärt im letzten Moment vor dem anlaufenden Kalajdzic. 

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Gegen Leipzig gelang der Eintracht im Übrigen nahezu schon Historisches. Erstmals seit 2007 konnte eine Mannschaft, die mehr als 30 Torschüsse in einem Spiel zugelassen hat (31), hinten eine Weiße Weste bewahren. Heute sieht das Ganze schon etwas anders aus: Die Eintracht steht defensiv ganz sicher, die Lilien warten weiterhin auf ihren ersten Torschuss. 

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Die Eintracht kommt in diesen Minuten nur noch selten über die Mittellinie - das Spiel verlagert sich zunehmend in die Hälfte der Gäste, wenngleich mutige Darmstädter noch keine Offensivgefahr entwickeln konnten. 

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Die Lilien laufen die Gäste in dieser Phase jetzt etwas energischer an und können dadurch eine erste kleinere Druckphase für sich verzeichnen. Skarke hat auf der linken Seite etwas Platz, flankt dann aber viel zu ungenau - Ebimbe kann ohne Probleme klären. 

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Ebimbe versucht es mal mit einem langen Ball hinter die Kette in den Lauf von Knauff - gar nicht verkehrt. Halbrechts im Sechzehner zeigt sich Schuhen jedoch hellwach, kommt aus seinem Kasten und fängt den Ball sicher vor Knauff ab, der dann doch mindestens einen Schritt zu spät kommt. 

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Offensiv bleiben die Lilien bislang völlig blass und lassen bei ihren zaghaften wie seltenen Angriffsbemühungen bislang die nötige Genauigkeit vermissen. Es bleibt bislang ein Derby, in dem beide Mannschaften noch kein allzu hohes Risiko eingehen wollen und zunächst auf eine kompakte Grundordnung setzen. 

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Die erste Gelbe Karte: Maglica kommt im Halbfeld gegen Kalajdzic zu spät, trifft den Stürmer dabei leicht am Fuß und reißt ihn zeitgleich zu Boden. 

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Auf solche Überraschungsmomente werden die Frankfurter mit Sicherheit lauern, da war die Darmstädter-Defensive mal etwas überrascht und schon wurde es brandgefährlich. Kurz darauf dann aber wieder das übliche Bild: Das Spiel verlagert sich ins Mittelfeld, Frankfurt hat die Kontrolle, Darmstadt lässt die Gäste dabei gewähren. 

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Dicke Chance für die Eintracht! Auf Höhe der Mittellinie spielt van de Beek kurz auf Götze, der den Ball anschließend direkt über die hoch verteidigende Abwehrkette der Lilien halblinks in den Lauf von Nkounkou durchsteckt. Weil Bader im Laufduell das Nachsehen hat, kann Nkounkou nach einigen Metern schließlich frei vor Schuhen aus rund 14 Metern halblinker Position abziehen, legt den Ball dabei aber fast schon kläglich mittig in die Arme des Keepers - Glück für Darmstadt! 

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Im letzten Drittel erobern die Lilien jetzt mal den Ball und haben anschließend etwas Grün für sich. Der Pfiff von Siebert ertönt jedoch schnell - Pfeiffer hatte Götze zuvor deutlich zu Boden gerissen, Offensivfoul. 

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Im Hinspiel standen zu Saisonbeginn unter anderem noch Jesper Lindström und Randal Kolo Muani bei der Eintracht auf dem Platz. Der Franzose war es auch, der beim 1:0-Heimsieg ein zähes und spielerisch sehr durchwachsenes Derby zu Gunsten der SGE entschied, bevor er sich wenig später gen Paris verabschiedete. Etwas zäh gestaltet sich inzwischen auch die Anfangsphase am heutigen Nachmittag. 

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Insgesamt lässt die Eintracht das Ganze dann aber doch ruhig angehen und hält den Ball jetzt erstmal durch längere Passstafetten in den eigenen Reihen. Den Lilien scheint das recht zu sein - auf ein allzu aggressives Anlaufverhalten scheint man noch zu verzichten. 

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Die Eintracht bleibt offensiv jetzt schwungvoll. Vor dem Sechzehner wird Ebimbe bei seinem Schussversuch geblockt, der Ball landet jedoch vor den Füßen von Knauff, der in den Sechzehner auf van de Beek durchsteckt. Der Niederländer will in der rechten Strafraumhälfte querlegen, Klarer ist jedoch mit dem langen Bein dazwischen - im Anschlusus geht dann ohnehin die Fahne hoch, enge Geschichte. 

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Ansonsten betreiben die Lilien bei Ballbesitz der Frankfurter hohes Pressing und verlagern das Spiel nach den energischen Anfangsminuten der Adler zunehmend ins Mittelfeld. 

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In dieser Form findet das Hessenderby im Übrigen erst zum 13. Mal statt, was natürlich daran liegt, dass beide Mannschaften in der Vergangenheit zumeist mindestens eine Spielklasse voneinander getrennt hat. Im direkten Vergleich liegt die Eintracht mit acht Siegen klar vorne, Darmstadt feierte hingegen drei Derbysiege.

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Kurz darauf die erste gute Chance für die Eintracht! Einen Eckball von der rechten Seite kann Skarke zunächst aus dem Sechzehner köpfen, jedoch nicht nachhaltig genug. Halbrechts vor dem Strafraum legt Götze im Anschluss quer auf Nkounkou, der aus rund 20 Metern halblinker Position abzieht. Weil Riedel noch leicht abfälscht, muss sich Schuhen auf Höhe des kurzen Pfostens ordentlich strecken und pariert stark mit der rechten Hand. 

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Keine drei Sekunden hat es gedauert, da erobert die Eintracht schon zum ersten Mal den Ball. Keine 20 Sekunden später tauchen die Adler erstmals im Strafraum auf. Die Richtung scheint klar zu sein bei den favorisierten Gästen. 

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Anpfiff am Böllenfalltor - das Hessenderby läuft! 

Geleitet wird die Partie von Daniel Siebert, der heute zu seinem neunten Einsatz in der laufenden Bundesligasaison kommt. Unterstützt wird der 39-jährige Erdkundelehrer dabei von Jan Seidel und Rafael Foltyn. Vierter Offizieller ist Sören Storks, als Videoassistent ist Benjamin Cortus im Einsatz. 

"Scheppern" dürfte es auch laut Aussagen von Trainer-Kollege Toppmöller, der für das Derby natürlich nur ein Ziel kennt: "Wir wissen, was auf uns zukommt. Das wird eine hitzige Atmosphäre. Es wird scheppern, wir sind bereit. Wir wollen ein gutes Spiel machen und die Energie auf den Platz bringen. Wir wissen, dass Darmstadt oft mit ihren Gegnern mithält und es am Ende nur um Nuancen ging. Es wird eine Herausforderung für uns, aber wir fahren hin, um das Spiel zu gewinnen."

Lilien-Coach Lieberknecht, der von seiner Mannschaft "Derbystimmung auf dem Platz" erwartet, machte vor dem Spiel zwar kein Geheimnis um die Überlegenheit der Eintracht, stellte jedoch die emotionale Komponente in den Vordergrund: "Der Gegner ist gewiss stärker. In solch einem Spiel spielen andere Dinge eine Rolle. Da versuche ich meine Mannschaft bestmöglich darauf vorzubereiten. Verschieben und vorwärts verteidigen und solche Sachen - das ist alles schön. Aber es muss auch mal scheppern."

Während van de Beek und Kalajdzic in der Vorwoche vielversprechende Debüts für die Eintracht gaben, konnten die Darmstädter gestern mit Spielmacher Julian Justvan also ebenfalls ihren ersten Winter-Neuzugang präsentieren - der 25-Jährige wurde bis Saisonende aus Hoffenheim ausgeliehen und feiert heute direkt sein Startelfdebüt. Gerüchte gibt es auch um Gerrit Holtmann, außerdem wird am Böllenfalltor noch dringend nach einem neuen Stürmer Ausschau gehalten.

Statt Turnaround, wollen die Gäste hingegen weiterhin im Flow bleiben und könnten mit dem dritten Sieg in Folge sogar den Rückstand auf die Champions-League-Ränge vorerst auf nur drei Punkte verkürzen. Erst vor dem Spiel gegen Leipzig betonte Toppmöller, dass man sich zwar noch nicht als absolute Spitzenmannschaft sehe, jedoch auf einem guten Weg zu einer sei. Nicht zuletzt der Sieg gegen die Leipziger sowie die beiden namhaften Winter-Neuzugänge Sasa Kalajdzic und Donny van de Beek untermauern die hohen Ambitionen der Adler und machen die SGE heute natürlich zum klaren Favoriten.

Dass Darmstadt im Kampf um den Klassenerhalt nach wie vor alle Chancen besitzt, hat die Mannschaft von Torsten Lieberknecht in erster Linie der Schwäche der Konkurrenz zu verdanken. Die Lilien warten schließlich seit dem 7. Spieltag vergeblich auf ihren dritten Saisonsieg und holten seitdem lediglich drei magere Punkte aus zehn Partien. Tabellenletzter, schwächste Heimmannschaft und die anfälligste Defensive - alles Fakten, die heute aber keine Rolle spielen. Wenn ein Derby schon seine eigenen Gesetze hat, dann könnte sich für einen möglichen Turnaround doch keine bessere Bühne bieten.

Ein Hessenderby zum Rückrundenauftakt, bei dem die Gegensätze im Vorfeld wohl kaum größer sein könnten: Während die Lilien die Hinrunde mit nur zehn Punkten als Tabellenletzter beendeten und vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer haben, befindet sich die Eintracht mit 27 Punkten auf Platz 6 mitten im Rennen um die internationalen Plätze. Darmstadt will durch einen Derbysieg neuen Mut im Abstiegskampf schöpfen, Frankfurt hingegen den hohen Ambitionen gerecht werden und sich beim Schlusslicht keine Blöße geben.

Im Gegensatz zu den Hausherren erwischte die Eintracht mit dem 1:0-Auswärtssieg in Leipzig einen Start nach Maß ins neue Jahr. Getreu dem Motto "never change a winning team" verzichtet Toppmöller heute auf personelle Wechsel und vertraut erneut dem Personal aus der Vorwoche. Nicht mehr dabei ist hingegen Kristijan Jakic, dessen Leihe inklusive Kaufoption zu Ligakonkurrent Augsburg gestern über die Bühne ging. Während Marmoush, Skhiri und Chaibi nach wie vor beim Afrika-Cup weilen, steht derweil Sebastian Rode nach überstandener Wadenverletzung erstmals seit Anfang September heute wieder im Kader.

Auf Seiten der Gäste aus der rund 35 Kilometer entfernten Mainmetropole soll es hingegen folgende Elf richten: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Ebimbe, Götze, Larsson, Nkounkou - Knauff, van de Beek - Kalajdzic.  

Nachdem es für die Lilien im ersten Spiel nach der Winterpause in der Vorwoche bei der 0:3-Niederlage gegen den BVB nichts zu holen gab, nimmt Lieberknecht heute zwei Wechsel vor: Neben Neuzugang Justvan, der Tobias Kempe direkt auf die Bank verdrängt, kehrt Nürnberger nach überstandener Sprunggelenksverletzung zurück und ersetzt Karic (Bank) im linken Mittelfeld. Derweil soll Marvin Mehlem, der sich erst Anfang Dezember einen Wadenbeinbruch zugezogen hatte, bereits nächste wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Bei Mathias Honsak reicht es hingegen nach überstandener Erkrankung noch nicht für einen Platz im Kader.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Schuhen - Riedel, Klarer, Maglica - Bader, Franjic, Holland, Nürnberger - Justvan - Pfeiffer, Skarke.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 18. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt.