SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer42.100.

Werder Bremen 2

  • O Burke (28. minute)
  • R Schmid (84. minute)

Eintracht Frankfurt 0

    Live-Kommentar

    Das war es also vom Bundesligasamstag. Morgen geht es um 15:30 Uhr mit der Partie zwischen St. Pauli und Gladbach weiter. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend!

    Für Frankfurt geht es am Donnerstag bekanntlich in der Europa League mit dem Viertelfinale bei den Spurs weiter, ehe am Sonntag dann das Heimspiel gegen Heidenheim auf dem Programm steht. Bremen ist - ebenfalls am Sonntag - in Stuttgart zu Gast.

    Frankfurt bleibt zwar Dritter, hat nun aber nur noch einen Drei-Punkte-Vorsprung auf Rang 5. Bremen dagegen ist nun Zehnter mit vier Punkten Rückstand auf die europäischen Ränge. Optimisten werden also ganz leise von Europa träumen.

    Bremen holt den erst vierten Heimsieg auf verdiente Art und Weise gegen Frankfurt. Schon im ersten Durchgang war Werder die Mannschaft mit mehr Zug zum Tor, eine Ecke brachte letztlich die Führung. Nach der Pause änderte sich das Bild nicht, Frankfurt hatte zwar mehr Ballbesitz (63 Prozent), die Chancen hatte jedoch der SVW. Lange ließ Werder das 2:0 liegen, die offensiv enttäuschende SGE blieb so im Spiel, doch erarbeitete sich kaum Möglichkeiten. Ein sehenswertes Tor von Schmid entschied letztlich die Partie.

    Schluss in Bremen! Werder schlägt die Eintracht mit 2:0.

    Nochmal die SGE, doch das wird heute wohl nichts mehr. Eine Flanke von rechts erreicht Ekitike, der jedoch aus elf Metern deutlich rechts vorbeiköpft.

    Der letzte Wechsel in dieser Partie: Romano Schmid wird mit Standing Ovations verabschiedet, Keke Topp darf nochmal ran.

    Fünf Minuten werden nachgespielt!

    Die nächste Gelbe, diesmal für Batshuayi, der gegen Agu zu spät kommt und regelrecht abräumt.

    Bittencourt mit einem zu harten Einsatz gegen Matanovic, dafür sieht er Gelb.

    Beinahe der Anschlusstreffer! Agu spielt einen Fehlpass nach hinten, Ekitike geht dazwischen und will am herausstürmenden Zetterer vorbei, doch der Keeper macht das stark, drängt den Stürmer nach außen ab, der so nicht zum Abschluss kommen kann.

    Bei den Bremern ist Leonardo Bittencourt für Senne Lynen neu im Spiel.

    Tooooor! WERDER BREMEN - Eintracht Frankfurt 2:0. Da ist die Entscheidung! Stage verschafft sich mit einer Drehung im Mittelfeld viel Platz und nimmt dann rechts Grüll mit. Dessen Hereingabe erreicht Njinmah, der 14 Meter vor dem Tor ein Luftloch schlägt. Die Szene bleibt jedoch heiß, Schmid sammelt den Ball halblinks am Strafraumrand auf und schlenzt ihn dann sehenswert ins rechte Eck.

    Der letzte Wechsel bei der Eintracht: Mit Igor Matanovic kommt ein weiterer Stürmer für Mario Götze.

    Was kommt noch von Frankfurt? Es fehlt weiterhin die klare Torchance auf den Ausgleich. Möglich wäre es, schließlich hat Werder die Entscheidung bislang mehrfach verpasst. Ein Schuss aus 18 Metern von Chaibi wird jedoch ebenfalls nicht gefährlich - drüber.

    Skhiri sieht Gelb wegen Meckerns, es ging wohl um einen möglichen Rückpass der Bremer, den Zetterer mit der Hand aufgenommen hat.

    Fast das 2:0! Njinmah treibt den Konter über links nach vorne und flankt letztlich hoch auf die andere Seite. Weiser kommt acht Meter vor dem Tor an den Ball, nimmt ihn an und jagt ihn dann nur knapp drüber.

    Stage muss aktuell behandelt werden, der Mittelfeldmann hat sich eben im Zweikampf gegen Ekitike das Knie etwas verdreht. Hoffentlich ist dabei nichts Schlimmes passiert, er steht jedoch schon wieder. Gutes Zeichen, es wird wohl weitergehen.

    Gute Szene der Frankfurter: Ekitike macht links den Ball fest, Götze leitet ihn dann zu Kristensen auf der rechten Seite weiter. Skhiri hinterläuft, doch Kristensen macht es alleine, zieht aus 18 Metern ab und verfehlt das linke Eck um einen halben Meter.

    Erneut der SVW: Eine Flanke von rechts sorgt für Hektik in der Hintermannschaft der Frankfurter. Grüll spritzt am Fünfer dazwischen und kann Kaua Santos beinahe die Kugel klauen, letztlich kann die SGE doch klären.

    ... und Hugo Larsson weicht für Fares Chaibi.

    Da sind sie schon: Oscar Höjlund soll für Jean-Matteo Bahoya die Offensive beleben ... 

    Tatsächlich ist Werder dem zweiten Treffer deutlich näher als die Eintracht dem Ausgleich. Die sonst so kreative Offensivabteilung der SGE wirkt heute komplett uninspiriert, erst fünf Torschüsse in diesem Spiel sprechen eine deutliche Sprache. Toppmöller bereitet die nächsten Wechsel vor.

    ... und Marco Grüll ersetzt Marvin Ducksch.

    ... Torschütze Oliver Burke verlässt das Feld für Justin Njinmah ...

    Drei frische Kräfte für Werder: Anthony Jung ist für Amos Pieper neu dabei ...

    Und Kristensen verliert direkt ein wichtiges Duell auf seiner Seite. Schmid bricht durch, findet Ducksch nicht, doch Bremen bleibt dran. Die Kugel wird zu Burke gelegt, dessen Abschluss aus 20 Metern deutlich rechts vorbeisegelt.

    Frankfurt mit dem nächsten Wechsel: Rasmus Kristensen kommt für Nnamdi Collins.

    Der nächste Standard: Götze führt einen Freistoß links kurz aus, Larsson chippt den Ball dann links in die Box zu Theate, der jedoch nicht an die Kugel herankommt. Keine Gefahr für die Bremer.

    Stage steigt Götze im Mittelfeld auf den Fuß und sieht dafür den gelben Karton.

    Und dieser Freistoß ist gefährlich! Ekitike nimmt sich der Sache an und visiert das linke Kreuzeck an, doch es fehlt dem Franzosen an Präzision. Ein, zwei Meter rauscht der Ball letztlich vorbei.

    Vielleicht hilft den Frankfurtern ein Freistoß. Götze holt gegen Friedl einen Standard rund 21 Meter vor dem Tor in halblinker Position heraus.

    Bremen bleibt gefährlich bei Kontern, Frankfurt hat hier Probleme. Erst schickt Burke Ducksch nach vorne, der wiederum auf seinen Sturmpartner wartet. Es gibt eine Zwei-gegen-Zwei-Situation, Ducksch bedient Burke, der jedoch an Theate hängen bleibt.

    Schmid wird mit einem hohen Pass auf der linken Seite eingesetzt. Der Österreicher setzt zur Flanke mit dem Außenrist an, Ducksch lauert im Zentrum. Koch geht dazwischen und befördert den Ball aufs eigene Tor, doch Kaua Santos ist da.

    Frankfurt übernimmt wieder den Ball, doch es bleibt dabei, dass Bremens Defensive höchst aufmerksam ist und nahezu nichts zulässt. Zudem setzt Bremen weiterhin auf Konter, Burke bringt ein hohes Tempo mit und soll immer wieder geschickt werden.

    Dann zum ersten Mal Frankfurt in der zweiten Hälfte: Eine Flanke von links wird vor die Füße von Larsson geklärt, der die Kugel aus 20 Metern direkt aus der Luft mitnimmt. Guter Versuch, der aber ein, zwei Meter links vorbeifliegt.

    Ducksch vergibt die Riesenchance zum 2:0! Brown wird attackiert, muss zurückgehen und spielt dann einen haarsträubenden Rückpass in den Lauf von Ducksch. Der Stürmer ist frei durch und will Kaua Santos per Lupfer überwinden, setzt den Ball jedoch knapp rechts neben das Tor. Dickes Ding!

    Jetzt rollt der Ball endlich wieder!

    Die Eintracht wechselt zur Pause: Tuta, bereits Gelb gesehen, bleibt für Michy Batshuayi in der Kabine.

    Weil Rauchschwaden aus dem Frankfurter Block aufs Spielfeld ziehen und die Sicht versperren, verzögert sich der Anpfiff des zweiten Durchgangs etwas.

    Ein Standard machte bislang den Unterschied. Es war ein ausgeglichener erster Durchgang mit nur wenigen Torchancen. Grundsätzlich wirkte Werder zielstrebiger und kam dementsprechend zu 6:2 Torschüssen. Burke nutzte letztlich Frankfurts Schläfrigkeit bei einer Ecke zur Führung. Von der Eintracht kam trotz 65 Prozent Ballbesitz offensiv viel zu wenig, lediglich Ekitike hatte eine ordentliche Möglichkeit. Toppmöller muss nun in der Kabine die richtigen Änderungen vornehmen.

    Danach ist Pause! Bremen führt knapp mit 1:0.

    Pieper mit dem taktischen Foul an Ekitike, das gibt Gelb.

    Mit schönem Kurzpassspiel arbeiten sich die Bremer nach vorne, Ducksch setzt dann Burke am rechten Strafraumeck ein. Der Angreifer will die Kugel zurück ins Zentrum spielen, ein Frankfurter klärt zur Ecke. Währenddessen wird eine Minute Nachspielzeit angezeigt.

    Bremen stellt sich nicht nur hinten rein, sondern fährt auch den ein oder anderen Konter. Burkes Flanke von rechts ist ungefährlich, doch wenig später kommt Ducksch immerhin zu einem Abschluss aus 18 Metern - in die Arme von Kaua Santos.

    Frankfurt bestimmt mittlerweile das Spielgeschehen, allerdings nicht, wenn es um Torchancen geht. 67 Prozent Ballbesitz helfen den Hessen nicht, die Lücke in der gegnerischen Abwehr zu finden. Larsson wird nun mal in der Tiefe gefunden, doch sein Pass zu Ekitike wird abgefangen.

    Den Gästen fehlt es noch an Tiefenläufen. Götze deutete schon mehrfach Pässe in die Tiefe an, doch weil sich die Mitspieler nicht entscheidend anbieten, muss er stets den Rückwärtsgang wählen. Und so ist das Tempo raus.

    Das ist unnötig, gerade bei 0:1-Rückstand: Tuta schlägt den Ball vor einem Freistoß der Bremer weg und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.

    Frankfurt sucht die schnelle Antwort, beißt sich aber meist die Zähne an Bremens Defensive aus. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld soll Bahoya erreichen, doch Zetterer ist da und schnappt sich die Kugel.

    Tooooor! WERDER BREMEN - Eintracht Frankfurt 1:0. Die Gastgeber gehen nach einem Eckball in Führung! Aber wo ist die Abwehr der SGE? Schmids Flanke beim Standard von der rechten Seite segelt hoch und weit ans rechte Fünfereck, wo niemand bei Burke ist, der nicht einmal springen muss. Er hält den Kopf hin und trifft wuchtig ins rechte Eck. 

    Vorlage Romano Christian Schmid

    So zum Beispiel! Agu hat links viel Platz, seine Flanke findet dann jedoch keinen Mitspieler. Der Ball fliegt zu Schmid, der volley aus 19 Metern draufhält. Abgefälscht von Stage wird der Ball richtig gefährlich und klatscht letztlich an die Oberkante der Latte. Glück für die Eintracht!

    Beide Teams hatten also schon gute Szene, die Chance von Ekitike war noch die beste. Insgesamt ist es dennoch ein ausgeglichenes Abendspiel, das gerne noch ein paar Highlights mehr bieten könnte.

    Die anschließende Ecke ist ebenfalls gefährlich. Theate bringt den Ball per Kopf am langen Pfosten zurück ins Zentrum, dort herrscht dann ein großes Durcheinander. Ein Bremer behält die Übersicht und holt sogar einen Abstoß heraus.

    Jetzt aber! Über links spielen sich Larsson und Ekitike durch, der Stürmer kann dann in den Strafraum laufen. Sein Abschluss aus 13 Metern wird noch leicht abgefälscht und rauscht knapp rechts vorbei.

    2:4 Ecken gab es bislang, bei den Torschüssen führen die Bremer jedoch mit 2:0. Frankfurt kommt also noch nicht entscheidend in den gegnerischen Strafraum, Ekitike ist beispielsweise noch nicht im Spiel.

    Nicht schlecht! Frankfurt wehrt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld nur unzureichend ab, Friedl zieht dann aus 21 Metern volley sehenswert ab. Der Schuss kommt flach aufs rechte Eck, doch Kaua Santos ist da und fängt die Kugel sicher.

    Ecken bleiben das Thema in dieser Anfangsphase, diesmal ist Frankfurt wieder am Zug. Götze bringt den Ball von links scharf an den Fünfer, wo Zetterer von Larsson gestört wird. Offensivfoul, es gibt Freistoß für Werder.

    Da ist der erste Torschuss: Bremen erarbeitet sich einen Eckball von der rechten Seite, Ducksch findet mit seiner Flanke den Kopf von Stage, der aus elf Metern jedoch drüber köpft.

    Ansonsten ist es aber ein gemächlicher Beginn in Bremen, wir warten noch auf die ersten Abschlussaktionen. Frankfurt meldet sich nun ebenfalls vorne an, die erste Ecke von Brown von der rechten Seite bleibt allerdings harmlos.

    Bremen startet mutig. Burke wird links auf die Reise geschickt, er hat nur noch Theate vor sich. Er wartet kurz, zieht ins Zentrum und sucht dort dann Ducksch, doch der Pass ist nicht gut gespielt. Da war mehr drin.

    Ein erster Freistoß von Ducksch aus dem linken Halbfeld sorgt zumindest etwas für Gefahr. Friedl köpft rechts am Strafraum hoch in die Mitte, dort hat Kaua Santos bei der Faustabwehr Probleme. Er wird nicht strafwürdig angegangen, Folgen hat das in diesem Fall jedoch nicht.

    Das Abendspiel läuft!

    Ein wichtiges Team sind heute auch die Schiedsrichter, die von Daniel Siebert angeführt werden. Seine Assistenten an den Linien sind Jan Seidel und Rafael Foltyn, Florian Heft ist der vierte Offizielle. Im Videokeller in Köln agieren Benjamin Cortus und Markus Häcker.

    Das Hinspiel ging knapp mit 1:0 an die Eintracht. Torschütze war auch ein aktuell formstarker Mario Götze. Es war das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage gegen Werder Bremen für die SGE, der letzte Erfolg der Norddeutschen war ein 2:1-Heimsieg im Februar 2021 - der einzige in den letzten zehn Aufeinandertreffen (fünf Unentschieden). Trainer Werner wartet demnach noch auf einen Erfolg gegen die Adler aus Hessen.

    Bei Bremen könnten wir auch von Europa sprechen, wenn da nicht die schwache Heimbilanz wäre. Sieben Siege in der Fremde und Platz 5 in der Auswärtstabelle stehen nur drei Heimsiege und Platz 14 in der Heimtabelle gegenüber. Nicht verwunderlich also, dass der SVW zuletzt drei Heimpleiten in Folge kassierte und in diesem Kalenderjahr erst einen Erfolg im heimischen Stadion feierte. Beim 1:0 gegen Mainz schlug man immerhin einen Anwärter auf Europa.

    Gut also, dass die Frankfurter eine kleine Schwächephase mit drei Niederlagen in Folge in der Liga überwunden hat und zuletzt zwei Siege am Stück feierte. Serien wie diese sind für die Champions-League-Qualifikation unabdingbar, denn aktuell liegt die SGE in der Rückrundentabelle nur auf Platz 7. Neben den wichtigen Ligaaufgaben steht noch die Viertelfinal-Teilnahme in der Europa League auf dem Programm, bei der es kommende Woche gegen Tottenham Hotspur geht.

    Champions League auf der einen, Tabellenmittelfeld auf der anderen Seite. Bremen ist aktuell Zwölfter und wird nichts mit dem Abstieg zutun haben, liegt jedoch auch sechs Punkte hinter den europäischen Rängen. Die Eintracht ist dabei mittendrin, auf Platz 3 mit drei Punkten Vorsprung auf den Fünften aus Leipzig hat die SGE beste Chancen auf eine Qualifikation für die Champions League.

    Auf der anderen Seite gibt es bei Dino Toppmöller und den Hessen zwei Wechsel im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Stuttgart: Ansgar Knauff fehlt verletzt, zudem sitzt Rasmus Kristensen nur auf der Bank. Neu im Team sind dafür Nnamdi Collins und Ellyes Skhiri. Kaua Santos steht erneut im Tor, weil Kevin Trapp weiterhin ausfällt.

    Frankfurt schickt folgende Elf ins Rennen: Kaua Santos - Collins, Koch, Theate, Brown - Larsson, Tuta - Götze, Skhiri, Bahoya - Ekitike.

    Trainer Ole Werner sieht nach dem 3:0-Auswärtserfolg bei Holstein Kiel keinerlei Gründe für Wechsel und schickt daher die Siegerelf aus dem Nordduell erneut aufs Feld.

    Geht die Heimschwäche der Bremer weiter? Wir starten mit den Aufstellungen, los geht es mit eben jenen Werderanern: Zetterer - Stark, Friedl, Pieper - Weiser, Stage, Lynen, Schmid, Agu - Burke, Ducksch.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt.