Das war es von dieser Partie. Wir wünschen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Bern verliert auch das achte Spiel und beendet die Ligaphase als Letzter. Heute konnte man erkennen, dass die Schweizer nicht nur in der Königsklasse so ihre Probleme haben, sondern auch in der Liga. Es fehlte über fast die gesamte Spielzeit an Spielwitz und Selbstvertrauen. Roter Stern hingegen dominierte das Geschehen, vor allem im ersten Abschnitt, zeigte sich im Abschluss aber auch nicht sonderlich stark. Das 1:0 für Belgrad ist vollkommen verdient. Die Gäste feiern einen guten Abschluss ihrer europäischen Reise für diese Saison und klettern mit sechs Punkten auf den 29. Platz.

Schluss! Roter Stern Belgrad gewinnt 1:0 bei den Young Boys Bern.

Ivan Gutesa sieht für Zeitspiel die Gelbe Karte.

Ein letzter Versuch, Lauper probiert es volley aus 18 Metern. Der Ball hoppelt links am Tor vorbei.

Es sollen vier Minuten nachgespielt werden.

Virginius versucht es zumindest mal, zunächst mit einem Dribbling parallel zum Strafraumrand. Dann probiert er es aus 17 Metern, doch auch hier wird es nicht mal im Ansatz gefährlich. Weit drüber.

Die Luft ist nun vollkommen raus, vor allem weil die Hausherren einfach keinen Weg zu einer weiteren Torchance finden.

Außerdem hat Silas Feierabend und wird von Luka Ilic abgelöst.

Cherif Ndiaye geht danach direkt runter. Bruno Duarte ist neu in der Partie.

Der eingewechselte Miguel Chaiwa räumt Ndiaye im Mittelfeld voll ab und sieht die erste Gelbe des Spiels.

Bern schaltet nicht sofort voll auf Offensive um, sondern scheint eher den bisherigen Plan weiter durchzuziehen.

Miguel Chaiwa ersetzt Lukasz Lakomy bei YB.

Regulär bleibt noch eine Viertelstunde. Wie reagieren die Berner? Das Publikum ist zumindest weiterhin voll da und begleitet das Spiel mit positiver Energie.

Das Tor war überfällig, nicht weil die Gäste sich so gefährlich präsentiert hätten, sondern weil die Young Boys sich nach der Pause auch nicht sonderlich gesteigert haben und Roter Stern insgesamt das deutlich bessere Team ist. 

Tooor! Young Boys Bern - ROTER STERN BELGRAD 0:1. Da ist der Treffer! Ivanic schickt Seol auf links die Linie entlang. Weil dieser nicht richtig gestört wird, kann er in den Rückraum ablegen. Guelor Kanga schießt aus über 20 Metern direkt und schweißt das Leder links oben rein. Tolles Tor!

Vorlage Young-Woo Seol

Mohamed Camara wird vom Feld geführt und es kommt Loris Benito.

Die Partie ist unterbrochen, weil Camara erneut auf dem Feld hockt. Das sind die Spätfolgen des Kopftreffers von vor über zehn Minuten. Für den Verteidiger wird es nicht weitergehen.

Bei Roter Stern kommt Guelor Kanga für Andrija Maksimovic. 

Beide Teams fallen in dieser Phase vor allem mit leichten Abspielfehlern auf. Das Niveau der Partie ist abgeflacht.

... und Kastriot Imeri weicht für Meschack Elia.

Cedric Itten kommt für Silvere Ganvoula aufs Feld ...

Den Young Boys fällt auch nach Wiederanpfiff sehr wenig ein, was ihnen dem Tor näherbringt. Die nächsten Wechsel werden bei den Schweizern vorbereitet.

Silas schießt im Anschluss an eine Ecke aus 18 Metern, doch sein Versuch wird zur Ecke abgeblockt. Die Hausherren bekommen immer wieder einen Körperteil zwischen Ball und Tor, das war schon im ersten Durchgang zu beobachten.

Auch für Camara geht es nach einiger Verzögerung weiter.

Jetzt hat es Camara erwischt, der einen Schuss voll ins Gesicht bekommt. Auch der Innenverteidiger braucht eine Behandlung.

Es geht weiter, der ehemalige Milan-Akteur kann weiterspielen.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Krunic nach einem Kopfballduell auf dem Rücken aufgekommen ist und behandelt werden muss.

Dann geht es weiter.

Alan Virginius kommt bei Bern für Darian Males in die Partie.

Dass die Heimfans nach dem Pausenpfiff keine weiteren folgen ließen, ist ihnen hoch anzurechnen. Nach einer ersten Hälfte, die Belgrad bei den Spielanteilen deutlich dominierte, muss man von einer weiteren bisher enttäuschenden Leistung der Berner reden. Was es noch schlimmer für die Fans machen dürfte: Males hatte in der 22. Minute eine sehr gute Chance, die er recht kläglich ausließ. Getoppt wurde das aber noch von Ndiaye, der für Belgrad kurz vor der Pause eine Hundertprozentige vergab.

Pause! Es steht 0:0 zwischen Young Boys Bern und Roter Stern Belgrad.

Eine Minute soll nachgespielt werden.

Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Imeri im eigenen Drittel kommt Maksimovic rechts in der Box an den Ball. Er gibt ihn scharf an den zweiten Pfosten, wo Ndiaye vollkommen frei aus zwei Metern über das Tor schießt ...  Der muss natürlich rein.

Regulär bleiben noch fünf Minuten im ersten Durchgang. Es scheint, die Gastgeber fiebern dem Pausenpfiff entgegen. Zumindest wirkt es teilweise so, als wenn Bern gar keine Lust auf eigenen Ballbesitz hat.

Obwohl die Young Boys auch im achten Spiel dieser CL-Saison nicht gerade den besten Eindruck machen, sorgen die Heimfans für eine gute Atmosphäre. Sie lassen sich vom Spielgeschehen nicht einschüchtern, auch wenn ihr Team weniger als 30 Prozent Ballbesitz hat.

Wir befinden uns wieder in einer Phase, in der Roter Stern viel Druck auf den Sechzehner der Gastgeber ausübt - ohne zu einem klaren Abschluss zu kommen.

Eine halbe Stunde ist gespielt und man merkt beiden Seiten durchaus an, dass es rein sportlich um nichts mehr geht. Was Spielanteile und Engagement angeht, haben die Gäste die Nase deutlich vorne, nur im letzten Drittel gelingt ihnen nicht viel.

Nach diesen zwei Chancen befindet sich das Match momentan wieder in einer eher ruhigen Phase. Wenn das Tempo mal angezogen wird, ist es meist eine Initiative von Roter Stern.

Auch bei Roter Stern sorgt eine Flanke für Gefahr: Sie segelt von rechts an den zweiten Pfosten, wo Silas mit seinem direkten Abschluss zunächst an Keller hängenbleibt. Am Nachschuss wird Silas gerade noch gehindert.

Die beste Chance im Spiel! Lakomy zeigt einen guten Lauf und bekommt die Kugel kurz vor der Grundlinie links am Strafraum. Seine Flanke findet den völlig freistehenden Males, der sieben Meter vor dem Kasten nur mittig auf Keeper Gutesa köpft. Das war deutlich mehr drin.

Es geht weiter für den Innenverteidiger, Djiga ist zurück auf dem Feld.

Die Partie ist unterbrochen, weil Djiga den Ball aus wenigen Metern an den Kopf bekommen hat. Gerade wird er behandelt.

Auch wenn es die Young Boys defensiv anständig machen, ist Belgrad das klar bessere, weil spielbestimmende Team.

Silas, vom VfB Stuttgart ausgeliehen, sorgt immer mal wieder für etwas Spielwitz. Seine Einzelaktionen führten in der ersten Viertelstunde hin und wieder zu interessanten Situationen, doch ganz alleine kommt Silas nicht bis zum Abschluss.

Die Anfangsphase trudelt aus, beiden Teams gelingt momentan nicht sehr viel. Immerhin können sich die gebeutelten Berner bisher auf ihre Defensive verlassen.

Das Spiel hat sich aus Sicht der Gastgeber etwas beruhigt, es geht  einigermaßen ausgeglichen zu. Doch wenn Roter Stern mal das letzte Drittel erreicht hat, setzen sich die Gäste dort meist auch länger fest.

Berns Males hat überraschend viel Platz im zentralen Mittelfeld, geht noch ein paar Meter Richtung Strafraum und schießt aus 25 Metern einfach mal. Der Schlenzer misslingt sehr deutlich, das Leder fliegt weit übers Tor.

In den ersten Minuten übt Belgrad einigen Druck auf den YB-Sechzehner aus, kommt aber nicht so richtig in eine vernünftige Abschlusssituation. Die krisengeplagten Hausherren verteidigen eher luftig, haben aber momentan das Glück, dass Roter Stern nicht die besten Entscheidungen trifft.

Es geht los!

In der heimischen Liga ist Roter Stern mal wieder das Maß aller Dinge. Einzig am 2. Spieltag gab der Serienmeister zwei Punkte ab, ansonsten wurden alle 19 Spiele gewonnen. Mittlerweile hat Roter Stern 17 Punkte Vorsprung auf Partizan angehäuft.

Nicht sehr viel besser postiert geht Roter Stern in die heutige Partie: Durch den imposanten 5:1-Sieg über den VfB Stuttgart befinden sich zumindest drei Punkte und 12:22 Tore auf dem Konto der Serben. Das ist immerhin der 32. Platz, aber natürlich auch das Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb.

Nach den teilweise herben Niederlagen gegen Barcelona (0:5), Atalanta (1:6) und Stuttgart (1:5) stehen die Young Boys bei einer Tordifferenz von 3:23. Sie haben damit die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz im Vergleich mit Bratislava. Das heutige Spiel dient dem Zweck sich erhobenen Hauptes aus der Champions League zu verabschieden und sich vernünftig vor den eigenen Fans zu präsentieren.

Für die Young Boys endet heute die Teilnahme am internationalen Geschäft - und es war alles andere als eine erfreuliche Zeit: Als Letzter der 36-köpfigen CL-Gruppe haben die Berner in sieben Spielen keinen Punkt ergattern können, nur Slovan Bratislava hat das gleiche Schicksal ereilt.

Die letzte Partie der Gäste war das CL-Spiel gegen Eindhoven vergangene Woche Dienstag, das 2:3 ausging. Trainer Vladan Milojevic bringt mit Gutesa einen neuen Keeper für Glazer. Außerdem startet Drkusic für Kapitän Spajic und Offensivakteur Maksimovic beginnt für Radonjic.

Dies ist die Startelf der Gäste: Gutesa - Mimovic, Djiga, Drkusic, Seol - Krunic, Elsnik - Silas, Ivanic, Maksimovic - Ndiaye.

Im Vergleich zum 0:0 gegen die Grasshoppers vom Samstag stehen bei den Hausherren gleich sechs Neue in der Startelf: Athekame, Camara, Lakomy, Males und Ganvoula beginnen für Benito, Hadjam, Virginius, Ugrinic, Itten und Colley.

Dies ist die Startelf der Gastgeber: Keller - Athekame, Camara, Zoukrou, Blum - Lauper, Lakomy - Males, Imeri, Joel Monteiro - Ganvoula.

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen dem BSC Young Boys und Roter Stern Belgrad.