Atalanta Bergamo - Chelsea; UEFA Champions League

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Atalanta Bergamo - Chelsea. UEFA Champions League.

Gewiss StadiumZuschauer20.685.

Atalanta Bergamo 2

  • G Scamacca (55. minute)
  • C de Ketelaere (83. minute)

Chelsea 1

  • J Pedro (25. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus der CL. Die Fortsetzung des 6. Spieltages gibts dann morgen ab 18:45 Uhr. Unter anderem mit dem Duell Real Madrid vs. Manchester City. Der BVB (vs. Bodö/Glimt) ist dann am Start, Leverkusen (vs. Newcastle), Napoli, Arsenal oder auch PSG mischen ebenso mit. Bis dann und noch einen schönen Abend. 

Wie gehts weiter? Kommenden Samstag haben die Blues Everton zu Gast. Nächster Gegner in der Champions League ist dann Pafos, das ist dann schon im nächsten Jahr. Die nächste Runde wird am 20./21.1.2026 ausgespielt. Für Bergamo gibts am Samstag in der Serie A ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Coach, die AS ist zu Gast. In der Champions League gehts im Januar gegen Union Saint-Gilloise weiter.

Der Dreier war für Bergamo - natürlich - richtig wertvoll. Durch den Sieg klettern die Norditaliener nun unter die ersten Acht, momentan ists Platz 3, aber das kann sich ja morgen noch ändern. Doch 13 Zähler sind natürlich eine äußerst solide Basis. Die Playoffs sind damit jedenfalls schon sicher. Chelsea fällt auf Platz 11 zurück und bleibt bei zehn Punkten stehen. 

Nach der ersten Hälfte, als Chelsea vor allem gegen Ende sehr dominant auftrat, sprach eigentlich nicht viel für die Bergamasken. Doch die zeigten in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht. Chelsea konnte zwar auch nach der Pause Akzente setzen, war aber letztlich zu passiv. Der Siegtreffer von De Ketelaere ist das beste Beispiel dafür. So verdient wie die Führung der Blues zur Pause, so verdient ist auch der Sieg Atalantas. 

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Unmittelbar nach dieser Chance ist Schuss. Von der Szene wird Joao Pedro noch träumen.

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Aus dem Nichts bekommen die Gäste fast mit dem Schlusspfiff die große Ausgleichchance. Gusto hält den Ball am linken Strafraumeck, Flanke zum langen Pfosten, Acheapong ist dort eingelaufen, hält den Ball per Kopf im Spiel und legt ihn perfekt für Joao Pedro auf. Der hält sofort aus fünf Metern drauf, aber Carnesecchi, der gar nicht reagieren kann, steht im Weg! Was für eine Gelegenheit!

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Als die Gäste sich über die linke Seite mit Cucurella und Garnacho Richtung Strafraum durchspielen, fällt der letzte Pass von Cucurella zu steil aus. Kossounou kocht Garnacho einfach ab. Und schlägt den Ball in die gegnerische Hälfte. Jetzt wird verteidigt. 

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Vier Minuten gibts obendrauf. 

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Und der nächste Abschluss der Gäste, die doch wieder etwas auftauen. Diesmal versucht es James von der Strafraumgrenze. Und verknappt knapp am rechten Pfosten. 

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Allerdings hat Garnacho jetzt seine erste gute Szene. Wird an der linken Seitenlinie eingesetzt, 25 Meter vor dem Tor, und dann marschiert er. Vor dem Strafraum zieht er quer und erzwingt beim Schuss aufs kurze Eck eine Glanzparade von Carnesecchi.

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Kommt noch was von den Blues? Ich möchte Zweifel anmelden ...

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Und für Ademola Lookman kommt Mario Pasalic.

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Zwei Wechsel hatte Palladino noch, die nimmt er jetzt vor. Ederson macht Platz für Yunus Musah.

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Nicht unverdient, diese Führung, Bergamo hatte in der zweiten Hälfte einfach mehr investiert. Die Blues ruhten sich so ein wenig auf den Lorbeeren aus der ersten Halbzeit aus. 

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Tooor! BERGAMA - Chelsea 2:1. Atalanta dreht das Spiel. Über mehrere Freistöße arbeiten sich die Gastgeber langsam zentral nach vorne. Nach dem dritten kurz ausgeführten Freistoß ist man schon 20 Meter vor dem Kasten. Kristovic führt schnell aus. De Roon passt kurz zu De Ketelaere in die rechte Halbspur, der bekommt nur Begleitschutz, keiner greift richtig an. Und zwölf Meter vor dem Kasten schießt De Ketelaere durchs Gewühl scharf ins rechte untere Eck. 

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Vorlage Marten de Roon

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Also gehts eigentlich ziemlich wild im Mittelfeld zu. Viele Ballverluste auf beiden Seiten, ein Durchbruch will nicht gelingen. Vor allem Garnacho geht immer wieder ins Dribbling, aber bisher hat meist Zappacosta das ganz gut im Griff. 

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Gerade wird die Partie etwas zäh. Fehler möchte jetzt aber auch keiner mehr riskieren. 

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Eine kurze Phase, in der sich Chelsea am Strafraum festsetzt, mehr als eine Ecke springt dabei nicht heraus. Die bringt nichts ein, und als die Gäste neu aufbauen über ihren Torhüter, erwischt dessen langer Ball auf die linke Seite Garnacho im Abseits. 

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Das war ein kurzes Vergnügen für Wesley Fofana, für den nun zügig Tosin Adarabioyo in die Partie kommt. Zur Erinnerung, Fofana war erst zur Pause eingewechselt worden. 

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Bei der nächsten Gelegenheit unterbricht Hernandez Hernandez erneut. Fofana hat Probleme, bei einem Tackling eben räumte er Scamacca vorhin fair ab, aber der erwischte dann wohl beim Wegrutschen mit einem Finger Fofana im Auge. Und kann nicht mehr richtig gucken.

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Kurze Unterbrechung, als James und De Ketelaere nach einem Zweikampf aneinandergeraten, bei dem James zugegeben etwas zu stark den Arm einsetzt. Aber Hernandez Hernandez ruft die beiden Spieler zu sich und beruhigt die Gemüter schnell. 

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Und Gianluca Scamacca macht für Nikola Krstovic Platz.

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Bei Bergamo hat Sead Kolasinac Feierabend, Honest Ahanor kommt rein.

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De Ketelaere auf Scamacca, kurz im Mittelfeld rechts. Scamacca tippt den Ball nur an und schickt damit sofort Zappacosta auf der rechten Seitenlinie in die Tiefe. Bis dahin war das gut gespielt, aber Zappacostas Flanke, völlig unbedrängt, fällt dann sehr unbefriedigend aus. Da war nun wirklich niemand. 

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Chelsea ist nun bemüht, wieder etwas mehr Kontrolle auszuüben. In erster Linie mit Pässen in der eigenen Hälfte. Bergamo geht auch nur bedingt ins Pressing. Die Ruhe vor dem Sturm? 

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Und für Spielmacher Enzo Fernandez kommt Malo Gusto.

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Vielleicht will deswegen Maresca nun auch neue Akzente setzen? Pedro Neto überlässt für Alejandro Garnacho.

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Gerade bei Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte hat Chelsea aber auch ein wenig an Sicherheit eingebüßt. Man kann sich da jetzt nicht mehr wie noch vor der Pause die Bälle geduldig zuschieben. 

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Gute halbe Stunde noch, und es ist nun eine völlig offene Partie, weil Atalanta jetzt Mittel und Wege hat, auch in die gefährlichen Zonen zu kommen. Es nähert sich einem offenen Schlagabtausch mit etwas mehr Spielanteilen für die Gastgeber. Die Stimmung ist ohrenbetäubend. 

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Die Ecke führen die Gastgeber kurz aus über Lookman, Bernasconi flankt sofort halbhoch zum Torraum, irgendwo auf dem Weg dahin verlängert Scamacca mit dem Hinterkopf aufs lange Eck. Und da muss sich Robert Sanchez schon gewaltig strecken. Und das macht er erfolgreich.

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Und wieder zurück auf die andere Seite, wo Bergamo gerade einen Freistoß halblinks am Strafraum, 22 Meter Torentfernung, zugesprochen bekommt: Scamacca versuchts direkt, die Mauer blockt zur Ecke. 

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Das Tempo nimmt zu. Mit wenigen Pässen überbrückt Chelsea das Mittelfeld, Fernandez geht im Strafraum zur Grundlinie, in höchster Not kann Kossounou den Pass zur Ecke wegfeuern. Joao Pedro lauerte schon wieder. 

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Nächster Anlauf Bergamo, Pass aus dem Mittelfeld auf Scamacca, in der linken Halbspur startet Lookman, aber zu eigensinnig sucht Scamacca selbst den Abschluss und wird geblockt.

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Nur die Zuschauer nicht, die sind jetzt schon bei 97.

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Und plötzlich fangen wir wieder bei Null an. 

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Tooor! BERGAMO - Chelsea 1:1. War vielleicht doch der entscheidende Funke eben? Jedenfalls gleichen die Gastgeber aus. Plötzlich zieht De Ketelaere rechts am Strafraum einen Sprint an und geht zur Grundlinie. Seine Flanke zum langen Pfosten ist perfekt, Scamacca muss dort einfach nur den Kopf dranhalten. Da fällt der Ball dann schon von selbst rein. 

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Vorlage Charles De Ketelaere

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Aber vielleicht war das ja der Funke, den Atalanta gebraucht hat? Zunächst aber ist Chelsea im Angriff, Gittens kommt rechts im Strafraum zum Abschluss aufs lange Eck - Carnesecchi reagiert glänzend.

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Kurz wird der Ausgleich gefeiert, als Zappacosta einen Ball aus dem Zentrum rechts im Strafraum erhält und sofort zum Tor passt. Dort bekommt Lookman völlig freistehend einen Tip-In, aber warum? Weil er zwei Meter im Abseits stand. Klare Sache, da brauchts auch keinen VAR.

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Deutlich zu sehen, Lookman, der ständig gedoppelt wird, verliert langsam die Lust. Verliert den Ball im Angriff gegen Caicedo, setzt nicht nach, sondern lamentiert. Das ficht die Gäste nicht an, die marschieren. Auf Strafraumhöhe kommt der Ball zu James, der zunächst geblockt wird, aber den Ball zurück erhält. Diesmal nimmt er den Kopf hoch, wird ü-ber-haupt nicht angegangen, und verpasst nur knapp am linken Pfosten. 

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Und schon beginnt der Ball wieder, durch die Reihen der Blues zu laufen. In der Regel ist das recht abgeklärt. Und nimmt dann ein wenig Druck raus. 

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Die frühen Szenen nach der Pause gehören wieder Bergamo, so fing die Partie ja auch an. Allzu viel Vortrieb entwickeln die Gastgeber dabei nicht. 

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Huh, leichte Probleme bei Carnesecchi bei einem Rückpass, und Joao Pedro läuft ihn sofort an. Aber der Keeper der Gastgeber bekommt den Ball noch rechtzeitig weg. 

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Bergamo hatte schon einen verletzungsbedingten Wechsel früh in der ersten Halbzeit, weitere erfolgen zunächst nicht. 

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Dann mal weiter. 

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Bei Chelsea kommt in der Pause Wesley Fofana, der in der Innenverteidigung Trevoh Chalobah ersetzt.

Atalanta kam zunächst gut ins Spiel, die Blues brauchten eine kleine Weile, um sich zu orientieren. Kamen dann aber immer besser in die Partie. Auf die Offensivaktionen der Bergamasken stellten sich die Engländer immer besser ein, und mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gäste die Kontrolle. Bergamo ist inzwischen völlig auf Umschaltaktionen angewiesen. Und die kommen selten. Mittlerweile ist die Führung verdient. 

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Und dann ist Halbzeit.

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Drei Minuten Nachspielzeit waren angezeigt. 

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Gutes Zusammenspiel von Neto und Cucurella. Neto steckt im Strafraum durch, Cucurella legt sofort quer. Ein Verteidiger kann gerade noch dazwischenfahren, bevor Neto, der sofort gestartet war, zum Abschluss kommt. Chelsea setzt sich immer wieder länger in der gegnerischen Hälfte fest, lässt den Ball geduldig laufen. Um dann ein paar Überraschungen einzustreuen. 

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Sieht man den Ballbesitzwerten gar nicht an, Bergamo 53 Prozent, aber Chelsea kontrolliert die Begegnung jetzt zunehmend. 

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Und dann kommt Atalanta endlich mal wieder in Strafraumnähe, nur damit Lookman ins Abseits gestellt wird. Atalanta hat jetzt schon ganz schön Probleme. 

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Halbfeldfreistoß Chelsea von der rechten Seite. 20 Meter vor dem Strafraum. Wieder kurz ausgeführt, wieder kommt der Ball zu James, dessen Flanke aber diesmal keinen Abnehmer findet. 

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Wieder eine Phase, in der Chelsea höher presst. Und das Aufbauspiel von Atalanta wird sofort zäher, riskanter. Eben das Dribbling von Kossounou am eigenen Strafraum war schon hanebüchen.

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Die Gastgeber erwischten durchaus den besseren Start. Aber mittlerweile hat sich Chelsea ganz gut darauf eingestellt, wie Bergamo angreift. Ein ums andere Mal geht die Fahne in Szenen hoch, die vielversprechend wirken. Wie gerade wieder beim Seitenwechsel auf Zappacosta. Aber die Verteidigung war perfekt rausgerückt. 

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Ein Beispiel: Scamacca treibt den Ball an der Mittellinie quer und spielt dann in die Spitze, Lookman ist gestartet, aber wird zum einen beim Abschluss im Strafraum noch geblockt. Zum anderen war er auch zu früh gestartet. War ohnehin Abseits, die Körner hätte er sich sparen können. 

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Die Partie ist nach einer guten halben Stunde recht ausgeglichen, aus dem Spiel heraus entstehen eigentlich wenig Möglichkeiten. Die Führung resultierte einfach aus einem unheimlich clever ausgespielten Eckstoß.

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Etwas schwerfällig, aber erfolgreich arbeitet sich Bergamo über die rechte Seite zum Strafraum, die Flanke von Zappacosta wird von Cucurella zur Ecke geblockt. Und aus der entsteht dann keinerlei Gefahr. 

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Der Freistoß wird kurz ausgeführt, der Ball kommt auf die rechte Seite, der uns schon vertraute Versuch von De Ketelaere in die linke Halbspur auf Lookman passt auch, aber der hat dann etwas Probleme mit der Ballannahme, als er die Kugel unter Kontrolle hat und schießt, ist schon einer zum Blocken da. 

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Es gibt die erste Karte der Partie. Scamacca kann einen langen Ball ins Mittelfeld an Chalobah vorbeibugsieren, wird von dem dann aber umklammert, bevor er durchbrechen kann. Cleveres Foul. 

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Das war ein ziemlich ausgefuchster Eckstoß, die kurze Ausführung völlig ohne Tempo. Die Bergamasken rückten schon raus. Der Pass in den Rücken der Abwehr von Fernandez kam zum perfekten Zeitpunkt, James musste nur wenige Schritte gehen. Und dadurch stand Kollege, der näher als die Verteidiger zum Tor war als die Verteidiger, plötzlich gar nicht mehr in der unerlaubten Zone. 

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Tooor! Atalanta - CHELSEA 0:1. Chelsea jubelt, aber die Fahne ist sofort oben. Nach einer kurzen Ecke kommt der Ball auf links zurück zu James mittels eines Steckpasses von Fernandez. Dessen sehr scharfe und flache Hereingabe zum Torraum wird von Joao Pedro aus kurzer Distanz ins lange Ecke verlängert. Der VAR guckt kurz auf den Treffer, und die Abseitsentscheidung wird revidiert - Chelsea führt!

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Vorlage Reece James

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Kann schon mal sagen, dass sich Zappacosta nahtlos einfügt, ohne Zögern die Rolle von Bellanova übernommen hat. Und dieses Muster mit Balltreiber De Ketelaere, der das Spiel dann auf die Außenbahn verlagert, kennen wir jetzt auch schon. Hat man die linke Abwehrseite von Chelsea als die anfälligere ausgemacht? Schließlich gebärdet sich Cucurella sehr offensiv, da ist dann häufiger auch Platz.  

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Riesenchance für Atalanta. De Ketelaere schickt Zappacosta die rechte Seite runter, der passt scharf an den Torraum, erst scheitert Scamacca per Hacke, weil er geblockt wird, der Ball rollt zentral im Sechzehner, wo Lookman es mit Gewalt versucht, auch dieser Versuch wird geblockt. Und wieder prallt der Ball in den Strafraum, nun versucht es de Roon mit viel Gefühl, weniger Gewalt, aber sein Schlenzer streicht knapp über die Latte. 

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Und tatsächlich muss Raoul Bellanova jetzt raus, Davide Zappacosta übernimmt. 

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Und so wieder Atalanta-Spieler reagiert, wird er nicht weitermachen können. Trikot über dem Kopf, die Hände über dem Gesicht. Der weiß, wann das Spiel aus ist. 

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Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie. Und Bergamo schaltet schnell um. De Ketelaere treibt den Ball erneut durchs Mittelfeld und passt dann nach rechts zu Bellanova, der im Strafraum querlegt. Chalobah räumt ab, bevor die Hereingabe Unheil stiften kann. Dann ist die Partie unterbrochen, weil Bellanova sich bei dieser Aktion wohl verletzt hat. 

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Chelsea wird stärker, vor allem weil das Pressing wirklich gut funktioniert. Atalanta bekommt die erste Pressinglinie kaum nachhaltig überspielt, die Bälle kommen sofort zurück. Atalanta zieht sich fast zwangsläufig etwas mehr zurück. 

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Chelsea kommt über die linke Seite, Gittens dringt in den Strafraum ein und kommt im Zweikampf mit Bellanova zu Fall. Hernandez Hernandez winkt jedoch sofort ab. Und von außen kommt auch kein Einspruch. 

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Nun stehen die Blues etwas höher, versuchen den Spielaufbau von Atalanta früher zu stören. Und das hat schnell Erfolg, der Aufbau der Bergamasken gerät ins Stocken. 

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Aber die Gäste haben jetzt auch einen Abschluss zu verzeichnen, weils der erste ist, darf der auch geschildert werden. Fernandez verzieht über deutlich aus der Distanz. Das war gar nichts. 

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Atalanta ist sehr giftig im MIttelfeld, da wird gut angelaufen, damit hat Chelsea etwas Probleme. Noch hat man sich auf dieses aggressive Defensivverhalten nicht einstellen können. 

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Bisher also Atalanta tonangebend, von den Blues kommt noch nichts in Richtung Strafraum von Carnesecchi.

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Apropos Lookman, wieder laufen die Gastgeber an, diesmal aber über die linke Seite nach blendendem Kombinationsspiel. Lookman kann dann auf der Grundlinie zum Tor ziehen. Will Sanchez tunneln, der erwischt den Ball mit der Hacke, Abpraller an die Torraumlinie im Zentrum, wo De Ketelaere nur noch mit der Fußspitze drankommt, den Abschluss nicht aufs Tor bringt. Glück für die Blues. Da brannte es erstmals lichterloh. 

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Über Scamacca kommt der Ball zu De Ketelaere, der im rechten Halbfeld sehr viel Platz hat und den Ball treiben kann. Das sieht vielversprechend aus, er hat auch das Auge für Lookman, der hallblinks mitgelaufen ist. Spielt den Pass aber leicht in den Rücken des Kollegen, nicht zu verarbeiten.

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In der New Balance Arena ist vom ersten Augenblick an klar, dass nicht irgendwo eine Innenministerkonferenz um die Ecke guckt. Die Stimmung ist prächtig. 

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Auch das verpufft, Bellanova will De Ketelaere die Seite runterschicken, spielt aber direkt in die Beine des Verteidigers. Man sucht auf beiden Seiten noch, verständlich, das aber in ganz ordentlichem Tempo. 

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Schließlich erfolgt der lange Schlag in die Spitze, für keinen erreichbar. Jetzt dürfen die Italiener mal ran. 

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Die Blues, heute ganz in Weiß, halten den Ball nach dem Anstoß zunächst in den eigenen Reihen. Auch Robert Sanchez wird miteinbezogen. 

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Die Partie heute ist ganz unter spanischer Aufsicht. Spielleiter ist Hernandez Hernandez. Anstoß Chelsea!

In der Königsklasse ist die Mannschaft von Maresca aber weiter auf Kurs. Derzeit ist man Siebter mit zehn Zählern, also auf dem Weg zur direkten Qualifikation für die nächste Runde. Die CL-Kampagne begann mit einem 1:3 bei den Bayern. Nacheinander wurden dann Benfica (1:0) und Ajax (5:1) geschlagen. Etwas überraschend folgte ein 2:2 gegen Qarabag, ehe man mit einem 3:0 gegen Barcelona ein echtes Highlight setzte. Seit diesem Triumph gegen die Katalanen ist Chelsea allerdings sieglos. 

Bei Chelsea sah es bis vor wenigen Wochen ganz danach aus, als könnten sie hinter überragenden Gunners sich zu einem echten Titelaspiranten entwickeln. Doch zurzeit erleben die Blues eine kleine Durststrecke in der Premier League. Nach drei sieglosen Partien sind sie nicht mehr länger unmittelbarer Verfolger der Gunners, sondern haben deutlich Boden verloren und wie erwähnt nur noch Fünfter, mit acht Punkten Rückstand. 

Und der Chelsea F.C. ist hinsichtlich dieser direkten Qualifikation ein direkter Konkurrent. Der Fünfte von der Insel ist mit den Norditalienern punktgleich, hat aber ein deutlich besseres Torverhältnis. Weil Atalanta mit Toren bisher echt gegeizt hat. Unter den ersten 24 der Tabelle hat nur Pafos weniger Treffer erzielt. Bergamos großes Plus: Es haben auch nur drei Teams weniger Gegentreffer kassiert. 

Und die Bilanz seines Teams bisher in der Königsklasse? 0:4 bei PSG, 2:1 gegen Brügge, 0:0 gegen Slavia, 1:0 bei Marseille und dann eben zuletzt, beim ersten CL-Spiel unter Palladino, gabs ein eiskaltes 3:0 bei der Eintracht. Unter dem Strich weist Bergamo damit zehn Zähler auf und steht an der Schwelle für die direkte Qualifikation zur K.o.-Phase, sprich Platz 10. 

Es folgten drei Siege in drei Wettbewerben. In der CL, in der Coppa, in der Serie A. Bis es am Wochenende einen kleinen Rückschlag bei Hellas Verona gab. Palladinos Bilanz bisher ist also nicht überragend, aber doch ganz ordentlich. 

In Bergamo ist es eine Saison des Umbruchs. Mit Ende der letzten Spielzeit endete auch die Ära von Gian Piero Gasperini, der neun Jahre die Geschicke des Klubs bestimmt hatte. Und zur Roma wechselte. Sein Nachfolger war Ivan Juric, der bereits am 9. November, nach zwei Ligasiegen aus den ersten elf Spielen, entlassen wurde. Raffaele Palladino übernahm und bekam gleich im ersten Pflichtspiel eins von Napoli auf die Mütze (0:3).

Ziehen wir das 0:0 gegen Bournemouth vom Wochenende heran, hat Maresca ziemlich rotiert. Er bringt fünf Neue. Acheampong und Badiashile in der Abwehr für Gusto und Fofana. Im Mittelfeld sind Palmer und Garnacho raus, dafür beginnen Caicedo und Gittens. Und ganz vorne startet Joao Pedro für Delap. Delap und Palmer fehlen heute im Kader.

Und mit dieser Aufstellung präsentieren Enzo Maresca sein Team: Sanchez - Chalobah, Acheampong, Badishile, Cucurella - James, Caicedo - Pedro Neto, Fernandez, Gittens - Joao Pedro.

Wir registrieren drei Veränderung im Vergleich zum Ligaspiel am Wochenende, das Atalanta mit 1:3 bei Verona verlor. In der Abwehr startet Bernasconi für Hien, Kolasinac erhält zudem den Vorzug gegenüber Zappacosta. Und im Angriff beginnt Scamacca für Krstovic. Die Rausrotierten sitzen alle auf der Bank. Zappacosta war zuletzt angeschlagen, ist aber immerhin im Kader. Bakker fehlt verletzt.

Raffaele Palladino hat so aufgestellt: Carnesecchi - Kossounou, Bernasconi, Djimsiti - Bellanova, Ederson, de Roon, Kolasinac - De Ketelaere, Scamacca, Lookman.

Sieht aus wie ein Duell auf Augenhöhe, dieses Duell des Zwölften der Serie A gegen den Fünften der Premier League. Zumindest was die Königsklassenform betrifft. Denn in der Champions League ist es praktisch ein Duell der Tabellennachbarn. Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Champions League zur Begegnung der Ligaphase zwischen Atalanta Bergamo und dem FC Chelsea.