SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Belgien - Slowakei. UEFA EURO 2024 Gruppe E.

Commerzbank-ArenaZuschauer45.181.

Belgien 0

    Slowakei 1

    • I Schranz (7. minute)

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken für das Interesse und verweisen auf die dritte Begegnung des Tages. In der Gruppe D kommt es um 21:00 Uhr zum Duell zwischen Österreich und Frankreich. Selbstverständlich sind wir auch da live am Ball. Viel Spaß dabei!

    So stehen die Belgier nun mit leeren Händen da und haben bereits in der nächsten Partie am Samstag gegen Rumänien den Druck, unbedingt etwas Zählbares verbuchen zu müssen. Dagegen gestaltet sich die Ausgangsposition für die Slowaken nun natürlich komfortabel, die bestreiten ihr zweites Spiel schon am Freitag gegen die Ukraine.

    Somit gewinnt die Slowakei dieses Spiel der Gruppe E gegen Belgien überraschend mit 1:0. Am Ende war es recht glücklich, doch noch in der Anfangsphase der zweiten Hälfte ließ sich von einer verdienten slowakischen Führung sprechen. Francesco Calzone hatte sein Team perfekt eingestellt. Da stimmte die Balance, die Slowaken kompensierten sogar einige individuelle Schnitzer. An Einsatzbereitschaft war das ohnehin nicht zu überbieten. Beispielgebend war hier David Hancko, der mehrfach behandelt werden musste, aber einfach nicht kleinzukriegen war. Die Belgier steigerten sich nach der Pause, konnten den Druck aber nicht lange genug aufrechterhalten. Dennoch hatten die Roten Teufel genügend erstklassige Gelegenheiten. Da musste mindestens ein Treffer rausspringen. Doch die Mannschaft von Domenico Tedesco hatte auch Pech, bekam zwei Tore von Romelu Lukaku nach VAR-Eingriff aberkannt.

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    Dann beendet Schiedsrichter Umut Meler das Treiben auf dem Platz.

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    Längst ist die angezeigte Nachspielzeit abgelaufen. Der Unparteiische gibt vor 45.181 Zuschauern noch etwas mehr drauf.

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    Natürlich werfen die Belgier jetzt alles nach vorn. Viel Struktur gibt es da nicht mehr. Und die Slowaken hauen sich weiter dazwischen, fahren jetzt mit David Strelec einen Entlastungsangriff, der nicht zum Abschluss gebracht wird.

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    Der aufopferungsvolle Kampf der Slowaken fordert Tribut. Ondrej Duda ereilt ein Krampf. Francesco Calzone fackelt nicht lange und schickt als Ersatz Adam Obert aufs Feld. Mit den Spielerwechseln sind wir durch.

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    Kevin De Bruyne zerrt an den Ketten, versucht es jetzt auf eigene Faust, tankt sich rechts in den Sechzehner und schießt mit dem rechten Fuß. Nach dem abgefälschten Ball wirft sich Martin Dubravka und hält sicher.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Sieben Minuten Gnadenfrist werden den Belgiern noch eingeräumt.

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    Als Umut Meler von der Videosichtung zurückkehrt, nimmt der Unparteiische das Tor wegen des Handspiels zurück. Wie bitter ist das denn für die Begier?

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    Nicht zu glauben! Im Laufduell mit Denis Vavro berührte Lois Openda den Ball tatsächlich mit der Hand. Der Feldschiedsrichter wird zum Monitor gebeten.

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    Auf dem linken Flügel ist Lois Openda nicht zu halten, hier hat Denis Vavro das Nachsehen. Von der Grundlinie zieht der Leipziger die Kugel flach zur Mitte. Am Elfmeterpunkt lauert Romelu Lukaku und kommt unbedrängt zum Abschluss. Mit dem linken Fuß schießt der Stürmerstar gegen den Lauf von Martin Dubravka ins linke Eck. Doch die Slowaken monieren ein Handspiel. Das bedarf einer Überprüfung.

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    Kaum auf dem Platz, da ist Dodi Lukebakio gegen David Hancko zu spät dran und fängt sich gleich eine Verwarnung ein.

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    Domenico Tedesco unternimmt letzte Maßnahmen, holt Jeremy Doku vom Feld und schickt Lois Openda ins Gefecht.

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    Und anstelle von Yannick Carrasco soll nun noch Dodi Lukebakio etwas bewegen.

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    Dann hat der bislang einzige Torschütze sein Tagwerk verrichtet. Für Ivan Schranz kommt David Duris.

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    Allmählich läuft den Belgiern die Zeit davon. Und von der zwischenzeitlichen Druckphase der Roten Teufel ist nicht viel geblieben. Regelmäßig schwimmen sich die Slowaken jetzt frei.

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    Dann tauchen die Slowaken zum zweiten Mal in der zweiten Hälfte im gegnerischen Strafraum auf. Der Schuss von David Strelec wird durch Wout Faes abgeblockt. Eine Ecke springt dabei raus, die allerdings im Anschluss nicht so viel einbringt. Der Schussversuch von Juraj Kucka ist nicht gefährlich.

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    Kevin De Bruyne kann ein ungenaues Zuspiel nicht verarbeiten, der Ball geht verloren. Tomas Suslov versucht, den Gegenzug zu starten, und wird von Youri Tielemans niedergestreckt. Dieser kassiert Gelb.

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    Domenico Tedesco bessert nochmals nach, nimmt Leandro Trossard runter und schickt Youri Tielemans auf den Platz.

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    Mittlerweile verlagern sich die Spielanteile deutlich auf die Seite Belgiens. Slowakische Offensivbemühungen führen praktisch gar nicht mehr in den gegnerischen Sechzehner. In dieser Phase gibt es immerhin wieder etwas Entlastung.

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    Und anstelle von Lukas Haraslin spielt fortan Tomas Suslov.

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    Dann gibt es dringend nötiges frisches Personal bei der Slowakei. Für Robert Bozeník kommt David Strelec.

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    Nun also entwickeln die Belgier den nötigen Druck, doch allmählich wird die Chancenverwertung zum Problem. Allerbeste Gelegenheiten hat es gegeben, doch noch immer stehen die Roten Teufel ohne Torerfolg da.

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    Hancko kann weitermachen, doch dann geht Lukas Haraslin bei einem Zweikampf mit Timothy Castagne zu Boden. Diese Unterbrechungen helfen den Slowaken, um mal etwas durchatmen zu können.

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    Schon wieder kommen die Belgier über den Flügel und in den Strafraum. Dort fällt das Kunstleder vor die Füße von Johan Bakayoko, der in zentraler Position aus etwa sieben Metern freistehend abschließen kann. Auf der Torlinie wirft sich David Hancko dazwischen, rettet für die Slowakei und prallt dann noch gegen das Knie von Denis Vavro. Abermals muss der Linksverteidiger behandelt werden.

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    Nach einem feinen Ball von Kevin De Bruyne gelangt Romelu Lukaku im Sechzehner zum Abschluss und haut die Kugel aus ungünstigem Winkel ans Außennetz.

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    Jetzt zumindest legen die Belgier mehr Zielstrebigkeit an den Tag. So kommt nun Leandro Trossard recht aussichtsreich zum Schuss und scheitert mit dem rechten Fuß an Martin Dubravka.

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    Erstmals greift einer der Trainer aktiv ein. Domenico Tedesco nimmt Orel Mangala aus dem Spiel, bringt dafür Johan Bakayoko.

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    In der Tat stand Romelu Lukaku ganz knapp im Abseits. Das Tor wird zurückgenommen. Es bleibt beim 1:0 für die Slowakei.

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    Um die nachfolgende Ecke kümmert sich Kevin De Bruyne auf der rechten Seite, spielt kurz zu Leandro Trossard. Dessen Flanke segelt links im Torraum auf das Haupt von Amadou Onana. Dieser legt mit dem Kopf zur Mitte ab. Dort grätscht Romelu Lukaku das Spielgerät mit langem Bein aus kürzester Distanz über die Linie. Doch es besteht ein Abseitsverdacht.

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    Immerhin wird jetzt Romelu Lukaku rechts in der Box gefunden. Dessen Rechtsschuss auf kurze Eck pariert Martin Dubravka.

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    Folglich lässt sich feststellen, die slowakische Führung ist durchaus verdient. Die Belgier müssen mehr leisten, wenn sie heute etwas Zählbares verbuchen wollen.

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    Und so geraten die Slowaken nicht in Schwierigkeiten, spielen munter mit. Denis Vavro feuert aus der zweiten Reihe. Der Ball zischt nicht so weit links an der Kiste vorbei. Koen Casteels hat da aber alles im Blick und lässt die Kugel ins Aus fliegen.

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    Auf belgischer Seite zeigt sich keine Verbesserung. Die Roten Teufel agieren weiterhin recht einfallslos und können den Gegner nicht ansatzweise unter Druck setzen.

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    Die Slowaken deuten gleich wieder Eigeninitiative an, die wollen genauso weiterspielen. Von der linken Seite zieht Lukas Haraslin in Strafraumnähe zur Mitte und schießt aus halblinker Position mit dem rechten Fuß am langen Eck vorbei.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Also auch der angeschlagene David Hancko mischt weiter mit.

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    Jetzt rollt der Ball wieder in Frankfurt am Main.

    Nach 45 Minuten führt die Slowakei im Spiel der Gruppe E gegen Belgien mit 1:0. Dabei hatten die Roten Teufel in Frankfurt am Main furios begonnen, besaßen früh zwei große Chancen. Doch dann schlugen die Slowaken zu, nahmen ein Geschenk von Jeremy Doku an und trafen in Person von Ivan Schranz ins Tor. Das verlieh dem Außenseiter viel Rückenwind. Mit großem Einsatz und taktisch hervorragend eingestellt, fanden die Männer von Francesco Calzona eine hervorragende Balance, sorgten für ziemlich gleich verteilten Ballbesitz und kamen regelmäßig selbst zum Abschluss. Auch bei den Torschüssen hielt es sich die Waage (6:6). Die Belgier taten sich schwer, man zeigte sich bemüht, blieb aber glücklos. Dabei bot der Gegner durch individuelle Schnitzer durchaus etwas an. Das Team von Domenico Tedesco wird also mehr Druck entwickeln müssen, dann dürften sich zwangsläufig weitere Gelegenheiten ergeben.

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    Dann bittet Schiedsrichter Umut Meler die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Nach einem langen Ball überlässt Romelu Lukaku das Spielgerät dem Kollegen Jeremy Doku. Der will es dann allein machen, kommt aber nicht an Milan Skriniar vorbei und kann nicht einmal eine Ecke rausholen. Zudem wird Abseits angezeigt, das jedoch war es vermutlich nicht.

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    In Kürze läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Links von der Seitenlinie spielt Yannick Carrasco den langen Ball in die Spitze. Romelu Lukaku geht aufs Tor zu, wird von hinten noch durch David Hancko gestört und stolpert die Kugel letztlich links an Keeper und Tor vorbei.

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    Wegen eines taktischen Fouls gegen Yannick Carrasco holt sich Ivan Schranz die Gelbe Karte ab.

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    Dann bekommt die Slowakei auf rechts Platz. Juraj Kucka marschiert, hat Zeit, um nach einer Anspielstation Ausschau zu halten. Die Flanke kommt dann perfekt für Lukas Haraslin. Dessen Volleyabnahme mit dem rechten Fuß aus etwa 15 Metern pariert Koen Casteels hervorragend.

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    Unbeeindruckt davon gehen die Slowaken weiter zu Werke, zeigen sich perfekt eingestellt. Ihre zweite Ecke wissen die Jungs von Francesco Calzona aber nicht zu nutzen.

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    Wirklich rund läuft David Hancko nicht, schaut gerade nicht sehr zuversichtlich drein. Wir müssen in den nächsten Minuten schauen, wie sich das entwickelt.

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    Inzwischen steht Hancko wieder, muss aber noch zuschauen, als Kevin De Bruyne die Ecke von der rechten Seite tritt. Der hohe Ball segelt auf den Schädel von Amadou Onana. Dieser köpft zu mittig, Martin Dubravka greift ohne Probleme zu. Danach kehrt Hancko auf den Rasen zurück.

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    Immer wieder hauen sich die Slowaken mit allem rein, was sie haben. Jetzt wirft sich David Hancko im eigenen Sechzehner in einen Ball von Jeremy Doku und tut sich dabei weh. Die Partie muss unterbrochen werden.

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    Und so halten die Slowaken die Partie völlig offen, kommen in Person von Robert Bozenik abermals zum Abschluss. Inzwischen zählen wir 4:4 Torschüsse. Dieser Ball wird eine Beute von Koen Casteels.

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    Erstmals greift der Referee zum gelben Karton. Den bekommt Orel Mangala zu sehen, nachdem dieser gegen Lukas Haraslin zu spät gekommen ist.

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    Belgien tut sich zunehmend schwer. Der Gegner hat sich auf Jeremy Doku inzwischen besser eingestellt. Und darüber hinaus haben den Roten Teufel keine alternativen Ideen. Es läuft wenig zusammen.

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    Weiterhin halten die Slowaken dagegen. Peter Pekarik schaltet sich ins Offensivspiel ein. Nach dessen Flanke landet der Ball über Umwege bei Robert Bozenik. Dessen Schussversuch blockt Zeno Debast ab.

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    Die Slowaken binden ihren Torhüter ins Aufbauspiel an. Doch dann bekommt Martin Dubravka an der Strafraumgrenze von Kevin De Bruyne Druck und fabriziert prompt den Fehlpass in die Füße von Leandro Trossard. Dessen sofortiger Rechtsschuss aus etwa 24 Metern fliegt über die Kiste.

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    Hinsichtlich der Spielanteile hält die Slowakei sehr gut dagegen. Der Ballbesitz ist recht gleich verteilt. Insgesamt deuten die Zahlen auf viel Ausgeglichenheit hin. Die Belgier sind nach der starken Anfangsphase und dem dann folgenden Gegentor ein wenig auf der Suche.

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    Die Slowaken ruhen sich auf der Führung nicht aus und bleiben aktiv. Immer wieder unternimmt das Team von Francesco Calzona selbst etwas nach vorn. Bis hierhin passt die Balance beim Außenseiter sehr gut.

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    Jetzt tut sich etwas auf halblinks. Kevin De Bruyne steckt den Ball in den Sechzehner durch, sucht Leandro Trossard. Doch Peter Pekarik grätscht dazwischen, schießt bei seiner Klärung den Belgier an, sodass es Abstoß für die Slowakei gibt.

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    Wenn es den Belgiern nach vorn die Post abgeht, dann fast ausnahmslos über rechts. Und dort ist immer der überaus flinke Jeremy Doku involviert.

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    An Effizienz ist das nicht zu überbieten, die Slowaken nutzten also gleich ihre erste Torszene. Aus belgischer Sicht bleibt aber natürlich nun noch ausreichend Zeit, um auf den Rückschlag zu reagieren. Und die Roten Teufel haben ja bereits bewiesen, dass sie wissen, wo hier in Frankfurt das Tor steht.

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    Dann tritt Doku wieder offensiv in Erscheinung, dribbelt sich in den Strafraum. Dort fällt Ondrej Duda mit der Hand auf den Ball. Umut Meler lässt weiterlaufen. Und in der Folge kommen dagegen auch keine Einwände von VAR-Seite.

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    Toooooor! Belgien - SLOWAKEI 0:1. Die Roten Teufel wollen das hinten raus spielerisch lösen, doch Jeremy Doku unterläuft der Fehlpass. Im Sechzehner spritzt Ivan Schranz dazwischen, legt für Juraj Kucka auf. Dessen Schuss wehrt Koen Casteels noch zur Seite ab. Dort aber steht Schranz links am Torraum und schießt aus nicht optimalem Winkel mit dem rechten Fuß ein.

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    Schon wieder werden die Belgier gefährlich. Lukaku setzt im Zentrum nach. Dubravka kommt weit aus seinem Tor, ist aber zu spät dran. Danach wird der Winkel für Leandro Trossard zu spitz, um ins leere Tor zu schießen.

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    Dann tritt plötzlich Jeremy Doku an, erkennt den Raum auf rechts und macht Tempo, spielt den Ball letztlich auch in den Strafraum Richtung Kevin De Bruyne. Aus zentralen sechs Metern kommt Romelu Lukaku zum Rechtsschuss. Doch der Stürmer schießt genau auf Martin Dubravka.

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    Fürs Erste wirken die Belgier abwartend. Die konzentrierten Slowaken gehen gut sortiert zu Werke und verstecken sich nicht.

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    Soeben ertönt der Anpfiff in Frankfurt am Main.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Umut Meler. Der türkische FIFA-Referee hat als Assistenten seine Landsleute Emre Eyisoy und Kerem Ersoy dabei. Der Name des Vierten Offiziellen klingt ebenfalls türkisch, Serdar Gözübüyük ist aber ein Niederländer. Vor den Monitoren hat Bastian Dankert das Sagen, wird unterstützt durch seinen deutschen Bundesligakollegen Marco Fritz und den Türken Alper Ulusoy.

    Erstmals treffen beide A-Nationalmannschaften in einem Pflichtspiel aufeinander. Bislang gab es lediglich drei freundschaftliche Vergleiche. Die ersten beiden endeten 2002 und 2006 jeweils mit einem 1:1-Unentschieden. Letztmals begegnete man sich im Februar 2013. Damals feierte Belgien in Brügge einen 2:1-Heimsieg.

    Belgien blieb als Sieger der Qualigruppe F ohne Niederlage, hielt Österreich, Schweden, Aserbaidschan und Estland in Schach. Die Roten Teufel sind seit anderthalb Jahren ungeschlagen. Die letzte Niederlage setzte es beim enttäuschenden WM-Vorrundenaus in Katar 2022. Dort unterlag man Marokko mit 0:2. Seither ist man 15 Partien unbezwungen (zehn Siege). In der unmittelbaren EM-Vorbereitung schlug man Montenegro (2:0) und Luxemburg (3:0).

    Den Weg zu dieser kontinentalen Endrunde fanden die Slowaken als Zweiter der Qualifikationsgruppe J. Hier ließ man lediglich den verlustpunktfreien Portugiesen den Vortritt und zudem im Heimspiel gegen Luxemburg Punkte (0:0). Die restlichen Partien wurden gewonnen. So hielt die Truppe von Francesco Calzona auch Island, Bosnien-Herzegowina und Liechtenstein auf Distanz. In den Länderspielen dieses Kalenderjahres erlaubte man sich im März ein 0:2 gegen Österreich. Es folgte ein 1:1 in Norwegen. Zuletzt wurden in der direkten Vorbereitung San Marino und Wales jeweils 4:0 bezwungen. Viel namhafte Gegnerschaft war da in der jüngeren Vergangenheit nicht dabei.

    Die Slowakei trat als eigenständige und von den Tschechen unabhängige Nation fußballerisch erstmals 2010 bei der WM in Südafrika in Erscheinung. Auf europäischer Ebene qualifizierte man sich 2016 zum ersten Mal für eine Endrunde, scheiterte im Achtelfinale an Deutschland. Bei der letzten Europameisterschaft war in der Vorrunde Schluss. Nun steht die dritte EM-Teilnahme an und natürlich ist das Erreichen der K.o.-Phase das Ziel.

    In der Gruppe E wurde der Auftakt am Nachmittag gemacht. Dabei überzeugte Rumänien mit einem 3:0 gegen die Ukraine. Nun sind die Belgier als Favorit dieses Quartetts gefordert. Zum siebten Mal sind die Roten Teufel bei einer EM dabei. Zuletzt war 2016 und 2021 jeweils im Viertelfinale Schluss. Den größten kontinentalen Erfolg feierte man 1980 nach einer Finalniederlage gegen Deutschland als Vize-Europameister. Dazu kommt ein 3. Platz 1972. Höher hinaus ging es auch bei Weltmeisterschaften nicht. Trotz allen Talents blieb der letzte Schritt zum ganz großen Ruhm stets aus.

    Aufseiten der Slowaken hat der italienische Trainer Francesco Calzona seine Stammelf bereits im letzten Test beim 4:0 gegen Wales von Beginn an spielen lassen und schickt diese heute genauso auf den Platz. Kapitän der Mannschaft ist Milan Skriniar von Paris Saint-Germain. Seine Rolle hat zudem Peter Pekarik, der mit 127 Länderspielen erfahrenste Akteur, sicher, obwohl der Rechtsverteidiger in der zurückliegenden Zweitligasaison bei Hertha BSC keine große Rolle spielte.

    Für die Slowakei stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Dubravka - Pekarik, Vavro, Skriniar, Hancko - Kucka, Lobotka, Duda - Schranz, Bozenik, Haraslin.

    Im Vergleich zum 3:0-Erfolg im letzten Vorbereitungsspiel gegen Luxemburg ist Domenico Tedesco zu zwei Wechseln gezwungen. Thomas Meunier (Muskelverletzung) und Axel Witsel (Leistenverletzung) stehen noch nicht wieder zur Verfügung und werden heute durch Zeno Debast und Yannick Carrasco ersetzt. Thibaut Courtois fehlt übrigens im belgischen EM-Kader. Der genesene Star-Torhüter von Real Madrid vermisst Wertschätzung, fühlte sich durch die Co-Kapitänswahl von Romelu Lukaku vom deutschen Trainer übergangen und bezeichnete Tedesco öffentlich als Lügner. Verständlicherweise ließ sich der das nicht bieten und sortierte Courtois aus.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der belgischen Mannschaftsaufstellung: Casteels - Castagne, Faes, Debast, Carrasco - Mangala, Onana - Doku, De Bruyne, Trossard - Lukaku.

    Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europameisterschaft 2024 zwischen Belgien und der Slowakei.