Chaos um Mbappe-Angehörige: Was Sie im TV nicht sahen
22.06.2024 | 19:08 Uhr
Auf dem Rasen hatte man sich durchaus mehr vom Duell zwischen den Niederlande und Frankreich erhofft. Dafür war nach der Partie noch was los. Sky schildert Beobachtungen, die im TV nicht zu sehen waren.
Es hätte eine große Oranje-Party in Leipzig werden können. Bereits am Nachmittag hatten sich etwa 30.000 Anhänger der niederländischen Nationalmannschaft auf dem Fanwalk zum Leipzig Stadium aufgemacht.
Die Stimmung bei den Niederländern im Sektor B, in der normalerweise die Fans von RB Leipzig stehen, erreichte in der 69. Minute dann auch ihren Siedepunkt, als Xavi in seinem Wohnzimmer den vermeintlichen Führungstreffer erzielte. Der VAR nahm das Tor anschließend aber zurück.
In der Mixed Zone, die Aurelien Tchouameni von Real Madrid gefolgt von Kingsley Coman als Erster betrat, wollten die Niederländer um Xavi, Memphis Depay oder auch Cody Gakpo nichts Schlechtes über Schiedsrichter Anthony Taylor oder den VAR verlieren.
Ein paar Meter links von der Mixed Zone entfernt vor dem Teambus der Franzosen liefen sich Bastian Schweinsteiger und Ex-HSV-Profi Nigel de Jong über den Weg, hielten ein kurzes Pläuschchen. Wenig später, es war kurz nach 23:30 Uhr, stieg dann auch schon Superstar Kylian Mbappe in den Bus ein. Der 25-Jährige kam aufgrund eines Nasenbeinbruchs nicht zum Einsatz.
Anschließend herrschte Chaos in der Tiefgarage des Leipzig Stadiums, wo auch die Mixed Zone extra für die EM aufgebaut wurde. Denn auf einmal standen die Familienangehörigen sowie Freunde der Frankreich-Stars, darunter auch die Liebsten von Mbappe, Antoine Griezmann oder Bayern-Star Dayot Upamecano, unmittelbar neben den über 100 Journalisten. Ein Mitarbeiter hatte sie falsch geleitet.
Als sich nach der kurzen Aufregung Nathan Ake mit einer blauen Powerade-Flasche als einer der letzten Niederländer in den Mannschaftsbus verabschiedete, machte sich der Oranje-Tross um 0:16 Uhr auf den Heimweg. In der ersten Reihe: Matthijs de Ligt (blieb erneut ohne Einsatz) und Wout Weghorst.
Damit entschieden die Niederländer dieses Duell für sich, denn bis die Mannschaft von Didier Deschamps losfuhr, sollten noch weitere 30 Minuten vergehen. Ganz hinten mit einer rückwärts getragenen weißen Cap saß übrigens Mbappe.
Mehr zum Autor Fabian Schreiner
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