Vincent Kompany spricht über Duell mit Mainz, Jamal Musiala, Alphonso Davies und Manuel Neuer
Der 22-Jährige soll vor Weihnachten noch mit dem Team trainieren. Gegen Mainz sieht Vincent Kompany "ein paar Fragezeichen".
13.12.2025 | 11:23 Uhr
Die Rückkehr von Zauberfuß Jamal Musiala ins Mannschaftstraining des FC Bayern steht kurz bevor. "Jamal ist nah dran, hoffentlich nächste Woche", sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Bundesligaspiel des Rekordmeisters am Sonntag (17:30 Uhr/DAZN) gegen Mainz 05.
Aber, ergänzte er: "Null Druck auf Jamal und die medizinische Abteilung. Aber hoffentlich macht er noch ein paar Trainingseinheiten vor Weihnachten. Das wäre einfach schön für die Mannschaft und auch für ihn."
Musiala hatte sich am 5. Juli bei der Klub-WM eine Sprunggelenksluxation sowie eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen. Im Januar soll der 22-Jährige "dann wahrscheinlich wieder seine ersten Minuten machen. Das wäre so ein Idealplan für uns", ergänzte der Bayern-Coach am Samstag. Bereits nach dem Sieg gegen Sporting Lissabon (3:1) in der Champions League dämpfte Sportvorstand Max Eberl die Erwartungen, Musiala könne noch in diesem Jahr Spielminuten sammeln.
Bei Davies laufe "alles sehr gut im Moment"
Nach Hiroki Ito war beim 3:1 in der Champions League gegen Sporting Lissabon der zweite Langzeitverletzte, Alphonso Davies, bereits zurückgekehrt. Auch gegen Mainz soll der 25-Jährige wieder ein paar Einsatzminuten bekommen. Bei Davies laufe "alles sehr gut im Moment. Alles jetzt ist Bonus für uns. Wenn er gegen Mainz wieder ein paar Minuten bekommt und dann in Heidenheim, dann ist es auch Bonus. Und dann glaube ich, dass er ab dem 1. Januar dann wieder voll konkurrenzfähig ist", sagte Kompany.
Nachdem der Belgier in den letzten Spielen immer wieder rotiert hatte, wird er gegen Mainz wohl kaum Wechsel vornehmen. Alle seien "fit und frisch", so Kompany, der sich bereits darauf festlegte, dass Kapitän Manuel Neuer im Tor stehen wird. Zuletzt in Stuttgart (5:0) war der 39-Jährige von Jonas Urbig vertreten worden.
Kompany vor Mainz-Duell: "Natürlich ein paar Fragezeichen"
Durch den Trainerwechsel beim Bundesligaletzten Mainz, der seit ein paar Tagen von Urs Fischer trainiert wird, gebe es "natürlich ein paar Fragezeichen", so Kompany. Man erwarte "natürlich auch immer eine Reaktion von dieser Mannschaft. Aber wir sind vorbereitet darauf, dass die Systeme sich manchmal ändern." Und es gebe ja auch noch "einen Bayern-Plan. Wenn etwas total anderes ist, können wir trotzdem unsere Leistung bringen."
Mit einem Sieg gegen Mainz könnten die Münchner nach der Niederlage von Leipzig bei Union Berlin (1:3) am 14. Spieltag sogar schon Herbstmeister werden. Selbst bei einem Dortmunder Erfolg in Freiburg am Sonntag hätten die Bayern dann bei noch drei ausstehenden Spielen bis zur Rückrunde neun Zähler Vorsprung auf den BVB - und die weitaus bessere Tordifferenz.
Jackson fehlt den Bayern wochenlang
Verzichten müssen die Münchner nach dem Spiel gegen Mainz wochenlang auf Stürmer Nicolas Jackson. Der 24-Jährige nimmt mit seiner senegalesischen Nationalelf am Afrika-Cup teil, der vom 21. Dezember bis zum 18. Januar in Marokko ausgetragen wird.
"Meine Information ist, dass er am Sonntag nach dem Spiel gegen Mainz zum Afrika-Cup reist", sagte Kompany. Wenige Stunden später machte der senegalesische Fußball-Verband es dann offiziell und verkündete den Kader - mit Nicolas Jackson.
Durch seine Nationalmannschaftsreise hat der vom FC Chelsea ausgeliehene Jackson weniger Zeit, sich für eine längere Zukunft in München zu empfehlen.
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