Union Berlin wird Klage rund um den Feuerzeug-Eklat fristgerecht einreichen
Union Berlin und der VfL Bochum streiten weiter um die Wertung ihres Bundesliga-Duells. Das Ständige Schiedsgericht hat das letzte Wort. Das Urteil könnte Auswirkungen auf den Abstiegskampf haben.
25.03.2025 | 11:30 Uhr
Nach zwei juristischen Niederlagen will Bundesligist Union Berlin beim Ständigen Schiedsgericht eine Wende im Verfahren um den Feuerzeugwurf-Eklat herbeiführen.
"Wir werden fristgerecht eine Klage einreichen", sagte Union-Kommunikationschef Christian Arbeit der Deutschen Presse-Agentur. Genaue Daten nannte Arbeit nicht, sondern verwies auf das Schiedsgericht, dass den Eingang der Klage bestätigen werde. Medienberichten zufolge soll die Frist in diesen Tagen ablaufen.
Schiedsgericht drängt auf rasches Urteil
Das Ständige Schiedsgericht ist für sämtliche Streitigkeiten zwischen einem Profiklub und dem DFB beziehungsweise der Deutschen Fußball Liga zuständig. Nach dpa-Informationen will das Schiedsgericht auf ein rasches Urteil drängen, um noch vor dem Saisonende Tabellensicherheit herzustellen.
Das Urteil ist für beide Vereine auch aus sportlicher Sicht von enormer Bedeutung. Sowohl Union als auch Bochum brauchen Punkte im Abstiegskampf.
Union prüft zivilrechtliche Schritte
Im Heimspiel gegen den VfL Bochum (1:1) hatte ein Zuschauer VfL-Torhüter Patrick Drewes mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Nach einer langen Unterbrechung einigten sich beide Teams in den letzten Minuten auf einen Nicht-Angriffspakt und beendeten die Partie auf dem Rasen.
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