Sven Mislintat ist offiziell neuer Sportvorstand von Fortuna Düsseldorf
Sven Mislintat wird nach seinem Aus bei Borussia Dortmund Ende Februar neuer Sportvorstand des Zweitliga-Sorgenkinds Fortuna Düsseldorf.
14.12.2025 | 17:56 Uhr
Die Fortuna verkündete die Verpflichtung des 53-Jährigen in einer Pressemitteilung am Tag der Niederlage gegen die SV Elversberg.
Mislintat wird somit Nachfolger von Klaus Allofs, der seinen am 30. Juni 2026 auslaufenden Vertrag ohnehin nicht verlängern wollte. Der kriselnde Zweitligist hat somit frühzeitig für Ersatz gesorgt. Mislintat wird am Montag, den 15. Dezember, offiziell vorgestellt und übernimmt seine Aufgaben unmittelbar danach. Das verkündete der rheinische Verein in einer Pressemitteilung.
Mislintat selbst sagte darin: "Die Fortuna ist ein besonderer Verein mit echter Leidenschaft und Tradition. Der Mut, Neues zu wagen, wie aktuell mit dem Weg "Fortuna für alle", beeindruckt mich. Ich bedanke mich für die wirklich sehr guten Gespräche mit dem gesamten Aufsichtsrat sowie meinen Vorstandskollegen und für das Vertrauen, welches sie mir entgegenbringen".
"Wir sind zuversichtlich"
Auch der Aufsichtsratsvorsitzender Björn Borgerding äußerte sich: "Die letzten Wochen haben deutlich gezeigt, dass wir mit Blick auf den Kader und die anstehende Transferperiode neue Impulse in der sportlichen Führung brauchen". Weiter heißt es: "Sven hat uns, im Rahmen des ausführlich geführten Bewerbungsprozesses durch den gesamten Aufsichtsrat, mit seiner fachlichen Tiefe und seinem Ansatz für den Weg nach vorne überzeugt. Wir sind zuversichtlich, dass er uns mit seinen Ideen und seiner Erfahrung sportlich aus der schwierigen Situation führen und langfristig stärken wird."
Am Freitagvormittag hatten die Fortuna-Gremien in einer Sitzung beschlossen, dass Mislintat der Allofs-Nachfolger werden soll, Sky Sport berichtete. Der Ex-BVB-Funktionär sagte daraufhin zu. Die Unterschrift folgte allerdings wohl erst nach der Pleite gegen die SV Elversberg.
Mislintat hat insbesondere beim Entdecken von Talenten einen hervorragenden Ruf. Noch als Chefscout lotste er unter anderem Ousmane Dembele zum BVB. Danach arbeitete er für den FC Arsenal, den VfB Stuttgart und Ajax Amsterdam. Seine zweite Zeit in Dortmund endete im Frühjahr 2025 nach nur wenigen Monaten.
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