Spanien souverän, Portugal enttäuscht mit CR7 - Spektakel in Polen
15.10.2024 | 23:40 Uhr
Europameister Spanien hat das Viertelfinal-Ticket so gut wie sicher, die Schweiz muss um den Klassenerhalt zittern - und Polen und Kroatien liefern sich einen wilden Schlagabtausch: Am vierten Spieltag der Nations League sind Vorentscheidungen in beide Richtungen gefallen.
Während Titelverteidiger Spanien nach dem souveränen 3:0 (1:0) gegen Serbien kaum noch von den ersten beiden Plätzen der Gruppe A4 verdrängt werden kann, wird es für die Nati nach dem 2:2 (2:1) gegen Dänemark langsam düster.
Aymeric Laporte (5.), Kapitän Alvaro Morata (65.) und Alex Baena (77.) sorgten gegen Serbien für den hochverdienten Sieg der Spanier, die ohne den verletzt abgereisten Lamine Yamal agierten. Morata (54.) schoss zudem einen Handelfmeter über das Tor, Serbiens Strahinja Pavlovic (76.) sah unmittelbar vor Baenas Freistoßtreffer wegen groben Foulspiels die Rote Karte.
Die Schweiz kann das Viertelfinale hingegen schon vergessen. Im mit Spannung erwarteten "Charaktertest" vor 16.182 Zuschauern im Kybunpark in St. Gallen sorgten Remo Freuler (26.) und Zeki Amdouni (45.+1/Foulelfmeter) zwar zweimal für die Führung, Gustav Isaksen (27.) und Christian Eriksen (69.) konnten für die Gäste jeweils ausgleichen. Die Schweiz bleibt mit nur einem Punkt Tabellenletzter der Gruppe A4 hinter Serbien (4 Punkte), Dänemark (7) und Spanien (10)
Die vorzeitige Qualifikation für die Runde der besten acht verpasste der WM-Dritte Kroatien. Das Team um Topstar Luka Modric spielte in Warschau 3:3 (3:2) und liegt mit sieben Punkten auf Platz zwei hinter Tabellenführer Portugal (10) und Superstar Cristiano Ronaldo, die in Glasgow nicht über ein 0:0 gegen Schottland hinauskamen.
Der frühere Stuttgarter Borna Sosa (19.), Petar Sucic (24.) und Martin Baturina (26.) drehten im Eiltempo das Spiel, nachdem Polen durch Piotr Zielinski (5.) früh in Führung gegangen war. Jungstar Nicola Zalewski von AS Rom (45.) und Sebastian Szymanski (66.) auf Vorarbeit des eingewechselten Robert Lewandowski sorgten aber doch noch für den Ausgleich, Kroatiens Torwart Dominik Livakovic sah zudem noch die Rote Karte (76.).
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