So könnte Deutschland gegen Italien starten
Die DFB-Auswahl bekommt es in der Nations League mit Italien zu tun. Joshua Kimmich startet wieder als Rechtsverteidiger, ein Rückkehrer könnte gleich von Anfang an ran.
19.03.2025 | 22:19 Uhr
In der Offensive muss Julian Nagelsmann improvisieren. So könnte Deutschland spielen.
Viel zur Aufstellung hat der Bundestrainer auf der Pressekonferenz in Mailand vor dem Hinspiel gegen Italien nicht preisgegeben. Nagelsmann bestätigte lediglich, dass Oliver Baumann in beiden Partien im Tor stehen werde. Der 37-Jährige sprach von "einer Millimeter-Entscheidung" im internen Wettbewerb mit dem Stuttgarter Alexander Nübel. "Es war ein Tick mehr Konstanz bei Olli. Aber es war keine super glasklare Entscheidung."
Und sie gelte zunächst exklusiv nur "für diese beiden Spiele". Unklar ist, wann die etatmäßige Nummer eins Marc-Andre ter Stegen nach einer Patellasehnenverletzung wieder zur Verfügung stehen wird.
Keine Veränderung in der Viererkette
Ansonsten machte Nagelsmann keine Angaben zu seiner Startformation. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in der Viererkette das altbewährte Quartett um Kapitän Joshua Kimmich, die beiden Innenverteidiger Jonathan Tah und Antonio Rüdiger sowie Maximilian Mittelstädt beginnen.
Nagelsmann unterstrich noch einmal, dass er mit Kimmich auf der Position des Rechtsverteidigers plant - und nicht auf der Sechs. "Wir haben die EM gesehen und analysiert, da war er rein subjektiv und auch objektiv mit Werten der beste Rechtsverteidiger in diesem Turnier. Auch in den Spielen der Nations League hat er es sehr gut gemacht."
"Die beiden Besten spielen"
Im zentralen Mittelfeld könnte der formstarke Rückkehrer Leon Goretzka neben Pascal Groß ein Mandat für die erste Elf erhalten. "Die beiden Besten spielen", erklärte der Bundestrainer lediglich. Optionen wären ansonsten Angelo Stiller und Robert Andrich. Für Goretzka fand Nagelsmann indes nur lobende Worte: "Seitdem Vincent Kompany den FC Bayern trainiert, spielt Leon Goretzka eine wichtige Rolle. Leon ist ein super Bundesligaspieler, der gute Leistungen gezeigt hat."
Lösungen muss Nagelsmann in der Offensive finden. Jamal Musiala ist der letzte Verbliebene aus der EM-Formation. Auf den Ausnahmekönner des FC Bayern wartet gegen Italien eine besondere Verantwortung - und eine Reifeprüfung. "Ich gebe ihm nicht mehr Verantwortung und Druck als sonst", sagte Nagelsmann: "Jamal soll spielen, was ihm Spaß macht."
Einen Startplatz sollte auch Leroy Sane bekommen, allen Form- und Motivationsschwankungen zum Trotz. Die Dreierreihe hinter Stürmer Tim Kleindienst könnte Deniz Undav komplettieren, der beim VfB Stuttgart zuletzt allerdings seiner Form hinterherlief. Alternativen für den 28-Jährigen sind die Mainzer Jonathan Burkardt und Nadiem Amiri.
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