Schiedsrichter-Frust bei Eintracht Frankfurt und Union Berlin
Wirbel bei den Begegnungen zwischen dem 1. FC Heidenheim und Eintracht Frankfurt sowie Union Berlin und dem SC Freiburg!
01.11.2025 | 20:30 Uhr
Die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin äußern am Sky Sport Mikrofon ihren Frust über die Schiedsrichter-Leistungen.
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...
... zum aberkannten Tor der Eintracht: "Ich sehe ehrlichweise kein Foul. Das ist in den letzten Wochen sehr oft so, dass die eine oder andere Entscheidung gegen uns ausfällt. Das will ich und das dürfen wir nicht akzeptieren. Am Ende ist es für uns ein ganz anderes Spiel, wenn wir in Führung gehen. Das zieht sich die letzten Wochen schon durch und das ist definitiv nicht mehr hinnehmbar."
... zum frühen Pfiff: "Wieso haben wir den Videoschiedsrichter? Genau wegen solchen Fällen Dann lass es laufen und schau es dir an. Wenn du glaubst, dass es ein Foul war, kannst du es immer nicht als Foul bewerten."
Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim) ...
... zum aberkannten Treffer der Eintracht: "Ich glaube nicht, dass es so klar ein Foul war. Mein Gegenspieler Robin Koch hat einen guten Laufweg, dass ich durch die ganze Masse muss. Da kann man schon sagen, dass wir Glück hatten."
... zum Punktgewinn: "Wir können gut damit leben. Uns muss bewusst sein, dass Eintracht Frankfurt eine sehr gute Mannschaft ist, sie sind Champions-League-Teilnehmer. Da muss man mit einem Punkt mal zufrieden sein. Klar haben wir gerade in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, haben den Nadelstich gesetzt. In der zweiten Halbzeit hat Frankfurt viel Druck aufgebaut. Daher ist es am Ende ein 1:1 und den Punkt nehmen wir mit."
... zum Treffer von Budu Zivzivadze: "Für einen Stürmer ist es unfassbar wichtig, sich über gute Aktionen und Tore Selbstbewusstsein aufzubauen. Er hatte eine schwere Zeit und das hat man beim Tor gemerkt, da ist alles abgefallen. Von mir aus kann er gerne so weitermachen."
Sky Sport Experte Dietmar Hamann ...
… zum aberkannten Treffer der Eintracht: "Wenn der Schiedsrichter ein Foulspiel sieht, dann hat er das Recht zu pfeifen, bevor der Ball im Tor ist. In dem Fall gibt es weder ein Foulspiel noch irgendwas anderes. Ich verstehe Dino Toppmöller, für mich hätte das Tor stehen müssen."
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) ...
... zum aberkannten Treffer: "Am Ende ist es so, dass wir immer eine Begründung finden, warum so ein Tor nicht zählt. Es ist mittlerweile üblich. Ganz wichtig am Ende war die Gelbe Karte für den Trainer, weil er nicht erkannt hat, dass der Ball gespielt wird. Das ist ganz, ganz wichtig."
Horst Heldt (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) ...
... zum aberkannten Treffer: "Was ich noch nie gesehen habe, ist dass der VAR sich bei Abseits einmischt. Wo kommen wir eigentlich hin? Ich verstehe es nicht mehr. Entweder es ist Abseits oder es nicht kein Abseits. Ob passiv oder aktiv interessiert nicht, warum mischt er sich da ein?"
Noah Atubolu (Torwart SC Freiburg) ...
... zum aberkannten Treffer: "Ich habe gar nichts gesehen. Der Ball geht an seinem Bein vorbei und ich sehe nichts. Ich habe es so wahrgenommen."
Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) ...
... zum aberkannten Treffer: "Ich glaube, dass beides überprüft wurde, auch das Foul an Ginter, der zum Ball gekommen wäre. So ganz inaktiv ist das Verhalten von Khedira nicht. Schon richtig, dass so zu bewerten."
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