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Nottingham Forest: George Syrianos hat großen Anteil am Klassenerhalt

Auch ein Deutscher hat großen Anteil am Nottingham-Wunder

Nottingham Forest spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Premier League.
Image: Nottingham Forest spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Premier League.  © DPA pa

Nottingham Forest hat ein Jahr nach dem sensationellen Aufstieg in die Premier League den Klassenerhalt perfekt gemacht. Einen großen Anteil daran hatte mit George Syrianos auch ein Deutscher, obwohl dieser bereits nicht mehr beim Klub angestellt ist.

Mit einem überraschenden 1:0-Heimsieg gegen den FC Arsenal am 37. Spieltag feierte Nottingham aus eigener Kraft vorzeitig den Klassenerhalt.

Der Jubel im heimischen City Ground über diesen grandiosen Erfolg war ohrenbetäubend. Mit Syrianos hätte auch ein Deutscher, der einen großen Anteil am sportlichen Erfolg der Tricky Trees hat, mittendrin sein können. Doch der gebürtige Starnberger, der bereits beim Aufstieg seine Finger im Spiel hatte, wurde am 11. Oktober 2022 von seiner Funktion als Kaderplaner freigestellt.

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Premier League, 37. Spieltag: Die Meisterträume des FC Arsenal sind endgültig vorbei. Die Gunners verloren gegen Nottingham Forest mit 0:1. Damit sichert sich Manchester City den dritten Titel in Folge.

Ihm wurde von Besitzer Evangelos Marinakis vorgeworfen, dass der Kader für das englische Oberhaus zu schlecht sei. Dabei hatte der Deutsche mit griechischen Wurzeln, der seit 2021 für Forest arbeitete, einen intensiven Transfersommer vor Saisonstart hinter sich. Syrianos verpflichtete über 20 neue Profis mit dem Ziel, eine konkurrenzfähige Mannschaft für die erste PL-Saison seit 1999 auf die Beine zu stellen.

Syrianos bedient sich in der Bundesliga

Syrianos bediente sich dabei vor allem aus der Bundesliga, die er durch seine Tätigkeit als Chefanalyst des VfB Stuttgart bestens kannte. Dort arbeitete er von 2017 bis 2021 - unter anderem Sportdirektor Sven Mislintat. Syrianos holte Taiwo Awoniyi (Union), Moussa Niakhate (Mainz), Omar Richards (Bayern) und Orel Mangala (Stuttgart) zu Forest. Auch Altstars wie Jesse Lingard (United), Andre Ayew (Al-Sadd), Remo Freuler (Bergamo) sowie Morgan Gibbs-White (Wolverhampton Wanderers) fanden den Weg nach Nottingham.

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Doch nach zehn Spieltagen, nur einem Sieg und dem letzten Tabellenplatz war Schluss für den Deutschen. Sein zusammengestelltes Team fand sich in der Folge aber immer besser in der Premier League zurecht und konnte hin und wieder auch einige Überraschungserfolge feiern. So konnte der Aufsteiger unter anderem auch den FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp mit 1:0 in die Schranken weisen. Am Ende stand der vorzeitige Klassenerhalt zu Buche.

Viele Interessanten für Syrianos

Die Lorbeeren dafür konnte Syrianos zwar nicht mehr einstreichen, dennoch hat seine Arbeit ihm zumindest nachträglich offenbar viel Aufmerksamkeit gebracht. Nach Sky Informationen war zuletzt der FC Southampton am 33-Jährigen dran, Syrianos hat allerdings eine Offerte ablehnt. Weitere Anfragen aus England und auch aus Deutschland liegen dem ehemaligen Analysten der Columbia-University in New York vor.

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Seine moderne Arbeitsweise, sein Zahlen-Know-how sowie sein sehr großes Datennetzwerk zeichnen Syrianos aus. Daher wird Syrianos mit großer Wahrscheinlichkeit sehr bald wieder bei einem Verein anheuern. Die Erfolge des deutschen Kaderplaners sprechen für sich.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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