Nach Würgegriff im Derby: Yardimci entschuldigt sich

Diese Szene entschied das Derby: Weil er seinen Gegenspieler mit beiden Händen an den Hals fasste, flog Braunschweigs Stürmer Yardimci gegen Hannover schon früh vom Platz. Jetzt reagiert er darauf. Gesperrt wurde er nun trotzdem.

Braunschweig-Stürmer Erencan Yardimci (M) muss zurückgehalten werden.
Image: Braunschweig-Stürmer Erencan Yardimci (M) muss zurückgehalten werden.  © DPA pa

Erencan Yardimci von Eintracht Braunschweig hat sich öffentlich für seinen Würgegriff beim Zweitliga-Derby gegen Hannover 96 entschuldigt. Der DFB verkündete nun das Strafmaß.

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Eintracht Braunschweig vs. Hannover 96 - Highlights

Erencan Yardimci von Eintracht Braunschweig ist nach seinem Würgegriff beim Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 für die nächsten drei Zweitliga-Spiele gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes. Die Braunschweiger haben dem Urteil bereits zugestimmt.

Einen Tag nach dem Spiel entschuldigte sich Yardimci öffentlich für seinen Aussetzer. "In einem so wichtigen Spiel habe ich in einem Moment voller Emotionen auf dem Platz die Kontrolle verloren und meine Mannschaft in einer so entscheidenden Partie im Stich gelassen", schrieb der 23 Jahre alte Stürmer bei Instagram.

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Rote Karte nach 20 Minuten

Yardimci hatte seinem Gegenspieler Boris Tomiak mit beiden Händen an den Hals gefasst und dafür schon in der 20. Minute beim Stand von 0:0 die Rote Karte gesehen. In Unterzahl verloren die Braunschweiger am Ende mit 0:3 (0:2) gegen den Erzrivalen. Eintracht-Trainer Heiner Backhaus kündigte bereits eine Geldstrafe für den Leihspieler von 1899 Hoffenheim an. Das Urteil des DFB-Sportgerichts in diesem Fall steht noch aus.

"Ich bin wirklich sehr traurig über das, was gestern passiert ist, und mir ist bewusst, dass die Folgen jeden von uns betroffen haben", schrieb Yardimci. Auffällig an dem Post ist: Der Angreifer entschuldigt sich "bei meinen Mitspielern, dem Trainerteam und vor allem bei unseren Fans" - aber nicht bei seinem Gegenspieler Tomiak.

dpa

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