Mit zwei Treffern war Ilkay Gündogan der Matchwinner beim Sieg im FA-Cup-Finale von Manchester City gegen den Erzrivalen Manchester United - und dennoch erhielt der deutsche Nationalspieler bei der Siegerehrung keine Medaille.
Nach den gespielten Finalpartien bekommen die siegreichen Mannschaften traditionell eine Medaille umgelegt, bevor der Kapitän den Pokal in die Höhe stemmen kann. Der Kapitän - Ilkay Gündogan im Fall von Manchester City - lässt dabei seinen Mannschaftskollegen den Vortritt, um dann als letzter Spieler die Trophäe überreicht zu bekommen.
Gündogan und de Bruyne gehen leer aus
Beim altehrwürdigen FA-Cup-Finale war der Zeremonienmeister kein geringerer als der britische Thronfolger Prinz William, der die Aufgabe hatte, den Skyblues die Medaillen um den Hals zu legen - bis Kevin de Bruyne und Ilkay Gündogan an der Reihe waren. Zu dem Zeitpunkt waren nämlich bereits alle Medaillen vergriffen. Die beiden gingen leer aus. Der Belgier erhielt später noch das Edelmetall von City-Torwart Ederson. Auch Gündogan hat im Nachhinein noch eine Medaille bekommen.
Die Teams bekommen insgesamt 20 Medaillen für die Spieler sowie eine für den Trainer ausgehändigt. 19 weitere gehen an Mitarbeiter des Vereins. Bei Manchester City erhielten auch einige Reservespieler wie Sergio Gomez die Medaille, der beim Finale nicht einmal im Kader stand. Ehe Kevin de Bruyne und Ilkay Gündogan an die Reihe kam, schien das gesamte Kontingent bereits aufgebraucht zu sein. Am Samstag trifft der englische Meister im Champions-League Finale auf Inter Mailand. Lässt sich nur hoffen, dass genügend Medaillen nach Istanbul gebracht werden.
