Die aufsehenerregende Vertragsverlängerung von Kylian Mbappe bei Paris Saint-Germain lässt besonders die spanische Liga nicht los. Nachdem La-Liga-Boss Javier Tebas PSG kritisiert hat, legt nun Barca-Präsident Joan Laporta nach und greift den französischen Hauptstadtklub an.
"Skandal! Schande! Verrat!": Die Empörung über den Verbleib von Mbappe bei PSG und der damit einhergehenden Absage des schon als sicher geltenden Wechsels zu Real Madrid kannte in Spanien keine Grenzen.
Laporta über PSG: "Widerspricht allen Prinzipien der Europäischen Union"
Auch einige Tage nach der Verkündung ebbt die Fassungslosigkeit auf Seiten der Spanier nicht ab. Nachdem La-Liga-Präsident Tebas von einer "Schande für den Fußball" sprach und den Deal finanziell hinterfragte, legte nun Barcelona-Boss Joan Laporta in einem Interview mit L'Esportiu nach und schoss gegen PSG.
"Das verzerrt den Markt. Die Spieler werden am Ende wegen des Geldes entführt und diejenigen, die bei PSG unterschreiben, haben fast ihre Versklavung unterschrieben. Für Geld. Das sind die Auswirkungen eines Klubs, der einen ganzen Staat hinter sich hat. Das widerspricht allen Prinzipien der Europäischen Union."
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Diese Summen zahlt PSG an Mbappe
Zur Einordnung der Aussagen: Mbappe soll laut Medienberichten für die Vertragsverlängerung 300 Millionen Euro Handgeld bekommen haben. Darüberhinaus heißt es, dass PSG dem französischen Nationalspieler ein Jahresgehalt von 100 Millionen Euro brutto zahlt.
Finanziert wird das Ganze mit Hilfe des Eigentümers von PSG. Hinter dem Klub steht Qatar Sports Investments, eine geschlossene Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Doha/Katar, an dessen Spitze Präsident Nasser Al-Khelaifi die Fäden zieht.
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