KSC-Verlängerung mit Christian Eichner wird zur Zitterpartie

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Geplant war ursprünglich eine vorzeitige Verlängerung des Arbeitspapiers bis 2027. Obwohl Vorstandsboss Michael Becker bereits vor Wochen am Sky Mikro von einer mündlichen Einigung mit Eichner und seinem Co-Trainer Zlatan Bajramovic gesprochen hatte, sind die Verträge bisher immer noch nicht unterschrieben.

Von Patrick Berger, Dennis Bayer & Alexander Bonengel

Mehr noch: Eichner selbst deutete an, dass die geplante Verlängerung noch scheitern könnte. Zwar sei es "nicht vieles", das noch besprochen werden müsse, dennoch bevorzuge er es, die Dinge erst zu kommunizieren, wenn sie final entschieden sind. Soweit ist es offenbar noch nicht.

"Es gibt nach wie vor die Möglichkeit, dass es nicht zustande kommt. Ich spreche das deshalb an, weil ich denke, dass man auch alle Möglichkeiten darstellen muss, wenn man etwas öffentlich kommuniziert", so Eichner vor der Partie gegen Münster am Sonntag.

Auch Co-Trainer Zlatan Bajramovic, am Sonntag Vertreter für den rotgesperrten Eichner, zeigte sich nach dem Schlusspfiff gegen Münster unglücklich mit der Situation. Es dauere "zu lange, einen Vertrag mit einem Trainerteam zu verlängern, das schon fünf Jahre hier ist und erfolgreich gearbeitet hat. Da ist Christian (Eichner) sicher bei mir".

Nicht genügend Wertschätzung

Trotz monatelanger Verhandlungen ist deutlich: Eichner und Bajramovic fühlen sich für ihre erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren nicht genügend wertgeschätzt. Auch das offensive Vorgehen Beckers in der öffentlichen Darstellung der Verhandlungen hat im Trainerlager für Unmut gesorgt. Daher haben Eichner und Bajramovic auch noch keine Entscheidung getroffen.

Christian Eichner sitzt seit 2020 auf der Trainerbank des KSC, für den er früher auch selbst gespielt hat. Die Mannschaft hat sich dabei stetig weiter entwickelt, scheiterte in den vergangenen beiden Jahren nur knapp am Aufstieg. Auch in der laufenden Saison gehört der KSC zu den Aufstiegskandidaten. Aktuell stehen die Badener auf Platz vier, obwohl Eichner gemeinsam mit Sportdirektor Sebastian Freis einen XXL-Kaderumbruch bewerkstelligen muss. Sein aktueller Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Bereits im vergangenen Sommer haben sich verschiedene Vereine mit einer Verpflichtung des 41-Jährigen beschäftigt.

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