Kommt es zum dritten Cherki-Akt im BVB-Transferdrama?
Im Winter konnte Borussia Dortmund erneut die Verpflichtung von Rayan Cherki nicht über die Ziellinie bringen. Seitdem sind der BVB und Olympique Lyon nicht gut aufeinander zu sprechen. Folgt nun trotzdem der dritte Anlauf?
04.04.2025 | 22:18 Uhr
Zumindest ist die Personalie Cherki bei den Schwarz-Gelben weiter hoch spannend.
Von Patrick Berger und Luca Sixtus
Kommt es zum dritten Akt im BVB-Transferdrama?
Nach Sky Informationen hat es nach dem gescheiterten zweiten BVB-Anlauf im Winter keinen Kontakt mit Cherkis aktuellem Arbeitgeber Olympique Lyon gegeben. Es gibt Verstimmungen zwischen den Klubs.
Das machte Lyons Besitzer John Textor nach den erneut gescheiterten Verhandlungen öffentlich deutlich. "Das Angebot aus Dortmund wurde respektlos kommuniziert, lag weit unter dem Marktwert und war zeitlich schlecht gewählt", sagte der US-Amerikaner gegenüber Sky. Zuvor hatten die Dortmunder ein Angebot in Höhe von 22,5 Millionen Euro abgegeben, nachdem Spieler und Klub bereits eine mündliche Einigung erzielt hatten. Zu wenig für Textor und Lyon - der Wechsel kam nicht zustande.
Teurer als im Winter
Nun könnte das Transferdrama einen dritten Akt erleben. Allerdings wäre Cherki teurer als noch im Winter. Der Preis für den 21-Jährigen soll mittlerweile bei rund 30 Millionen Euro liegen.
Der offensiv variabel einsetzbare Franzose geht nach seinem geplatzten BVB-Wechsel voran und ist einer der wenigen Lichtblicke bei OL, das aktuell ebenfalls wie der BVB um eine Teilnahme am internationalen Geschäft bangen muss.
Cherki kommt in dieser Saison auf bislang 35 Pflichtspiele, in denen er acht Tore selbst erzielte und 18 weitere Treffer auflegte. Nach Sky Infos rechnet der französische Traditionsverein mit einem Abgang des U21-Nationalspielers im Sommer.
Lyon rechnet mit Cherki-Abgang im Sommer
Der Tabellensiebte der Ligue 1 hat auch schon einen Cherki-Nachfolger auserkoren. Im Winter stieß der Argentinier Thiago Almada (kam von Botafoga) bereits leihweise hinzu. Der 23-Jährige soll im Sommer fest verpflichtet werden.
Der BVB findet Cherki weiterhin spannend, eine Ablöse dieser Größenordnung wird allerdings nur schwer realisierbar sein, sollten die Dortmunder Europa verpassen.
Klar ist zudem auch, dass nach dieser überzeugenden Rückrunde Cherkis nicht nur die Westfalen interessiert sind, sondern auch weitere Topklubs.
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