Kamerun und die Elfenbeinküste spielen in der Afrika-Cup-Gruppenphase unentscheiden

Deutschlands WM-Gruppengegner Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) hat den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel beim Afrika-Cup verpasst.

Yan Diomande (l.) kam mit der Elfenbeinküste gegen Kamerun nur auf ein Unentschieden
Image: Yan Diomande (l.) kam mit der Elfenbeinküste gegen Kamerun nur auf ein Unentschieden  © DPA pa

Der Titelverteidiger trennte sich im Spitzenduell in Gruppe F mit Kamerun 1:1 (0:0) und steht wie der Gegner noch nicht sicher im Achtelfinale.

Amad Konan (51.) brachte die Ivorer in einem unterhaltsamen Spiel in Führung, nur fünf Minuten später konterte Kamerun in Marrakesch vor den Augen von Tribünengast Kylian Mbappe aber durch Junior Tchamadeu (56.).

Bei den Ivorern stand Shootingstar Yan Diomande von RB Leipzig abermals in der Startelf, aufseiten der Kameruner begann Leverkusens Christian Kofane, dessen Abschluss in der 22. Minute von Yahia Fofana an die Latte gelenkt wurde.

Die deutsche Nationalmannschaft muss bei der WM 2026 ebenfalls im zweiten Spiel gegen den dreimaligen Afrikameister Elfenbeinküste ran. Die "Elefanten" gehörten "zum Besten, was dieser Kontinent zu bieten hat", hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler zuletzt gesagt.

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Gabun mit dem früheren Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang (36) hatte zuvor am Sonntag im Kellerduell der Gruppe F 2:3 (1:2) gegen Außenseiter Mosambik verloren, der damit seinen ersten Sieg bei einer Afrikameisterschaft überhaupt schaffte. Gabun ist noch ohne Punkt.

Algerien mit Zidane-Sohn Gruppensieger

Algeriens Nationalmannschaft hat derweil das erste Zwischenziel erreicht. "Les Fennecs" besiegten in ihrem zweiten Spiel Burkina Faso mit 1:0 (1:0) und haben mit sechs Punkten und 4:0 Toren den Sieg in Gruppe E vorzeitig sicher.

Mittelfeldstar Riyad Mahrez, lange Jahre ein Schlüsselspieler bei Manchester City, traf per Foulelfmeter (23.) entscheidend. Luca Zidane - Sohn der französischen Fußball-Ikone Zinedine Zidane, die erneut auf der Tribüne die Daumen drückte - hielt wie beim Auftaktsieg gegen den Sudan (3:0) seinen Kasten sauber. Algerien, Afrikameister 2025, war bei den Auflagen 2021 und 2023 jeweils in der Gruppenphase ausgeschieden.

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Bundesliga-Duell in Rabat

Im Stadion Prince Heritier Moulay El Hassan in der marokkanischen Hauptstadt Rabat kam es auch zu einem kleinen Bundesliga-Klassentreffen: Bei Algerien standen Ramy Bensebaini (Dortmund), Ibrahim Maza von Bayer Leverkusen und der Wolfsburger Mohammed Amoura in der Startelf, bei Burkina Faso begann Mazas Klubkollege Edmond Tapsoba in der Abwehr. Zudem wurde bei Algerien der Frankfurter Fares Chaibi in der Schlussphase eingewechselt.

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Amoura (45.+5) vergab freistehend vor dem Seitenwechsel die große Chance, kurz vor dem Seitenwechsel auf 2:0 zu erhöhen. Auch der Leverkusener Maza ließ einen Hochkaräter liegen (67.).

Zuvor hatte der Sudan 1:0 (1:0) gegen Algeriens letzten Gruppengegner Äquatorialguinea gewonnen und liegt nun gleichauf mit Burkina Faso.

SID

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