Mit einem Rekordsieg hat Englands Fußball-Nationalteam der Frauen bei der Heim-Europameisterschaft als erste Mannschaft das Viertelfinale erreicht.
Durch den 8:0 (6:0)-Erfolg über Norwegen in Brighton am Montagabend buchten die Engländerinnen vorzeitig den Platz in der Runde der letzten Acht. Die Gastgeberinnen stehen sogar schon als Siegerinnen der Gruppe A fest und könnten im Viertelfinale möglicherweise Gegner der deutschen Fußball-Frauen werden.
Vor 28 500 Zuschauern im ausverkauften Brighton & Hove Community Stadium erzielten Beth Mead (34./38./81.) mit einem Dreierpack, Ellen White (29./41.), Georgia Stanway (12./Elfmeter), Lauren Hemp (15.) und die eingewechselte Alessia Russo (66.) die Treffer für die hoch überlegenen Engländerinnen. 2017 hatten die Engländerinnen bei den Titelkämpfen in den Niederlanden gegen Schottland mit 6:0 gewonnen - es war der bislang höchste Sieg bei einer EM gewesen.
Die Top-Stars der Frauen-EM zum Durchklicken
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Ada Hegerberg (Norwegen/Olympique Lyon): Nach fünf Jahren Abstinenz wegen Unstimmigkeiten mit dem Verband hat sich die Weltfußballerin von 2018 dieses Jahr zurückgemeldet. Bei ihrem Comeback für Norwegen erzielte sie gleich einen Hattrick. © Imago
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Vivianne Miedema (Niederlande/FC Arsenal): Die 25-Jährige ist für ihren Torriecher und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bekannt. Sie gilt als eine der besten Angreiferinnen der Welt und ist seit 2019 Rekord-Torschützin der Niederlande. © Imago
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Magdalena Eriksson (Schweden, FC Chelsea): Als Kapitänin hat sie die Blues in den letzten drei Saisons jeweils zur Meisterschaft geführt und sorgt in der Abwehr dafür, dass ihr Team möglichst wenige Gegentore kassiert. © Imago
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Caroline Graham Hansen (Norwegen/FC Barcelona): Eine der besten Flügelspielerin der Welt sticht immer wieder mit ihrem herausragenden Dribbling hervor. 2019 wechselte sie von Wolfsburg nach Barcelona und etablierte sich sofort als Schlüsselspielerin. © Imago
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Pernille Harder (Dänemark/FC Chelsea): Die Vize-Europameisterin wurde bereits zweimal zu Europas Fußballerin des Jahres gekürt. Die Ablösesumme von 350.000 Euro für ihren Wechsel von Wolfsburg zu Chelsea galt 2019 als Rekord. © Imago
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Maria "Mapi" Leon (Spanien/FC Barcelona): Die Verteidigerin setzt gerne mal die Grätsche ein und hat auch ansonsten eine eher robuste Spielweise. Neben dem Fußballplatz lässt sie ihrer Kreativität beim Tätowieren freien Lauf. © Imago
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Kosovare Asllani (Schweden/Real Madrid): Seit Jahren eine der Schlüsselspielerinnen und Torschützin wichtiger Tore für die Skandinavierinnen. Ihren bis zum 30. Juni laufenden Vertrag bei Real Madrid verlängerte sie nicht. © Imago
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Wendie Renard (Frankreich/Olympique Lyon): Die CL-Rekordspielerin gilt seit Jahren als eine der besten Verteidigerinnen der Welt. Gerade erst hat sie ihren achten (!) CL-Titel mit Lyon gewonnen, ein Erfolg mit der Nationalmannschaft steht noch aus. © Imago
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Beth Mead (England/FC Arsenal): Sowohl für ihren Klub als auch für die Nationalmannschaft war Mead in dieser Saison in absoluter Topform und schoss für England letzten Oktober sogar einen Hattrick innerhalb von nur 14 (!) Minuten. © Imago
Zuvor hatte Österreichs Frauen-Fußball-Nationalteam den ersten Sieg bei der EM-Endrunde geschafft und die Viertelfinal-Chance gewahrt. Die Österreicherinnen kamen in Southampton gegen Nordirland zu einem 2:0 (1:0). Die Entscheidung fällt am Freitag im Spiel gegen die Norwegerinnen. England trifft auf Nordirland, das nach zwei Niederlagen keine Chance mehr auf das Weiterkommen hat.
dpa
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