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FC Bayern: Herbert Hainer spricht über Oliver Kahn und Salihamidzic-Nachfolge

Hainer reicht Kahn verbal die Hand & sucht "großes Kaliber"

Herbert Hainer ist zu einer Versöhnung mit Oliver Kahn bereit.
Image: Herbert Hainer ist zu einer Versöhnung mit Oliver Kahn bereit.  © DPA pa

Präsident Herbert Hainer vom deutschen Fußball-Meister Bayern München hat dem entlassenen Vorstandschef Oliver Kahn verbal die Hand gereicht. Außerdem hat er Einblicke in die Planungen für die Nachfolge von Hasan Salihamidzic gegeben.

"Wir sind immer bereit" zu einer Versöhnung, sagte Hainer am Rande der Feierlichkeiten am Marienplatz im BR, "das habe ich Oliver auch geschrieben, dass ich jederzeit für ihn erreichbar bin."

Kahn sei "eine Ikone des FC Bayern", ergänzte Hainer: "Es tut mir unheimlich leid, dass es so auseinandergeht. Ich hoffe, dass er Einsicht hat und wieder zurückkommt."

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Die Bayern hatten sich auf der Zielgeraden der Saison mit der Last-Minute-Meisterschaft in Köln (2:1) von Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic getrennt. Während das Aus von Salihamidzic laut Hainer "einvernehmlich" erfolgt sei und der frühere Profi auch an der Party teilnahm, habe sich Kahn quergestellt. Über den Ablauf der Abberufung des Ex-Kapitäns gab es von beiden Seiten widersprüchliche Darstellungen, er durfte nicht mitfeiern und sprach vom "schlimmsten Tag meines Lebens".

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Salihamidzic-Nachfolger: Hainer sucht "großes Kaliber"

Bei der Neubesetzung der Position des Sportvorstandes plant der FC Bayern dagegen mit einer namhaftem Lösung. "Wir suchen ein großes Kaliber", sagte Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer am Sonntagabend bei der Meisterfeier auf dem Münchner Marienplatz im ARD-Interview. "Wir sind schon unterwegs, wir haben Ideen", fügte der 68 Jahre alte Hainer hinzu: "Wir werden sicherlich einen sehr guten Nachfolger für Hasan finden."

Der bisherige Sportvorstand Hasan Salihamidzic wurde von seinen Aufgaben ebenso wie Vorstandschef Oliver Kahn zum Saisonende entbunden. Ein großes Kaliber als Sportchef wäre etwa der ehemalige Bayern-Profi Max Eberl, den Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß schon vor einigen Jahren nach München lotsen wollte.

Nach Sky Informationen beschäftigt sich der FC Bayern mit Max Eberl als Nachfolger für Salihamidzic. Es hat auch bereits schon eine Kontaktaufnahme zwischen den Parteien gegeben. Der 49-jährige Eberl war aber erst Ende letzten Jahres nach einer privaten Auszeit als Geschäftsführer Sport beim DFB-Pokalfinalisten RB Leipzig eingestiegen. Auch Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche ist ein Kandidat.

SID / dpa

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