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DFB-Team: Welcher Startelf vertraut Rudi Völler gegen Frankreich?

Kimmich wieder auf der Sechs: Diese Elf soll den Umschwung einleiten

Joshua Kimmich könnte gegen Frankreich wieder im Mittelfeld auflaufen.
Image: Joshua Kimmich könnte gegen Frankreich wieder im Mittelfeld auflaufen.  © Imago

Turbulente Tage für die DFB-Verantwortlichen, doch heute Abend soll der Fokus aufs Sportliche gerichtet werden. Statt Flick sitzt das Trio um Rudi Völler gegen Frankreich interimsweise auf der Bank. Mit dieser Elf könnte der 63-Jährige den dringend benötigten Umschwung gegen "Les Bleus" ansteuern.

In ziemlich genau neun Monaten ertönt in München der Pfiff zum Eröffnungsspiel der Heim-EM 2024. Der Auftakt-Gegner der deutschen Nationalmannschaft steht zwar noch nicht fest, klar ist hingegen, dass die Lage rund um das DFB-Team so kurz vor Turnierbeginn wohl nicht beunruhigender sein könnte.

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Uli Köhler im Sky Sport News Studio. Die Reporter-Legende analysiert das Aus des Bundestrainers und diskutiert mögliche Nachfolgekandidaten.

Auf dem Rasen gelingt den Stars seit Monaten nichts, nun zog die Führungsriege die womöglich schon länger überfällig gewesene Notbremse auf der Trainerposition. Doch statt eines neuen Gesichts versuchen Sportdirektor Rudi Völler, U20-Trainer Hannes Wolf und Sandro Wagner den Ergebnis- sowie Stimmungs-Umschwung herbeizuführen.

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Umbruch muss her

Die Mission des Notfall-Dreigestirns scheint klar: Ein zügiger Umschwung muss her, in sämtlichen Belangen und egal wie. Dafür wäre es zunächst einmal hilfreich, gegen Frankreich keine blamable Packung zu kassieren. Ein stabiler Auftritt, der dem DFB-Team vielleicht ein Unentschieden oder sogar einen knappen Sieg gegen den klaren Favoriten einhandelt, könnte das allgemeine Stimmungsbild vor der Europameisterschaft im eigenen Land (zumindest) etwas verbessern.

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Der DFB muss einen neuen Bundestrainer finden und das ein Jahr vor Beginn der Heim-EM. Ein recht schwieriges Unterfangen. Yannick Erkenbrecher und Uli Köhler diskutieren über mögliche Kandidaten und deren Pros und Kontrad.

Auf dem Platz gibt es schließlich viel Luft nach oben, gegen Japan zeigten sich die Akteure in der zweiten Hälfte einmal mehr entlarvend ideenlos und erschreckend anfällig. Völler, Wolf und Wagner müssen binnen kürzester Zeit eine Unmenge an Stellschrauben drehen, um überhaupt gegen die Weltklasse-Elf der "Les Bleus" bestehen zu können.

Die Frage nach der Aufstellung ist dabei im Vorfeld besonders interessant. Wie verändern die drei DFB-Feuerwehrmänner die Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel unter Flick? Wem vertrauen sie die Bürde der Verantwortung angesichts aller Turbulenzen dieser Tage an?

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Völler kündigt Änderungen an

Vor der Partie ließ Völler bereits durchblicken, dass er gegen die Franzosen hier und da umstellen werde: "Natürlich wird es eins, zwei, drei Änderungen geben. Ich will nicht vorgreifen, aber es wird Änderungen geben. Es liegt natürlich auch ein bisschen daran, dass der eine oder andere ein wenig angeschlagen ist. Man darf nicht unterschätzen, dass wir erst vorgestern gespielt haben."

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Rudi Völler über mögliche Änderungen in der Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich.

Völler betonte, dass es bei der Wahl der Startelf vor allem um die Bereitschaft aufseiten der Spieler ankomme: "Wichtig wird sein, dass wir herausfinden, wer sich bereitfühlt und sich auspowern kann, um uns mit einer richtig guten Leistung vor unserem wunderbaren Heimpublikum zu präsentieren. Die, die auflaufen und die, die später reinkommen, werden alles dafür geben, dass es morgen richtig gut aussieht."

Angesprochen auf die Personalie Joshua Kimmich kommentiere Völler abschließend nur: "Auch da möchte ich jetzt nicht vorgreifen, aber da gibt es sicherlich einige Überlegungen." Zuletzt lief der Bayern-Leader gegen Japan auf seiner "alten" Position als Rechtsverteidiger auf. Das Flick'sche Experiment, so mehr Stabilität in die Viererkette zu bringen, war eher nicht von Erfolg gekrönt. Kimmich könnte gegen Frankreich wieder zurück ins zentrale Mittelfeld rücken.

Mit Henrichs, Thiaw & Gosens von Beginn?

Unstreitig sollte mit Blick auf die Startelf zunächst einmal sein, dass Marc-Andre ter Stegen im Tor stehen wird. Der 31-Jährige war einer der wenigen Lichtblicke bei der Blamage gegen Japan. Vor dem Barca-Schlussmann könnten Benjamin Henrichs (für Kimmich) als Rechtsverteidiger, Malick Thiaw (als Ersatz für den abgereisten Niklas Süle) und Antonio Rüdiger im Zentrum sowie Robin Gosens (für den wackeligen Nico Schlotterbeck) auf links in der Viererkette verteidigen.

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Wie ist die Teamchemie in der deutschen Nationalmannschaft? Kapitän Ilkay Gündogan räumt ein, dass es ''Barrieren'' zwischen den älteren und jüngeren Spielern im DFB-Team gibt.

Davor könnten in der Schaltzentrale Kapitän Ilkay Gündogan, Kimmich (für Emre Can) und Florian Wirtz die Strippen im DFB-Spiel ziehen. Der junge Leverkusener hatte den einzigen Treffer der DFB-Elf gegen Japan clever vorbereitet.

Havertz wieder in der Spitze

Vor den drei Dirigenten dürften im 4-3-2-1-System wahrscheinlich erneut Serge Gnabry und Leroy Sane den offensiveren Part des Mittelfelds bekleiden. Vorne in der Spitze könnten Völler, Wolf und Wagner auf Kai Havertz setzen, obwohl der Arsenal-Star für seinen blassen Auftritt gegen Japan scharf kritisiert wurde.

Fußball EM 2024

  • Datum: 14. Juni - 14. Juli 2024
  • Ort; Deutschland (zehn Austragungsorte)
  • Eröffnungsspiel: München Fußball Arena (14. Juni)
  • Finale: Olympiastadion Berlin (14. Juli)
  • Teilnehmer: 24 Länder, Deutschland in Gruppe A
  • Spielmodus: Rundenturnier (6 Gruppen à 4 Teams), K.-o.- System
  • Austragungsorte: Dortmund, Stuttgart, München, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Berlin, Leipzig, Köln, Frankfurt
  • Ticketverkauf: Ab 3. Oktober 2023

Doch durch den Ausfall von Stürmer Niclas Füllkrug steht im deutschen Kader keine einzige echte Neun. Der nachgerückte Thomas Müller dürfte gegen Frankreich als hängende Spitze eher keine Option für die Startelf sein.

Mit dieser Anfangsformation wäre vor allem die Abwehr im Vergleich zum wackeligen Japan-Spiel nahezu komplett umgestellt. Das Mittelfeld hingegen würde fast "klassisch" daherkommen, sofern man diesen Begriff in Anbetracht der Vielzahl an zurückliegenden System- und Positions-Experimenten überhaupt noch verwenden kann.

So könnte Völler gegen Frankreich aufstellen:

Ter Stegen - Henrichs, Thiaw, Rüdiger, Gosens - Gündogan, Kimmich, Wirtz - Gnabry, Sane - Havertz

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