BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zeigt Verständnis für den Zuschauerausschluss im kommenden DFB-Pokalfinale.
Wenn am kommenden Donnerstag RB Leipzig und Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale (live ab 20.45 Uhr auf Sky) aufeinandertreffen, dann wird es auch auf den Rängen des Olympiastadions wieder einmal still sein. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zeigt dafür Verständnis: "Ich bin da bei der Politik. Wir haben es bis jetzt einigermaßen gut hingekriegt, trotz aller Belastungen. Wir müssen das jetzt bis zum Ende durchziehen, auch wenn es ohne Zuschauer ein Drama ist", so der 61-Jährige am Mittwoch bei der symbolischen Pokalübergabe im Berliner Rathaus. Er forderte aber auch eine Zulassung der Fans wieder in die Stadien. "Ab August sollten wir dann wieder Gas geben."
Bürgermeister Müller zum Geisterspiel: "Wegen allem, was drumherum passiert"
Berlins Bürgermeister Michael Müller begründet die Entscheidung, wie folgt: "Wenn wir am Donnerstag zum Pokalfinale zusammenkommen, ist das eine sichere Veranstaltung. In dem Moment, wo wir 70.000 reinlassen, ist es nicht mehr sicher", erklärte der SPD-Politiker. "Nicht wegen der Situation im Stadion, sondern wegen allem, was drumherum passiert. An der Würstchenbude oder auf dem Weg ins Stadion. Da hat niemand Einfluss drauf. Deshalb wäre es fatal, wenn wir jetzt die Nerven verlieren würden.", so Müller weiter.
Giovane Elber, Botschafter des ausgeschiedenen Titelverteidigers FC Bayern München, überreichte am Mittwoch im Roten Rathaus den DFB-Pokal. Neben den BVB-Vertretern Watzke und Karl-Heinz Riedle waren Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Botschafter Perry Bräutigam von RB Leipzig vor Ort.
