Es ist wieder soweit: Am Samstagabend kämpfen Manchester City und der FC Chelsea im Finale der UEFA Champions League um den Fußball-Thron Europas. Sky Sport hat die voraussichtlichen Aufstellungen beider Teams.
Wenn am Samstagabend im Estadio do Dragao von Porto das Finale der Champions League (ab 19:30 Uhr live auf Sky Sport 1 und UHD) ausgetragen wird, kann es nur einen Sieger geben. Fest steht allerdings jetzt schon: Der Gewinner kommt aus England. Denn im Endspiel der Königsklasse duellieren sich zwei Premier-League-Teams um die europäische Krone. Manchester City gegen FC Chelsea. Skyblues gegen Blues.
Vor immerhin 16.500 Zuschauern treffen auch deutsche Nationalspieler aufeinander. Für Manchester City spielt Ilkay Gündogan, für den vom deutschen Trainer Thomas Tuchel betreuten FC Chelsea Kai Havertz, Timo Werner und Antonio Rüdiger - es wird also ein Spiel mit deutschen Gewinnern und Verlierern sein.
Gündogan muss Training abbrechen
Aufseiten der Citizens ist Gündogan das unverzichtbare Mittelfeld-Metronom, doch sein Einsatz in Porto ist fraglich. Das Abschlusstraining am Freitag musste er nach einem Zusammenprall mit Oberschenkelschmerzen vorzeitig beenden. Ob es sich um eine ernstere Blessur handelt, ist noch offen. Klar ist aber: City braucht den deutschen Akteur, denn der 30-Jährige ist in der Form seines Lebens. Sein Fehlen wäre ausgerechnet im Finale ein sehr großer Verlust.
Einer der ebenfalls nicht mehr aus der ersten Elf von Pep Guardiola wegzudenken ist, ist Phil Foden. Der Youngster ist in dieser Saison regelrecht durchgestartet und jetzt schon zu einem der wichtigsten Spieler in seinem System herangereift.
Die voraussichtliche Aufstellung von Manchester City
Voraussichtlich wird Guardiola auf ein 4-3-3-System setzen, doch sicher kann man sich bei dem Taktikgenie nie sein, das weiß auch sein Konkurrent Tuchel. "Wir waren schon überrascht, als er im letzten Ligaspiel mit zwei Spitzen begonnen und mit einer Fünfer-Kette gespielt hat. Das war sehr ungewöhnlich, das haben wir so nicht erwartet", sagte der 47-Jährige am Freitag exklusiv bei Sky.
Für ihn sei das Finale aber nicht der richtige Zeitpunkt, um Experimente mit der Mannschaft durchzuführen. Man brauche bei solchen Spielen eine Routine. "Aus meiner Sicht können wir nicht so viele neue Sachen einfordern. Wir müssen das machen, was uns hier her gebracht hat und das auf einem möglichst hohen Niveau."
Zweites CL-Finale für Tuchel
Die Hoffnung des FC Chelsea ruht hingegen auf der Trainerbank: Thomas Tuchel, der im vergangenen Jahr mit Paris St. Germain das Finale gegen Bayern München verlor, will und soll es in diesem Jahr besser machen. Er gehe "schlauer und erfahrener" in sein zweites Königsklassenfinale.
Dass die Blues überhaupt so weit gekommen sind, haben sie vor allem ihrem Coach zu verdanken. Nachdem Tuchel im Januar den glücklosen Frank Lampard ersetzt hatte, kletterte der Verein in der Premier League von Platz zehn noch im letzten Moment auf den CL-Rang vier. Und nun der Griff nach dem Henkelpott. "Wir haben kein anderes Ziel, als den Pokal zu holen. Das ist das Mindset, mit dem wir nach Porto reisen", so Tuchel.
Die voraussichtliche Aufstellung des FC Chelsea
Dabei wird der ehemalige Dortmund-Trainer voraussichtlich auf seine deutsche Achse setzen: Mit Rüdiger in der Abwehr und Havertz und Werner im Angriff. Dafür müssen Christian Pulisic und Reece James auf die Bank.
Wieder mit dabei ist dagegen Mittelfeldstar N'Golo Kante, er erlitt eine Knieverletzung und verpasste die Niederlage gegen Aston Villa. Seit dem Training am Mittwoch steht fest: Er wird für das CL-Finale zur Verfügung stehen. Auch Keeper Edouard Mendy zog sich im Villa Park eine Rippenverletzung zu und wurde ausgewechselt. Doch auch diese Personalie bestätigte Tuchel vorab. Demnach stehen ihm alle Spieler zur Verfügung.
DFB-Stürmer Werner freut sich auf ein spannendes Spiel, bei dem er und seine Blues "von vornherein dominieren wollen. Wir haben gezeigt, dass wir ihnen nicht unterlegen sind, haben zuletzt zweimal gegen sie gewonnen", sagt der Angreifer im exklusiven Interview mit Sky vor dem Champions-League-Finale.
